Posts by Skelch I.

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!

    Dinosaurier


    Selbst wenn wir die Vögel nicht mitzählen, gibt es auf Kainomaz eine ganze Menge Dinosaurier. Die meisten davon in Deinos. Vier davon sind kulturschaffende Arten.


    Der Angelosaurus ist ein großer Entenschnabeldinosaurier, der sich vorwiegend auf allen Vieren bewegt. Die Angelosaurier gehörten zu einer der ersten Zivilisationen von Otakaz und waren einmal über den ganzen Kontinent verbreitet. Heute findet man sie fast nur noch in Deinos. Sie bauen nicht selbst und verwenden kaum Werkzeuge, ihre Fähigkeiten liegen eher auf sozialem Gebiet. So leben in ihren Herden auch die Draken oder Draks, kleine Theropoden, deren Hände sehr viel besser zum Werkzeuggebrauch geeignet sind. Während Angelosaurier zwar ohne die Draken überleben können, sie aber brauchen um Handel oder Geschichtsschreibung zu betreiben, sind die Draken eigentlich auf die Angelosaurier nicht angewiesen und finden sich heute oft in der Schwarzsteinstadt.


    Vermutlich eng mit dem Drak verwandt aber deutlich größer ist der Mephistosaurus, so genannt wegen der Hörner, mit denen er ein bisschen an einen Carnotaurus erinnert.

    Die Mephistosaurier gab es nie in großer Zahl, doch sie haben ihre eigene Kultur, die vor allem für ihre Schriftwerke bekannt ist. Es ist schwer zu beurteilen, wie viel von ihrer Geschichtsschreibung wahr ist, denn sie haben Tatsachenberichte, Mythen und reine Funktion immer im selben ausschweifenden Stil festgehalten und ihnen denselben Wert beigemessen.

    Die größte Ansammlung von Mephistosauriern findet man nicht in Deinos sondern in den Unabhängigen Landen am Weißfedersee.


    Die Drakanier sind ein Volk aus verschiedenen Unterarten der Spezies Drakoceratops, aufrecht gehender Ceratopier. Hauptsächlich findet man sie in Deinos, wo Drakania ihre größte Siedlung ist.

    Die Drakanier gelten als kriegerisch und in früheren Zeiten beherrschten sie von Drakania aus die nähere Umgebung und reagierten auf Provokationen mit ausgedehnten Feldzügen. Das hat sich mittlerweile aber auch beruhigt.

    (Als sich der neue Neskar in Deltaland erhob, verbündete sich Drakania mit ihm und drakanische Truppen waren an Angriffen auf Grachadan und die Schwarzsteinstadt beteiligt, aber davon distanziert sich die aktuelle drakanische Regierung ausdrücklich.)


    Natürlich gibt es vereinzelte andere zivilisierte Dinosaurier, die von außerhalb eingewandert sind, und natürlich auch ein paar zivilisierte Vögel, wie die verschiedenen Seeschwäne oder die Goldagos.

    Die Schleierwespe


    In jenem Teil des Waldes der Götter, der noch Spuren der Berührung der Drei Sterne des Wandels trägt, leben allerlei Kreaturen, die uns seltsam oder gar absurd erscheinen mögen.


    Eines davon ist die Schleierwespe. Obwohl eindeutig ein reines Insekt ist sie doch so groß wie ein Pferd (und kann dennoch fliegen). Sie hat den Körperbau und die Musterung einer Hornisse, aber ein dünnes aber weiches Fell, wie Wespen es eher nicht haben. Anders als die meisten Wespen lebt sie solitär – jede ist eine Königin oder ein Drohn.


    Sie lebt hauptsächlich von Früchten und Blüten, nur die Larven fressen Fleisch. Hierzu sucht die Mutter Aas oder hilflose Beutetiere, die sich leicht erlegen lassen, etwa Jungtiere im Nest.


