Posts by Nikedah

    Zu den Speisen: In Arcpunk ist das Essen von Luminen ja vergleichbar mit dem Essen von Pflanzen auf der Erde, oder? Trotzdem hat es immer einen etwas weirden Beigeschmack (pun not intended), dass das ja rein biologistisch gesehen die Enkel (oder Kinder?) der sapienten Spezies sind, wenn ich mich recht erinnere... Eine ethische Diskussion wird da aber vermutlich kaum entstehen, da es ja notwendig ist, Nahrung aufzunehmen. Wie sieht das mit der tierartigen(?) dritten Generation aus, deren Namen ich gerade vergessen habe... Werden die gegessen? Und wenn ja, besteht da eher ein ethisches Dilemma?


    PS: Und ich zumindest lese gerne Romane. ;)

    Heißt das, dass Zwerge, Goblins und Klabautermänner sich nicht physiologisch unterscheiden, sondern nur in der Lebensweise und Tätigkeit wie die Menschenbeispiele? Oder passen sich Wichte körperlich einfach viel schneller an ihre Lebensweise an, ohne ihre Artzugehörigkeit zu verlieren?

    Sind diese vier dann die (dominanten) intelligenten Spezies oder sind Amazonen streng genommen doch wieder Menschen, wie in anderen Settings? (Oder können vielleicht auch Wichte und Chiruu Amazonen werden?)

    Wow! Einfach wow!

    Das ist eine richtig schöne Bastelei, Ly. <3

    Von Anra'sari hat man ja in den letzten Jahren nicht mehr viel gehört im Forum und ich hab mich schon ab und zu gefragt, ob es noch aktiv bebastelt wird. Schön zu lesen, dass es so ist.

    Bei solchen Beiträgen finde ich es immer ein bisschen schade, dass meine Welt so low-fantasy ist. :-/ Aber andererseits will ich sie auch nicht anders haben. :D


    Ein bisschen konstruktives habe ich aber auch noch:

    -In meiner Vorstellung sind es so viele "Sterne", dass sie schon eher nebelartige Bilder ergeben, wie die Milchstraße. Kann man sich das so vorstellen oder sind die einzelnen Sterne gut als Punkte erkennbar?

    -Kann man sich die Sternbilder als so eindeutig vorstellen, dass die meisten Ethnien die selben oder ähnliche Namen haben oder sind sie schon noch deutlich unterschiedlich interpretierbar?

    -Wenn eine Seele sich noch an vorherige Leben erinnern kann, bringt das sicher einiges mit sich. Wie häufig passiert sowas und werden solche Leute häufig bedeutende spirituelle, politische oder wissenschaftliche Persönlichkeiten?

    Ich hatte gestern Abend noch spontan Besuch und komme erst jetzt zum Lobsen:


    Riothamus Mir war gar nicht bewusst, wie ich deine Zwerge vermisst habe! Ich kenne mich mit Dr. Who zwar nicht aus, aber ich musste beim Gedanken an die Gesichtsausdrücke der umliegenden Bewohner bei ihrer Entdeckung schon sehr schmunzeln. :)

    Veria Sehr atmosphärischer Text und ich habe erst beim dritten Mal lesen verstanden, dass die Verhüllung durch die abgelegene Stelle und die Schatten erfolgt. Bis dahin fand ich den Text einfach nur toll, ohne darauf zu achten, was er mit dem Thema zu tun hat. :D

    Torfi Und noch ein Kompliment für das Sprichwort! So etwas schafft ungemein Atmosphäre. Außerdem mag ich es immer, wenn Traditionen gebastelt werden, die später nur noch lustlos oder "weil es eben Traditionen sind" befolgt werden. :)

    Skelch I. Ich habe mich lange gefragt, wohin der Text führt, aber er war genial! ;D

    Logan Eine schön düstere Atmosphäre in dieser Geschichte, zieht sich das durch die ganze Welt? Bei deinem Text hatte ich außerdem noch am ehesten das Gefühl, dass er mit meinem konzeptuelle Ähnlichkeiten hatte. Toll, wie divers hier gebastelt wurde! :D

    Yelaja Wieder eine düstere Diktatur! Das ist dieselbe Welt, ja? Ich mag den realistischen Vibe des Textes, wie aus einem Geschichtsbuch. :)

