Mein Gehirn hat eine Blockade bei so viel Formeln, ich müßte mich also länger damit beschäftigen. Meine Spontanassoziation will ich aber trotzdem mal loswerden.
Auf Siremon gibt es Inseln, die auf einem Energiestrahl schweben. Ein thaumischer Nucleus ist geplatzt und sendet seither dauernd Enegie aus und hält die Reste des ehemaligen Gebirges, das beim Aufplatzen zerbröselt wurde, davon ab, in den Schlund zu stürzen.
Das nur so am Rande.
Deine ersten Überlegungen (vor den vielen Formeln) erinnern mich ein bißchen an mein sicherlich falsches Verständnis* eines schwarzen Lochs: Energie und Materie wird auf das Loch zugezogen, doch im gleichen Maße wie es näher kommt, schwerer und damit langsamer, so daß es im Inneren so aussieht, als käme, was auch immer vom Loch angezogen wird, niemals an.
Vielleicht könnte, und da kommt jetzt endlich der Bezug zu Deiner Idee, dein Universum gewissermaßen die Umkehrung eines Schwarzen Lochs sein, also vielleicht ein Weißes Loch, aus dem immerwährend Materie und Energie ausströmen (die Auswärtsteilchen).
Die Bewegungsfreiheit dieser Aufwärtsteilchen ist allerdings nur scheinbar unbegrenzt, tatsächlich gelangen sie an eine natürliche Grenze, an der sie ihren Anschub durch das Weiße Loch verlieren und sogar dahingehend umgepolt werden, daß sie wieder ins Zentrum zurückfallen müßten, wenn sie nicht aufgrund der grundlegenden Eigenschaft des Weißen Lochs, Masse und Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Entferngung zu relativieren, davon abgehalten würden.
Die Inseln wiederum entstehen durch den Zusammenschluß von vielen nach innen strebenden Teilchen, die dem Zentrum natürlich erst näher kommen können, wenn sie an Masse und Größe zunehmen, da sonst der Auftrieb durch den Strom der Auswärtsteilchen zu groß ist.
Ab einer gewissen Menge dieser Materieteilchen entstünden so Inseln, die erstens groß genug wären, daß Lebewesen darauf entstehen könnten, und die zweitens auch um das Weiße Loch im Zentrum herum kugelförmig angeordnet wären.
Man könnte ja vielleicht, wenn man weiterforschte, feststellen, daß es sich bei Auswärtsteilchen um reine Energie handelt, während die Einwärtsteilchen tatsächlich greifbare Materie sind. Materie würde angezogen, könnte sich verbinden und die Inseln bilden, die dann wiederum auf dem Strom der Energie reiten.
Warum dann allerdings Licht und andere Energiewellen nicht vom Strom der Auswärtsteilchen mitgenommen werden, ist irritierend. Vielleicht weil es drei Sorten von Teilchen gibt. Auswärtsteilchen, Einwärtsteilchen und Energieteilchen, letztere sind nicht empfänglich für den Auswärtsstrom.
Hmm. Hat das geholfen? Oder war es grundlegend unhilfreich?
-------------------
* Sollte mein Verständnis eines Schwarzen Lochs falsch sein, bitte ich um diesbezügliche Toleranz.