Leseprobe zu Vampirherzen Lustsklavenliebe

  • Mein neustes Projekt neben Mondblut


    Achtung es wird Mafiös.



    Vampirherzen - Lustsklavenliebe


    community.weltenbastler.net/index.php?attachment/8471/


    Spinoff zu Mondblut. Die Geschichte wie Jasper Fagio von dem schrecklichen Dasein als Lustsklave befreit wird und sich in Adam Nossini verliebt.


    Was ist Familie, wenn du eine Familie hast, die dich wie ein Objekt behandelt.


    Jasper Fagio ist nicht wie ein gewöhnlichèr 21 Jähriger Junge. Er ist nur Besitz. Besitz einer der schrecklichsten und mächtigsten Vampirmafien Italiens. Als persönlicher Lustsklave des Dons der Cossas kennt er nur Schmerz und Angst. Er versucht verzweifelt sich zu wehren. Aus diesem vorbestimmten Leben auszubrechen. Aber er ist gebrochen. Nicht in der Lage sich selbst zu helfen. Und außerhalb von Gesetz lebend hat er auch keine Hilfe von den Behörden zu erwarten. Doch dann kommt eine Veränderung, welche ihn endlich den nötigen Mut gibt sich zu befreien. Wird er den Fängen seiner Peiniger entkommen?



    Kleine Szene


    Was bedeutet es zu essen?



    Ich sah mich in dem Restaurant um und setzte mich an einen der Tische.

    Ich musste schluchzen. Warum hatte er das getan?

    Ich legte meine Hände auf den Tisch und vergrub dann mein Gesicht in meinen verschränkten Armen. Wie konnte ein Biss schön sein? Ich verstand es nicht.

    Ich wollte es nicht verstehen.

    Bisse waren grausam und voller Schmerz. Das rauben meines Blutes, war die älteste aller Dinge die ich bisher durchmachte. Seitdem ich Sieben Jahre alt war, trank Rayn von mir. Wie sollte so etwas gut sein?

    "Signorino Cossa?", hörte ich Ludovico in meiner Nähe.

    Ich brummte, um zu zeigen, dass ich gehört hatte.

    Warte, wie hatte er mich genannt?

    "Fagio!" Ich hob den Kopf und sah den Gastwirt auf der anderen Seite des Tisches stehen.

    "Wie?", fragte Ludovico und stellte eine Cola vor mir ab.

    "Mein Name ist Jasper Fagio. Nicht Cossa."

    Ludovico schluckte.

    "Scusa Signor. Ich dachte da sie zur Familie gehören und ziemlich sicher Lustsklave sind."

    Ich musste mich heftig zusammen reißen, um nicht auf den Tisch zu hauen.

    "Si, verdammt ich bin Lustsklave. Aber deshalb trage ich noch lange nicht ihren Namen."

    Ludovico sah mich mitleidig an.

    "Es tut mir leid, welches Leben sie führen müssen. Meine Kinder würde ich niemals in die Sklaverei geben. Aber es ist nunmal unsere Lebensgrundlage. Sieh es mal so Kleiner, mit jedem Venus und mit Jedem Biss den du erträgst, rettest du einem Menschen das Leben. Jedesmal! Denn wenn dein Besitzer dich nicht hätte, müsste er jagen."

    Ich sah Ludovico an. "Und was is so schlimm am Jagen? Ist doch besser Menschen einmal zu missbrauchen und zu trinken, als einen einzigen kleinen Jungen zu beißen und ihn hunderte Male ins Bett zu zwingen"

    Ludovico schluckte.

    "Ich sehe, dass ihr sehr viel Leid erlebt habt. Was will man auch von einer Organisation aus Verbrechern erwarten. Aber für mich als Vampir is es besser eine Blutquelle, die weiß was ich bin zu haben. Als jedes Mal, meine Spuren beseitigen zu müssen und in Angst vor Entdeckung zu leben. Meine Angestellten sind Halbvampire. Aber sie sind nicht dazu gezwungen, mir zu dienen. Neben deiner Familie gibt es auch eine andere Welt: Signor. Eine Welt in der Halbvampire und auch manchmal Menschen freiwillig ihr Blut und ihre Unschuld uns geben. Diese nennen wir Nightshadows. Die Vampirwelt hat sich verändert. Diese Veränderungen ist zwar klein. Aber sie ist da."

    Ich sah ihn an.

