Posts by Circinus

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    Original von Pilger


    Ich denke/hoffe, das hat Circinus genauso gefloskelt gemeint, wie ich meine Ausgangsaussage. Sprich: This wasn't gemeint ernst ;)


    Na ja, es war halb ernst gemeint. Ich halte natürlich (?) nix davon, gemein zu meinen Spielern zu sein, denn es soll ja in der Tat Spaß machen. In den seltenen Fällen, in denen es mir passiert ist, dass einzelne Spieler meinten, sie könnten mich austricksen - und zwar nicht mit guten Ideen, sondern mit Wissen, dass ihre Figuren nicht haben konnten - habe ich die Betreffenden dann aber durchaus in game in ihre Schranken gewiesen.


    Darüber hinaus führe ich meine Spieler aber tatsächlich auch so gelegentlich ganz gern in die Irre. Aber nicht, um mich hinterher höhnisch und selbstzufrieden über ihre Blödheit zu amüsieren, sondern um Spannung z erzeugen und das Abenteuer abwechslungsreicher zu machen. Und das macht dann ja auch den Spielern wiederum Spaß. Und mir natürlich auch. :)

    Suendenpfuhle... prima Thema. Auf Myrom ist es regional sehr unterschiedlich, welche Staedte als Suendenpfuhle angesehen werden. In Ulonia wird wohl jeder vollkommen entsetzt sein ueber die Zustaende in Psittacia. Vielgoetterei! Halbnackte Menschen auf den Straszen, oeffentliche Baeder fuer beiderlei Geschlecht! Widerwaertig. In Psittacia wiederum zeigt man gerne auf Kraf, wo der Sklavenhandel blueht. Unglaublich und menschenverachtend geht es dort zu.
    In Afaiaria erregt man sich gerne ueber die Dekadenz in lohtischen Staedten und die Sklavenhaltung in Kuedonia. Dort wiederum schuettelt man unglaeubisch den Kopf ueber die Barbaren in Farnmark oder auf Bodland, wo Schlaegereien auf offener Strasze keine Seltenheit sind.


    Nur in der Verdammung einer Stadt sind sich alle einig: Alor. Dieses liegt in der Naehe von Cap Nuif im aueszersten Suedosten Myroms und hat sich zu einer Hochburg des illegalen Handels und der Piraterie entwickelt. Halunken, die Kerker oder Richtblock entgehen wollen, fluechten sich gerne dorthin. Seeraeuber finden hier ihren Unterschlupf. Sklaven gibt es billiger als im benachbarten Kuedonia. Fuer Drogen ist es der wichtigste Umschlagsplatz ueberhaupt. Daneben ist die Stadt durch ihre Naehe zum Kap ein wichtiger Ort fuer Schiffsreperaturen, Holz- und Nahrungshandel.
    Verstaendlicherweise ist die Stadt allen Nachbarn ein Dorn im Auge. Sie ist nur deshalb noch unabhaengig, weil ein Angriff sofort einen Krieg zwischen Kuedonia einerseits und Yenefia und Loht andererseits bewirken wuerde. Schlieszlich goennt niemand dem anderen den Besitz dieses strategisch wichtigen Ortes.

    Ich hab auch immer wieder mal Ideen, die nicht in Myrom reinpassen. Am liebsten wuerde ich noch mal eine skurril-duestere SF-Welt bauen, eine Mischung aus Warhammer 40K und Spaceballs. Fiese, totalitaere Systeme und lauter Typen, die alle einen an der Waffel haben.


    Etwas konkreter sind Plaene, irgendwann fuer Myrom ein Fantasy-SF-Crossover zu basteln: Irgendwelche Auszerirdischen Kolonisten (die Erdenmenschen verdaechtig aehnlich sind), landen und wollen Myrom zu einer Kolonie ihres intestellaren Reiches machen. Dazu habe ich mir tatsaechlich schon ein paar Gedanken gemacht. Und irgendwann wird das auch noch mal aufgeschrieben. Wird sicher lustig! :)

    *Wind rauscht, kühle Luft weht durch den Raum, dann tritt eine hochgewachsene, vornehme Gestalt, ganz in blau gewandet, durch die Tür*


    Guten Morgen, liebe Kollegen und, hmmm, unwürdige Gäste. Merulus konnte leider nicht kommen, er ist ...beschäftigt, also schickt er mich, Positer, Kaiser der Götter zu dieser Veranstaltung. Ich weiß zwar nicht recht, was das soll, aber schön. Also, Ihre Fragen bitte und das Ganze ein bisschen zügig, ich bin nacher noch mit meiner Frau zum Essen verabredet.


