Posts by Snapshot

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Weswegen ich mich schwer tue, die gemachten Vorschläge gleich zu übernehmen, ist, dass fünf die maximale Zahl an Parametern ist, die man graphisch noch vernünftig darstellen kann :-/


    Du kannst auch noch die Form des Datenpunkts variieren. ;) (Kreis, Raute, Dreieck...)


    Davon abgesehen finde ich es jetzt nicht grade wichtig, ob man alle Parameter auf einmal hypsch visualisieren kann oder nicht... ;D

    Ich weiß nicht, ob das mit dem nachträglichen Anmelden technisch ein Problem ist, wenn das hier so munter mit in der Auswahl steht.


    Wurscht. ;) Ich vermute, dass es kein Problem ist, und falls doch, wird's halt dieses Jahr noch nicht so gehandhabt. Wenn die Abstimmung entsprechend ausfällt, was ich persönlich nicht hoffe. ;D


    Quote

    Und ich sage auch gerne noch mal, warum ich das Nachträglich-Anmelden doof finde: einerseits weil es ja (für mich) gerade den Reiz ausmacht, mich mit einer Aufgabe zu befassen, die mich nicht unbedingt anspricht. Dinge, mit denen ich mich beschäftige will, kann ich mir auch selber suchen. Damit einher geht auch eine gewisse Verbindlichkeit. Wenn ich angemeldet bin, tickt die Uhr, ich "muss" mir was einfallen lassen. Wenn ich mir die Aufgabe erst angucke und überlege, ob ich mich noch anmelde... also ich würde damit vermutlich die ganze Woche vertrödeln und am Ende gar nichts abgeben. :pfeif:


    Ja, klar kann ich mich vorher anmelden, unabhängig davon, wann andere sich anmelden - aber gerade was den Wettbewerbsgedanken angeht finde ich es auch etwas unfair. Wenn sich jemand anmeldet und bereit ist, auch einer nicht sofort ansprechenden Aufgabe zu stellen, ist das was anderes, als bei jemandem, der nicht angemeldet ist, einhergeschlendert kommt und sich nach Begutachtung der Aufgabe entscheidet, doch noch mitzumachen. Oder auch nicht. Oder auch doch. :-/


    Das kann ich alles genau so unterschreiben. Ist auch der Grund warum mir konsequenzloses Wieder-abmelden-können nicht gefällt. (Wobei man fairerweise dazusagen muss, dass der ursprüngliche Vorschlag von PBard sich nicht zwingend auf abmelden "einfach so" bezog, sondern auf weniger strengen Punkteabzug als bei Nichtabgeben, wenn es denn einen Punkteabzug irgendeiner Art fürs Nichtabgeben gäbe. ;) )


    Avera wäre wohl sowas wie (2,1,3,2,1), also recht square in the Fantasy realm.


    Im Einzelnen wird's aber schon schwierig:
    Magie könnte auch 3 statt 2 sein - Magie ist grundsätzlich überall und für die meisten Bewohner nichts Nochniegesehenes, andererseits kann nur ca. 1 von 1000 selber Magie wirken
    Größe könnte auch 2 statt 3 sein - mehrere Kontinente, aber insgesamt nur ca. so groß wie Europa
    Vertrautheit könnte auch 2 statt 1 sein - Scheibenwelt und andere Eigenheiten, andererseits aber kein grundsätzlich "fremdartiges" Weltenfeeling und fast nur Menschen


    Für eine ungefähre Einordnung (und um mehr geht's ja auch gar nicht) passt das obige aber wohl schon ganz gut.

    Gäbe es einen solchen Kompass schon: wie würde ich ihn selbst benutzen? (Nach was würde ich suchen und was würde ich als Ergebnis erwarten?


