Beiträge von Hans

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Kannst du mir da ein Beispiel nennen? Also was Zivilisationssprüngeangeht oder die Arroganz von Römern und Griechen...die ich an sich gar nicht bezweifeln will.


    Was die Sumerer angeht habe ich das aus dem Buch "Die Sumerer - Ein Volk am Anfang der Geschichte" von Helmut Uhlig. Ist etwas her, dass ich das gelesen habe. Ich müsste das ganze Buch nochmals durchlesen, um Details zu nennen.
    Das danach, das ist einfacher. Da gab es mehrere Bücherverbrennungen. Europäische Christianisierer haben gezielt heidnische Schriftwerke vernichtet. Eroberer in modernerer Zeit haben vorgefundene Zivilisationen ausgelöscht. Z.B. in Amerika und auch Afrika.


    Ich möchte mit keinem Wort behaupten, dass Invasionen im Altertum zerstörungsfrei vor sich gingen. Im Gegenteil. Natürlich kommt der Grad der Zerstörung immer darauf an, wer erobert und warum er auf den Kriegszug aufgebrochen ist.

    Stabil ist die Technologie, wenn es den Leuten "gut genug" geht und es keinen Anstoss zur Änderung gibt. Das kann sozial oder politisch gewünscht, oder einfach durch Isolation verursacht.


    Anstoss von außen ist fast immer Grund für Innovation. Im vorsumerischen Mesopotamien gab es, so weit archäologisch nachvollziehbar, die größten Zivilisationssprünge immer dann, wann eine höherstehende Kultur erobert und übernommen wurde. In etwa hat sich dieses Prinzip gehalten, bis die Römer Griechenland eroberten. Erst dann wurden die Kriegsmächte zu arrogant, sich mit den Besiegten zu beschäftigen.
    Nicht durchgehend, sondern als prinzipielle Richtlinie.

    Kein Problem. Hast Du eine generelle Idee davon, was ein Rollenspiel (Tabletop, also im Kontext eines Gesellschaftsspieles) ist?

    Niemand?
    Gibt es einen speziellen abschreckenden Punkt, über den sich reden ließe?
    Ein offline Spiel wird aufgrund der räumlichen Distanz wahrscheinlich nicht organisierbar sein.

    Wie anderenthreads bereits gesagt wäre ich an einem Götter Rollenspiel interessiert. Spieler ließen sich vielleicht finden, wenn wir uns auf eine Form einigen können. Ich würde wieder roll20.net vorschlagen, weil ich damit nun schon ein bisschen Erfahrung habe.
    Das System, auf welchem ich aufbauen würde ist eine Fate Erweiterung, auf der zwar das Fate Core Logo steht, die aber näher an Fate Accelerated ist, als an Core. Macht aber nichts, die Grundlagen von Fate sind in Beiden da.
    Die Spielwelt ist etwa Bronzezeit, Zeit der Helden, wem dieser Terminus etwas sagt. Es wird die Welt und Mythologie erstellt, zum Abschluss eines Spielbogens steht eine Begründung, warum ein Teil der Welt so ist, wie er ist. (Etwa: Und deshalb haben alle Raben im Aberakadaberatal rote Flügel.) Die Spielcharactere, AKA Götter werden Fate typisch mit Freitextaspekten erstellt.


    Falls jemanden interessiert, wie sich Fate Accelerated allgemein spielt, eine IMHO recht gelungene Spielrunde auf Youtube: (Völlig anderes Setting, nur das Regelsystem ist das gleiche) (Englisch) https://youtu.be/m6Q05wpCk7Q

    Der Thread über mathematische Gesetze hat bei mir ein paar Denkverdreher verursacht. Und zwar:
    Ist es denkbar, Gesetze auf mathematischen Grundlagen zu erlassen? So, dass zumindest zum Teil, die Rechtsprechung errechnet werden kann?
    Welche kulturellen Voraussetzungen sind dafür nötig, welche kulturellen Auswirkungen hätte das?

    Es ist geringfügig frustrierend, wenn bereits beim zweiten Termin die Hälfte der Spieler nicht kommt.
    Ich habe bei Fate nicht viel Vorbereitung. Dennoch ist es eine Arbeit, die ich mir mache. Es wäre nett, wenn ihr dann zumindest an den Termin denken könntet, oder absagen, wenn es nicht geht.

    Komplettes Vakuum wurde ja schon ausgeschlossen, aber wie sieht es mit Unterdruck aus? Wäre da noch etwas herauszuholen, was ein leichter Werkstoff gerade noch aushält?