    Die Schleierwespe sich auch vergleichsweise leicht zähmen, weshalb die Zkeiih, die an und in diesem Teil des Waldes leben und die auch andere Zkeiih als seltsam betrachten, sie manchmal als Reittiere verwenden. (Und ja, selbst mit Reiter können sie noch fliegen.)


    Eine Besonderheit der Schleierwespe ist, dass sie ausschließlich nachts aktiv ist. Sobald die Sonne aufgeht, schläft sie ein uns ist nicht mehr zu wecken. Befindet sie sich dabei in ihrem eigenen Nest in der Erde oder in dessen Nähe, dann steigt eine orangene Substanz aus dem Boden auf und hüllt die Wespe in einen schützenden Panzer. Worum genau es sich dabei handelt, ist, ist noch unbekannt.

    Das mag auch der Grund sein, warum die Schleierwespe sich nie weit über diesen ungewöhnlichen Teil des Waldes hinaus verbreitet hat, woanders funktioniert dies nämlich nicht und die schlafende Wespe ist schutzlos.


    Den Namen Schleierwespe verdankt das Tier seinen lila Flügeln. Sieht man nämlich von unten durch die Flügel in den Nachthimmel, dann sieht man etwas gänzlich anderes als sonst. Die Sterne stehen in anderen Positionen, bilden neue Konstellationen, die die Zkeiih auch akribisch studiert haben, manchmal sind unbekannte Kometen zu sehen und der Mond ist immer voll und hat ein grinsendes Gesicht.

    Die Ameisendrachen


    Als die Ameisendrachen nach Kainomaz kamen, waren sie ein weiteres Volk grüner Werkzeugdrachen, wie auch die Mor-Ger oder die Bergdrachen. Sie ließen sich zunächst im Königreich Torll nieder, speziell im Riesenwald, womit sie so ziemlich die einzigen waren, die dort zu siedeln wagten.

    Als das Reich der Krokodilwürmer das Königreich Torll eroberte, wanderten die Ameisendrachen aus und ließen sich größtenteils in der Schwarzsteinstadt nieder, wo man sie noch heute findet.


    Die Ameisendrachen versuchen traditionell wie Ameisen zu leben, obwohl das natürlich nicht wirklich möglich ist. Eine Gemeinde von Ameisendrachen lebt in einem einzigen großen Gebäude, das wie ein Ameisenhügel aus allem möglichem zusammengebaut ist. In der Schwarzsteinstadt handelt es sich dabei oft um Abfälle, verklebt mit Harz oder speziell hergestellten Klebstoffen.


    Jede Gemeinde hat eine Königin, die theoretisch Anspruch auf alle männlichen Gemeindemitglieder hat. Da Werkzeugdrachen aber nun einmal nicht eusozial sind, kann diese Königin nicht die Mutter aller Ameisendrachen in der Gemeinde sein, es gibt also durchaus Familien, die oft eigene kleine Wohnungen im Hügel haben.


    Die meisten Ameisendrachen sind auch mitten in der Großstadt noch Jäger und Sammler, was allgemein als positiv gesehen wird, da sie Ungeziefer und Müll beseitigen. Zusätzlich betreiben einige von ihnen Pilzzuchten, wie es Blattschneiderameisen tun.


    Natürlich können Werkzeugdrachen nicht wirklich wie Ameisen leben. Anders als Ameisen haben sie Schrift und damit auch Literatur, andere Formen von Kunst, Spielzeuge für Kinder et cetera. Und in der Schwarzsteinstadt kommt es natürlich auch vor, dass sie Dinge kaufen oder verkaufen.


    Heutzutage sind natürlich nicht mehr alle Ameisendrachen grüne Werkzeugdrachen. Einige sind nicht einmal Drachen. Obwohl es für viele eingeheiratete oder anderweitig von außen aufgenommene Ameisendrachen oft nicht leicht ist, sich daran zu gewöhnen in und oft auch von Müll zu leben.

