Beiträge von kirren

    Mir fällt spontan noch Nigeria ein, das momentan von vordergründig religiösen Kämpfen auseinandergerissen wird. Tatsächlich handelt es sich dort nur um Verteilungskämpfe zwischen zufälligerweise christlichem Süden und zufälligerweise islamischem Norden. Der relativ unfruchtbare Norden beherbergt Nomaden, die jetzt nach Süden drängen, wo sesshafte Bauern Land bestellt haben. Genau in der Mitte des Landes liegt Jos, wo erst gestern wieder blutige Kämpfe entbrannt sind.
    Ursache für die Kämpfe ist Beobachtern zufolge das Machtvakuum an der Spitze Nigerias und die daraus resultierende Führungslosigkeit des gesamten Staates.


    Wenn sich nichts an der Situation ändert, dann wird früher oder später eine Mauer gezogen werden müssen (oder eine Grenze, ein Graben, eine Selbstschussanlage).


    Anderes Beispiel für Abspaltung nach Bürgerkrieg: Sudan. Kosovo.


    Alternativ kann man sich auch an den Forderungen der ETA orientieren und sich einfach einen baskischen Staat erbomben gegen den Willen der überwiegenden Bevölkerung.
    Oder man nimmt die unglückliche Situation Israel-Palästina. Wo zuerst nur ein Staat war, sind plötzlich zwei. Der Definition nach. Und später baut man Mauern und führt Kriege, um die zwei Staaten, die eigentlich irgendwie doch nur einer sind, zu zementieren.

    ausgrab


    Neulich gefunden: FontStruct ermöglicht es, anwendbare Schriften in einem Editor zusammenzubasteln.
    Habe nur ein bißchen mit herumgespielt, noch nichts brauchbares bekommen, weil nebenbei telefoniert.


    Vielleicht später nochmal mit mehr Muße.

    Weitere Fragen? Bitte sehr:
    - Wie groß sind die Inseln denn? Auch in Relation zu den Lebewesen, die drauf leben?
    - Wie weit sind die Inseln voneinander entfernt? Wissen die Lebewesen auf einer Insel (so sie intellektuell dazu überhaupt fähig sind) von anderen Inseln (oder gar, daß die anderen Inseln belebt sind)?
    - Sind alle Inseln belebt? Gibt es Spezies, die auf nur einer Insel leben?
    - Sind die Lebensbedingungen auf allen Inseln ähnlich? Bestehen alle Inseln aus dem gleichen Material oder fällt die eine oder andere da völlig raus?
    - Wie gestaltet sich der Übergang von der innenwärtsgerichteten zur außenwärtsgerichteten Seite einer Insel? Gibt es eine bestimmte Linie oder gibt es einen Bereich, der senkrecht zum relativen Horizont verläuft? Leben da vielleicht andere Tiere?
    - Können die Inseln aneinanderstoßen? Wenn ja, passiert das? Und was passiert dann? verschmelzen die inseln oder machen sie sich gegenseitig kaputt? Wenn nein: warum nicht?
    - Gibt es Pflanzen auf den Inseln?
    - Haben die Inseln eigentlich sowas wie Gebirge? Schluchten? Täler? Wie ist die Gravitation auf den Inseln? Wie wirkt sich die Ausrichtung (innenwärts < > außenwärts auf die Gravitation und das Wachstum der Pflanzen (und anderen Lebewesen) aus?
    - Gibt es Lichtquellen? Sonnen? Monde? Lichterzeugende, nicht verbrennende Gaswolken? Wie verträgt sich das mit dem Zentrum?
    - Was ist überhaupt im Zentrum? Leerer Raum? Dunkle Materie?
    - Wie weit sind die Inseln vom Zentrum entfernt? Sind alle gleich weit entfernt? Sind gewisse Inseln näher? Wenn ja warum? Haben sie eine kleinere oder größere Masse oder nur eine schnittigere Form?


    Als nächstes kämen dann wahrscheinlich Fragen nach Organisation und Bewußtsein der Lebewesen, aber die Inseln lassen ja auch noch Fragen übrig...

    Zitat

    Original von Antsan


    Ich habs befürchtet... :-/


    Ich versuche nochmal, mich mit den Formeln auseinanderzusetzen. Nur weil ich sie zuerst nicht verstehe, heißt ja nicht, daß sie verkehrt sind.