    Was mir auf Keks geht? Hmm, dieses Rumgeheule hier vor allem. Bei Merulus, Ihr seid Götter, also reißt Euch mal ein bisschen zusammen! Wenn Euch Eure Welt nicht passt, macht sie halt platt oder schöpft Euch eine Neue. Nehmt Euch ein Beispiel an Mabed, der scheint es ja einigermaßen drauf zu haben.


    *wirft sich mit einer dramatischen Geste den blauen Umhang über die Schulter und wartet auf die nächste Frage*


    Unsere Welt ist eigentlich ganz prima. Es gibt aber leider immer mehr Leute, die nicht an uns glauben, aber ich denke, so langsam kriegen wir das wieder in den Griff. Merulus stört das natürlich alles nicht, weil er ja eh überall verehrt wird, also außer von Zwergen und Krutzak, aber wer will von so was auch verehrt werden? Bei uns ist die Lage etwas schwieriger, aber wie gesagt, es geht aufwärts. Das einzige, was mich wirklich nervt, sind diese verfluchten Magier. Götter Schwingungen des magischen Feldes! Wenn die diesen Scheiß nicht bald lassen, blase ich denen ihre dämliche Felsung von ihrer kleinen Drecksinsel, dann gucken die aber mal doof. Hah! Und dieser Xarades. Bei Merulus, wenn ich den erwische, dann kann er aber was erleben. Furan und Hella werden ihren Spaß an dem haben und dann *der Rest geht in Wutschnauebn unter. Nachdem er sich wieder beruhigt hat* Aber sonst ist unsere Welt prima. Viel Himmel, viel Wind, und auch sonst alles, was man so braucht.


    Unser Bastler? Circinus? Also das ist ja eher so eine Flachpfeife. Musste sogar um Hilfe bitten, als es um die Eigenschaften der geringeren Götter ging. Also echt. Versager!


    Was ich von Buchclubs halte?? Wollt Ihr mich verar.. äppeln? Ich bin ein GOTT! Wenn ich was lesen will, dann kriege ich es, ohne Club oder sonst was. Und wenn diese verblödeten Magier nicht aufpassen, wehe ich denen bald sämtliche Bibliotheken hinfort. Dann hätte ich wieder Lesestoff... *lacht*


    So, letzte Frage bitte, ich muss gleich weg. Was ich von Opfergaben halte? Finde ich toll. Es zeugt von Respekt und Demut. Also Menschenopfer sind ja eher kontraproduktiv, dann heißt es wieder, wir seien grausam und so. Aber Anderes lasse ich mir schon ganz gerne opfern. Ist ja schließlich auch ne Menge Arbeit, die man als Gott so hat - und als Kaiser der Götter ganz besonders. Da darf man schon ein bisschen Wertschätzung erwarten. Ja, auch von Euch, Ihr Unwürdigen. So, muss los.


    *Rauschend verschwindet Positer durch die Tür. Ein kräftiger, kalter Luftzug schüttelt alle Anwesenden durch*

    Ist zwar schon ein bisschen her, dass ich das gelesen habe, aber erst kuerzlich ist mir aufgefallen, dass das auch weltenbastlerich interessant ist:


    Christopher Duffy: Friedrich der Grosse
    erschienen bei Patmos (2001) ISBN 3491960266


