Beiträge von Lyrillies

    Dól weigerte sich. Und dies war der Anfang vom Ende, denn Dól ward zu stolz geworden, und Stolz sollte ihr Verderben sein. Wutenbrannt verließ sie die Stadt und ritt zu einer Lichtung im Wald außerhalb der Stadt. Dort wollte sie bleiben und nicht wieder zurück kehren bis das ihr Vater es sich anders überlegte. Dól blieb drei Tage dort. Am Ende des dritten Tages gewann der Hunger und die Sehnsucht nach... Ja wonach eigentlich? Dól verbannte den Gedanken an Dreónan wohlweislich aus ihrem Kopf und sagte sich, sie brauche eben wieder ein warmes Bad und etwas zu essen. Dreónan war sicher schon fort, bestimmt fand er sie gar schrecklich eigensinnig und hatte sie schon bald vergessen... Doch vielleicht hatte er gewartet, war geblieben... Und bei diesem hoffnungsvollen Gedanken wurde es Dól leichter ums Herz.
    Und tatsächlich,. als die Stadt in Sichtweite kam, entdeckte sie eine Gestalt am Tore sitzend, den Kopf in den Armen vergraben, wie Hoffnungslos er doch aussah. Dól stieg ab und begann: "Welch eindrucksvolles Schwinden des Lichtes die Miráhc uns heute wieder geschenkt haben. Meint ihr nicht auch Herr Dreónan?" Voll Freude über die Stimme die er so lange nicht hatte hören dürfen sprang Dreónan auf und fasste Dól bei den Schultern. "Ihr seid zurück!", rief er, "Oh wie konntet ihr euren Vater und mich nur in solcher Sorge lassen? Die ganze Stadt war bestürzt über euer verschwinden! Versprecht mir, Dól, das ich mich nie wieder so sorgen muss!", sagte er hitzig.
    Dól antwortete kühl, er möge sie doch loslassen, denn noch seien sie ja nicht verheiratet und ging.
    Dreónan sah ihr betrübt nach und kehrte ein wenig später ebenfalls zu Doraq zurück. Als er am Thronsaal vorbei kam, hörte er durch die Tür zwei hitzige Stimmen diskutieren. Er blieb stehen um zuzuhören. Es war Doraq der nun seine Tochter anfuhr: "Du wirst mit ihm gehen, Dól, dafür werde ich selbst Sorge tragen! Notfalls lasse ich dich bewachen und einsperren bis du gehorchst! Dein Stolz wird dir zum verhängnis werden!", schmetterte der König Dól entgegen. "Nichts, Vater, nichts wird mich zu dieser Heirat zwingen können, ich lasse nicht über mich bestimmen, oh du wirst sehen wie Recht ich habe, wirst sehen das mein Stolz mir zum Guten verhalf!", bis ins äußerste erzürnt rannte Dól zur Tür. Dreónan lief traurig weiter, es hatte keinen Sinn mehr zu warten, Dól's Stolz war zu stark, nie würde sie mit ihm gehen, nun, da ihr Vater ihr befohlen hatte. Seine Augen waren dunkel von Trauer und er fühlte sich matt und verbraucht. Morgen würde er abreisen, vielleicht wäre ein Abstecher nach Esselion und seinen wundervollen Landschaften möglich bevor er heimkehrte, doch Dreónan glaubte nicht das ihn diese Landschaft noch erfreuen könne.
    Warum gab es solchen Schmerz, fragte er sich und seine Welt erhellte sich wieder ein wenig. Dreónan hatte einen Entschluss gefasst.