    Yrda Wie wohl die Kunstwerke aussehen? Naja, man muss ja nicht alles wissen. Aber hatte es noch etwas besonderes mit der Künstler:in auf sich? War es vielleicht sogar eine bekannte Persönlichkeit? PS: Der letzte Satz hat mich gekillt! ;D


    Danke für eure Lobse und @Rio: Ja, die repressive Religionspolitik war ein großer Faktor im Ausbruch des nächsten Erbfolgekriegs und der nächste Monarch saß in Nazyr, dessen Heiligenstatuen am gründlichsten verwüstet wurden. Vermutlich wurde das Aufstellen neuer Werke eine Zeitlang sogar wieder gefördert.


    Ich war nicht sicher, ob Speedbasteln wirklich was für mich ist, aber wenn es zeitlich passt, versuche ich mich immer wieder gerne daran, danke fürs Anleiern!

    Die Verhüllten von Khayall

    Der Dritte Rhonkanische Erbfolgekrieg hatte neben den politischen Umwälzungen auch einen bedeutenden, wenn nicht noch bedeutenderen, Einfluss auf die Komoot [vorherrschende Religion] Ost-Naonnels, da mit dem Wechsel der weltlichen Macht zum Haus Jab in Ioralabad auch das Oberhaupt der Komoot in deren Herrschaftsbereich geriet. Schon Jahre zuvor, als sie die Herrschaft über Ioralabad erlangt hatte, hatte diese Familie gezeigt, wie ruchlos sie ihr Verständnis der Lieder durchzusetzen vermochte, indem sie sämtliche Statuen der Heiligen niedergerissen hatten. Sowohl in den Tempeln, als auch an der Prachtstraße und in jedem Gebäude der Stadt waren Statuen und Figuren zerschmettert worden, um dem Anspruch der Jab gerecht zu werden, die Religion rein geistig zu praktizieren. Mit der Kontrolle über ganz Rhonkan dehnte sich diese Vorgehensweise auch auf die anderen Stadtstaaten aus. Ndjaprs und Nazyrs alte Steinmetzkünste sind heute unwiederbringlich verloren. Doch in Khayall stehen heute überall sandgrau, aber kunstvoll verhüllte Statuen in den Straßen und auf den Plätzen. Dies verdankt die Stadt Jab Trafu Jab, dem jüngeren Bruder des Kaisers Jab Bhavan Jab. Er hatte als zweiter Ehemann des Nashab-Fürsten von Khayall Einfluss in beiden Städten und war als tiefreligiöser Liebhaber der Kunst bekannt. Er überzeugte seinen Bruder, die Bildnisse der Heiligen stehen zu lassen, so lange sie nicht direkt in religiöse Aktivitäten eingebunden würden. Zusätzlich wurden sie kurz darauf verhüllt, da sie in den Augen der Jab sonst die Bürger versuchen würden, den Heiligen nicht im Geiste sondern physisch zu begegnen. Nach den wenig später folgenden Vierten und Fünften Rhonkanischen Erbfolgekriegen lag die Macht zwar wieder in Khayall, doch die Tradition der verhüllten Statuen blieb bestehen.


    Puh... Kommt mir reichlich wirr und verschachtelt vor, aber meine Idee hat sich beim Schreiben auch irgendwie nicht richtig entscheiden können, was sie werden will... :pfeif:

    Sehr cool! :D Ich denke auch schon seit Wochen bei jeder neuen Frage von Logan , dass ich einen eigenen Thread dazu aufmachen sollte. Vielleicht mach ich das demnächst wirklich mal, ich hab bisher ja auch erst sehr wenig zu meiner Welt hier veröffentlicht.

    Zu deiner ersten Antwort: Cool, dass du auch eine Art "Harz"-Industrie hast. Bei mir ersetzt sie in Teilen der Welt allerdings eher die Metallindustrie und funktioniert eher wie Obsidian, als wie Plastik. Ich mag den Ansatz, so einen allgegenwärtigen Rohstoff wie Holz vollständig wegzulassen. Sowas ist immer ein richtiger Kreativitätsbooster! :)

    Ich freu mich schon auf die anderen Antworten!

