Beiträge von Rabenschwinge

    Da es in Obsidian zahlreiche kulturschaffende Spezies und Völker gibt, war das für mich natürlich ein Thema, mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe.


    Mit dem Realismus muss man in einer Fantasywelt natürlich manchmal Abstriche machen, aber es wurmt mich dann doch, wenn ich manche Dinge mit "ISSO" erklären muss, weil mir einfach kein besseres Konzept einfällt.


    Bei den Völkern und Spezies ist dem aber nicht so. Wir nehmen sehr gern die moderne Situation auf der Erde als Ausgangspunkt für solche Diskussionen, nämlich, dass auf der Erde sich ja auch nur eine intelligente Spezies durchgesetzt hat, und es daher gar nicht möglich wäre, dass andere... und hier muss ich schon einhaken.
    Wir können nicht von EINEM Beispiel eine allgemeine Gültigkeit herleiten.


    Es wären viele mögliche Szenarien denkbar, wie mehrere intelligente Spezies parallel zueinander existieren könnten - nehmen wir nur die menschlichen Kulturen als Äquivalent: wäre es so, dass ich immer nur die Stärksten durchsetzen würden, hätten wir nach mehreren tausend Jahren Menschheitsgeschichte inzwischen ein weltweites Imperium, das alle anderen - kleineren und schwächeren - Nationen erobert, versklavt, vernichtet oder zumindest massiv unterdrückt hätte. Dem ist - trotz zahlreicher solcher Bemühungen - nicht so.


    Warum sollte es also mit verschiedenen Spezies anders sein? Es gibt, um ein anderes Beispiel heranzuziehen, auch heute in verschiedenen Lebensräumen Arten, die direkt miteinander um Nahrung, Lebensraum usw. konkurrieren, OHNE sich gegenseitig ausgelöscht zu haben. Beispiel: afrikanische Savanne: große Antilopenarten, Gnus, Zebras, Büffel, die sich alle von ähnlichen Pflanzenarten ernähren. Oder die zahlreichen Vogelarten, die sich entweder von Insekten, oder von Pflanzenteilen ernähren - es gibt kaum eine Nahrungsquelle, die nur von einer einzigen Art genutzt wird.


    Würden sich mehrere intelligente Spezies ungefähr im selben Tempo in ungefähr der selben Wachstumsrate entwickeln, würden sie bestimmte örtliche Nischen besetzen, und damit die jeweils anderen Spezies hindern, sich in diese Nischen zu verbreiten. Das heißt, sie würden einander daran hindern, dominant zu werden - wenn aber keine dieser Spezies - im größeren Maßstab zumindest - dominant wird, kann sie die anderen nicht völlig vertreiben, vernichten oder verdrängen.


    Daher wäre für mich eine Welt mit - auch zahlreichen - intelligenten Spezies durchaus denkbar, WENN bestimmte Dinge eingetroffen bzw. NICHT eingetroffen wären.


    Ich glaube aber nicht, dass eine solche Entwicklung IMMER zu erwarten wäre.
    Auf der Erde beispielsweise wissen wir, dass es zu einer bestimmten Zeit mindestens vier, möglicherweise sogar fünf intelligente Menschenspezies zur gleichen Zeit gab: Homo sapiens sapiens, Homo sapiens neanderthalensis, Homo floresiensis, Restpopoluationen des Homo erectus, und den Denisova-Menschen, über den wir noch wenig wissen. In diesem Fall hat sich Homo sapiens sapiens letztendlich völlig durchgesetzt - es hätte aber auch ganz anders kommen können.

    Vom absichtlichen Stehlen halte ich gar nichts.
    Ich halte allerdings sehr viel vom "sich inspirieren lassen". Was ich damit meine ist, dass es durchaus legitim ist, sich von einer GRUNDIDEE anregen zu lassen, ausgehend von derselben Grundidee ein Volk/ein Land/etc. zu entwickeln, dass sich im Detail aber sehr stark von der Version der Inspirationsquelle unterscheidet.


    So wie andere schon geschrieben haben: ein Volk zu kopieren und darüber einen anderen Namen zu setzen fällt für mich nicht unter "inspiration", sondern unter "schamlos geklaut".



    Allerdings kenne ich auch das Phänomen der "zufälligen Parallelentwicklung", alles, was mir einfällt, ist vermutlich in der einen oder anderen Form vor mir schon jemand anderem eingefallen.



    Und dann gibt es noch die peinliche Situation, wenn selbst erfundene (NICHT (!) geklaute) Namen zufällig ähnlich klingen, wie die selbst erfundenen Namen anderer Autoren, und man in Erklärungsnot gerät, dass man wirklich, WIRKLICH nicht geklaut hätte... (zB musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass Annor ein Land namens Andarien kennt, während es in Obsidian eine Stadt mit dem Namen Andar gibt... einer dieser Zufälle. Ich hab nicht abgeschrieben, und ich unterstelle mal, dass es auch Jerron nicht nötig hatte, von uns abzuschreiben ^^)


    Solche Dinge kommen also tatsächlich auch vor.
    Natürlich ist es dann oft nicht klar, was davon tatsächlich kopiert, geklaut, inspiriert oder nur zufällige Parallelentwicklung war.

    Ich habe schon geschrieben, bevor ich Rollenspiel betrieben habe. Förderlich... ja, doch, denke ich schon - ich war meistens der Meister/Erzähler, daher musste ich mir Plots, Figuren und Handlungen ausdenken, was sicherlich eine ganz gute Übung auch in Bezug aufs Schreiben ist.


    Förderlich waren die beiden Tätigkeiten für mich insofern, als dass ich mich gerne inspirieren lasse, und die Quellen dafür sehr ungewöhnlich sein können - also nicht nur Rollenspiel vs. Schreiben, sondern alle möglichen Ecken, auch solche, aus denen man Inspiration fürs Schreiben (oder auch fürs Rollenspielen) eher nicht erwarten würde.

    Sehr nette Seite! :)


    Ich glaube, mich zu erinnern, dass wir einst in den Regeln was wegen Wikis drin hatten - da ich den entsprechenden Passus aber nicht mehr gefunden habe, gibts wohl im Moment keine Regel gegen Wikis mehr. :)


    Da die Inhalte - Wiki hin oder her - aber ohnehin sehr übersichtlich und schön präsentiert werden, würde meiner Meinung nach ohnehin nichts dagegensprechen.


    Genug Material ist auf jeden Fall da, es ist eindeutig eine Welt *g*, Ringfragment ist auch korrekt eingebunden (auch wenn während der Bewerbung eigentlich stehen sollte "xxxx bewirbt sich im Moment für die Aufnahme im (und dann das Ringfragment)", aber das ist jetzt für mich auch kein K.O.-Kriterium.


    Lange Rede, kurzer Sinn, schöne, übersichtliche Weltenseite, daher von mir ein dickes :dafuer:

    So, die Idee mit der Pyramide habe ich mal nach hinten verschoben, fände es im Moment aber grad ganz nett einen schön großen Turm zu machen. Südlich des Bauernhofs, hinter dem Sumpf gibt es ein kleines Wüstengebiet, weitab aller anderer Bauprojekte. Hat da jemand etwas dagegen wenn ich da einen Turm da rein stelle?


    Hab nichts gegen einen Turm, Türme haben wir eh zu wenige :D

    Ich enthalte mich mal meiner Stimme zu den Pyramiden, zum mitmachen werd ich vermutlich zu wenig Zeit haben, stören tut sie mich nicht, solange sie weit draußen ist. Es gibt ja einige recht große Wüsten, da würde sie wohl recht gut hineinpassen :)



    EDIT:
    Hab gerade die Änderungen in Wintersee bewundert, die Kanalisation ist wirklich gut gelungen, Hut ab! :) Und natürlich die Kläranlage, coole Idee ^^

    Ich hätte eine Frage zum Aufnehmen neuer Spieler: ein befreundetes Pärchen, dem ich von unserem Server erzählt hab und denen ich schon einiges gezeigt habe, würde auch gerne mitspielen.


    In unseren Regeln steht, dass bei "nahestehenden Personen" auch die Möglichkeit bestünde, dass sie mitspielen könnten - da wir aber "nahestehend" nicht genauer definiert haben, wollte ich nachfragen, ob das denn für alle in Ordnung wäre, wenn auch Freunde mitspielen dürften. Für die beiden kann ich meine Hand ins Feuer legen, sie sind sehr nett und umgänglich, und wären meiner Meinung nach eine Bereicherung für den Server.


    Was meint ihr dazu? Gibt es Bedenken, wenn ja, welche? :)

    Aufgrund der großen Zahl der zu erwartenden Karten würde ich gerne eine "Karthothek'" bauen, ein geographisches Institut, in dem alle Karten ausgestellt sind und dort auch Kopien gegen geringes Entgelt zur Verfügung gestellt werden.


    Die Kartenabteilung in der Bibliothek wäre zu klein dafür, die Größe des Kontinents beträgt (mindestens) 12x12, also 144 Karten in der Gesamtheit.


    Meine Idee deshalb: ein großes Gebäude - geplant hätte ich das beim Hafen oben - mit einer großen Kartenwand, einem Koordinatensystem und vielen Truhen, in dem nach diesen Koordinaten die Karten eingeordnet sind. (bzw. deren Kopien.)


    Beim Hafen deshalb, weil es voraussichtlich ziemlich hoch wird, und in der Hauptstadt oder in Wintersee das Stadtbild vermutlich empfindlich stören würde. Der Hafen kann ruhig ein Wahrzeichen vertragen :)


    Weiter draußen möchte ich es nicht unbedingt bauen, weil es ja auch genutzt werden, und daher relativ einfach erreichbar sein soll.


    Gibt es Bedenken dagegen, Vorschläge, Ideen? :)

    Ich erforsche mal die paar Karten im Osten der Stadt bis zum Meer, damit die Kante nicht den Ozean schluckt - wie Johan gesagt hat, sind wir im Osten und Süden ziemlich knapp am Meer, das lässt sich also bewerkstelligen.


    Wegen Norden und Westen: Je näher die Kanten, desto näher natürlich auch die hässlichen Übergänge - der einzige Vorteil kurzer Kanten wäre doch, dass wir sie dann leichter bearbeiten könnten. Wie wir letztens aber schon festgestellt haben, sind die Karten so oder so viel zu lang, um sie ohne sehr viel Arbeit zu korrigieren.


    Ich wäre daher dafür, die Kanten so weit draußen wie möglich zu haben.


    Vielleicht sollten wir darüber abstimmen?