    Zitat

    Der Beitrag ist durchaus interessant, auch wenn ich nich alles komplett verstehe - hab auch nicht unbedingt mit größter Konzentration gelesen.
    Allerdings steht das Grundkonzept ja schon so ziemlich.


    Das Grundkonzept wollte ich auch keinesfalls durcheinanderbringen. Ich wollte nur meine Assoziation beisteuern, weil Du um Feedback und Ideen gebeten hattest. Daß Du es nicht komplett verstanden hast, könnte auch daran liegen, daß ich es vielleicht nicht so geschrieben habe, daß es jemand versteht, der nicht in meinem Kopf denkt :D


    Zitat

    Ach ja, eine Änderung: "oben" und "unten" gibt es auch bei den Inseln nicht. Es gibt nur eben Lebewesen, die eher nach innen streben, andere lebewesen allerdings streben eher nach außen und einige wiederum sind ziemlich ausgeglichen. Das lässt viel Platz für Kuriositäten, denke ich.


    Wie sehen denn die Inseln eigentlich aus? Mehr rund wie Tropfen oder kantig wie Landmassenbruchstücke?
    Und wie sind sie beschaffen? Aus eher fester oder eher flüssiger Materie?
    Weil das ja auch Einfluß auf die Form der Lebewesen haben dürfte, auf ihre Lebensweise und ihre Koloniebildung, wenn sie Kolonien bilden.
    Wissen die innengerichteten Lebewesen von den außengerichteten?


    Weiter!
    :peitsch:

    Mein Gehirn hat eine Blockade bei so viel Formeln, ich müßte mich also länger damit beschäftigen. Meine Spontanassoziation will ich aber trotzdem mal loswerden.


    Auf Siremon gibt es Inseln, die auf einem Energiestrahl schweben. Ein thaumischer Nucleus ist geplatzt und sendet seither dauernd Enegie aus und hält die Reste des ehemaligen Gebirges, das beim Aufplatzen zerbröselt wurde, davon ab, in den Schlund zu stürzen.


    Das nur so am Rande.
    Deine ersten Überlegungen (vor den vielen Formeln) erinnern mich ein bißchen an mein sicherlich falsches Verständnis* eines schwarzen Lochs: Energie und Materie wird auf das Loch zugezogen, doch im gleichen Maße wie es näher kommt, schwerer und damit langsamer, so daß es im Inneren so aussieht, als käme, was auch immer vom Loch angezogen wird, niemals an.


    Vielleicht könnte, und da kommt jetzt endlich der Bezug zu Deiner Idee, dein Universum gewissermaßen die Umkehrung eines Schwarzen Lochs sein, also vielleicht ein Weißes Loch, aus dem immerwährend Materie und Energie ausströmen (die Auswärtsteilchen).
    Die Bewegungsfreiheit dieser Aufwärtsteilchen ist allerdings nur scheinbar unbegrenzt, tatsächlich gelangen sie an eine natürliche Grenze, an der sie ihren Anschub durch das Weiße Loch verlieren und sogar dahingehend umgepolt werden, daß sie wieder ins Zentrum zurückfallen müßten, wenn sie nicht aufgrund der grundlegenden Eigenschaft des Weißen Lochs, Masse und Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Entferngung zu relativieren, davon abgehalten würden.


    Die Inseln wiederum entstehen durch den Zusammenschluß von vielen nach innen strebenden Teilchen, die dem Zentrum natürlich erst näher kommen können, wenn sie an Masse und Größe zunehmen, da sonst der Auftrieb durch den Strom der Auswärtsteilchen zu groß ist.
    Ab einer gewissen Menge dieser Materieteilchen entstünden so Inseln, die erstens groß genug wären, daß Lebewesen darauf entstehen könnten, und die zweitens auch um das Weiße Loch im Zentrum herum kugelförmig angeordnet wären.


    Man könnte ja vielleicht, wenn man weiterforschte, feststellen, daß es sich bei Auswärtsteilchen um reine Energie handelt, während die Einwärtsteilchen tatsächlich greifbare Materie sind. Materie würde angezogen, könnte sich verbinden und die Inseln bilden, die dann wiederum auf dem Strom der Energie reiten.
    Warum dann allerdings Licht und andere Energiewellen nicht vom Strom der Auswärtsteilchen mitgenommen werden, ist irritierend. Vielleicht weil es drei Sorten von Teilchen gibt. Auswärtsteilchen, Einwärtsteilchen und Energieteilchen, letztere sind nicht empfänglich für den Auswärtsstrom.


