Posts by Tö.

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Fast 13 Jahre später.


    Ich wollte eigentlich einen neuen Thread zum Thema Nachrichtenübermittlung aufmachen, aber dann hab ich diesen hier gefunden und da ich zum Zeitpunkt des letzten Beitrags noch nicht mal lesen konnte, habe ich mir gedacht ich belebe ihn mal wieder.


    Also hab ihr ein Postkatapult oder einen interplanetaren Morselaser?



    In meiner Welt gibt’s erstmal die Harry Potter Variante. Also es wird Botenvögel geben, die den Weg zum Adressaten finden. Später wird es dann ein vollständiges Postsystem geben, gefolgt vom Telegrafen. Obwohl meine Welt von der Antike bis in die Zukunft reichen wird, weiß ich noch nicht ob ich Telefone und Internet einführen werde.

    Zur Physik: Ich habs grad mal durchgerechnet.
    1) Bei einer mittleren Entfernung zur Sonne von 0,400 AE beträgt die Umlaufzeit 92,4 Erdentage. Damit der Planet mit diesen Eigenschaften in der Habitablen Zone liegt muss die Sonne ca. 68% unserer Sonnenmasse haben gehört damit zu der Klasse K5.


    2) Bei einer Umlaufzeit von 100 Erdentagen beträgt die mittelere Entfernung zur Sonne 0,422 AE. Damit der Planet mit diesen Eigenschaften in der Habitablen Zone liegt muss die Sonne ca. 69% unserer Sonnenmasse haben gehört damit zu der Klasse K4.


    Wenn der Planet die 3,5 fache Erdenmasse und dabei 140% unserer Schwerkraft besitzt, muss der Radius des Planeten 10^7m betragen und damit eine Dichte von 5 g/cm³ besitzen.
    ... und ich vermute du hast dich von Gliese 370 insperieren lassen.^^

    Ich kenn mich leider nicht wirklich gut mit dem Weltklima aus, aber dies sind meine Gedanken dazu.


    Klima ist eine komplizierte Sache. Also Wasser nimmt Wärme langsamer auf und gibt sie langsamer ab, als der Boden. Deshalb gilt ja auch oft als Faustregel je weiter ein Ort vom Meer entfernt ist, desto extremer ist die Temperaturschwankung im Jahr. Also bei kleinen Kontinenten wird es vermutlich recht konstante Temperaturen übers Jahr geben.


    Die Winde werden vermutlich sehr wenig durch die Kontinente beeinflusst, ich bin mir aber nicht genau sicher wie diese verlaufen würden. Am Äquator kann man bestimmt die Richtung durch die Coriolis-Kraft bestimmen und Hurrikans/Zyklone/Taifune sind wahrscheinlich (vielleicht bietet der Pazifik ein paar Erkenntnisse über sonstige Winde).



    Wie die Meeresströmungen und Wetter aussehen könnten kann ich gar nicht einschätzen. Ich vermute, dass das Wetter oft sehr periodisch ist (z.B. jährlicher Monsun).



    Die Tundra ist auch auf kleinen Kontinenten möglich, denke ich. Denn sie entsteht glaube ich, wenn es nur eine zu geringe Anzahl an Wachstumstagen für Bäume gibt. Also Tagen, an denen die Sonne für eine bestimmte Stundenzahl scheint (je weiter an den Polen, desto geringer) und die Temperaturen über 5°C liegen. Sprich Tundra ist da wo Gräser wachsen können, es aber zu kalt und dunkel für Bäume ist. In abgeschwächter Form gilt das natürlich auch für die Taiga, nur dass es dort halt für Laubbäume zu kalt und dunkel ist.

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    Gibt es dazu vielleicht eine Alternative bis (wenn überhaupt) da eine neue Version von Zombe raus kommt?

    Du kannst F3 drücken dann wird der Debugscreen angezeigt. Der enthält viele Informationen, unter anderem deine Koordinaten (x:...,Y:...,Z:...) und die Himmelsrichtungen.

    Ich bin zwar (noch) nicht auf dem Minecraftserver, aber ich lese hier gerne mal mit, weil ich irgendwann sowieso einen Anfrage stellen werde. Aus Erfahrung sage ich baut die Pyramide nicht zu groß.
    Große Pyramiden zu errichten war noch nie leicht, auch nicht in Minecraft. Für eine 230x230 Blöcke Pyramide mit der Höhe 115 Blöcke braucht ihr über 800 Stacks Blöcke (ca. 15 Doppelkisten) für die Wände. Für eine 100x100 Blöcke Pyramidemit der Höhe 50 Blöcke benötigt ihr über 150 Stacks Bölcke (nicht ganz 3 Doppelkisten). Da Sandgeneratoren seit einer Weile nicht mehr so effektiv sind müsst ihr sehen wie viel Arbeit ihr in EIN Projekt stecken wollt. Und noch ein Tipp, baut mit einer ungeraden Zahl an Blöcken für die Abmessungen.