    ***** * *****

    Einige Zeit war vergangen, Aruah starb im Dahlar der Astelén, Doraq wurde gekrönt und Dól war zu einem schönen Mädchen herangewachsen. Sie war immer ein sehr ruhiges Kind gewesen, durchstreifte oft die Wälder, und wusste nichts von ihrer zweifelhaften Herkunft.
    So kam denn die Zeit, diese goldenen Augen hinfortzugeben, sie einem jungen Prinzen zu überlassen und sie fortziehen zu sehen. Doch Dól mochte davon nichts hören.
    "Ach Éanny." sagte sie immer wenn ihre Freundin und Zofe auf dieses Thema zu sprechen kam. "Nie würde ich fortgehen können, nie Beranolis verlassen." So sprach sie und Éanny schmunzelte nur. Sie war sich sicher, irgendwann käme schon der rechte junge Herr für Dól.
    Doch er kam nicht. Nicht einen der Freier mochte sie wählen, obgleich sie alle nett fand. Bezaubernd sah sie aus, in ihrem langen, weißen Gewand, die schwarzen Haare ungebunden über die zierlichen Schultern herabfallend, einem Gaukler zuhörend nur um gleich mit zu singen. So manch einen ihrer Freier verbrannte dieser Anblick. Doch Dól wusste nichts von dem Schicksalen dieser Armen, wusste nichts von der Gefahr die über ihrem Haupte schwebte und nichts von der Flamme des Verderbens die in ihr zu wachsen begann.
    Schließlich kam niemand mehr. Dól war nur froh wieder allein zu sein, doch Doraq wurde betrübt und schließlich wirkte sich dies auf ganz Beranolis aus. Kleinere Kämpfe an den Grenzen machten das Land unsicher, die Wirtschaft funktionierte nicht mehr und das Volk hungerte. So beschloss Doraq einen letzten Versuch. Er bat Astále zu Hilfe und die Götter, ihm gnädig zu sein.
    Astále folgte dem Ruf: das Königspaar reiste nur wenige Wochen später mit ihrem einzigen Sohn, Dreónan, nach Beranolis.
    Bei ihrer Ankunft saß Dól auf einem Stein in der Nähe der Stadttore und sang. Sie sah die Ankömmlinge nicht, wurde selbst aber sehr wohl bemerkt. Dreónan sah sie verwundert an. Dies musste des Herrschers Tochter sein. Weshalb war sie nicht daheim und erwartete die Gäste? Doch er wandte sich ab und dachte sich nichts mehr.
    Ihre Ankunft wurde mit einer großen Feier bedacht und als sie schließlich zu Doraq vorgelassen wurden, sah Dreónan Dól wieder. Ganz in Weiß war sie gekleidet, und von schlichter Schönheit war ihre Erscheinung. Da sah Dreónan ihre Augen und er sah das Feuer in ihnen, ein Feuer, das längst nicht mehr nur wärmte, ein Feuer das bereit war zu verbrennen und doch wunderschön. Und er verliebte sich in sie.
    Keine 4 Tage später hielt er um ihre Hand an.
    Beide Familien waren sehr erfreut, war diese Verbindung doch von großem Nutzen für Beranolis und eine Bereicherung für Astále, doch Dól blieb still, sagte nicht zu doch auch nicht ab. Und so blieb Dreónan bei ihr und wartete.
    Tag für Tag sah er sie hoffnungsvoll an, wartete auf die Worte, die er so verzweifelt zu hören suchte und bekam doch keine Antwort.
    Dól ihrerseits war stolz, sehr stolz und konnte sich nicht entscheiden, ihren früh gefassten Entschluss, nie Beranolis zu verlassen, zu brechen. Mit gemischten Gefühlen erinnerte sie sich ihrer eigenen Worte: "Nie würde ich fortgehen können, nie Beranolis verlassen." Und jeden Tag siegte der Stolz, die Erinnerung und Dreónans Gestalt, wie er ihr die Hand entgegen hielt, bereit sie mit sich zu nehmen, verblasste auf's neue.
    Sie war nun sehr oft in den Wäldern, strich allein umher und dachte nach. Manchmal folgte sie den Spuren eines Tieres, ritt hinunter zum Fluss oder saß einfach auf einem Stein und hörte den Stimmen der Natur zu. Nur reden hörte man sie selten. Ihr Lachen war verstummt und ihr Gesang verklungen und still schien es zu werden, wo auch immer sie war.
    Doch Dreónan wartete noch immer. Und Doraq hoffte und Astále's Herrscher ermutigten ihren Sohn.
    Doch die Zeit verging und Dól blieb stumm.
    Da schließlich befahl Doraq seiner Tochter, Dreónan zu heiraten. Trotz regte sich in Dól, Trotz, der schlimme Folgen haben sollte und Dól und vielen anderen eine dunkle Zeit bringen sollte...




    ***** * *****

    Von Dól





    Dól's Geschichte ist eine der bekanntesten ganz Lym's. Wieder und wieder erzählt man sie, doch nur ein einziges Wesen kennt sie wirklich: Dól selbst. Hier ist nun, was ich über sie erfahren konnte:


    Alles begann im Sommer 493, im siebten Dahlar, [Dahlar=Monate] in der Hauptstadt von Beranolis, als der Sohn Aruah's, des Königs, von einem langen Ritt heimkehrte. In seinen Armen lag ein Kind. Große Aufregung entbrannte als das Volk von diesem Kinde erfuhr, denn, obwohl es von königlicher Erscheinung war, war es offensichtlich ein bürgerliches Kind. Aruah bat seinen Sohn Doraq, des Kindes Geschichte zu erzählen, und Doraq kniete nieder und begann. "Vater, ich ritt an die fernsten Grenzen unseres Landes, um die Grenzen zu sichern. Ihr selbst schicktet mich aus, dies zu tun. Lange war ich nun geritten, da erreichte ich die Foánallé, die Küste des Vergessens. Trotz deines weisen Rates dort nicht zu ruhen, hielt ich an, denn es schien mir, die Küste riefe mich, als spräche der Wind mir leise flüsternd in mein Ohr, als wisperten die Felsen mir ein Geheimnis zu, als spräche das Wasser zu mir und rufe der Sand mich auf, ihn zu betreten. Ich folgte und desto weiter ich die Küste hinabging, desto stärker ward der Ruf und schließlich lief ich voller Hast den Stimmen der Elemente nach. Bis zu einer kleinen Bucht, versteckt, von außen nicht einsehbar und dort sah ich sie. Das Kind, ein Mädchen, höchstens 14 Dahlar alt. Sie lag dort ganz ruhig, als hätte sie mich erwartet, gewusst das ich komme, und sieh Vater, ihre Augen, sie schienen zu sprechen, mir sagen zu wollen das sie schon gewartet hätte. Ich nahm sie und sie ließ sich hinfortnehmen. Ich dachte, man habe sie ausgesetzt und verstand dies nicht, denn in unserem Lande herrscht kein Hunger und ein Kind von solch königlich schönem Aussehen setzt man nicht aus. Sieh ihre gold'nen Augen Vater und ihr schwarzes Haar. Ich nahm sie mit mir, ich nahm sie auf, sie ist nun meine Tochter." So sprach er. Aruah, der alte König ahnte mehr voraus als er wusste, er war nicht begeistert von dem Eifer und der Liebe seines Sohnes diesem Kinde gegenüber, doch Aruah war alt und hörte nicht auf die warnenden Stimmen, die ihm sagten das Mädchen dorthin zu bringen, woher es kam und nickte, es war seines Sohnes Entscheidung dieses Kind aufzunehmen und er akzeptierte dies.
    "So sage mir den Namen deiner Tochter, Doraq, mein Sohn."
    "Dól.", antwortete dieser ernst. "Dól."



    ***** * *****

    Diese Geschichte ist zwar noch nicht fertig, aber das macht ja nichts, oder? Wer Lust hat kann mir dazu gerne eine ausführliche Kritik schreiben! Würde mich jedenfalls drüber freuen!
    Weltenbezogene Begriffe sind in so [erklärt.]
    Also dann viel Spaß beim lesen und kritisieren ;D

    hm..vielleicht tun sie es ja gar nicht!
    Der Baron ist nämlich in einer Stein-schmeiß-Schlacht verrückt geworden und hat seitdem Halluzinationen von Steinschmeißenden-Burgbesuchern.


    Natürlich quatsch - aber wann wird das Rätsel denn mal gelöst?

    *g*
    dann ist ja gut wenn du's verstanden hast.


    *gg* Da war ich auch schon. Ist lustig.


    Und die Website wird lange noch nicht fertig sein, ich muss erstmal mehr Details erarbeiten, das in eine nicht zu trockene form packen, auf ne schön anzusehende Website stellen, alle Bilder selber machen und mich dann hier bewerben.


    Deine Welt würde mich auch mal interessieren, erzähl doch mal mehr.

    Zur Info: Wenn man Lym verstehen will, muss man alle hier herrschenden Gesetze vergessen. Noch nichtmal das Wasser ist auf Lym so wie hier.
    Weißt du, ich arbneite nach dem Vorsatz das alles NEU sein soll, aloso nichts wie hier auf der Erde, also auch die Naturgesetze, Kräfte usw. nicht.


    Also theoretisch könnte was von außen nach innen kommen, aber praktisch eben nicht, weils nix gibt was da langrutschen, -gehen, -kommen könnte, weil in Richtung rand das meer einige igenschaften entwickelt, die es halt hier auf der Erde nicht hat, sodass man 1.) nicht dorthin gelangen könnte und 2.) sind da ja auch noch die eben beschriebenen Flüsse...


    Ich leistete Hilfe,
    so hoff' ich,
    und mögest du mehr wissen,
    so freut's mich,
    zu berichten.
    Nur mit einem kann ich
    nicht dienen:
    Eine Website, meine Welt zu sichten.


    *gg*
    *schlechte reime mach*

    Ah kapiert! Den Smiley kannt ich noch nicht...Is ja süß^^


    Eh ja, so ähnlich, sie sind nicht ganz fest, bleiben aber an ihrem Platz, ich weiß noch nicht ob sie sich drehen sollen oder nicht.


    Was meinst du mit offen? Lym ist hohl, aber da kann nichts nach innen fallen, weil einfach die entsprechenden Kräfte fehlen, auf Lym gibts ja keine Erdanziehung und so...


    Und was die Völker auf Lym denken weiß ich ehrlich gesagt noch nicht^^ Entweder haben die praktisch keinen Schimmer welche Form ihre Welt hat oder die Halbgötter, bzw. Götter haben es ihnen gesagt....

    Nochmal: Lym ist ein kegel. Ding das rund ist und an einer Seite spitz zuläuft. Lym ist allertdings ein HOHLER Kegel, also nix mit Boden, Unterseite und so. Nur Außen und Innen. Da wo eigentlich die Spitze des Kegels wäre, ist ein Sonne. Man stelle sich das so vor: Spitze ist abgeschnitten und anstelle der Spitze eine kleine, runde, silberne Sonne.
    Das gleiche am anderen Ende: Der Kegel geht ja nicht unendlich weit und da, wo er aufhört, findet man, wie oben, eine runde Sonne, diese ist allerdings groß und schwarz.
    Die kleine, silberne sonne strahlt kälte aus, die schwarze, große, Wärme.


    @Mia/Viper: Ne, da rutscht nix rein, es gibt vier sogenannte Flüsse, die um Lym herumfließen, und da fließt z.B. auch das Wasser rein und wird (is mir zu lang zu erklären wie) zu Wolken, daher auch der Regen. Und alles was irgendwie da runter rutschen könnte (Was sollte denn eigentlich von Lym runterkullern? kann ja eigentlich gar nichts, weils dazu ne Kraft geben müsste, die das in Richtung unten, bzw. oben zieht und die ist ja nicht vorhanden...) würde von diesen Flüssen aufgenommen werden und würde wohl mit dem Regen wieder runterkommen...


    Zitat

    Ach ja, 13 Stücken = zerborstene Kugel... =3


    hä? Also deine Welt besteht aus 13 Stücken, die mal ne Kugel waren, ja? Aber was bedeutet dann die 3 dahinter? ???

    Weltenbastler....Nicht so direkt, es gibt ein Volk das nicht wirklich zufrieden mit der Welt ist und umherzieht um sie zu verbessern. Dies tun sie, indem sie Bilder malen - Die besten Bilder die es auf meiner welt gibt. Sicher sind dort auch einige dabei, die eigene Welten erfinden, in denen es allen gut geht und keine Kriege geführt werden etc. Ist halt ein friedliebendes Volk. Und dann gibt es noch ein anderes Volk, das musik macht, lebendige Musik. Und wenn die beiden Völker zusammenkommen entsteht Macht und je nachdem worüber gesungen/gemalt wird, entsteht etwas neues. So sind zwei Städte, ein Volk und noch ein paar andere Sachen entstanden.
    Sicher gibt es bei dem ein oder anderen Volk ein paar Aussenseiter, die ihr Leben und ihre elt nicht mögen und Welten erfinden....
    Ausserdem gib es ein Entdeckervolk und die müssen ja auch durch irgendwas zu ihren Erkundungsfahrten getrieben werden, bei denen sind's also vielleicht ihre Träume von anderen Welten und Kontinenten...


    @Yaghish: Gibt's bei dir Weltenbastler?

    Lyrillies wurde unsanft aus ihren träumen voller Landschaftsbedruckten Fischen gerissen: jemand machte sich an ihren Fesseln zu schaffen. Dieser Jemand war Sturmfaenger!
    "Ach Hi! Lange nicht gesehen, wie geht's dir denn?" Da schrie Sturmfaenger kurz auf, und die Weltenwandernde zuckte erschrocken zusammen. Jetzt redete Sturmfaenger irgendwas von 'nem Dämon.... ACHJA! Jetzt erinnerte sie sich!
    Aeyolscaer war entführt worden!
    Beschwörungsformeln? Na klar, damit kannte sich ja wohl jeder aus, der was zum Beschwören in seiner Welt hatte, aber welche Beschwörungsformeln aus welcher Welt musste man denn nehmen um einen weltenbastelnden Dämon zu beschwören?
    Sie schnitt dem Pentagramm eine Grimasse und ging aus ihm raus.
    "Danke!", sagte sie noch kurz zu Sturmfaenger und wandte sich dann um, um nach den anderen Bastlern zu suchen. Da standen sie ja! Oh, sorry da lagen sie!
    Plötzlich wurde alles lrot und schwarz und es donnerte laut.
    "Hä?" war der einzige Kommentar der Weltenwandernden, die anderen sahen sich verdutzt an.