    Hmm. Hat das geholfen? Oder war es grundlegend unhilfreich?


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    * Sollte mein Verständnis eines Schwarzen Lochs falsch sein, bitte ich um diesbezügliche Toleranz.

    Einen wichtigen Text stellt "Die Hundert Wahrheiten" von Sikhar da Tilan dar, wobei es sich im Wesentlichen um eine Hetzschrift gegen das Goldene Reshannat handelt. Obwohl ein äußerst fragwürdiges und zorniges Pamphlet errang es doch erstaunliche Popularität und wurde trotz der mitunter zähen Textführung immer wieder publiziert, zunächst handschriftlich und später auch drucktechnisch. Auch im modernen Reshan sind die "Hundert Wahrheiten" wieder aktuell, es scheint, als wäre einiges von dem, was Sikhar da Tilan vor fast drei Jahrhunderten verfaßte, heute von überraschender Aktualität.


    Das deutlich ältere und für heutige Leser irritierend rassistische Werk des Ethnologen Risarrak da Reshan "Die Nichtmenschen" befaßt sich mit den für die damals relativ neuen Siedler aus Cathess unbekannten Völkern aus Miriankora. Zur Auffassung, "die Wilden", wie Risarrak in einem erstaunlichen Anfall von Toleranz einmal schreibt, seien trotz ihrer Herkunft und ihrer Vierfingrigkeit, ebenso kulturschaffende Völker wie die Stämme Reshans, gelangte man erst deutlich später.
    Wenn man allerdings den xenophoben Grundton des Werkes ignorieren kann, bietet einem das Werk einen sehr detaillierten Einblick in die Lebensweise der auf Siremon vertretenen Völker Miriankors, die sich auch heute noch in Grundzügen erhalten hat.

    Zuerst war Anú, über das ich kaum etwas weiß. Es schleicht sich immer wieder ein. Eine magische Spiegelwelt zur Erde, die von der erzbösen und ziemlich zickigen Amselkönigin regiert wird.


    Schnell wurde mir aber klar, daß das meiste, was ich Anú andichten wollte, dort keinen Platz hat, und so entstand Siremon, der Kontinent der drei Inseln auf Thera, wo auch noch Miriankor und Cathess Platz finden, jedoch für die Völker von Siremon verloren sind.


    Siremon als Welt ist eine teils magisch-industrialisierte, teils archaisch regierte Vielvölker-Inselwelt, auf der alles unglaublich logisch sein muß. Deswegen geht das auch nur so langsam vorwärts.

    Auf Siremon gibt es an sich nicht eine Manifestation des Bösen oder einen Urgrund, aus dem heraus Unheil geschieht zur Zerstörung Theras.
    Wohl aber gibt es immer wieder miteinander konkurrierende Machtgruppen, die mitunter bei der Durchsetzung ihrer Interessen nicht auf Vertreter ihres eigenen oder anderer Völker Rücksicht nehmen wollen (oder können). Das ist aber nur das wölfische Wesen des Menschen.
    Sehr wohl gibt es zwei recht machtvolle Entitäten, die nicht nur sich gegenseitig zerstören wollen, sondern auch das eine oder andere Volk (aus historischen Gründen), aber auch diese beiden handeln mehr aus egomanischen Gründen heraus als aus purer Bosheit.
    Glücklicherweise sind diese fast allmächtigen Wesen schon seit geraumer Zeit erheblich geschwächt, so daß sie sich auf kleines Unheil beschränken müssen (und auch ein bißchen die siremonische Politik mitbestimmen).


    Anú allerdings verfügt in der Gestalt der Amselkönigin über eine wahre Manifestation des Bösen, die die Grenzen zwischen den Welten niederreißen möchte, um Chaos und Zerstörung über all das zu bringen, was sich ihr entgegenstellt. Sie ist in ihrer Sphäre eine Allmacht, allerdings ist sie dort gefangen und kann nur über Agenten handeln, was bei weitem nicht so effektiv ist (und sie auch ziemlich ankotzt).