    Duffy untersucht vor allem die Feldzuege Friedrichs, dessen politische, staatstheoretische und kuenstlerische Taetigkeiten werden auch erwaehnt, aber eher am Rande. Dafuer bietet dieses Buch einen hervorragenden Einblick in die Kriegskunst der 17. Jahrhunderts. Zu allen wichtigen Schlachten gibt es ausfuehrliche Beschreibungen und Karten, z.T. auch Gelaendephotos. Neben Schlachttaktiken werden auch andere Herausforderungen vorgestellt, die Feldherr Friedrich bewaeltigen musste: Versorgung und Nachschub in feindlichen Territorien, Massendesertation, besonders von Nichtpreuszen, Kommunikation zwischen verschiedenen Heeresteilen, etc. Einige dieser Punkte lassen sich sicher auch auf andere Epochen uebertragen. Und, noch ein ganz wichtiger Punkt: Das ganze ist sehr spannend geschrieben. :)

    Mir gehts wie Vinni: Haette ich diesen thread nicht entdeckt, waere ich nie auf die Idee gekommen, ein Alter Ego in meine Welt zu setzen. aber wenn ich so dreuber nachdenke, muss ich schon zugeben, dass die meisten meiner Lieblingsfiguren irgendwelche Eigenschaften von mir haben. Manchmal auch solche, die ich gerne haette, aber das ist ein anderes Thema. ;) Tatsaechlich ist es wohl so, dass die Figuren, die mir in irgendetwas aehnlich sind, mir auch mehr am Herzen liegen, als die, die gar nichts mit mir zu tun haben.


    Was das tauschen betrifft: Ich habe einen Hang zu exzentrischen Figuren, d.h. die meisten, die ich mir ausgeedacht habe sind entweder verrueckt, ausgestoszen, vom Schicksal betrogen, entstellt oder traumatisiert. Mit denen moechte ich also nicht unbedingt tauschen. Am ehesten kaeme wohl noch Raimund von Norberg, der groeszte lebende Dichter Myroms, in Frage, der ist ohne groeszere Blessuren durch sein bisheriges Leben gekommen.

    *Pilger zustimm* Genau! Man muss als SL nur unberechenbar genug sein, dann vergeht es den Spielern bald, einen austricksen zu wollen. Es geht nichts ueber ein paar gut gestreute Informationen, die leicht falsch ausgelegt werden koennen oder allgemeine Ratlosigkeit hinterlassen. Und wenn sie dann kapieren, was wirklich laeuft, ist es manchmal schon zu spaet. MUHAHA! :diablo:

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    Original von Jerron
    Wie das mit der Schwanzflosse und der unterschiedlichen Bewegungsrichtung bei Fischen und Walen tatsächlich zusammenhängt, das täte mich allerdings mal interessieren.


    Der große, weise Wikipedia sagt hierzu:
    "Die horizontale Ausrichtung rührt von der Anatomie der Wirbelsäule bei Säugetieren her. Säuger können ihre Wirbelsäule besser und kraftvoller in vertikaler Richtung bewegen (auch Menschen paddeln mit Füßen und Beinen besser "auf und ab" als "hin und her"); bei Fischen ist die bevorzugte Bewegung der Wirbelsäule, im Gegensatz zum Säuger, horizontal (also "hin und her"). Die Ausrichtung der Fluken ist daher geeignet, Fische von Säugern zu unterscheiden."


    Aber irgendwie scheint mir diese Argumentation nicht sehr stichhaltig, stammt die Fluke doch eben nicht von den Hinterbeinen ab. An anderer Stelle fand ich dann noch die Information, dass sich Fische vor allem durch das Hin-und herbewegen ihres Kopfes bewegen. Das heißt, Schwanzflosse und Fluke haben nicht die gleiche Funktion.
    Ich wermute einfach mal, dass sich die Wirbelsäule bei Säugetieren kraftvoller auf und ab als nach links und rechts bewegen lässt. Jemand mit soliden Anatomie-Kenntnissen anwesend, der mehr dazu sagen kann? Äh ja, ist jetzt doch wieder das gleiche, was Wikipedia sagt (ich glaub, ich muss ins Bett ;) ), aber diese Argumentation mit den Beinen ist halt Blödsinn, denn um mit den Füßen zu paddeln, brauch ich die Wirbelsäule nicht auf und ab zu bewegen - siehe Kraulschwimmen.,

    Eines der seltsameren Tiere Myrom is die Phrygische Meereule. Dabei handelt es sich um einen Plattfisch, der an senkrechten Felswänden auf Beute lauert. Dabei befindet er sich zumeist in aufrechter Körperhaltung. Zusammen mit den nach vorne gerichteten Augen verleiht ihm dies eine etwas eulenähnliche Erscheinung - daher der Name.


