Posts by Snapshot

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Ist schon über 1 Jahr her, aber egal:

    Zur Sicherung gegen Fälschung enthält jede Stellarmünze eine auf den Nennwert geeichte Menge schwach radioaktiver Isotope. Durch die Zerfallsrate kann die Prägung der Münze minutiös ermittelt werden. Weichen die Werte zu stark ab (so etwa mehr als 1 Sekunde), ist die Münze 'wertlos' - muß entwertet werden.

    Die Idee finde ich supercool 8) und möchte sie keinesfalls zerreden, aber ich sehe da ein Problemchen:
    Wenn die Stoffe nur schwach radioaktiv sind (was natürlich prinzipiell sinnvoll ist), dann heißt das auch: sie haben eine lange Halbwertszeit. Wenn die Halbwertszeit lang ist, nimmt die Radioaktivität nur ganz langsam ab. Und wenn die Abnahmerate sehr langsam ist, wird's schwierig mit der genauen Altersbestimmung der Münze - schon gar auf 1 s(!) genau. Umso schwieriger, je weniger von dem Isotop in den Münzen enthalten ist.


    Ich denke aber, auch wenn man auf "physical correctness" besteht ;) kann man das Konzept leicht "retten", wenn man sich mit nur z.B. 1 Jahr Bestimmungsgenauigkeit begnügt - handgewedelte Genauigkeit der Prüfgeräte vorausgesetzt Oder man nimmt etwas höher radioaktives Material mit geringerer Halbwertszeit, und nimmt dafür in Kauf, dass das Geld eine "Haltbarkeit" (bzw. maximale Gültigkeit) vielleicht in der Größenordnung von Jahrzehnten hat, nach der von dem strahlenden Material einfach praktisch nichts mehr übrig ist. :)

    ich würde nicht überall dazuschreiben, wo es Krümel davon gibt, aber gerade seltene Dinge haben oft eine berühmte Lagerstätte, die ich dann schon speziell erwähnen würde.

    Hmm, das ist kein schlechter Punkt...


    Generell hätte ich die Dinge halt überall dort erwähnt, von wo sie in erheblichem Umfang woanders hin gebracht werden - wobei "woanders" nicht gleich Welthandel bedeuten muss, regionaler Export reicht ja auch. Und was "erheblicher Umfang" ist, variiert natürlich von Handelsgut zu Handelsgut und wird sicher auch viel Handwedelei meinerseits beinhalten.


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    - Farben (die können mineralisch oder pflanzlich sein, also auch landwirtschaftliche Produkte wie Färberwaid)

    Ah wunderbar, das ist genau sowas, wo ich selber nicht sofort draufkomme. ;)


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    - Gewürze

    Hatt ich schon! :P


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    - Zucker

    Hätte ich faul unter "Gewürze" subsummiert, oder ist das unangemessen? Rein mengenmäßig ist es vermutlich unangemessen... :kopfkratz:
    (Salz hab ich oben nur deshalb getrennt aufgeführt, weil's halt mineralisch und nicht pflanzlich ist.)


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    - Alkohol (spezielle Dinge?)

    Damit meinst du jetzt spezielle Darreichungsformen wie erlesene Weine, oder? ;) Wein kann ich mir auf meiner Welt als Handelsgut noch gut vorstellen, Bier und Spirituosen eher nicht.


    Kupfer und Zinn braucht man, um Bronze zu machen und während es Kupfer an sehr vielen Orten gibt, sind gute Zinnlagerstätten selten. Gerade in der Bronzezeit sind Händler sogar aus dem östlichen Mittelmeer bis nach Cornwall gefahren.

    Daran hab ich auch gedacht und tendiere deshalb stark dazu, auch solche Buntmetalle einzeln zu betrachten.
    Bronze mag in der "Gegenwart" meiner Welt vielleicht nicht mehr soo ne große Rolle spielen, aber zum Basteln der Historie hilft es sicherlich, bedeutende Rohstoffvorkommen von "damals" zu kennen. :)


    Danke danke, das sind nochmal sehr gute Anregungen! :knuddel:


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    aber es passt nicht so ganz in deine Einteilung oben: Seide ist zwar ein tierisches Produkt, aber das Tier selbst wird nicht gehandelt

