Ich wollte schon länger mal mehr über meine aquatischen Spezies nachdenken, also mach ich das mal hier!
(Alle Namen sind uralt und werden geändert.)
Am meisten ausgearbeitet sind die Quogga (ungewöhnlich viele Spezies in diesem Thread fangen mit Q an), wirbellose Krakenartige, die allerdings nur sechs Arme und einen sekundär entstandenen "Schädel" als Schutz für ihr großes Gehirn haben. Sie können nur sehr kurze Zeit am Land überleben, da sie die Luft nicht atmen können und die Schwerkraft ihnen dort sämtliche Bewegung sehr anstrengend macht. Sie bewohnen hauptsächlich stark strukturierte Küstenregionen wie Korallenriffe und Tangwälder, da sie sich im offenen Gelände sehr unwohl fühlen. Dabei tauchen sie nicht weiter als 100 Meter in die Tiefe, da ihre Augen nicht an die Dunkelheit gewöhnt sind und halten sich stets nah an den Meeresboden, von dem sie nur in Ausnahmefällen mehr als zwei/drei Meter aufsteigen. Soweit ich weiß leben sie nur in den tropischen und subtropischen Küstenregionen der Biëgis-See, die könnten aber auch weiter verbreitet sein. Ihre Kultur ist sozial sehr komplex, materiell aber wenig entwickelt. Mindestens eine Kultur vor der Südostküste Akhiriens hat eine staatliche Gesellschaft entwickelt. Hier handeln sie auch sporadisch mit den landlebenden, aber amphibischen Varengiden und regelmäßiger mit den Nixen im offenen Meer.
Die Nixen sind biologisch Fische (welchen genau sie im Aussehen ähneln, kann ich mich aber noch immer nicht entscheiden) und deutlich größer als die Quogga. Über sie weiß ich noch nicht viel, außer dass zumindest einige Völker nomadisch im an die Quogga angrenzenden offenen Meer leben. Ihre materielle Kultur dürfte noch bescheidener, als die ihrer Nachbarn sein. Ihre fleischigen Brustflossen dienen sowohl der Fortbewegung, als auch dem Greifen.
Die dritte Gruppe Meeresbewohner sind die Nermonaren. Sie haben keine tierischen Vorbilder, sondern sollen hauptsächlich gruselig wirken. Ihre Haut ist gräulich und schleimig-glatt. Sie haben einen dünnen Hals und einen runden Kopf mit vollständig schwarzen lidlosen Augen und einen lippen- und kieferlosen runden Mund. Ihre materielle Kultur ist besser entwickelt und sie bearbeiten Rohstoffe, die sie am Meeresboden (an der Schelfkante vielleicht?) finden oder abbauen und überfallen auch regelmäßig Schiffe, auf die sie sich mit einer Art nach hinten gerichtetem Trichterschwanz katapultieren. Ich möchte, dass sie auch an Land einige Minuten furchterregende Kämpfer sein können, weiß aber noch nicht, wie sich aufrecht halten. Entweder kriegen sie noch Beine oder stützen sich auf ihren ausgebreiteten Trichter...
Eigentlich hätte ich gerne noch mehr intelligente Meeresbewohner, aber das sind alle bis jetzt. Ich habe außerdem noch großteils aquatische amphibische Sumpfbewohner und Fluss-und-Uferbewohner, aber für die fehlt mir jetzt gerade die Zeit. Töchterchen wartet im Kindergarten auf mich.