    Da das Fleisch der Phygischen Meereule äußerst schmackhaft ist, ist der Fisch eine gefragte Spezialität. Auf der Insel Phrygia gibt es besonders mutige 'Eulentaucher', die an den Steilküsten ihrer Heimat hinabtauchen und die Meereulen in ihren Felsnischen fangen.

    Mehrere Milliarden Woerter?? Wow, Du mutest Deinen Elfen ja einiges zu. Was haben die denn fuer Hirne? Grosz wie Tanklaster? ;D


    Okay, etwas mehr zur Sache: Woher kommen denn die unterschiedlichen Wortstaemme, die es fuer ein und dieselbe Bedeutung gibt? Ich meine, dass ein Baum "Thiri" oder "Thinri" heiszen kann, okay, aber "Eoiki" klingt ja doch voellig anders. Gab es frueher mal verschiedene Hochelfensprachen, oder wie hat sich das entwickelt?


    Finde ich nett, dass die Elfen extra viele Woerter haben, um klangvoll sprechen zu koennen. Wer schoen klingen will, muss leiden! Und dass das sonst auch niemand erlernen kann, weil es viel zu abgefahren ist.

    Ich stimme meinen Vorrednern darin zu, dass das wichtigste ist, dass Du erstmal die Grammatik festlegst. Sie sollte genau so komplex sein, wie Du sie brauchst. Bietet sie zu wenig, bekommst Du nicht alle Effekte, die Du haben willst - ist sie zu komplex, musst Du Dir mehr Symbole ausdenken, als noetig.


    Was die Symbole selbst betrifft: Du hast ja selbst geschrieben, dass Du ziemlich viele brauchen wirst. Wie waere es, wenn Du erst mal klein anfaengst? Mit relativ wenigen grundlegenden Symbolen kann man schon allerhand verschiedene Kombinationen zusammenstellen (siehe Beispiele von Hans). Dann kannst Du damit erst mal das System soweit entwickeln, dass Du zufrieden bist, und dann neue Symbole spaeter hinzufuegen.

    Der Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich kann nicht anders, als trotzdem noch meinen Senf zu einigen Themen zu geben:


    1.) Verdampfen der Atmosphäre: Diesen Effekt gibt es tatsächlich und er ist z.B. dafür verantwortlich, dass es auf der Erde kein Helium gibt. Eine einseitige Bestrahlung einer Planetenseite sollte da aber nicht viel ausmachen, da die Gesamtenergie, die der Planet von seiner Sonne aufnimmt, gleichbleibt.


    2.) Planeten um exotische Objekte: Auch so was gibt es. Bei Schwarzen Löchern ist nichts bekannt (Planeten wären aber auch nicht sichtbar, wenn sich das Schwarze Loch als solches bemerkbar macht), aber durchaus bei Neutronensternen. Tatsächlich kreisen die ersten drei Exoplaneten, die man gefunden hat, um einen solchen. Extreme Gezeitenkräfte kann auch ein Neutronenstern liefern, das ist kein Problem. Wie die Planeten die Supernova überlebt haben, ist übrigens ein ungeklärtes Problem. Eventuell wurden sie erst später von dem Neutronenstern eingefangen.