    "Freiwillig? Warum? Warum sollte sich jemand freiwillig für so etwas melden."

    Ludovico lächelte und stellte eine Cola vor mich.

    "Warum nicht. Ich gebe dir doch gerade auch freiwillig dein Getränk."

    Ich zog eine Augenbraue hoch.

    "Das ist ihr Beruf?"

    Ludovico lachte.

    "Nehme ich Geld von dir?"

    Ich nahm die Cola und trank einen Schluck.

    "Nein."

    "Siehst du. Also gebe ich dir jetzt ohne Gegenleistung deine Cannelloni." Er stellte mir eine tiefe Schüssel hin.

    "Ist übrigens von mir gekocht." Er zwinkerte.

    "Aha Chefbehandlung heißt wohl alles vom Chef.", stellte ich zögerlich fest.

    "Sagen, wir ich habe keine Lust morgen mit gebrochener Nase herum zu laufen, weil einer meiner Köche zu viel Salz in das Essen eines Cossas geben hat. Das hier ist immer noch Cittacrimpiro und nicht Rom."

    Ich schluckte.

    "Das würde Lio niemals machen.", sagte ich.

    "Signor Cossa nicht. Aber andere seiner Familie machen das."

    Ich schluckte.

    "Wer geht denn noch hier hin und…"

    Lio würde es mir nicht erzählen. Aber dieser Vampir stand nicht unter der Omerta.

    "Wie ist ihre Tochter gestorben und warum?"

    Ludovico seufzte.

    Er sah zur Tür des Raumes.

    "Wir können ihn nicht hören. Aber er uns.", sagte Ludovico. "Ich bin zwar nicht Teil der Familie. Aber wir alle in Cittacrimpiro halten aus Vorsicht den Mund über jegliche Gäste mit dem C. Was meine Ricarda angeht. Ich habe nicht mehr gezahlt. Meine Frau war ein Mensch und ich verwandelte sie nach dem mein kleines Mädchen alt genug war, um die Veränderung ihrer Mutter zu begreifen. Doch sie konnte sich nicht genug kontrollieren. Um meinen Sohn zu retten, musste ich." Eine Träne rang dem Gastwirt über die Wange.

    Ich verstand. Er hatte sie umgebracht, damit sie seinen Sohn nicht aussaugte oder gar vergewaltige. Was davon war ziemlich egal.

    Eine schreckliche Entscheidung, sich zwischen seinem Kind und seiner Frau entscheiden zu müssen.

    "Deswegen war ich ziemlich neben mir und machte meine Gäste betrunken und trank dann einfach von ihnen, um selbst betrunken zu sein. Ich habe aber niemanden umgebracht. Durch den verdammten Alkohol habe ich die Zahlungen vergessen. Deshalb haben sie dann mein Lager angesteckt. Ricarda schlief darin. Sie hätten sie hören müssen. Sie hätten ihr verdammtes Herz hören können. Ricarda war zu schwach, um die Tür auf zu bekommen." Er brach ab und weinte.

    Ich schluckte und umarmte den Gastwirt.

    "War Lio dabei?", fragte ich. "Es tut mir leid."

    Ich war sehr abgestumpft und konnte seine Trauer nicht wirklich nachvollziehen.

    "Er hat uns damals mit betreut. Er muss dabei gewesen sein."

    Ich schluckte.

    Plötzlich hämmerte es heftig gegen Glas.

    "Signor Saluci!", rief eine Stimme.

    "Ich komme!", antwortete Ludovico und sah mich an.

    "Essen sie ruhig." Damit ging er Richtung Haustür des Restaurants.

  • Omerta


    "Wovor hatte ich Angst? Wer ist der Mann mit den gelben Augen."

    Lio schluchzte und sah hoch. Er sah mich entschlossen an und weinte auch nicht mehr.

    "Omerta!", sagte er entschlossen. Doch in seinen Augen konnte ich lesen, dass er antworten wollte.

    "Sag es mir. Es ist hier niemand. Du hast doch bestimmt schon mal das Schweigegelübte gebrochen. Außerdem gehöre ich nicht zum Geschäft. Was macht meine Vergangenheit unter Verschluss der Omerta?"

    Ich war sauer. Was war so wichtig, das Rayn alle das Schweigegelübe darauf gelegt hatte?

    "In dem Punkt spielt das Geschäft keine Rolle. Wenn der Don etwas unter Omerta bei den eingeweihten stellt ist es egal, was es ist worüber man schweigen soll."