    Zitat

    Original von KeyKeeper
    Oder warum hast du heute Probleme, auf einer 10G Platte noch Platz zu finden, wo wir doch vor ein paar Jahren noch locker mit 500MB ausgekommen sind...?


    Zumal das an sich unglaubliche Angebot von 10GB mit ebenso unglaublich viel Müll vollgestopft wird. Wer selektiert denn heute noch richtig, was aufzuheben wäre und was nicht.
    Vergrübe ich meinen Rechner und in hundert Jahren grübe ihn wieder jemand aus, dann fände er bei überraschender Inkatheit des Rechners, lauter Kram, mit dem er nichts anfangen kann und vielleicht ein oder zwei Kleinstdateien, in denen auch für spätere Generationen wichtiges drinsteht.


    Zugegeben: dummes Beispiel. Der Inhalt meines Rechners ist natürlich auch für Menschen in 1000 Jahren von höchstem Interesse und ein unglaublicher Wissensschatz.


    Zitat

    Original von Kinno Katana


    So sehe ich es auch, mit einer gewissen Tendenz zu "es wird über die Zeit hin immer weniger, was noch bleibt".


    Oder "es wird immer mehr und mehr, aus dem nichts mehr zu differenzieren ist, weil Nadel im Heuhaufen oder nur Heuhaufen".

    Ist ja auch - dazu gibts bestimmt einen ausführlichen Fred - aus welcher Sicht man das betrachtet. Die Perspektive entscheidet ja oft, ob wir etwas als böse oder gut einschätzen. Prominentes Beispiel auf der Erde wäre da der Nahost-Konflikt.
    Um auf Siremon zu bleiben: Derjenige, den wohl die meisten als den Erzschurken und Oberbösewicht bezeichnen würden, wenn sie von seiner Existenz wüßten, sieht sich selbst nur als Opfer Anderer und wehrt sich. Daß bei seinen Versuchen, die Inseln halb in Schutt und Asche gelegt werden, ist ihm dabei relativ wurscht. Er ist ja eigentlich nur müde und will endlich schlafen.


    Sein Name ist nicht schaurig oder sonstwie auffällig. Wäre ja auch albern.
    Daß allerdings Beinamen später zu Unglücksboten in anderen Sprachen werden können, klingt schon eher logisch.

    Zitat

    Original von Alcarinque
    Doch ist es realistisch das das Wissen wie in einem zweiten Mittelalter komplett verlohren geht (wobei da wohl ein katastrophales Ereigniss benötigt werden würde), oder verläuft sich das ganze Alte einfach mit der Zeit?


    Bleibt natürlich noch die Frage, ob es realistisch ist, davon auszugehen, daß nicht Wissen doch durch ein Ereignis verloren geht. Wie zum Beispiel einen wie auch immer gearteten Zusammenbruch des Internets.
    Was weiß der Einzelne heute noch selbst, was wüßte eine Gesellschaft, die nicht mal eben bei Wikipedia oder SpOn oder Pubmed nachschauen kann, wie Dinge funktionieren?


    Wie wahrscheinlich ist denn daneben, daß StarTrek-like die technologischen Entwicklungen im gleichen Tempo weitergehen und nicht plötzlich stagnieren, weil vielleicht plötzlich Ressourcen zur Herstellung von Speichermedien verknappen oder gänzlich fehlen.


    Und: Sprachen entwickeln sich. Möglicherweise nutzt alles Speichern auf Medien nichts, wenn die zukünftigen Weltbeherrscher (falls es nicht noch Menschen sind), eine völlig andere Sprache sprechen. Wird es Steine von Rosette geben?


    Wie weit ist eigentlich das Verständnis vom Bau der Pyramiden oder von Stätten wie Stonehenge vorangeschritten?
    *ist ein bißchen aus der Materie raus*

    Meine Güte, was eine Idee.
    Obwohl ich zugeben muß: In der Kürze eines einzelnen Durchlesens kann man sich gar nicht alles merken. Oder sich tatsächlich sicher sein, das Konzept verstanden zu haben.