    3.)Zu der leidigen Winddiskussion: Zunächst einmal wäre das Windsystem auf einem solchen Planeten deutlich anders als auf der Erde. Aufgrund der langsamen Rotation fiele die Coriolis-Kraft deutlich geringer aus, so dass Winde sehr effizient Druckunterschiede ausgleichen könnten (auf der Erde werden Winde zwar durch Druckunterschiede getrieben, fließen jedoch nie wirklich von Hoch zu Tief). Außerdem fällt auf einem solchen Planeten der Neigung zwischen Eigenrotationsachse und Sonnenumlaufbahn keine Bedeutung mehr zu - d.h. das Maximum der Sonneneinstrahlung ist zu jeder Zeit auf gleicher Breite, egal ob das nun der Äquator ist oder nicht. Beides zusammen sollte dazu führen, dass globale Windsysteme vorherrschen und lokale Systeme keine lange Lebensdauer haben.
    Zu den Windgeschwindigkeiten: Entscheidend für diese sind die horizontalen Druckgradienten. Und diese dürften durchaus deutlich größer ausfallen als auf der Erde. Zwar hat Eulenspiegel recht damit, dass sich auf der sonnenabgwandten Seite kalte, dichte Luft ansammeln wird, so dass sich ein Druckgleichgewicht einstellen kann (die für den globalen Energiehaushalt benötigten Windgeschwindigkeiten habe ich mal abgeschätzt und die fielen über den Globus gemittelt ziemlich klein aus), allerdings werden sich rund um die Zwielichtzone gewaltige Konvektionszellen bilden. Ähnlich auf der Erde, nur dass die Luft parallel zum Äquator anstatt senkrecht dazu flösse. Hier kann sich also kein statisches Druckgleichgewicht einstellen, weil die Luft immer wieder ausgetauscht wird. Und somit bedeutet eine hoher Temperaturunterschied, dass es auch einen großen Druckunterschied gibt und damit auch hohe Windgeschwindigkeiten.

    Wow, ihr seid ja ganz schoen pessimistisch, was die Entwicklung unserer Gesellschaft betrifft!


    Aber gut, dann will ich mich auch mal an eine Prognose wagen: Der islamische Fundamentalismus wird noch fuer einige Zeit die groeszte Herausforderung fuer die westliche Welt bleiben. Obwohl kaum anzunehmen ist, dass er letztlich siegreich sein wird, ist natuerlich schwer abzusehen, wieviel Schaden er bis zu seiner Niederlage anrichten wird. Unterstuetzung wird er von antimodernen Gruppen in den westlichen Laendern erhalten, Terrorismus wird zunehmen, die dagegen gerichteten Sicherheitsmasznahmen ebenfalls. Ich bin optimistisch, dass wir es schaffen werden, die freiheitliche Gesellschaft zu erhalten, aber der Weg wird lang und steinig werden.


    Auf dem Weg in eine von Konzernen dominierte Gesellschaft sehe ich uns nicht, eher schon denke ich, dass internationale Zusammenschluesse, insbesondere die EU an Bedeutung zunehmen werden.


    Durch den technologischen Forschritt wird Information und Wissen immer einfacher zugaenglich, was Meinungsvielfalt und -freiheit Vorschub leisten wird. Gleichzeitig erwarte ich, dass der erleichterte Informationsaustausch auch dazu fuehren wird, dass sich die Arbeitswelt veraendert. Arbeitnehmer koennten deutlich angenehmere und familienfreundlichere Arbeitsverhaeltnisse haben als heute.


    Die gesellschaftliche Entwicklung in den Dritt-Welt-Laendern ist schwer abzusehen. Hier wird viel davon abhaengen, ob sich einerseite die Industrielaender dazu durchringen werden, ihre Entwicklungspolitik zu aendern, und sich andererseits demokratische Strukturen insbesondere in Afrika durchsetzen koennen. Wenn nicht, wird sich wahrscheinlich auch nicht viel tun. Wenn doch, koennten sich Hunger, Ueberbevoelkerung, medizinische Unterversorgung und Migrationsdruck langfristig deutlich entschaerfen.


    Was die technlogische Entwicklung betrifft, vermute ich, aehnlich wie Eulenspiegel, dass die Biotechnologie unser Leben stark veraendern wird. Auszerdem wird ihr ein groszes Gewicht dabei zukommen, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Nahrungsversorgung der Menschheit abzufedern. Elektronik und Rechenleistungen werden sich natuerlich ebenfalls weiterentwickeln, allerdings erwarte ich hier nicht so bahnbrechende Neuerungen wie in der Biotechnologie.