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    Gibt es eigentlich alle Elemente, die es auf der Erde auch gibt oder weniger, bzw. darüber hinausgehend welche? Gibt es auch radioaktive Elemente?

    Das hab ich im "[Silaris] Einführung und Völker"-Thread vom Juni 2011 gefunden.

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    Chemische Elemente gibt es die gleichen wie bei uns, aber ohne die künstlichen radioaktiven Elemente. Wegen der magischen Gegegebenheiten können Elemente in Silarisnicht vom Menschen verändert werden. Natürliche radioaktive Elemente haben auch keine Elementare und keine für Menschen zugängliche Magie. Das macht sie noch gefährlicher als bei uns, so dass die Leute sich bereitwillig davon fernhalten, sie sind in Silaris auch relativ selten.

    Aber vielleicht hat sich ja schon was geändert.


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    Ist Lucasta eine Sauer-oder Wasserstoffmagierin? ^^

    Weder noch. Sie ist eine Phosphormagierin.

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    Er erinnerte sich noch genau an das Duell der Phosphormagier, in dem es Lucasta gelungen war, einen Feind zu vernichten, der dasselbe Element beherrschte wie sie.

    Sorry, dass ich jetzt die Fragen beantwortet hab, aber ich hab mich heute richtig reingelesen ^^.

    Das nenn ich mal richtige Elementarmagier ^^.


    Ich kannte
    deine Welt bis jetzt noch nicht, aber ich werde sofort mal die anderen Texte
    durchlesen, denn besonders dein Magiesystem klingt sehr spannend.



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    Er schrieb Rabanus jede Woche und bekam schöne Worte über das Wetter und die gastfreundlichen Avechai zurück.

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    Rabanus nahm den Brief aus seiner Tasche und las ihn zum zweiten Mal.

    Das hat mich etwas verwirrt. Er bekommt Briefe von Valerius, nimmt dann DEN Brief heraus, der ist dann aber von Lucasta.

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    Die harte und brutale Natur ist ja selbst eine romantische Vorstellung.

    Auch wieder wahr, aber die Natur hat keine Moral, da gibt es keine Gesetze außer den Naturgesetzen. Ich bleibe bei meiner Meinung: Die Natur ist eher hart und brutal als freundlich und idyllisch.


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    Der hartgesottene, dreckige, stinkende Marienkäfer. Der anspruchslose Koalabär, ein wahrer Improvisationskünstler.

    Ich hatte zwar hauptsächlich an Säugetiere gedacht, die Mensch und Elf (Elfen sind doch Säugetiere, oder?) näher kommen, aber auch Marienkäfer haben es schwer, sie haben Fressfeinde noch und nöcher, sie können sich leicht mit Viren, Bakterien und Pilzen infizieren, sie müssen überwintern und sie können eine stark riechende Flüssigkeit absondern. Also wenn das kein hartes, gefährliches ist weiß ich auch nicht. Ein Koala (die haben mit Bären nichts zu tun) ist zugegebenermaßen kein Improvisationskünstler, aber er braucht zum Leben zwei Dinge, einen Eukalyptusbaum und Schlaf, das sind seine Ansprüche.


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    Mich stört, dass die "ätherische Schönheit" der Elfen aus dem Äther der heutigen Laufstege kommt. Das ist nicht "ein Schönheitsideal", sondern der sehr engstirnige, gegenwärtige und anorexiefördernde Schönheitsstandard. Damit will ich nix am Hut haben.

    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, aber unser "Schönheitstandart" ist nunmal da und ist so auch in unsere Welten gekommen. Und es ist nur menschlich, dass so ein Volk natürlich sehr beliebt ist.



    Gut dass du dich nochmal erklärt hast, ich hab den letzten Absatz sonst nicht so wirklich verstanden.

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    Brutal vielleicht aber ob die "Mittelalterwelt" hässlich ist, ist schon einen eigenen Diskussionsthread wert. ;)

    Anschaulichkeit ^^. Aber nein du hast recht "hässlich" ist definitiv das falsche Wort. Vielleicht "rau" oder . . . mir fällt kein gutes Wort ein, aber es ist ja klar geworden was ich meinte. Und es tut mir leid, wenn ich Mittelalterweltenbesitzer verärgert hab, das war nicht meine Intention.