    Ich stampfte mit dem Fuß auf.

    "Sag es mir. Wovor hatte ich Angst? Du bist im inneren Zirkel der Familia."

    Lio seufzte und drehte sich um. Er sah über den Platz.

    "Lio!", schrie ich ihn an.

    Ich musste das wissen.

    Kälte sickerte in meinen Kopf.

    "Du kennst die Konsequenzen für das Brechen der Omerta." , sprach Lio telepathisch.

    Ich fing an zu weinen.

    "Dein Bruder wird dich nicht umbringen lassen. Du bist seine Schöpfung."

    Ich sah verzweifelt auf seinen Rücken und konnte sehen, wie er ganz ganz leicht zitterte.

    "Die Omerta gilt für Alle. Wer sie schwört, steht auf immer unter ihrem Bann. Egal wer man ist."

    Er schwieg und drehte sich dann zu mir um.

    Er sah mich ernst an.

    "Ich riskiere nicht mein Leben, nur damit du etwas weißt, was du nicht wissen solltest."

    "Aber!"

    Lios Augenbrauen zogen sich zusammen.

    "Er würde mich sogar persönlich Köpfen. Egal ob er mich verwandelte und egal ob wir Brüder sind. Und jetzt höre auf!"

    Ich ballte die Hände zu Fäusten. Meine Vergangenheit war ein Teil von mir. Ich hatte ein Recht darauf, sie zu kennen.

    "Verdammt. Warum bist du nur Mafioso!", schrie ich ihn an und weinte vor Enttäuschung.

    Lio kam zu mir und drückte mich an sich.

    "Es tut mir so leid, Jasper. Ich kann es nicht ertragen zu gehen und dich zurück zu lassen. Du bedeutest mir zu viel."

    Das wusste ich ja bereits und schluchzte in seine Brust.

    Ich wollte zwar endlich die Wahrheit über meine Herkunft wissen. Aber ich konnte meinen einzigen Rettungsanker auch nicht verlieren.

    "Okay, du musst die Omerta nicht brechen. Ich akzeptiere das ich diese Fragen nie beantwortet bekommen werde."

    Lio griff mein Kinn und zog meinen Kopf hoch. Er lächelte mich an.

    "Um nichts auf der Welt würde ich dich verlassen, mein Liebling!"

    Ich schluckte und mir wurde leicht übel. Ich wusste wie Liebling gemeint war. Das war nicht das Liebling, was ein Vater zu seinem Kind sagte, wie es eigentlich richtig zwischen uns war.

    "Ich weiß, Onkel!" Ich löste mich von ihm und deutete auf die Geschäfte des Platzes.

    " Wo wolltest du hin?"

    Lio lächelte als ich zurück zu ihm sah.

    "Pizza Pasta!" antwortete er in extremen toskanischen Akzent.

    Ich grinste.

    "Geh vor, ich folge dir."

    Lio nickte und ging über den Platz zu einem kleinen Restaurant an einer Ecke von der dritten Einfahrt des Platzes.

    Auf dem Schild über der kleinen braunen Tür mit Oliven steht Sanguinosa - cose insanguinante.

    Ich musste grinsen. Dieses Sanguinosa hatte den Untertitel blutige Sachen. Es gehörte gewiss den Cossas.


    (Kleine Erklärung dieses Hinweises. Jasper sagt das es gewiss den Cossas gehört da Sache Cosa bedeutet. )

  • Lest euch mal das hier durch.


    Das Geschäft der Mafia



    Lustsklavenliebe


    Kapitel 2


    Gespräche mit Onkel Lio



    Ich trat aus der Lagerhalle und sah einen verlassenen Hof vor mir. Es standen einige Lieferwagen mit einem roten V auf dem Hof.

    Der Boden bestand aus Schotter. Als ich mich so umsah, entdeckte ich eine Schleifspur, die von einem geschlossenen Rolltor bis zu einem der Lieferwagen ging.

    Was da wohl entlang gezogen worden war?

    "Justin Valencia!", brummte Dominico hinter mir.

    Ich rollte mit den Augen.

    Wann würden sie es lassen, die ganze Zeit in meinem Kopf zu wühlen?

    "Warum?" Dann begriff ich erst, was er meinte.

    "Ihr habt ihn von dem Lieferwagen über den Schotter ziehen lassen!"