    So, das waere, was mir im Moment so einfaellt...

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    Original von Yambwi
    Für Lapoi hab ich zwei Romane im Kopf, von denen der eine (der "große") wirklich eher blutig ist. Der andere ist als Jugendroman geplant, ob man es glaubt oder nicht. ;D


    Klingt verheiszungsvoll. ;D


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    Aber die Mail hatte mit unserem Rollenspiel zu tun, ich hab nix Verlagsangebot! *g*


    Aeh, ja, haette ich mir eigentlich auch denken koennen. Nun ja.... freu mich auf jeden Fall schon drauf!

    Moment, hab ich da grad "Romanhandlung" gelesen? Irgendein Zusammenhang zu jener ominoesen mail in Deinem Postkasten? Ein Lapoi-Roman waere ja mal sehr cool. Stell ich mir zumindest so vor. Und wahrscheinlich ziemlich blutig... so von wegen Dauerkriegund so. Na ja, ich bin gespannt!

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    Original von DeleveleD
    oh, das ist genau die information, die ich gesucht habe. der genaue wert am äquator betragt 1/289 der anziehungskraft. und das drittel dürfte wirklich nicht so viel ausmachen. man könnte ja einfach von einer geringeren schwerkraft ausgehen um es ganz exakt zu machen.


    Ja, das kannst Du. Allerdings gleicht sich das am Pol natuerlich nicht aus, so dass Du dort den gleichen Effekt haettest wie ohne Schwerkraftsaenderung am Auquator, nur mit umgekehrten Vorzeichen


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    huh, jetzt nur noch die frage: was mache ich mit dem mond?


    Wieso? Was ist denn das Problem mit dem Mond?

    Wenn Du die Erdrotation minimal aenderst, um Schalttage zu vermeiden (dafuer braucht es ja nun wirklich nicht viel), sind die Auswirkungen auf die Zentrifugalkraft vernachlaessigbar.


    Angenommen, Du willst etwas groeszere Aenderungen vornehmen, z.B. von 365.25 auf 300 Tage pro Jahr: Dann wuerde die Periode der Erdumdrehung von T_1 = 1/365.25 a auf T_2 = 1/300 a abnehmen und Deine neue Zentrifugalkraft waere F_Z_neu = (T_1^2 / T_2^2) * F_Z_alt = 0.67 * F_Z alt. D.h., die Zentrifugalkatft waere um ein Drittel schwaecher. Ist also auch nicht dramatisch, wenn man sich ueberlegt, dass die Zentrifugalkraft durch die Erdrotation etwa 300 mal schwaecher ist als die Erdanziehung.


    Auf die Umlaufbahn um die Sonne hat das alles ueberhaupt keine Auswirkungen. Es gibt auch Planeten mit recht seltsamem Rotationsverhalten. Schau Dir z.B. bei Wikipedia mal die Eintraege zu Merkur und Uranus an.


    Viel Erfolg beim basteln! :)

    Guter Plan! :)
    Der erste Teil meiner Weltkarte entstand 1994 auf der Rueckseite eines Bio-Arbeitsblattes ueber die Schwammspinner-Plage. ;D


    Uebrigens habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man im Laufe seiner Weltenbastler-Karriere durchaus meherere Karten zeichnet. Inzwischen habe ich das Zaehlen auch aufgegeben... Aergerlich wird es nur, wenn verschiedene Karten sich widersprechen. Aber das kann man dann immer noch auf die Rueckstaendigkeit der weltinternen Landvermessung schieben.

    Da das Thema Kolonialeuropäer und Hautfarbe angesprochen wurde, fällt mir was interessantes ein, was ich über die Geschichte Südamerikas gelesen habe. Und zwar hat in einigen Teilen Südamerikas die Vermischung von Europäern und Indios zu einer Aufhellung der Haut geführt - und zwar auch bei Bevölkerungsteilen, bei denen die sonstigen äußeren Merkmale eindeutig indianisch geprägt blieben.


    Kann das irgendjemand erklären?? Immerhin geht es dabei ja um Zeiträume von vielleicht 200 Jahren, das ist nicht wirklich viel.