    Die Reißhörnchen


    Reißhörnchen sind allesfressende Nagetiere, die an Eichhörnchen mit gestreiftem Fell und scharfen Zähnen erinnern. Sie sind auch etwa so groß wie rote Eichhörnchen.

    Sie leben vorwiegend in höher gelegenen Wäldern, etwa da, wo der Wald der Götter und die Teufelsberge sich überlappen.


    Reißhörnchen leben in großen Gruppen, meist in komplexen Baumhäusern oder hohlen Bäumen. Wie es darin aussieht, wie ihre Gesellschaft aufgebaut ist und wie ihre Familienstrukturen funktionieren weiß kaum jemand.


    Ähnlich wie Zkeiih oder Höhlentrolle pflegen auch Reißhörnchen die Tradition ihre Nachbarn zu überfallen und auszuplündern. Anders als Zkeiih oder Höhlentrolle nehmen die meisten Nachbarn sie dabei nicht ernst. Nur andere Reißhörnchen und Reptii sehen sie wirklich als Bedrohung.


    Aus diesem Grund kommt es nicht selten vor, dass sich Reißhörnchen mit Höhlentrollen zusammentun. Manchmal sind sie sogar Teil eines Höhlentrollstammes und leben in Bäumen in einem Trolldorf. In dieser Kombination werden sie wirklich bedrohlich – wer von Trollen belagert wird, möchte nicht auch noch eine Horde Reißhörnchen, die die Mauern hinauf klettern und die Verteidigung sabotieren.


    Natürlich leben auch die Reißhörnchen heutzutage friedlicher mit ihren Nachbarn als früher. Die meisten jedenfalls. Tief im Wald sieht es angeblich ganz anders aus.

    Die Kaperziner


    Die Kaperziner verdanken diesen seltsamen Namen der Tatsache, dass sie erstens kleine Affen sind, zweitens ihr felloses Gesicht im dunklen Fell an einen Totenschädel erinnert (manchmal wirken die Streifen ums Gesicht sogar wie hinter dem Schädel gekreuzte Knochen) und drittens als Seefahrerkultur gelten.


    Ursprünglich Mangrovenbewohner, entdeckten die Kaperziner von sich aus, wie man Flöße und schließlich Boote baut. Erst später eigneten sie sich auch Schiffsbautechniken von anderen Arten an.

    Heutzutage sind die meisten Kaperzinergemeinschaften Schiffsmannschaften, die auf dem Lebenden Ozean oder dem Innenmeer unterwegs sind. Sie leben von Fischerei und Handel und gelegentlich Piraterie, wobei sie für die meisten anderen Seefahrer keine Bedrohung darstellen. Die einzigen, die sich wirklich vor ihnen fürchten müssen, sind die noch kleineren Reptii.

    Die Tiefen


    Die Tiefen sind Feenwesen und werden zu den Unholden gerechnet, da sie nicht den Gesetzen der Feenhöfe folgen und sich bei Begegnungen mit Nichtfeenwesen nicht immer an konstante Regeln halten.


    Sie begannen als Wechselbälge, die als Klabauter aufwuchsen und sehen entsprechend wie Klabauter aus, jedenfalls weitestgehend. Die Tiefen stammen von jenen ab, die die Klabauter verließen und eigene Gemeinschaften bildeten.


    Keine der größeren Siedlungen der Tiefen gehört wirklich zu Kainomaz. Das Königreich der Eismeertiefen ist nahe (im Eismeer), aber wird nicht zum Kontinent sondern zum Neunzehnmeerozean gerechnet.

    Kleinere Dörfer existieren aber an mehreren Küsten (an der Wasserseite) und haben manchmal Feenpakte mit Fischerdörfern, besonders denen der Kobolde auf dem Schlangenfinger, geschlossen und sorgen für gute Fänge im Austausch gegen … meist zunächst nicht spezifizierte Dienste.

