Disclamer: Dies ist ein metatechinisch hochspannender Post!
So zurück zur RPG Welt.
Ich würde gerne wieder probieren eine Kampaigne anzuleiern und dazu brauch ich nen Anfang für ne Welt. Zum Glück habe ich diesmal Henning, der mich von meinen Sünden abhält. ^.^
Ich hab in einem Video über ein Fallout New Vegas DLC eine perfekte Kartengröße gesehen für den Anfang.
Ich will auch so ne kreisrunde Startlocation. Aber wie... ein Krater!!! Uh, was hat den denn verursacht?? Egal. Ich stell mir eine alte Stadtmauer vor, als der Ort noch ein Stadtstaat war und nicht zu einem kleinen Imperium gehörte. Und zu alten Gemäuern passen Dungeons. Perfekt, da habe ich ja schon den Startdungeon, den Gary Gygax empfiehlt.
Okay, denken wir mal weiter. Irgendwann werden die Spieler*innen dem Krater entfleuchen. Dann beginnt der Hexcrawl.
Ich muss noch rausfinden wie die 6 Himmelsrichtungen und Koordinaten auf einer Hexmap funktionieren. Wäre es nicht am einfachsten, wenn man das Hex (0,0,0) definiert und dann je Richtung -1 oder +1 zählt??
Wenn ich das so mache würde ich praktischerweise die Kraterstadt auf (0,0,0) setzen. Aber es wär cool wenn andere Städte/Kulturen auch diese Definition nutzen würden. "Aber warum gibt es diese Konvention?" Werden sich auch die Spieler:innen fragen. Tja, vielleicht war das mit dem Krater ja ein wichtiges einschneidendes Ereignis, dass die antike Welt dazu gebracht hat dort den Nullpunkt hinzulegen.
Haha!! Jetzt wissen wir schon viel mehr. Die antike Welt war also gut verknüpft, um solche Konventionen zu etablieren. Dann gab es wohl sowas wie den Zusammenbruch der Bronzezeit und Stadtstaaten waren wieder King un in Konkurenz zueinander, bis sich erneut Flächenstaaten ausgebildet haben. Was damals in der Antike passiert ist, was diese unscheinbare Kraterstadt so besonders machte, ist vergessen worden. Ich muss so ein bisschen an Jericho denken, eine Stadt die in super alten Quellen auftaucht, aber heute einfach nur noch ne kleine Stadt ist. Was auch richtig cool wird, ist wenn es noch ältere Karten zu finden gibt, die eben nicht der Konvention entsprechen. Karten auf denen Flussverläufe und Wälder ganz anders als heutztage sind.
Auch wenn es sinnvoll wäre sich jetzt auf die Kraterstadt zu konzentrieren hatte ich eine interessante Metaidee, die eigentlich einen eigenen Post füllen könnte.
Diese Welt ist ja die Rollenspielwelt von Henning, der in Ruralpunk lebt. Die große Stadt, die Henning kennt, ist kn. Also wird er die in game Hauptstadt des Imperiums an kn anlehen. Was wiederum dazu führt, dass ICH eine weitere Instanz von kn bauen müsste. Denn solche ISSO Lösungen wie Wintersonne und Sommersonne funktionieren auf einer "konsistenten" RPG Welt nicht. Und jetzt kommt der Geniestreich. Henning nennt die Stadt einfach pf. Damit wird pf – ihr erinnert euch, das Quasi-LARP innerhalb kns – zu einer offiziellen Hauptstadt. Und so habe ich vier Welten in einem Kreisschluss miteinander verbunden:
In kn wird ein LARP namens pf gespielt. Neben kn gibt es Ruralpunk, in dem ein Rollenspiel gespielt wird. In diesem Rollenspiel existiert genau jene Stadt pf.
Ich liiiiebe diesen Metakreis.
pf, wie der Name schon lautmalerisch anmuten lässt, ist sehr windig und das hat einen Grund. Ich werde (für pf only) Glafos Idee klauen und ein Portal hinsetzen welches zwei klimatisch verschiedene Orte miteinander verbindet. Auf der Karte im Rollenspiel gibt es also zwei Orte namens pf, aber wenn man in einem ist, wird man leicht zum anderen hindurchgehen können. Da ich Glafo aber nicht 1zu1 beklauen möchte, wurde das Portal wild zersplittert und überall in der Stadt wurden Gebäude um die Splitter herum errichtet, sodass man meist gar nicht weiß, dass das Wohnzimmer eigentlich in Südpf ist. Das wird erst spannend, wenn jemand durch die Wand bohrt es aber nicht die Nachbarin ist, die man erwartet.
Und deshalb, weil die Luftmassen natürlich komplett am Rad drehen bei solchen Faxen, ist pf unglaublich windig.
(Hat das Auswirkungen auf kn?? ähhh... ich liebe es, wie ich es tatsächlich geschafft habe, kn NOCH dichter zu machen. ^^)