    Das macht ja nix; es braucht ja nicht für jedes "Endprodukt" die komplette "Produktionskette" auf der Karte sichtbar sein. Man könnte im Fall von Seide, wenn man unbedingt möchte und wenn es nicht sowieso am selben Ort stattfindet, höchstens unterscheiden, wo die "Rohseide" und wo das fertige Seidentuch produziert wird - aber ich glaub das wär mir persönlich jetzt schon zu kleinteilig für dieses eh schon recht rare Gut. Von dem ich aktuell auch noch nicht weiß, ob ich's auf meiner Welt überhaupt hab. ;D


    In Sachen Landwirtschaft hab ich erst heute gelesen, dass die Ernährung der Menschheit traditionell auf den drei Pflanzen Weizen, Reis und Mais beruhe. Mal abgesehen davon, dass ich dabei ein bisschen die Kartoffel vermisse, ist das ggf. ein Argument, solche Hauptnahrungsquellen differenzierter darzustellen, anstatt sie als "Getreide" zusammenzufassen... vielleicht braucht es das aber auch nur dann, wenn man wissen will, was genau bei den Leuten in Region X auf den Teller kommt. ;)
    Ich denke bei sowas muss man letztlich - wie bei allen Teilgebieten des Weltenbastelns - selber nach gusto entscheiden, an welchen Stellen man jetzt genauer/detaillierter hinschaut und wo man vereinfacht.

    für sowas bieten sich doch total interaktive Karten an

    Da hast du natürlich völlig recht, das böte sich total an. :nick: Wäre natürlich auch die aufwändigste Umsetzung.


    Aber die Frage der Darstellung verdeutlicht mir schonmal, dass ich als Eingangsdaten ruhig eher "zuviel" haben kann - Daten zusammenfassen oder filtern für eine (interaktive oder statische) Darstellung kann man hinterher immer noch. :)


    Danke Snap, durch deine Anregung weiß ich jetzt welche Metalle es in kn gibt. ^^

    Na da hat's ja schon was gebracht! :D


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    Mir sind jetzt auf Anhieb keine wichtigen Chemiekalieneingefallen, die man in großem Maßstab brauchen könnte. Am ehesten Koks, Schwefel, Ammoniak und Soda vielleicht, aber ich glaube nicht, dass du die aufführen müsstest.

    Bin geneigt, dir da zuzustimmen, muss mal nachschlagen, wofür man das Zeug typischerweise braucht - danke für die Anregung!


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    Hm, da du Fleisch nicht extra aufzählst, könnte es schon relevant sein Tierfette einzeln aufzulisten, wegen Seifen und so. Aber weiß auch nicht wie sehr sich das mit Öl und Walen überschneidet.

    Fleisch gibt es da, wo es auch die entsprechenden Tiere gibt. Dass ich es erstmal nicht aufgelistet hab, lag an der geringen Haltbarkeit von Frischfleisch/Fisch - haltbar gemacht würde es dann unter "weiterverarbeitete Nahrung" fallen.


    Aber für Tierfette/-öle gilt natürlich genauso, dass es die eben da gibt, wo es viele passende Tiere oder Wale gibt - insofern gilt da dasselbe wie für Felle etc.


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    Mir fehlen hier noch Kerzen, aber ich weiß nicht wie das im Mittelalter damit aussah oder wie wichtig du sie findest.

    Ha, an Kerzen hatte ich überhaupt noch nicht gedacht! Kurzer Check bei Wikipedia ergab, dass im MA wegen des erhöhten Bedarfs (der aber wohl hauptsächlich der Kirche zu verdanken ist, also nur bedingt auf eigene Welten übertragbar) Bienenwachs ein "wichtiges Handelsgut" wurde. Daneben und früher auch schon wurden Kerzen aber aus allen möglichen Varianten von Tran, Öl und auch Pech hergestellt (die dann eben nicht so sauber verbrennen)... rohstoffseitig hätten wir da neben Bienenwachs also wieder die Tierfette. :)


    Keine Ahnung wie wichtig Kerzen auf Avera sind xD aber sie sind jetzt jedenfalls mal notiert - lieber zuviel als zuwenig. ;)


    Was mir selber noch nachträglich eingefallen ist:
    - Großtiere (z.B. Elefanten, Kamele)
    - Sklaven :diablo: (was mich zu der Frage bringt, ob ich auf meiner Welt überhaupt schon irgendwo Sklaverei habe ??? )

    Mit Trajan hab ich neulich noch drüber geplaudert, vielleicht wird ja mal was draus. ;)
    Es geht um Wirtschaftskarten, also eine grafische Darstellung dessen, was auf der Welt wo vor- und herkommt.


