Grundlegende Infos
Hintergrund zu den Elementen
Wie alle Kulturen im Jaer-Universum baut auch bei Kaerunise und Rubignar alles auf den acht göttlichen Elementen auf. Das spiegelt sich stark im Schriftsystem der beiden Welten wider, das primär auf den Positionen der jeweiligen Elemente auf dem Elementarkreis aufbaut.
Selbiger basiert auf zwei Grundachsen: Warm/Kalt (oben/unten) und Fest/Flüchtig (links/rechts).
Am jeweiligen Ende dieser Achsen liegt je eines der Achsenelemente:
Warm - Feuer
Kalt - Eis
Fest - Erde
Flüchtig - Luft
Jeweils dazwischen liegen die Kreuzelemente:
Warm/Flüchtig - Blitz
Warm/Fest - Leben
Kalt/Flüchtig - Wasser
Kalt/Fest - Metall
Die meisten Sternsysteme und deren Kulturen haben den Fokus auf einem der acht Elemente, Kaerunise (Eiswelt/Eisgottheit) und Rubignar (Wüstenwelt/Feuergottheit) sind aufgrund ihres dualen Pantheons eher eine Ausnahme, noch dazu mit zwei entgegengesetzten Elementartgöttern innerhalb desselben Sonnensystems.
Entsprechend nehmen Feuer und Eis auch im Schriftsystem eine Sonderrolle ein.
Hintergrund zu Schreibgeräten
Ein guter Teil der ursprünglichen Geschichtsschreibung ist aufgrund eines Ereignisses, das man heute nur noch als "die Invasion" kennt, verloren gegangen, weshalb der genaue Ursprung des Schriftsystems unbekannt ist.
Diverse Ausgrabungen lassen aber darauf schließen, daß die ursprünglich in Stein geritzten und später in Holz gebrannten Schriftzeichen aus geometrisch angeordneten, geraden Linien bestanden, die bei beiden Techniken am Einfachsten zu erzeugen sind.
Erst später setzten sich die auch heute noch dominanten Pinsel durch, weshalb das streng geometrische Schriftsystem mit der Zeit deutlich geschwungener wurde. Die wenigen Schriftrollen, welche die Invasion überstanden haben, weisen auf Entwicklungen bezüglich Strichfolge und Position einzelner Linien auf, im Großen und Ganzen dürfte die Schrift in den letzten Jahrtausenden aber recht konstant geblieben sein.
Durch den geringen Kontakt zu anderen Sternsystemen haben sich die dort vorherrschenden Schreibgeräte wie Kugelschreiber, Schreibfedern und Kohlestifte nie durchgesetzt und man ist bei Pinseln geblieben - auch wenn man heute natürlich auf "modernere" Exemplare mit integrierten Farbbehältern setzt.
Während alte Druckverfahren und Computersysteme die Simlizität der geometrischen Urform der Schrift genutzt haben, stellen die meisten modernen Schriftarten die Zeichen in diversen Varianten der runderen Pinselschrift dar.
Hintergrund zur Sprache der Mutterwelt
"Jaer" - oder auch die legendäre "Mutterwelt" - gilt in vielen Sonnensystemen als utopisches Himmelreich, nach welchem Menschen und Götter streben, selten auch ganz im Gegenteil als schrecklicher Höllenort, dem man vor vielen Jahrtausenden entflohen ist. Manche sehen darin einen verschollenen, aber durchaus physischen Ort, während andere dahinter eher eine Metapher vermuten.
Einig ist man sich nur darin, daß die in sämtlichen Kulturen verbreitete Sprache selben Namens auf eine gemeinsame Herkunft hindeutet.
So abgeschieden Kaerunise und Rubignar auch vom Rest des Universums sind, Jaer ist und bleibt auch hier die hauptsächlich gesprochene Sprache. Allerdings wachsen die Bewohner seit jeher zweisprachig auf, und tatsächlich wird schriftlich ausschließlich auf die systemeigene Sprache zurückgegriffen.
Daraus ergibt sich die ungewöhnliche Tatsache, daß das entsprechende Schriftsystem tatsächlich nicht alle Laute des Jaer (aka der deutschen/englischen Sprache) oder von Sprachen örtlicher Minderheiten darstellen kann. Es gibt allerdings diverse Behelfsregeln, um Namen und Worte (bedingt auch ganze Texte) anderer Sprachen darzustellen.