    Zu der Problematik mit dem Krieg und dem freiwerdenden Atem: Zu 3) fällt mir Kohlensäure ein. Wenn Du eine Wasserflasche mit Kohlensäure hast, dann befindet sich in der Luft zwischen Wasser und Deckel ebenso viel Kohlensäure, wie im Wasser gelöst ist (vielleicht lassen wir da mal einen Chemiker ran). Hat was zu tun mit Homöostase und Fließgleichgewichten. Wenn Du die Flasche öffnest, entweicht die Kohlensäure zischend, weil außerhalb der Flasche die Konzentration natürlich viel geringer ist. Erst nach einem Ausgleich zwischen den beiden Luftschichten hört das Zischen wieder auf, das Wasser perlt dann auch wieder langsamer.


    Ergo: Wenn im Krieg viele Menschen sterben und schnell viel Atem entweicht, dann steigt die Dichte schnell an und all das will möglichst schnell aufgelöst werden?
    Irgendwie hatte das zu Beginn meines Gedankens mehr Sinn.


    Du könntest natürlich auch bestimmen, daß die Aufnahme eines "fremden" Atems anstrengend ist. Daß man nicht einfach so mal eben einatmen kann und fertig und dann gleich den nächsten, sondern daß man sich schon konzentrieren muß und nicht einfach wahllos runterschlingen kann.
    Es sei denn, man ist entsprechend gefährlich, weil vollkommen daneben.
    Dazu würde auch passen, daß bei Überladung die geistige Gesundheit nachläßt. Ein irrer Atemsammler kann sich dann auch nicht mehr ordentlich konzentrieren und beißt wahllos Stück aus dem jeweiligen Atem, so daß nur Fragmente aufgenommen werden?


    *verwirrt sich*


    Ansonsten: ich mußte zunächst bei dem Konzept des Atems an Od denken, die Aura, das Nichtsensorische Körperfeld. Sehe ich das richtig?
    (das althochdeutsche Wort für Atmen ist übrigens atamon, vielleicht ginge das in Verbindung mit Od als Odamon... äh... naja... als neuer und verbesserter Name statt pneuma. *denkt wahrscheinlich schon vorhandene Gedanken*)


    Und die Atemsammler sah ich zuerst als eine Art Schamanen, die den Atem der Dinge aufnehmen und berühren können, auch Atem nehmen und geben und dadurch vielleicht auch Verirrungen heilen können. Also geistige Schäden reparieren, nicht körperliche....


    Dann wiederum habe ich den Atemsammler nicht mehr als Schamanen gesehen, sondern eher als düsteren Beschwörer, der Atem in an sich leblosen Dingen wie Flaschen oder Maschinen oder ... binden kann, vielleicht aber auch als Sammler, der Atem wie Briefmarken sammelt. Zum Anschauen, zum Wohlfühlen, vielleicht als Gesprächspartner im Dunkeln.


    Herrjeh. Ich verliere gerade die Contenance und den Anhang zu Deinem Konzept des Atemsammlers.
    *fährt zur Verabschiedung der Großmutter*

    Angenommen, Dir verbrennt Aerde, und diejenigen, die dann noch leben, müßten das Wasser trinken, in dem sich der Verbrennungsrückstand von Aerde befindet: Ich würde warten, bis sich die Schwebteilchen absetzen oder es einfach filtern. Da müßte auch der meiste Geschmack hängenbleiben. Das Wasser selbst schmeckt dann vielleicht noch bitter oder muffig, erdig der staubig, vielleicht auch nach Kohle, je nachdem, was verbrannt ist. So widerlich wie in einer Flasche konzentriert abgelagerte Kippen wäre das Wasser dann immer noch nicht.


    Je nachdem, woher Du das Wasser beziehst, ist es ja eh schon vorgereinigt. In den seltensten Fällen trinkt man ja aus Pfützen.


    Was meinst Du eigentlich mit "aggressiver" Asche? Ist da was verbrannt, was stark toxisch ist?

    Zitat

    Original von Felicitas
    kirren: Dein Tier ist ein Losobrochiro. Es ist ein in den Tropen lebendes Tier. Es lebt ausschließlich auf den großen Bäumen Ulnamui. Dort hängt es von den Ästen mit dem Körper nach unten, an seinen Gliedmaßen. Das Losobrochiro ist 20 cm lang und 16 cm breit. Die Gliedmaßen sind alle vier ca. 15 cm lang. Das Tier besitzt fast keinen Hals und der Kopf ist um einiges kleiner als der Körper und ersterer ist fast kugelrund, während der Körper recht flach wirkt. Losobrochiros sind nachtaktiv und haben daher sehr große, schwarze Augen. Sie ernähren sich von Würmern und Maden, die unter der Rinde der Ulnamuis leben. Um an diese zu kommen setzen sie ihre starken Klauen ein, mit denen sie sich auch am Baum festklammern, während sie kopfüber vom Ast hängen. Sie haben vier Finger und Zehen, von denen jeweils ein Glied als "Daumen" fungiert. Es hat ein flauschiges etwas längeres Fell mit Brauntönen in den verschiedensten Variationen.