    Da sie als Nachfahren von Wechselbälgen mit so ziemlich allem kreuzbar sind, gibt es unter den Tiefen auch viele Kreuzungen mit anderen Arten. (Einige davon entstanden durch die erwähnten nicht spezifizierten Dienste.)

    Die Rotkappen


    Die Rotkappen sind Zwerge, genauer Inselzwerge, auch Ozeanische Zwerge genannt. Wo genau die Traditionen begannen, die ihre Kultur definieren (etwa das Tragen roter Kappen, traditionell gern gefärbt mit Blut) ist nicht mehr nachzuvollziehen, aber man findet sie generell in den Meeren um Kainomaz und natürlich in Kainomaz selbst.


    Ihre eigene Legende spricht von der ersten Königin der Rotkappen, Kris Karna Kiki, und ihrer Blutroten Korallenkrone als Ursprung vieler Bräuche.


    Die Rotkappen sind Seefahrer. Sie bauen große Schiffe, kleinere Fischerboote und die tief liegenden Fassschiffe, die kaum aus dem Wasser ragen und sich leicht als Treibgut tarnen lassen.


    In früheren Zeiten (die gar nicht so lange her sind) war Piraterie ein wichtiger Bestandteil ihrer Wirtschaft. Von ihren Siedlungen an Küsten und auf Inseln zogen sie mit kleinen Flotten aus um Schiffe und Küstendörfer zu überfallen. Nicht selten verdingten sie sich auch als Söldner. So unterstützten ihre Schiffe manchmal die Heere der Drei Sterne des Wandels oder eines besonders mächtigen Heerführers der Höhlentrolle, was ihnen die ewige Feindschaft der Bergwerkszwerge eingebracht hat.


    Viele Rotkappensiedlungen haben ein enges Verhältnis zu Klabautern, Rotstreifdelfinen und manchmal anderen gefürchteten Meeresbewohnern. Nach dem Untergang Otakaz’ fügten sich die Rotkappen der neu entstandenen Südwestkainomazischen Inselkette gut in die dortige Piratengemeinschaft ein.


    Die größte Stadt der Rotkappen in Kainomaz liegt interessanterweise nicht am Meer, sondern mitten im Dschungel von Deinos und daher ein bisschen isoliert von anderen Rotkappen.


    Heutzutage ist Piraterie natürlich selten und größere Kriege kommen in Kainomaz praktisch nicht mehr vor (bis auf diese eine unangenehme Angelegenheit mit dem neuen Neskar in Deltaland …). Dennoch behalten die Rotkappen viele ihrer Traditionen bei. Das Blut für ihre Kappen besorgen sie sich auf friedlichere Art, etwa aus den Schlachthäusern der Metzgerinsel Sylz oder durch Jagd auf wilde Tiere.

    Die meisten jedenfalls.

    Die Klingenkiefer


    Der Klingenkiefer ist ein zivilisierter Knochenfisch.

    Er ähnelt dem prähistorischen Dunkleosteus (länglich, keine nennenswerte Schwanzflosse, keine Zähne aber harte, scharfkantige Kiefer), wird aber höchstens zwei Meter lang und ist sehr viel intelligenter als es der Dunkleosteus wahrscheinlich war.


    Die Klingenkiefer verwenden Werkzeuge soweit ihre Anatomie es ihnen erlaubt, leben in Siedlungen auf dem Meeresgrund und treiben Handel mit anderen Völkern unter Wasser und an Land (wodurch sie Werkzeuge besitzen, die sie selbst nicht herstellen könnten).


    Sie sind vor allem verbreitet im Namenlosen Ozean und damit auch im Goldenen Meer. Mehrere ihrer Dörfer gehören zu Kainomaz und es gibt viele von ihnen im Meerviertel der Schwarzsteinstadt (das ins Meer hinaus reicht).


    Die Klingenkieferdörfer verwalten sich größtenteils selbst und halten sich auch aus der Politik anderer Arten heraus. Da sie anders als viele Meeresvölker kaum an die Oberfläche kommen, interessieren sich die meisten auch nicht sehr dafür.