    Ich würde wahrscheinlich erstmal nach Welten suchen, die mich grob interessieren könnten - hierfür würde ich wahrscheinlich in der Tat von einer Genre-Einordnung Gebrauch machen, und ggf. von ein paar wenigen zusätzlichen Suchkriterien. Z.B. "zeig mir mal Fantasy-Welten mit nicht allzu viel Magie", oder "bitte SciFi-Welten mit ordentlich Politik".


    Wenn ich dann auf einer Welt oder zwei mich ausgiebig umgesehen habe, würde ich wahrscheinlich von dort ausgehend andere Welten (be)suchen, z.B.:
    - "die Welt war megacool, zeig mir mal eine die möglichst in dieselbe Kerbe schlägt" oder auch "mal zum Spaß: zeig mir ne Welt, die möglichst unterschiedlich zu dieser hier ist"
    - "ok, ich will mehr Welten mit viel Politik und Geschichte sehen!"


    Generell hätte ich wahrscheinlich Spaß dran, alle möglichen Filter für die verschiedenen Kategorien zu setzen und zu kombinieren.
    Allerdings: Am Ende des Tages ist das Ding ja nur Mittel zum Zweck, um Welten zu finden und ggf. Meta-Zusammenhänge zwischen ihnen zu sehen - wenn ich mich morgen wieder dransetze, werd ich die meisten Welten schonmal gesehen haben, und der "novelty factor" wird bald abflauen. Aber allemal besser als ein starrer Ring. ;)

    So, ich glaube wir haben nebenan im Orga-Thread genug diskutiert und Vorschläge gebracht, wie wir mit der Thematik "Überall anmelden / Anmelden aber dann nix abgeben" in Zukunft umgehen wollen, dass man die bisherigen Vorschläge mal zur Abstimmung bringen kann.


    Mehrere Optionen zu wählen ist erlaubt, wenn man mehrere Vorschläge gut findet. Weitere Vorschläge können natürlich immer noch aufgenommen werden; Umfrage läuft jetzt mal bis übernächstes Wochenende.


    Ich hoffe/glaube ich habe alle Vorschläge die im Gespräch waren abgebildet - was ich nicht aufgenommen habe ist die Option "begrenzen, in wievielen Disziplinen man sich überhaupt anmelden darf" (also die "Überall anmelden"-Praxis verbieten); ich glaube Anmeldungen von vornherein strikt verbieten will niemand. ;)


    Wird sowas dann nicht dadurch gekontert, dass die betreffende Person meist den letzten Platz belegt und einfach keine Punkte bekommt? Bei Kategorien mit nur drei Abgaben aber auch wieder ein Problem, da in dem Fall die Bronzemedaille ja sicher ist...und solche Kategorien gabs ja durchaus schon...


    Joa, ich sachma, ich würd's einfach mal drauf ankommen lassen, ob das Problem eintritt.


    Ich hab nämlich ohnehin nicht den Eindruck, dass diejenigen, die vom Überall-Anmelden Gebrauch machen, das deshalb tun, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, sondern eher, um nicht die Teilnahme bei einer Aufgabe zu verpassen, die sich als insta-inspirierend rausstellt. Von daher hab ich auch eher wenig Sorge, dass Alibi-Abgaben nur der Punkte wegen ein nennenswertes Problem werden.


    Aber dass sie einen Wettbewerbsvorteil haben, ist nunmal unbestreitbar so, und das ist ein Fehler im System. ;) Ich hab mir auch schon überlegt, ob man nicht eher den Ansatz "gewünschtes Verhalten belohnen" verfolgt anstatt "unerwünschtes Verhalten bestrafen", aber da ist mir bisher nix eingefallen, was nicht doofe Nebeneffekte mit sich brächte (z.B. Überbevorzugung von Leuten, die nur bei wenigen Disziplinen mitmachen, und die es daher einfach hätten, 100% Abgabequote zu erreichen).

    Ich finde deinen Vorschlag tatsächlich gut. Wir haben nur noch nicht ganz verstanden, wann und wo genau diese Punkte dann abgezogen werden. ;D


    Ich stelle grade selber fest, dass es dafür ein Medaillen-Punktesystem bräuchte, von dem ich dachte, dass wir es schon längst haben, aber tatsächlich noch nicht haben. ;D


    Also, wir stellen ja am Ende immer Medaillenspiegel auf, so wie hier.
    Ich dachte, so ausm Gedächtnis, dass da die Medaillen in Punkte umgerechnet werden, à la Gold=3, Silber=2, Bronze=1. Und dass man aus dieser Gesamt-Punktwertung dann eine Rangfolge der insgesamt erfolgreichsten Teilnehmer der WBO hat - und an der Stelle würde halt der von mir vorgeschlagene Punkteabzug für "mehr oder weniger viele Nichtabgaben" greifen.


    Tatsächlich wertet der klassisch olympiöse Medaillenspiegel, den wir bisher verwenden, ja aber strikt "eine einzige Goldmedaille ist mehr wert als beliebig viele Silber- und Bronzemedaillen" - da geht das mit nem Punktabzug natürlich schlecht. Müsste man halt so ne Punktwertung (die freilich auch anders aussehen kann als 3/2/1 für Gold/Silber/Bronze) zusätzlich tüddeln - mehr Statistiken ist ja immer schön; in irgendeiner wird man schon weiter oben stehen. ;)


    Is' im Detail auch wurscht - mir ging es nur darum, dass man irgendwie auf der Wettbewerbsebene einen Anreiz dafür schaffen sollte, sich nicht in sehr viel mehr Disziplinen anzumelden, als man hinterher abgibt. Weil man sonst wie gesagt nur Vorteile davon hat, sich überall anzumelden, bzw. nur Nachteile, wenn man dies nicht tut.

    @Lebewesen: Also ich war ja letztes Jahr in der Lebewesen-Jury und finde, das kann man zumindest nochmal so machen. :) Die Formulierung der Aufgabenstellung ist zwar ein bisschen trickier, zumindest wenn man den Anspruch hat, dass man dafür sowohl etwas Pflanzen- als auch etwas Tier-artiges einreichen können soll, aber geht schon.


    @Überall anmelden: Ich hole jetzt mal ein wenig aus:


    Der Reiz der WBO besteht in meinen Augen aus zwei Komponenten: Erstens weil es einen dazu antreibt, etwas Konkretes, Vorzeigbares zu basteln und dabei auch ggf. über den eigenen Schatten zu springen, etwa was die thematischen Vorgaben der jeweiligen Aufgabe angeht. Selbst Bastler mit sonst niedrigem Output wie ich bekommen dadurch einen Ansporn, jetzt mal wieder was zu tun und es auch "zuende" zu bringen, anstatt nur vage Ideen im Notizblock vergammeln zu lassen. Der ganz klar vorhandene Zeitdruck und der zumindest sanfte Gruppenzwang "wer sich anmeldet, sollte sich zumindest bemühen, auch was abzugeben" helfen dabei, dass am Ende auch was dabei rauskommt.
    Der Gewinn besteht aber in erster Linie darin, für sich selbst bzw. die eigene Welt was Produktives bewerkstelligt zu haben.


    Zweitens gibt es aber auch einen Wettbewerbsgedanken dabei. Das Ding heißt nicht umsonst Olympiade, es gibt Disziplinen, wir verteilen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen, wir stellen am Ende einen Medaillenspiegel und bewundern diejenigen, die besonders viele besonders hoch bewertete Beiträge fabriziert haben. :hail:
    Meines Erachtens ist der Wettbewerbsaspekt nur sekundär zum Was-für-seine-Welt-Basteln-Aspekt, aber er ist vorhanden, und die WBO wäre ohne ihn nicht die WBO (IMO). Man will nicht nur irgendwas abgeben, sondern man freut sich, wenn die Jury das hinterher auch gut bewertet, und schon beim Basteln überlegt man ggf., wie man diese eine Vorgabe doch noch in seinem Beitrag umgesetzt bekommt, oder ob man den Punkteabzug fürs Nichterfüllen bewusst in Kauf nimmt usw.


    Ein Teil des Wettbewerbsaspekts ist auch, dass man sich schon vorher festlegt, in welchen Disziplinen man teilnimmt, und sich dann mit der Aufgabenstellung - wie auch immer die ausfällt - eben rumschlagen muss.


    Aber es hat - außer dass es hinterher in der Abgabe-Statistik nicht schön aussieht - bislang keinerlei Konsequenzen, sich in einer Disziplin anzumelden und dann nichts abzugeben.
    Für den Was-Basteln-Part ist das tendenziell gut - einfach überall anmelden, dann kann man alle die Aufgabenstellungen, die einen ansprechen, bebasteln; die anderen kann man einfach ignorieren.
    Und für den kompetitiven Aspekt ist es aus genau demselben Grund sogar in jedem Fall strictly better.
    Das bedeutet, dass eigentlich alle, denen ihr Medaillenspiegel zumindest ein bisschen wichtig ist und die sich nicht pauschal überall anmelden, doof sind - es gibt keinen Grund, sich nicht pauschal überall einzutragen und sich die persönlichen Rosinen aus den Aufgaben rauszupicken. Wer sich vorher bewusst irgendwo nicht anmeldet, der verspielt nur seine Chance auf potenzielle Punkte.


    Damit ist die Idee des "Anmelden für eine Disziplin, auch wenn man noch nicht genau weiß was für ne Aufgabe kommt" völlig im Arsch. :P Eigentlich könnten - und sollten - sich alle Teilnehmer überall anmelden, und dann hat Jerron auch völlig recht, dass man dann auch gleich "Anmelden nach Bekanntgabe der Aufgabe" erlauben kann. Es macht nämlich keinen Unterschied. Indem wir konsequenzloses Überall-Anmelden erlauben, machen wir das effektiv jetzt schon so!


    Kurz: Das Überall-Anmelden ohne jede Konsequenz für späteres Nicht-Abgeben beißt sich gewaltig mit dem Wettbewerbsaspekt der WBO, solange man an "Anmelden vor der Aufgaben-Bekanntgabe" festhält.


    Ich würde aber auch nicht begrenzen wollen, in wievielen Disziplinen man sich maximal anmelden kann. Wer sich in 12 anmeldet und davon 10 abgibt, dem applaudiere ich! Und selbst wer sich in 12 anmeldet und nur 2 abgibt, hat immerhin sein Potenzial für den - IMHO wichtigeren - Aspekt "die WBO hat mir die nötige Inspiration+Druck gegeben, dass ich das hier gebastelt hab!" maximiert, und das kann man ja auch begrüßen.


    Mein Vorschlag wäre deshalb, dass man weiterhin erlaubt, sich in beliebig vielen Disziplinen anzumelden, aber dass man das Nichtabgeben mit einem simplen Punkteabzug im finalen Medaillenspiegel belegt, z.B. so:
    in bis zu 2 angemeldeten Disziplinen nichts abgegeben => kein Punktabzug
    in 3-4 angemeldeten Disziplinen nichts abgegeben => -1 (entspricht also einer Bronzemedaille)
    in 5 angemeldeten Disziplinen nichts abgegeben => -2
    in 6-7 angemeldeten Disziplinen nichts abgegeben => -3
    in 8-10 angemeldeten Disziplinen nichts abgegeben => -4
    in mehr als 10 angemeldeten Disziplinen nichts abgegeben => -5


    Dadurch bleibt der "Was basteln"-Aspekt unberührt, aber über den Wettbewerbsaspekt wird man motiviert, sich zumindest zu überlegen, ob man sich Disziplin X und Y wirklich auch noch zutraut. Und Nichtabgeben gibt dann eben nicht nur einen tadelnden Blick, sondern halt auch einen konkreten Punktabzug. Fände ich fair gegenüber denjenigen, die sich bewusst aussuchen, welche Disziplinen sie sich vornehmen.
    Wem der Wettbewerbsgedanke egal ist, der/die lässt sich davon natürlich nicht abhalten - aber dann kann's ihm/ihr ja auch egal sein, wieviele Minuspunkte am Ende aufm Konto stehen. ;)


    Was eine solche Punktabzugsregelung nicht leisten kann: Mehr Sicherheit für Juroren bieten bzgl. "mit wievielen Beiträgen zur Bewertung muss ich denn etwa rechnen?" - Ly hatte das aufm FJT als für sie wichtigen Faktor angesprochen.
    Das hat aber IMHO nur bedingt damit zu tun, ob man sich pauschal überall anmelden kann. Klar kann man vermuten, dass bei Überall-Anmeldern die Ausfallquote höher ist, aber auch jemand der/die sich nur in einer Handvoll Disziplinen anmeldet kann genauso nix abgeben. Die Planungsunsicherheit, ob man als Juror am Ende 4 oder 10 Beiträge bewerten muss, könnte man mE signifikant nur dadurch erhöhen, dass man die Zahl der Disziplinen pro Teilnehmenden stark einschränkt (weil man dann davon ausgehen könnte, dass bei den wenigen Disziplinen, bei denen man mitmachen darf, man auf jeden Fall auch was abgeben will) - aber das ist sicher nicht mehrheitsfähig und läuft dem "Was basteln"-Aspekt auch recht stark zuwider.

    Wir hatten das Thema aufm Treffen kurz angeschnitten, aber dann (zumindest in großer Runde) nicht weiter verfolgt - jetzt wär aber der richtige Zeitpunkt, um ggf. so Dinge zu diskutieren wie:


    - Braucht es Regelungen und ggf. Sanktionen, wenn Juroren nicht aus dem Quark kommen?


    - Die "Überall-anmelden"-Praxis - problematisch oder cool?

    Nach mehreren kurzen Teasern, jetzt: Official Season 7 Trailer
    Hype! :puschel:


    Und aus diesem Anlass, hieran anknüpfend:


    Da bin ich eindeutig anderer Meinung! Nur weil "Punkte wie Kontinentgröße, Distanzen, Einwohnerzahlen von Städten und Mannstärken von Armeen" nicht realistisch sind, heißt das doch noch lange nicht, dass GRRM ein schlechter Weltenbastler ist, sondern lediglich, dass er beim Weltenbasteln seine Prioritäten anders setzt.


    Mit "weltenbastlerisch kein besonders großer Wurf" meinte ich ja nicht nur die Demographie, sondern z.B. auch den Originalitätsgehalt (gering - siehe Landkarte, siehe Stark vs Lannister / York vs Lancaster) - und das, was von den Rahmenbedingungen der Welt wirklich besonders ist, nämlich die unregelmäßigen Jahreszeiten, wird ausgesprochen stiefmütterlich behandelt, was ich sehr schade finde.


    Das, was Martin dann innerhalb dieser eher nicht so aufregenden Rahmenbedingungen geschaffen hat, ist dann schon sehr gut bis megagut gelungen, da stimme ich absolut zu und deswegen betrachte ich mich ja auch selber als Fan. ;)
    - Charaktere: Die schiere Masse von Handlungsträgern, deren Motivation, Geschichte und ihre Verflechtungen miteinander - hammer. :D (Aber: Die könnten genausogut in jeder anderen Mittelalter-(Fantasy-)Welt wohnen*)
    - Geschichte: Vor allem in Verbindung mit den bekannten Charakteren von ca. Aegon's Conquest bis zur Roman-/Serienhandlung - auch hammer. (An manch anderen Stellen schaut man allerdings besser nicht zu genau hin, da kommen dann wieder so uber-epische Aussagen wie "Familie XY herrscht hier schon seit tausenden(!!) von Jahren" zum Vorschein.)
    - "landschaftlich markante Punkte": von mir aus, auch gerne ;D (manche davon, wie die uber-episch große Wall oder auch Pyke, haben zwar auch ihre Problemchen, aber da will ich nicht zu erbsenzählerisch sein)