    @Hexen: Hier musste ich irgendwie an das Büchereiwesen aus der Sektorwelt denken. Ich kann mir bei dieser Beschreibung jedenfalls sehr gut vorstellen, dass die Hexe öfter mal gar nicht das findet, was sie haben wollte, dafür aber etwas, was sie eigentlich viel besser gebrauchen kann. Quasi ein selbstoptimierendes System geboren aus Chaos. :D Das könnte auch eine Quelle für neue Methoden und (Zauber-) Rezepte sein (ich hab aber gerade nicht so auf dem Schirm, ob die Hexen Yrdaneas so arbeiten...)


    @Spinnen: Erstmal, sehr stylische Idee! Wie groß kann ich mir denn so eine Farnspinne vorstellen? Farne können ja schon ganz schön groß werden. Und ich weiß ja nicht, ob es in deiner Welt Evolution gibt, aber wenn, hat sie bei den Spinnen ganz schön vergeigt. ;D Die sollten sich besser zukünftig Giftpflanzen umschnallen.

    Zu Fandom kann ich nur kurz berichten, dass man dort gezwungen ist, kontinuierlich an dem Wiki zu arbeiten. Ich habe ein halbes Jahr andere Baustellen gehabt und danach war alles gelöscht. Auch der Service konnte mir nicht mehr helfen. Das meiste war zum Glück aber auch offline gespeichert.

    Puuuh, was ein Stress! Erste WBO-Teilnahme und dann gleich Speedbasteln-Style... :freak: ;D
    Mehr als zweieinhalb Stunden habe ich auch nicht drauf verwendet, aber mir ist halt noch etwas eingefallen, was ich sowieso schon seit Monaten mal basteln wollte und von dem ich gehofft habe, dass es irgendwie die Aufgabenstellung erfüllt. Leider war für die finale Version die Zeit dann doch zu knapp und die eigentliche Aufgabenstellung wurde auch nur in den letzten zwanzig Minuten bebastelt, aber dafür hab ich jetzt viel Hintergrundgeschichte. :pfeif:
    Jetzt bin ich alle, aber trotzdem voll Adrenalin... Ab ins Bett oder noch drei Stunden weitermachen? :joint:

    In Assai sind über die Hälfte der Bewohner Veganer. Viele, weil es in ihrer Natur liegt, aber auch einige andere und bei beiden Gruppen spielen auch ethische Ideen eine Rolle.

    Quote from Ehana

    "pfft, wir haben die Erleuchtung / sind das auserwählte Volk und werden daher [erwünschte Vorstellung vom Jenseits] und die anderen halt nicht, deren Problem"

    Ohne mich jetzt zu sehr damit auszukennen, aber ist das nicht im Prinzip die Einstellung des klassischen Judentums? Und das ist immerhin auch eine monotheistische Religion. Geht also schon. (Oder habe ich deinen Kommentar von wegen "unrealistisch" falsch verstanden?)

    Auf Assai soll es eigentlich auch gar keine irdischen Tiere geben. Dafür werden ebenfalls eigene Ordnungen, Gattungen, etc. gebastelt, obwohl die meisten Arten trotzdem als Äquivalente irdischer Tiere beschrieben und von mir oft auch empfunden werden. So gibt es generell meist hexapode Affenähnliche, aber auch ein paar tetrapode, die dann natürlich nur extrem entfernt verwandt sind. Vögel gibt es nur sehr vereinzelt (Tatsächlich sind alle bisher beschriebenen Vögel flugunfähig, wie mir gerade auffällt. ;D ), was daran liegt, dass der Luftraum von Insekten und Flugechsen dominiert wird (Drachenverwandte z.B.)


    Allgemein finde ich es gerade cool, mit der Erwartungshaltung, wo ein Tier oder eine Pflanze anzutreffen sein sollte, zu brechen. Bären im tiefsten Regenwald? Krokodile im Fjord? Immer her damit. Einiges versuche ich zu erklären, aber viel wird auch handgewedelt. Gerade, wenn es um stammesgeschichtlich sehr frühe Phasen geht. Da geht's dann nur um die Basics, wie die Trennung von Hexapoden und Tetrapoden und die Einführung sogenannter Halbsäuger. Das sind Wesen, die Merkmale von Säugern, Amphibien und Reptilien vereinen und hauptsächlich dafür da sind, um die Häufung von Reptiloiden in Polnähe zu erklären... :pfeif: Sowas hat dann natürlich ne Menge Implikationen, aber das ist einem ja als Bastler selbst überlassen, wie weit man die ausbastelt und welche Foki man setzt.