    Die Rotstreifdelfine


    Wie der Name schon andeutet sind Rotstreifdelfine Delfine. Der Rotstreifdelfin ähnelt in Größe und Form dem Großen Tümmler, ist aber leicht zu erkennen am roten Streifen über jedem Auge.

    Man findet Rotstreifdelfine hauptsächlich, aber nicht nur, im Lebenden Ozean.


    Ob man die Rotstreifdelfine als Volk bezeichnen kann, ist etwas fraglich. Sie sind sehr intelligent, aber nicht sehr zivilisiert. Weitestgehend leben sie nomadisch in Schulen, wie andere Delfine auch. Benutzen keine Werkzeuge, haben keine Schrift oder Kunst. Was sie können, ist Diplomatie und Organisation. Die Schulen halten untereinander Kontakt und kommunizieren mit anderen Arten.

    Eine Schule Rotstreifdelfine kann zum Beispiel im Austausch gegen Nahrung ein Schiff bewachen, Nachrichten überbringen oder in der Armee eines anderen Volkes kämpfen. Oder zusammen mit Piraten auf Beutezug gehen.


    Ob Man Rotstreifdelfine wirklich als Bewohner Kainomaz einordnen kann, ist debattierbar, sind sie doch, wie gesagt, Nomaden. Sie leben aber zumindest zeitweise in kainomazischen Gewässern. Und einige von ihnen sind Mitglieder diverser Rotkappengemeinden und haben damit zumindest einen offiziellen Wohnsitz in Kainomaz.

    Die Klabauter


    Klabauter sind enge Verwandte der Kobolde aber haben Kiemen (und auch Lungen) und leben vorwiegend unter Wasser. Sie sind außerdem weiter verbreitet, man findet sie in fast jedem Meer.

    Ein Klabauter ist im Schnitt etwas größer aber auch schlanker als ein Mensch. In ihrer Gestalt sind sie affenartig, in der Beschaffenheit erinnern sie an Salamander. Ihre Mäuler sind breit und voll mit spitzen Zähnen, typisch für Fischfresser, ihre Haut ist grau Sie leben meist auf dem Meeresgrund aber nicht in allzu tiefen Regionen (wobei es auch die Tiefseeklabauter gibt, die weiter unten leben, aber die leben nicht in Kainomaz). Besonders ihre Larven brauchen flaches, warmes Wasser.


    Obwohl sich die Hände der Klabauter sehr gut zum Werkzeuggebrauch eignen, benutzen sie in der Praxis nur sehr wenige und bauen auch mit simplen, unbehauenen Steinen. Mancherorts leben sie hauptsächlich von Piraterie und sind bei Seefahrern für ihre plötzlichen Angriffe von unten gefürchtet. Woanders hingegen beschützen sie Schiffe und hoffen auf Belohnung dafür.

    Klabauter sind auch bekannt für ihre zischende Sprache und die Tatsache, dass sie kein Konzept von Privatsphäre kennen.


    Die Klabauter von Kainomaz finden sich an allen äußeren Küsten. Viele ihrer Dörfer haben enge Beziehungen zu Rotkappen und Rotstreifdelfinen und haben in der Vergangenheit häufig Piraterie betrieben. (Heute seltener. Nicht nie, aber seltener.)

    Die Kobolde


    Kobolde sind etwa zwergengroße humanoide Amphibien. Ihre Gesichter erinnern (offenbar rein zufällig?) an diverse Fische, was so weit geht, dass sie in Gruppen eingeteilt werden, die spezifischen Fischen ähneln, wie Piranhakobolde und Barrakudakobolde.


    Man findet Kobolde überall auf und an dem Namenlosen Ozean und in kleineren Gruppen auch sonst überall, wo es Meer gibt. Anders als ihre nächsten Verwandten, die Klabauter, haben Kobolde keine Kiemen, weder in erwachsener Form noch als Larven (die stattdessen beinlos an Land herumspringen).