    Im Teamspeak Gespräch kam mir in Erinnerung, dass ich ja noch dieses Teil hier herumligen habe. Ich wollte es eigentlich nochmals stark überarbeiten, wegen abstrus hölzerner Reimereien und vermessener Versen. Jetzt behaupte ich einfach, das liegt am Übersetzer. Genau, der Übersetzer hat nix getaugt. (Kann ja nicht sein, dass der Dichter schlecht reimt.)



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    Im Wüten entbrant
    Zog Hringid durchs Land
    Er wütet nach Osten
    Den Rihis entlang
    Die Völker dort kosten
    Gar schmählich den Untergang


    Die Städte von Tirlen
    In Flammen sie fielen
    Die stolzen Darmesen
    Sie riefen zum Stand
    Umsonst wards gewesen
    Mitsamt ihrem Mut sind sie verbrannt


    Er wütet nach Süden
    Gar ohne Ermüden
    Mit heftigen Hieben
    Trieb er Menschen hinfort
    Ward nicht einer geblieben
    Nur Stille blieb dort


    Die Städte von Kraher
    Sie stehen nicht mehr
    Er tötet die Männer
    Die Frauen er schändet
    Die fruchtbaren Länder
    Zur Barre hin wendet


    Erst als die Schwere der Glieder ihn fasst
    Im dritten Jahre, da hielt er Rast
    Doch starben die Lande
    Wo er sich aufhielt
    Da lodernde Brande
    Wurden dem Müden zum Schild


    Als das vierte der Jahre erwacht
    In Hringid neuliches Wüten entfacht
    Die Stadt sie hieß Ferlug
    Dort zog er hinein
    Worauf ohne halten er schlug
    Den Männern die Köpfe all ein


    Die Frauen sie ließ er am Leben
    Doch nicht Freiheit ihnen zu geben
    Von lüsterner Wollust getrieben
    Hielt sie wie der Schäfer die Schafe
    War von ihm ihnen geblieben
    Das wilde Geschlecht der Terafe


    Im fünften Jahre sodann
    Erneut sinnloses Wüten begann
    Die Städte von Stertrens
    Und Wolsberg und Teider
    Einst Blühte des Lebens
    Nichts regt sich dort mehr


    Erneut von schweren Gliedern gefasst
    Im sechsten Jahre, da hielt er Rast
    Doch sperrte die Wege
    Durch des Riesens eigene Wut
    Die Wälder und Stege
    Hringids feurige Glut


    Als das siebte der Jahre erwacht
    In Hringid war neuliches Wüten entfacht
    Nach wwesten zogen die Wege ihn
    Wo nun der Menschen Schicksal verblasst
    Reichlich zogen die Fluten dahin
    Des Blutes, von Tälern kaum noch gefasst


    Im achten Jahre sodann,
    Kam er in die größte der Städte, Hedrinslam
    Ohne halten im Schritt die Mauern er brach
    Zum Ende vom Leben
    Der Männer er stach
    Ganz neue Geschicke der Lande zu weben


    Die Frauen hielt er wie Hirten die Ziegen
    Zwang sie, in seinen Armen zu liegen
    Um ihrer Freuden betrogen
    Bebten sie gar
    Worauf sie erzogen
    Das grausam Geschlecht der Hrignimar


    Sodann auf das Wüten Rückblick er fasst
    Im neunten Jahre, da hielt er Rast
    Blickend auf Lande in denen er war
    War er mit der Rache zufrieden
    Doch lagen frech noch höhnend ihn da
    Zehn Städte, die er bisher gemieden


    Im zehnten sodann fort zog er nach Norden
    Mit stetigem Brennen und Stechen und Morden
    So lagen im Blute und Flammen nun nieder
    Die Perlen des Wissens so hier gewesen
    Sich zu erheben zum Glanze nie wieder
    Nie waren Städte solchart belesen


    Der Jahre das elfte, das schlimmste von allen
    Ließ des Hringid Flammen hoch wallen
    Die Städte der Berge sie stehen nicht mehr
    Trostlos Ruinen nur noch verkünden
    Kommt ein einsamer Wandrewr daher
    Menschen wirst schwerlich Du hier wieder finden


    Im Zwölften endlich kam Hringid zur Ruh
    Rief tönend den letzten Verbliebenen zu
    Nichts schmäht mehr des Hringid Walten
    Wer da zweifelt an der seinigen Macht
    Unter der Erde armen Gestalten
    Halte der vergangenen zwölf Jahre Andacht.