    Ich wollte sowas schon lange mal für meine Welt machen - am liebsten in der Darstellung mit so hypschen Grafikicons, wie ich sie als Kind mal in einem Kinder-Weltatlas hatte (und man sie heute noch oft in Spielen sieht, z.B. hier in Civilization 5).


    Aber um die Darstellung geht's mir erstmal nur am Rande, deshalb ist das Präfix des Threads auch nicht [Karten].
    Wichtiger ist mir das Inhaltliche, weil ich befürchte, bestimmt irgendwas Wichtiges zu vergessen, wenn ich einfach so anfange. Und ich komme auch ins Stocken bei der Frage, wie fein aufgedröselt sowas sinnvoll ist: Man kann z.B. einfach gesammelt darstellen, dass an Ort XY "Erze" abgebaut werden - aber wo es Eisenerz gibt, gibt es nicht unbedingt auch Kupfererz (... oder doch? Ich bin zuwenig Geologe um zu wissen, was für Zeug typischerweise gemeinsam auftritt) oder Silbererz. So fein aufgedröselt kommt man aber auch wieder an Grenzen, wieviel davon auf einmal man noch auf eine vernünftig lesbare Karte packen kann, bevor's zu unübersichtlich wird.


    Was das angeht, kam mir schon der Gedanke, dass es wahrscheinlich clever wäre, zu unterscheiden zwischen Rohstoffen und daraus weiterverarbeiteten Dingen bzw. Endprodukten.


    Aber sonst? Was wär überhaupt wichtig für die Wirtschaftskreisläufe meiner Welt (Techlevel bei mir irgendwo zwischen Früh- und Spätmittelalter) - da käme wieder der Punkt "was Wichtiges vergessen"? Heutige Atlanten haben für meine Zwecke einen zu "neuzeitlichen" Fokus, Spiele wie Civ5 erscheinen mir recht willkürlich in ihrer Auswahl (Lapislazuli und Trüffel kriegen ihr eigenes Icon? Hm :hmm: ).


    Wenn jemand irgendwas in der Richtung für die eigene Welt schonmal angedacht oder gar umgesetzt hat, oder einfach nur meinen unfertigen Brainstorm ergänzen möchte, immer her damit. :)


    Ideen bisher:


    ROHSTOFFE
    ==========
    Pflanzenvorkommen/-anbaugebiete
    - Holz
    - Getreide u.ä.
    - Wurzelfrüchte/Gemüse u.ä.
    - Obst u.ä.
    - Gewürze u.ä.
    - Baumwolle, Leinen u.ä.
    - Genussmittel (Kaffee, Tee, Tabak, Wein...)


    Tiervorkommen/-zuchten
    - Pferde
    - Rinder u.ä.
    - Schafe u.ä.
    - Wild
    - Fische und Wale
    - ggf. Drachen, Vögel oder was man sonst noch wichtig findet


    Materialvorkommen
    - Eisen
    - Kohle, Öl? (je nach Techlevel)
    - Kupfer
    - andere Buntmetalle (Blei, Zinn, Zink - zusammenfassen, differenzieren, oder aber ganz ignorieren?)
    - Edelmetalle (Gold, Silber...)
    - Sand? (ggf. für Glas)
    - Salz
    - Edelsteine
    - Baumaterial (Sandstein, Marmor, Kalkstein, Lehm...)


    PRODUKTE
    =========
    - Felle/Leder (braucht man ggf. nicht gesondert darstellen, wenn man die zugehörigen Tiere schon sieht)
    - Textilien/Stoffe (dito für die Textil-Rohstoffe)
    - Kleidung/Teppich u.ä.
    - Tierfette (zu speziell oder doch wichtig?)
    - Schmuck/Kunst
    - Töpferwaren u.ä.
    - Metallwaren (Werkzeug, Geräte, Waffen...)
    - weiterverarbeitete Nahrung



    Das ist schon gar nicht wenig, aber mMn noch handhabbar - was fehlt? :kopfkratz:
    Was wäre speziell für Mittelalter-artige Welten von Bedeutung (was man ggf. feiner aufdröseln sollte)? :dozier:
    Was wäre für eure Welt besonders wichtig? :puschel:
    Und äh, dann doch zurück zur Darstellung: Wo bekommt man wohl frei benutzbare Grafikicons für all solche Begriffe her? :pfeif:

    So, nach einer (kreativen?) Pause in diesem Thread habt ihr vielleicht Lust auf eine Leseempfehlung, die sich weniger allgemein mit dem groben Thema befasst, sondern konkret am Beispiel einer bekannten fiktiven Welt, nämlich Westeros/Planetos, also der Welt von A Song Of Ice And Fire:


    Und zwar hat jemand für Forbes sich die Frage gestellt Why Is Game Of Thrones' Westeros Still Poor?, insbesondere mit Blick auf die industrielle Revolution bzw. eben deren Fehlen - und da sind wir doch schon ganz nah am Thema dieses Threads. :)


    Lyman Stone hat sich dann nicht lange bitten lassen und sich ebenfalls zum Thema ausgelassen - Why Is Planetos So Poor?