    Kobolde leben also nicht im, aber oft am und auf dem Wasser. Viele von ihnen sind Seefahrer, oft Händler, noch öfter Piraten oder beides. In Kainomaz findet man sie vor allem an den Küsten von Deltaland und dem Schlangenfinger sowie in der Schwarzsteinstadt.


    Einige finden sich auch in den Feenreichen, weil sie als Larven entführt und durch Wechselbälge ersetzt wurden. Gemessen an der Gesamtpopulation an Kobolden in Kainomaz sogar erstaunlich viele. Umgekehrt leben daher viele koboldgestaltige Wechselbälge, sogenannte Goblins, unter Kobolden.

    Die Quallanten


    Der Quallant könnte auf den ersten Blick für eine Qualle gehalten werden. Aber wirklich nur auf den ersten Blick. Bei genauerem Hinsehen ist er nicht durchsichtig sondern grau und hat zwei große Augen und außerdem genau acht Fangarme. Trotz der quallenähnlichen Form handelt es sich nämlich um einen Kopffüßer (wobei man ihm das nicht ansieht, da der Rest des Körpers in dasselbe kuppelförmige Segment integriert ist wie der Kopf).


    Der Quallant lebt hauptsächlich auf dem Meeresboden. Zwar kann er schwimmen, geht aber im Ruhezustand unter. Er kann auch an Land leben, wenn er seine Haut regelmäßig befeuchtet. Er ernährt sich fast ausschließlich von Fleisch, meist Muscheln und Krebstieren.

    Er ist in der Lage, sich in Wasser oder Luft zu artikulieren.


    Quallanten findet man hauptsächlich im Goldenen Meer, wo sie eigene Dörfer haben aber auch in großen Städten mit anderen Meeresbewohnern wie Seevipern und Klingenkiefern leben. Einige der Quallantendörfer befinden sich auf dem Kontinentalsockel von Kainomaz.

    Quallanten sind außerdem schon sehr lange Teil der Schwarzsteinstadt. Schon in Nykia arbeiteten sie für die Nyken in allen Berufen, in denen es von Vorteil ist, klein (nicht viel größer als eine Hauskatze) und elastisch zu sein und gut tauchen und klettern zu können. Sie reinigten Rohre, sammelten Muscheln oder spionierten politische Gegner aus.

    In der heutigen Zeit sind ihre Rollen in der Schwarzsteinstadt natürlich vielfältiger, dennoch gibt es weiter typische Berufe für sie. So bedienen sie zum Beispiel den Sprechenden Turm (den wichtigsten Leuchtturm der Stadt) und einige sind auch heute noch Spione.

    So ...

    (Lokale) Persönlichkeit


    Glafo , Shay , Sirion Tond :

    Ja, das war ein paar Tage nachdem ich es versäumt habe, zwei Beiträge hochzuladen. Von daher wollte ich einfach was spaßiges schreiben und die Punkte waren mir nicht so wichtig. Von daher bin ich mit der Platzierung auch völlig einverstanden.

    Das "Reim dich oder ich fress dich", das Sirion Tond aufgefallen ist, ist allerdings schon Absicht. Es sollte nicht zu professionell klingen, stammt ja von Piraten.


    Sind übrigens Lieder, die Melodie für das erste sollten einige kennen ...

    Deponia - 01. Hussa - Ich muss dann mal Weg (youtube.com)


    Das zweite ist mehr improvisiert gewesen. Ganz vage angelehnt an das:

    Captain Blake (youtube.com)

    Sie bleiben meistens unter sich, in kleinen Dörfern auf dem Kontinentalsockel, aber einzelne leben auch in Siedlungen an Land oder in Flüssen.

    Wie funktioniert dieses teils über Wasser teils unter Wasser atmen? Können sie Luft UND Wasser atmen? Wie ist die Feuchteregulierung? Brauchen die Wesen, die in einem der beiden Habitate leben irgendwelche "Prothesen"?