    *staub wisch*


    Entschuldigt, dass ich das immer wieder erwähne, aber ich persönlich habe einfach keine Spiele/Bücher/Filme konsumiert die Elfen enthalten, die Ausnahmen bilden "Hellboy 2 Die goldene Armee" und ich glaube "Pan's Labyrinth". Natürlich kenne ich den Begriff Elf und ich kann mir darunter ein solides Klischee vorstellen (Elben und Alben kenne ich überhaupt nicht). Aber ich muss sagen, die Elfen, die ich gesehen hab oder vorstelle, finde ich sehr langweilig. Ein Haufen arroganter, elitärer Heiliger wenn ihr so wollt. Sie sind weise, künstlerisch, magiebegabt, leben im Einklang mit der Natur, sehen so schön aus wie eine Blume und riechen bestimmt auch nach Rosenwasser.


    Die Natur ist hart und brutal, nur wir romantisieren sie. Menschen oder Tiere die in der Natur leben sind hartgesotten, dreckig, am stinken, sie müssen improvisieren und können keine hohen Ansprüche stellen oder sich mit Magie behelfen. Deshalb ist mir eine naturverbundene Hochkultur, die gleichzeitig ein Schönheits-, Moral- und Lebensideal darstellt sehr zu wider.



    Ich hoffe ich habe Elfenfreunde nicht zu sehr vor den Kopf gestoßen. Den Text habe ich bewusst provokant geschrieben (Übertreibung dient der Veranschaulichung). Ich kann natürlich verstehen, dass ein so reines, schönes Volk seinen Reiz hat, und einen Gegenpol zu einer hässlichen, brutalen Mittelalterwelt darstellt, aber mir persönlich gefällt das Konzept überhaupt nicht. Ich hoffe ihr haltet mich jetzt nicht allzu ignorant; ich werde auch weiterhin Beiträge zu Welten lesen, auch wenn diese Elfen enthalten ^^.

    Du hast vollkommen Recht, eine Geschichte handelt selten über Jahrhunderte hinweg, sondern in einem relativ geringen Zeitraum, also muss man diesen Zeitraum so gut wie möglich beschreiben, wie die Vergangenheit dieses Volkes ganz genau aussieht ist nebensächlich. Ich finde es nur sehr schwer mir die Zeit rückwärts vorzustellen, deshalb fang ich einfach mit dem "Urknall" an und lass die Zeit in die gewohnte Richtung fließen. Außerdem habe ich nicht vor einen Roman zu schreiben, ich denke mir eher viele kleine Geschichten aus, die ich über die Welt verstreue ^^.

    Als Neuling stell ich mir gerade die Frage: Wie fang ich an? Ich denke ich werde auf Qualität setzen, denn ich habe Angst, dass ich sonst versuchen werde alle meine Ideen in eine Welt zu quetschen und mich immer weiter vom Anfang, vom Kern entferne und in 2 Jahren feststelle: Oh den Anfang muss ich neu machen.
    Deshalb finde ich Amanitas Beitrag sehr hilfreich.

    Ich denke nämlich, dass man sehr leicht dazu neigt eine sehr statische Welt aufzubauen (meiner Meinung nach ist das auch ein Grund weshalb Minecraft so erfolgreich ist). Man bastelt/baut etwas, ist zufrieden damit und lässt es links liegen. Es ist fertig. So entsteht nach und nach eine Welt die aus einzelnen Flickenteilen besteht. Unsere reale Welt hingegen ist dynamisch und es passiert ständig etwas und beinhaltet komplexe Verknüpfungen.


    Deshalb bietet es sich für mich sehr an klein anzufangen, mit ein paar wenigen Völkern. Diese Völker kennen die ganze Welt nicht, genauso wie ich, sie kennen sich vielleicht nichtmal untereinander. So und jetzt vergeht Zeit. Die Völker dehnen sich aus, gründen Städte, spalten sich. Und schon habe ich etwas, was mir vorher Probleme bereitet hat, eine historische Geschichte. Außerdem kann ich nacheinander verschiedene Techlevel einführen, so kann ich Settings die nicht koexistieren können in eine Welt basteln. Ich fange klein an und die Welt wächst immer weiter, weil meine Urvölker z.B. neue Völker entdecken. So habe ich, in der Theorie, zu jedem Zeitsprung, den ich einführe, eine vollständige Welt (was ja recht ungewöhnlich für einen Weltenbastler scheint ^^).