    Beide Autoren verweisen auf jeweils verbreitete Modelle/Theorien, die das Auftreten des konkreten Technologie- und Gesellschaftswandels "industrielle Revolution" zu erklären versuchen. Ich greife mal ein paar Punkte heraus, die man wahlweise als Voraussetzung oder zumindest als "contributing factor" zur industriellen Revolution auffassen kann, weil ich glaube dass die für uns Weltenbastler sehr interessant sind. Manches davon lässt sich ggf. sogar für generellen technologischen Fortschritt verallgemeinern:

    • verfügbare große Energiequelle (z.B. Kohlevorkommen)
    • investierbares Kapital ist vorhanden, menschliche Arbeitskraft eher knapp (=> erhöhte "Nachfrage" und Umsetzbarkeit für/von Innovationen)
    • Wissensvermittlung ist zugänglich und offen, freier wissenschaftlicher Diskurs möglich (z.B. freie Universitäten, begünstigt durch Buchdruck => erhöhtes "Angebot" von Innovationen)
    • Urbanisierung
    • konkurrierende politische Entitäten
    • keine Alternativen zu technologischen Lösungen (also wieder das - durchaus nachvollziehbare - Argument, dass mächtige und alltägliche Magie ein Innovationshemmer ist)


    Adam Ozimek (Forbes) kommt insgesamt zu dem Schluss, dass das (bisherige) Ausbleiben der industriellen Revolution in Westeros durchaus begründbar ist, und weist besonders den Maesters eine bremsende Wirkung zu.
    Lyman Stone findet ebenfalls, dass bestimmte Rahmenbedingungen der Welt eher ungünstig für eine industrielle Revolution sind, andere dagegen durchaus günstig - und dass in Essos, besonders in Myr, der technologisch-gesellschaftliche Wandel womöglich bereits begonnen hat. Spannender Shit, und zumindest einige Argumente/Faktoren, die ich bisher so nicht auf dem Schirm hatte. :)

    GoT ist natürlich das erklärte Vorbild - in Sachen Erfolg/Reichweite/Popularität. GoT ist ein riesiges popkulturelles Phänomen geworden und neigt sich jetzt seinem Abschluss zu, da bietet es sich aus Produzentensicht absolut an, die offenbar nicht geringe Nachfrage nach einer hochqualitativen Fantasy-Serie zu bedienen. Und Mittelerde ist eine etablierte "Marke", da ist das Floprisiko schonmal minimiert.


    Das heißt aber keinesfalls, dass diese Serie auch sonst GoT-artig wird. Also krasse tits and gore-Anteile würde ich schonmal nicht erwarten. Überhaupt hat G.R.R.M. seinen Song of Ice and Fire in großen Teilen ja bewusst in Kontrast zu LotR geschrieben, da wäre es schon sehr verwunderlich, wenn eine solche Serie "genauso wie GoT" werden würde.


    Nun bin ich in HdR / Silmarillion / Mittelerde allgemein ja so gar nicht firm und habe wenig Ahnung, was da noch an Tolkien-Stoffen so rumliegt, das verfilmt werden könnte, wenn man nicht grade ganz eigene "new stories set in Middle Earth" machen will. Gelesen habe ich, dass man inhaltlich sowas wie "die letzten Tage von Numenor" hernehmen könnte.


    Anschauen werd ich das auf jeden Fall mal, wenn's dann soweit ist. :)

    Was genau muss ein Magier, der einen Zauber wirken möchte, auf psychischer Ebene leisten, damit dieser Zauber erfolgreich ist?

    Ich vergleiche zaubern zu lernen auf Avera gerne mit Musizieren, insbesondere Gesang. :) Kann prinzipiell jede(r), aber Neigung/Talent spielt eine große Rolle, und um es auf "professionellem Niveau" zu können, sollte man nicht zu spät mit guter Ausbildung anfangen (diese zwei Aspekte sind beim Zaubern nochmal deutlich wichtiger als beim Musizieren).


    Um zu zaubern, muss man an den eigenen Körper gebundenes Mana freisetzen (gewissermaßen aus sich herauspressen) und es auf den "Zielpunkt" lenken - und zwar in bestimmten "Mustern", denn wenn man das Mana "einfach so" irgendwo hin schmeißt, passiert im Grunde gar nix.


    Das heißt die Zaubernde muss willentlich Dinge in ihrem Körper beeinflussen, auf die sie allenfalls indirekt ein Feedback erhält. Sie kann wohl spüren, wie es sich anfühlt, Mana freizusetzen, aber ob sie die Muster richtig hinbekommen hat, merkt sie erst daran, wie gut der Zaubereffekt geklappt hat. Das ist ein bisschen wie singen - man benutzt Atmung und Muskeln, um den Luftstrom und die Anspannung der Stimmlippen richtig herzustellen, aber man kann nicht direkt an den Stimmbändern herumzerren oder so. ;D Und so wie sich Sänger diverser Vorstellungshilfsmittel bedienen (kein Gesangslehrer/-dozentin, der/die mir nicht gesagt hätte, ich solle "in die Maske singen" *berührt mit Daumen und Mittelfinger die Bereiche links und rechts der Nase*), so behelfen sich auch averische Magier mit mentalen Stützen. Das könnte so weit gehen (da bin ich mir noch nicht sicher), dass sich der Akt des Zauberns für unterschiedliche Leute von vornherein individuell anders darstellt - manche sehen dabei vielleicht Farbmuster vor dem inneren Auge, andere hören dabei Klänge, wieder andere sehen geometrische Formen und Strukturen. Jedenfalls geht ohne solche Vorstellungshilfsmittel, Visualisieren u.ä. kaum etwas, das über rudimentäre Zaubereffekte hinausgeht. Daraus folgt auch, dass es unterschiedliche Systeme/"Schulen" gibt, wie Zauber notiert werden.


    Konzentration ist natürlich schon auch ein Faktor; zum einen weil es physisch anstrengend (im Extremfall sogar gesundheitsschädlich) werden kann, ausreichend viel Mana aus sich freizusetzen, zum anderen weil die "Musterformung" in etwa so schwierig ist, wie sich ganz konkret das Gesicht einer Person vor Augen zu führen, die man länger nicht gesehen hat.

    Mythologie: 7/16 Abgaben


    Spielregeln: Also ich fänd ausgearbeitete Regeln schon cool, schließlich liebe ich ja auch Brettspiele. ;D Voraussetzen oder "volle Punktzahl in irgendwas" daran knüpfen würd ich aber nicht. Es sollte halt eingehend genug beschrieben sein, dass man sich einigermaßen ein Bild davon machen kann, wie es geht bzw. was da vor sich geht.

    Ihr anderen schafft doch auch noch was! *puschel*

    Nä. Anscheinend ist meine WBO-Produktivität umgekehrt proportional zu meinen Anmeldungen. :thumbdown: Dieses Jahr wollen weder die Inspirationspartikel richtig fließen, noch habe ich Motivation, das mit Fleißarbeit auszugleichen. :-/

    Varianten einer Geschichte? Heißt das, Personenkreis A deutet Geschichte X so und so und Personenkreis B deutet Geschichte X anders?

    Genau. Oder die Geschichte selbst unterscheidet sich zwischen A und B in (kleinen oder großen) Einzelpunkten. Z.B.


    A: "Dieser göttliche Kristall wurde von unserem Propheten Mowses hoch oben in den Bergen gefunden und zum Volke gebracht!"
    B: "Das ist natürlich ganz falsch. Der Kristall fiel Mowses vom Himmel direkt in den Schoß, von unserem Gott und Herrn Neinwe unmittelbar überbracht. Ein wichtiger Unterschied!"


    (Sorry dass ich die Frage erst jetzt sehe, aber besser spät als nie, ne?)

    Achso, was ich auch nicht so dolle fand:


    Im Serienuniversum gibt es diese Person nicht.

    "You raped her! You murdered her! You killed her children!"


    Es kann sogar sein, dass der Name einmal genannt wurde, da bin ich aber nicht mehr sicher.


    Ich fand das Finale einen ganz guten Abschluss der Staffel, wenn man das Vorangegangene erstmal akzeptiert hat.