    Sie können Luft und Wasser atmen, ja. An Land können sich Meermenschen nur recht langsam und unbequem fortbewegen und greifen daher meist auf Hilfsmittel zurück. Normale Prothesen helfen da eher nicht, weil ja die ganze Bewegung anders ist, da braucht es entweder etwas komplexes magisches wie sich selbst bewegende künstliche Beine oder etwas größeres wie einen Rollstuhl. Deshalb sind Meermenschen an Land auch nicht gerade häufig.

    Meermenschen


    Der Begriff „Meermensch“ beschreibt ein Wesen mit dem Oberkörper eines Menschen und dem Schwanz eines Fisches. Wesen, die so aussehen, gibt es nicht nur auf der ganzen Welt, es gibt sogar unterschiedliche Spezies, die nicht unbedingt eng verwandt sind.


    Die Meermenschen des Lebenden Ozeans, die man an den nordwestlichen, westlichen und südlichen Küsten von Kainomaz antrifft, sind definitiv Mischwesen. Ihr menschlicher Teil ist sehr menschlich, mit menschlicher Haut, Haaren und Zähnen, der fischige Teil sehr fischig, mit Fischhaut und fischtypischem Ei- oder Samenleiter.


    Die Meermenschen selbst behaupten, von Göttern abzustammen, nachweisbar ist das aber nicht.


    In Kainomaz findet man diese Meermenschen vor allem an der dünn besiedelten westlichen Küste um den Höllenfelsen, in den Mangroven des Waldes der Götter, an der Ostküste der Unabhängigen Lande und an einigen Stellen an der Küste Grachadans und sogar Deinos’. Sie bleiben meistens unter sich, in kleinen Dörfern auf dem Kontinentalsockel, aber einzelne leben auch in Siedlungen an Land oder in Flüssen.

    Die Flügelwarane


    Die Flügelwarane gehören eindeutig tatsächlich zu den Waranen. Sie sind eng verwandt mit dem Nargur und wie dieser klar erkennbar als geflügelte Echsen. Man unterscheidet drei Arten, von denen zwei in größerer Zahl in Kainomaz vorkommen. Alle besitzen zu Flügeln umgeformte Vorderbeine und können aufrecht gehen (ebenso aber auch auf allen vieren) und die freien Finger ihrer Vorderpfoten wie Finger einer Hand verwenden. Ebenfalls fällt die große, hinten runde Kopfform auf. Der Flugwaran hat den kleineren Kopf und die ausgeprägteren Flügel und kann tatsächlich aus eigener Kraft fliegen, der Dockei hat den größeren Kopf und nur rudimentäre Flügel, die sich bestenfalls zum gleiten eignen.


    Im Gegensatz zur dritten Art, der Telepathenechse, hatten Flugwarane und Dockeis nie eine eigene Kultur und haben immer allein oder unter anderen kulturschaffenden Arten gelebt. Sie sind wahrscheinlich die intelligentesten Wesen Kainomaz’ und dabei erstaunlich wenig ehrgeizig, so findet man sie oft in den Rollen von Forschenden und Lehrenden. Den Dockeis werden auch psychische Kräfte wie Telepathie und Telekinese nachgesagt, das ist aber nicht ganz richtig. Die Dockeis, wie auch die Telepathenechsen, sind lediglich in der Lage sich von den meisten Wesen unbemerkt über bioelektrische Signale auszutauschen und können mit magischen Instrumenten präziser umgehen als die meisten.

    Diesen Oktober habe ich einen recht vollen Terminplan. Ich bin auf der SPIEL, auf dem WBT und noch wenigstens einer anderen Veranstaltung. Ich werde also sicher nicht jeden Tag etwas posten. Stattdessen öffne ich den Thread wieder für alle anderen, die etwas zu den Inktoberbegriffen schreiben wollen. (Wie ich es ja am Anfang geplant, dann aber verworfen hatte.)