    Ich liebe flauschige Tiere ;D
    Es wirkt auf mich ein bißchen wie ein Koboldmaki, lediglich mit einem längeren Fell.
    Vielen Dank :klatsch:

    Soll es ja öfter geben, daß man im Alter von 28 Jahren höher dekoriert ist, vor allem wenn man schonzehn oder mehr Jahre kämpft. Manchmal küren die Umstände die Helden und nicht die Menschen, die diese Umstände erleiden


    Äh. Ich verwirre mich :freak:


    Aber sehr schön gezeichnet, sogar die Zöpfchen. Kein Wunder, daß Du die haßt, ich würde die auch hassen, wenn ich denn überhaupt die Muße hätte mehr als zwei zu zeichnen. Allein, daß Du so viele deutlich erkennbar gezeichnet hast: Respekt.


    Und ein verdächtiger Unfall? Nach der Rückkehr Tikans aus dem Krieg? Klingt fast nach dem Desert-Storm-Syndrom :zitter:

    Zitat

    Original von Vinni
    Wer kann schon einem so hübsch roten, träge in der Sonne taumelnden Schmetterling widerstehen.


    Ich. Rote Dinge sind doch nicht zum Essen da, der Signalfarbe wegen ;D


    Die gefangenen Äffchen werden dann mit den Tentakeln festgehalten? Oder schnappt der Enubo direkt mit dem Maul? Könnte der Enubo nicht auch größere Opfer mit den Tentakeln zerreißen?


    Zitat

    Ich glaube, Männchen und Weibchen kommen für die Befruchtung nicht mal zusammen sondern das Weibchen läßt die Eierpfütze zurück und die wird dann von einem Männchen aufgesucht.


    Ist das nicht ein bißchen leichtsinnig? Ich meine, ja, Fische machen das auch nicht unbedingt anders (kennt sich da nicht aus), aber wenn da so eine Eierpfütze rumliegt, könnte die doch leicht Opfer von irgendwas werden. Oder ist die getarnt? Versteckt? Bin ich zu skeptisch?

    Zitat

    Original von Shay
    Jetzt gibt es schon drei Kandidaten für die Mitarbeit bei Isso...
    [...]
    Nachdem ich aber ein starker Vertreter des Realismus bin, wäre es nciht schlecht, jemanden dabei zu haben, der eher von der ISSO-Seite kommt.


    Deswegen ja auch meine Anmerkung: falls ich da eine Hilfe sein kann. Falls nicht, biete ich mich eben Teria an, wenn sie mich haben will ;)


    Ich bin ja auch eher realitätsnah und versuche, alles logisch zu erklären, könnte also am ehesten noch meiner Zerrissenheit darüber Ausdruck geben. Betrachtet mich also als Nachrückkandidat :)


    [edit:] Wer braucht / möchte denn überhaupt Hilfe? DAs wäre vielleicht auch interessant zu wissen, bevor man seine Angebote noch überall hinwirft, wo sie nicht gebraucht werden.

    Ich würde meine Hilfe auch anbieten. Jetzt, wo mich keine Diplomarbeit mehr abhalten kann.
    Allgemein würde ich mich textuell anbieten (überarbeiten und sowas), aber auch schreibenderweise bei Shay mit Realismus gegen ISSO, falls ich da eine Hilfe sein kann.
    Alternativ würde ich meine Hilfe bei Terias Gleichberechtigung/Rollenbilder anbieten, sobald ich durchschaut habe, worum es geht ;D

    Wow! Mara, du bist toll :)
    Du hast mich fast getroffen. Bis auf das Schlacksige könnte ich das wirklich sein.
    Nur eine Frage habe ich: Spricht man das c wie tsch aus? oder eher wie k?
    ich bin absolut begeistert. Und könnte jetzt auch erst mal was essen....