Hallo
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Licht (d.h. Sonnenlicht) gibt es ja in diesen Höhlen nicht
Aber es gibt Licht aus den lumineszenten Bakterien/Pilzmatten die, die Wände bedecken. Auch sehen viele Leute, die den Tag in durch Leuchtstoffröhren beleuchteten Büros verbringen, Sonnenlicht sogut wie nicht. Nagut die Folgen davon kennt man. ![zwinkern ;)](https://community.weltenbastler.net/images/smilies/wink.gif)
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Auf jeden Fall gibt es in Skandinavien im Winter (der ja lang dauert) viel mehr Selbstmorde
Das hätte aber auf Dauer zur Folge, das die Anzahl derer die Depressionen deswegen haben abnehmen würde (Evolution). Problematischer dürfte es für Menschen sein, sich an den fehlenden Tag-Nacht-Rythmus zu gewöhnen. Und natürlich besteht die Gefahr eines Vitamin D Mangels, aber bei den Inuit wird der Vitamin D Bedarf ja auch durch die Nahrung gedeckt (im Winter).
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Wer mich kennt, wei0, was für eine Frage jetzt kommt.
In was für Gesteinen liegen die Höhlen?
Wie tief liegen sie?
Wie sind sie entstanden?
Dazu hab ich hier den bewohnbare Höhlenlabyrinthe-Thread, dort gab es sogar Beratung von einen Geologen/Paläontologen.
In der Kurzfassung: Die Höhlen sind aus säureresistenten vulkanischen Gestein. Das müssen sie sein wegen den bei der Chemosynthese entstehenden Säuren. Für die Entstehung gibt es 2 Theorien als Primärhöhlen oder als Flusshöhlen(bevorzugt). In beiden Fällen ist die Entstehung jedoch weitestgehend abgeschlossen. Weil das, wenn man es genau betrachtet, ja auch die baldige Zerstörung der Höhlen bedeuten würde.
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Da nicht jede warme Quelle Schwefel liefert, würde ich als Grundlage für das chemoautotrophe Leben auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen (wovon es ja zum Glück einige gibt).
Eine unter diversen Bakterien gerne genutzte Quelle für Schwefel ist das unglaublich häufig vorkommende Pyrit (FeS2).
Ebenso gibt es chemoautotrophe Organismen, die anstelle von Schwefel lieber 2-wertiges Eisen oder Mangan oxidieren.
Mit Pyrit könnte man sogar versuchen beide zu Füttern.
Ja auch das wird eine Rolle spielen (wenn du den anderen Thread liest wirst du sehen, das ich auch daran denke). Allerdings ist zu bedenken das die Höhlen schon relativ alt sind, da hat eine permanente Schwefelquelle in Form von Quellen auch ihre Vorteile.
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ob sich Tiefseeorganismen da sonderlich wohl fühlen würden
Ach für den unter Wasser liegenden Teil der Höhlenwelt hab ich noch keine Tiefenbegrenzung gemacht. Auch wandern Tiefseeorganismen stark in der Höhe (Nachts wandern einige nach oben, Tags nach unten). Auch sind 90% aller Meeresbewohner in der Tiefsee biolumineszent und 5% aller an Küsten lebenden, auch die 5% reichen mir schon (Zahlen von Wikipedia).
Kein Feuer in der Höhlenwelt
Weil es an beiden Grundlagen für Feuer, am Sauerstoff und am Brennstoff, in der Höhlenwelt mangelt, ist Feuer nahezu unbekannt. Es spielt nur noch in einigen mythischen Erzählungen eine Rolle. Auch sind weite Teile der Höhlenwelt so von dem heissen Quellen erhitzt das Feuer und sogar Kleidung zum Wärmen unnötig wird. Zum kochen eignen sich die warmen Quellen. Diese werden aber selten genutzt weil beim Kochen die Menge an Vitaminen in der Nahrung abnimmt. Die wenigen Orchideenprodukte sind selten, deshalb wird viel von der Nahrung roh verzehrt.
Steinzeit
Aufgrund des mangelnden Feuers herrscht Steinzeit in den Höhlen. Auch würde Metall aufgrund der stark korrosiven Verhältnisse in den Höhlen schnell korodieren. Eine Ausnahme spielt Gold. Weil dieses aufgrund seiner Weichheit, auch ohne erhitzt zu werden, geschmiedet werden kann. Und als Edelmetall den Höhlenverhältnissen standhält. Aufgrund des grünen und blauen Lichts werden grüne und blaue Edelsteine und Halbedelsteine als die Wertvollsten betrachtet. Am wertvollsten ist der Smaragd.
Fischleder
Leder wird aus Fischhaut gewohnen andere Quellen dafür gibt es wenige. Aus Fischhaut lässt sich auch Pergament herstellen. Das Leder spielt eine grosse Rolle in der Höhlenwelt. Aus dem Leder werden Kanu- und Umiak-ähnliche Boote gefertigt. Die Höhlen der Höhlenwelt befinden sich auf Höhe des Wasserpegels, darüber, und darunter (diese wassergefüllt). Eine Wanderung durch die Höhlenwelt ist beschwerlich, Boote erleichtern die Fortbewegung. Auch wenn man sie immer wieder über Strecken tragen muss.
Spinnenseide
In geringeren Umfang werden bei einen Stamm auch Seidentextilien aus Spinnenseide hergestellt. Allerdings spielt Spinnenseide in den heutigen Zeiten in der Höhle kaum noch eine Rolle.
Gruss
fluchtigerBesucher