    Der größte Kontinent Assais hieß ursprünglich Tummam... Ja, das heißt Mammut rückwärts.


    Rückwärts war früher sowieso eine beliebte Methode bei mir, so gibt es die Städte Amilc, Lairotauqua und Gizfua in einem Land. (Klima, äquatorial, Aufzug. Völlig random anscheinend.) Was die vierte Stadt Naluam-Siam ursprünglich für ein Wort war, kann ich nicht mehr rekonstruieren... :kopfkratz:


    Verfremdete Wortgruppen kommen auch vor, vor allem bei Personen:
    Hasrehto (Hast Recht.)
    Yayaho (Jaja...)
    Adlaktu (I'd like to...)
    An andere kann ich mich gerade nicht erinnern.


    Bin ich froh, dass der Großteil meiner Namen danke ihrer Träger mittlerweile Weltentrümpelungen zum Opfer gefallen sind! ;D

    Ich möchte noch einmal eine Lanze für den Missing Link brechen, da ich das Gefühl habe, dass du dich in deiner Symmetrie verrennst.


    Bei der Verwandtschaft deiner sapienten "Hybrid"-Spezies scheint es dir hauptsächlich um visuelle Ästhetik zu gehen. ("Hybrid" deshalb, da ich rausgelesen habe, dass sie inworld nicht wirklich Hybride sind, sondern sich evolutionär entwickelt haben. Correct me if I'm wrong.) Das heißt, für je zwei recht unterschiedliche Wesen möchtest du eines haben, das Merkmale von beiden verbindet, um eine Verwandtschaft offensichtlich zu machen. Es wurde ja schon erwähnt, dass das nicht Not tut und ich würde gerne auch aus einer ästhetischen Perspektive dagegen argumentieren.


    Insgesamt habe ich den Eindruck, dass du häufig sehr ähnliche Bastelziele hast, wie ich. Das heißt, Low Fantasy, low-tech, viel Natur. Und ich weiß, dass auch ich dazu neige, zu regelmäßig zu basteln und alles zu stark zu erklären versuche. Ich weiß aber auch, dass mich diese Link-Spezies nach kurzer Zeit anöden würden, da mir die Welt so zu sauber, zu konstruiert, eben zu unnatürlich vorkäme. Ich stimme dir zu, dass eine Verwandtschaft (auch eine plausible) sehr wichtig ist, aber für mich hat es gerade einen Reiz, auch nicht sofort offensichtliche Verwandtschaften zu basteln, wie zum Beispiel, die des Nilpferds und der Wale. Einen Ausreißer sozusagen, am besten (so wie in diesem Beispiel) sogar einen, der dem Ursprung näher ist, als der Rest.


    Und zu guter Letzt noch die Frage, warum du deine (sapienten) hexapoden Spezies überhaupt so eng verbinden willst? Tetrapode Spezies sind doch auch nicht alle so eng verwandt, dass man von Aussehen darauf schließen könnte. In meiner Welt haben sich die sechsbeinigen und vierbeinigen Wesen schon voneinander getrennt, bevor es die Ausdifferenzierung in Amphibien, Reptilien, Vögel und Säuger gab. Das gibt mir die Freiheit, beliebig neue Familien mit gemischten Merkmalen zu basteln (deren Merkmale innerhalb der Familien natürlich konsistent sein sollten). So sind am Ende Wolfsdrachen enger mit Zentauren verwandt, als mit anderen Drachen, aber da sie alle Hexapoden sind, wären sie immernoch enger miteinander verwandt, als mit hypothetischen Wolfsdrachen ohne Flügel.
    Und wo wir gerade bei nicht-sapienten Verwandten sind, wie wäre es mit Affenzentauren, die nur halb so groß sind und gerne mal auf allen sechsen laufen oder die eine oder andere Steilwand erklimmen? :thumbup: