Das Spiel gibt ja den Rahmen vor, die Schienen, auf denen man sich bewegen darf. Auch das freieste Spiel hat seine harten Grenzen. Weltenbasteln nicht, nur die Vorstellung.
Ich beobachte tatsächlich, dass es meiner Kreativität sehr selten hilft, überhaupt nicht eingeschränkt zu sein. Einer der Gründe weshalb ich die WBO mag, wo man ja schon manchmal sehr um die Ecke denken muss, um die Aufgabe zu erfüllen.
Also es ist sicherlich cool, die erdachte Burg (oder so) in Minecraft nachzubauen, oder die erdachte Spezies in Stellaris.
Das macht mir tatsächlich nicht so viel Spaß, weil es eben tatsächlich nie genau das wird, das ich im Kopf hatte.
Ich meinte auch weniger, dass ich Computerspiele nutze, um Weltenzubasteln.
Ich weiß aber von mir, dass mein Mindset bei Sandboxgames und beim Weltenbasteln sehr ähnlich ist.
Das merke ich daran: Wenn ich Freizeit habe, gibt es verschiedene Kategorien, auf die ich Lust habe. Zum Beispiel ist Musik eine eigene, kompetitives Spielen eine andere. Da gehts ja auch um Computerspiele, aber für mich ist Starcraft zum Beispiel was komplett anderes als Minecraft. Also ich denk nie: Ich würde jetzt gern Computer spielen. Spiel ich jetzt lieber Starcraft oder lieber Minecraft? Da würde ich eher noch zwischen Starcraft und Schach überlegen.
Was ich hingegen oft habe, ist, dass ich mich zwischen Sandboxgames und Weltenbasteln entscheide. Das sind meist längere Zeiträume. Also es gibt Wochen, da entscheide ich mich in diesen Situationen fast immer für Minecraft und andere, da ist es fast immer Weltenbasteln.
@Topic Ich bin tatsächlich überhaupt nicht dagegen, LLMs zu nutzen, aber ich finde sie einfach nicht besonders gut. Also für manche Anwendungen schon, aber nicht für wirklich kreative Aufgaben. Das mag daran liegen, dass ich nicht gut im Prompts schreiben bin, ich kann mir aber auch vorstellen, dass die AI da doch einfach noch zu eingeschränkt ist.
Ich schreibe Texte sehr gern selbst, den Spaß lass ich mir nicht nehmen und meine Freundin ist eine Künstlerin, die sehr viel besser genau versteht, was ich meine, als zum Beispiel Midjourney.
Ich kenne aber zum Beispiel jemanden, der Philosophie studieren möchte und gerne seine Thesen von ChatGPT auf logische Fehler prüfen lässt. Das ist natürlich keine Beweis oder so was, aber es ist ein Denkanstoß. Das ist ja vielleicht ein bisschen das, was Eru mit Beispiel 2 meinte. Und da sehe ich persönlich gar nichts schlechtes dran und das würde ich in entsprechenden Situation ohne zu zögern nutzen.