    Das Ganze hat aber seinen Preis. Die Welt wird um eine Dimension komplexer, man Bastelt also eigentlich 3 oder 4 mal dieselbe Welt mit unterschiedlicher Ausdehnung. Also zeigt die Welt zu Zeitpunkt 1 nicht man einen kompletten Kontinent, zu Zeitpunkt 2 ist der Kontinent erforscht und Zeitpunkt 3 ist der ganze Planet bekannt. Und jede dieser Welten ist gleichwertig. Außerdem wird es kompliziert, wenn man nachträglich etwas hinzufügen will. Der größte Nachteil ist, dass man viel Disziplin braucht; man kann nicht einfach ein Volk für das Jahr 357 beschreiben und mit dem gegenüber erst 1823 weitermachen, weil man jetzt unbedingt eine Steampunkstadt basteln will. Außerdem hat man kein genaues Bild von der Welt, man sie kann nur zu verschiedene Zeitpunkten sehen. Deshalb werde ich vermutlich auch nur wenige Zeitsprünge machen.


    Insgesamt erhoffe ich mir eine stimmige Welt mit hoher Qualität, auch wenn vermutlich die Quantität darunter leiden wird. (Ich hoffe ich war nicht zu weit weg vom Thema)

    Da ich noch im Anfangsstadium meiner Welt(en) habe ich mir darüber wenig Gedanken gemacht, aber dennoch:


    Ich denke an eine Art Steinkult. Also gäbe Monolithen als Gebetsorte. Besondere Steine oder Felsen würden, wie z.B. Findlinge zufällig in der Natur liegen, aber um ganz besondere Exemplare könnte sich ein Dorf oder eine Stadt bilden, der Monolith würde aber wahrscheinlich nicht den Mittelpunkt bilden, denn wer will schon auf einem Marktplatz beten. Nein, es müsste schon einen zetralen, aber auch abgeschirmten Ort sein, z.B. ein Park um erstens genügend Ruhe zum beten zu haben und zweitens um die ursprüngliche Gefühl, ein Fels mitten in der Natur, zu simulieren.


    Alternativ könnte man den Monolithen doch mitten in die Stadt stellen, aber dann bräuchte man feste Gebetszeiten, an denen auf dem zentralen Platz gebetet wird und kein lautes Treiben das Gebet stört.


    Auch eine Möglichkeit wäre es Monolithen an bestimmten Orten aufzustellen, z.B. an Reiserouten um auf langen Reisen beten zu können, oder an einem Acker, damit die Ernte reich ausfällt. Oder in einer Stadt die nicht um einen Felsen errichtet wurde, da würde es auch Sinn machen ein Gebäude drumherum zu errichten um vom äußeren Geräuschen in der Stadt getrennt zu sein.

    Die Tri-Teem gefallen mir sehr gut.


    Können die Tri-Teem hören? Ich gehe davon aus, dass sie hauptsächlich durch ihre Trommelsprache kommunizieren, aber nehmen sie diese als Geräusch oder Bodenschwingungen wahr?


    Wie viele Individuen zählt denn so eine Stufenpyramide und welche Ausdehnung besitzt eine Stadt?


    Bilden sie Stadtstaaten oder besteht ein Staat aus vielen einzelnen Städten, oder gibt es gar nur einen riesigen Staat?


    Wie interagieren Tri-Teem mit ihrer Umwelt, wenn sie nicht gerade eine mutierte Farmerkaste oder eine Fischerkaste haben? Haben sie eine Infrastruktur außerhalb ihrer Städte über die sie zu anderen Städten reisen?


    Und wie agressive sind die Tri-Teem? Es gibt eine Hüter Kaste, aber keine Soldatenkaste?

    Vielleicht kann ich etwas zum Laser sagen. Der mir bekannte Laser funktioniert so, dass Atome eines bestimmten Elementes angeregt werden. Ein Elektron in der Atomhülle besitzt dabei mehr Energie und diese gibt es in Form von elektromagnetischer Strahung, also Licht ab. Das passiert jetzt sehr oft und ständig, solange die Atome angeregt werden. So entsteht ein gebündelter Laserstrahl mit einer Wellenlänge/Energie.



    Beim radioaktiven Zerfall wird auch elektromagnetische Strahlung frei, diese ist sogar sehr energiereich, jedoch entsteht sie grundlegend anders als beim Laser. Wenn das Atom zerfällt wird diese Strahlung ausgesandt, jedoch geschieht dies nicht ständig, sondern es zerfällt mal hier, mal da zufällig ein Atom. Das Ganze lässt sich auch nicht abstellen und dank Zerfallsreihen wird Strahlung mit verschiedenen Energien und mit unterschiedlicher Häufigkeiten ausgesandt. Aufgrund dieser Vorraussetzungen lässt sich daraus kein Laser konstruieren. :dozier:



    Ich würde sagen, dass es durchaus realistisch ist einen Laser bauen zu können ohne vorher die Kernphysik erfunden zu haben, da eigendlich nur das Verständnis der Atomhülle wichtig ist.