    * Stimmt natürlich nicht ganz; man kann die Charaktere und ihre Geschichte nicht 1:1 komplett aus Westeros herauslösen und woanders hinpflanzen. Aber gerade weil die Lebensumstände in Westeros (inkl. der von dir so gelobten sozialen Strukturen) so nah an "generisches Mittelalter-Setting" liegen, sehe ich deren Ausarbeitung eher als eine Leistung, die sozusagen parallel zum Basteln der "Welt im engeren Sinne" erfolgt.


    Will sagen: Man kann ein guter Geschichtenschreiber, aber mäßiger Weltenbastler sein. Charaktere und deren Geschichte liegen irgendwo zwischen diesen Bereichen. Ich will nicht behaupten, Charaktere erschaffen sei gar nicht weltenbasteln - das wäre Quatsch, die Bewohner einer Welt gehören schließlich auch zur Welt dazu. Aber ich sehe schon einen gewissen semantischen Unterschied zwischen den Rahmenbedingungen einer Welt (Form, Größe, Klima, Magie und sonstige Besonderheiten, auch Siedlungsformen, Technologie und Kultur - bei GRRM eher mau bis wenig aufregend), den Charakteren, die man dann in dieser Welt ansiedelt (bei GRRM ausgesprochen überzeugend), und der Geschichte, die sich schließlich um diese Charaktere entwickelt.

    1. Hypsch!


    2. Was damit tun?
    Kommt drauf an, was du darauf darstellen willst. 8) Das Gute an Grafikprogrammen ist ja, dass du verschiedenste Informationen in verschiedenen Layern haben und daraus dann topografische/politische/wirtschaftliche etc. Themenkarten zusammenstöpseln kannst. (Das ist zumindest bei mir der Langzeitplan mit meiner Karte, die bislang auch "nur" Topografie+plus+wichtigste+Städte ist.)


    In jedem Fall würd ich mir aber auch ein Maßstabsband wünschen, weil einem sonst jeglicher sense of scale fehlt. "Kleinster" Kontinent heißt schließlich nicht viel - wie ich Lym kenne, heißt das trotzdem "ungefähr 22x mal so groß wie Südamerika". ;D

    Ich hab es jetzt auch der werten Frau Mama gezeigt. Sie war zunächst hinreichend beeindruckt von der Zahl und Diversität der vertretenen Welten und von der Qualität der Illustrationen und des Produkts insgesamt. :thumbup:


    Dann hat sie sich natürlich meinen Eintrag durchgelesen - sie wusste zwar im Prinzip dass ich ne Welt bastle, und manchmal erzähle ich auch was über das Hobby, aber eben immer nur allgemein und fast nie über konkrete Inhalte. Der Kompendiumsbeitrag war von daher praktisch das erste Mal, dass sie einen inhaltlichen Eindruck von meiner Welt bekommen konnte.


    Ihre Reaktion war ein versonnenes Lächeln, bedächtiges Kopfschütteln und am Ende der Ausspruch: "Ich versteh ja gar nicht.. wie man überhaupt solche Gedankengänge haben kann..!"


    Ich war kurz unschlüssig, ob ich das als Beleidigung oder als Kompliment auffassen soll, und habe mich dann für Letzteres entschieden. ;D

    Lebewesen werd ich aber heute nicht mehr schaffen.


    Dafür hab ich die Lebewesen heute begrünt. ;)


    Dat war vielleicht ne Bandbreite an Beiträgen, sowohl von der Lösung der Aufgabenstellung als auch von der Beitragslänge (2 bis ca. 10 Seiten) her... 8)