    Ich drehte mich um und starrte den Mafiosi an.

    Dominico zuckte nur mit den Schultern.

    "Sein Bruder hat uns 500 Sangflorin des Schutzgeldes unterschlagen. Also haben wir ihm gezeigt, dass sein nettes Sicherheitshaus nichts bringt.", antwortete der Vampir.

    "Was ist ein Sicherheitshaus?", fragte ich. "Warum habt ihr das getan?"

    "Ein Sicherheitshaus ist ein Haus, das fast uneinnehmbar ist.", erklärte Dominico.

    Lio räusperte sich.

    "Geschäft Jasper. Und gewisse Leute sollten ihre Zunge bei geschäftlichen Angelegenheiten ruhig halten." Lios Stimme hatte den kalten berechnenden Ton angenommen, den er meistens drauf hatte, wenn er zu einem Auftrag gerufen wurde.

    "Was ist? Ich denke, er gehört zu Familie.", meinte Dominico.

    Lio griff ihn an der Schulter und hatte so schnell seine Pistole gezogen, dass Dominico überhaupt nicht reagieren konnte. Der Vampir sah meinen Onkel an und in seinen Augen stand Angst.

    "Jasper ist unter der Omerta, damit ihm klar ist, dass er bei Kontakt mit anderen Familien oder unserer Freunde nicht den Mund über alles was in unserer Villa vor sich geht und Details über Rayn aufmachen darf. Das bedeutet aber nicht, dass er ein vollwertiges Mitglied und damit am Geschäft beteiligt ist.", erklärte Lio.

    Dominico schluckte.

    "Ich habe verstanden, Capoture. Aber er bekommt doch eh sehr viel mit."

    Lio knurrte.

    "Er bekommt nur das mit, was Rayn möchte, das er mitbekommt.", stellte er klar und bohrte seine Pistole in Dominicos Bauch.

    Ich sah das zitternd mit an und wollte nicht zusehen, wenn Lio abdrückte. Aber ich konnte auch nicht weg sehen.

    Bitte hör auf Lio. Noch habe ich dich nicht töten sehen.

    Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich wusste das Lio wie alle in der Familie mordete und vorallendingen für Folter und das einhalten der Omerta zuständig war. Aber ihn so zu sehen tat weh. Trotz des Wissens über seine Rolle in der Familie war er vor mir noch nie wie ein eiskalter Killer gewesen und ich hatte ihn noch nie so etwas tun sehen.

    Bitte, Onkel, bleib der liebe Kerl in meinen Augen.

    Lio schluckte und grinste plötzlich.

    "Es wird nicht mit dem Lustsklaven des Dons über das Geschäft gesprochen. Habe ich mich klar ausgedrückt. Sonst lade ich dich ein."

    Dominico riss die Augen auf und nickte eifrig.

    "Nein, bitte Capoture. Ich tue das nie wieder. Keine Einladung! Bitte! Jasper erfährt kein einziges Wort mehr über die Sache. Ich möchte ein uomini d’onore bleiben."

    Lio lächelte zufrieden und steckte seine Waffe wieder ein.

    "Bravo Bruder. Ich hatte auch nicht erwartet, dass dir eine Einladung behagt." Er klopfte ihm lächelnd auf die Schulter und trat dann von Dominico zurück.

    Ich sah alle drei Vampire verwirrt an.

    Was war hier gerade passiert?

    Francesco trat zu Lio.

    "Ihr wolltet doch mit eurem Neffen essen gehen. Ich glaube ich und Dominico sollten alleine zurück fahren. Was meint ihr Capoture?"

    Lio nickte und sah mich traurig an.

    "Ja, ihr könnt vorfahren. Ich und Jasper werden laufen. Aber gib mir das Klebeband. Falls es zu Komplikationen kommt."

    Francesco lächelte.

    "Ein Durchklingeln reicht und meine Soldati sind sofort da.", versicherte er Lio.

    "Grazie Capo. Aber ich bin durchaus in der Lage meinen Neffen zu beschützen und auch einzufangen.", meinte Lio.

    Ich schluckte. Ich wusste, das Flucht mir nur Probleme machte und sie mich überall finden würden. Warum also sollte ich etwas tun, was nichts brachte.

    Francesco nickte und ging zum Wagen. Dominico folgte ihm.


    Lio wandte sich zu mir.

    "Denk nicht zu viel über Signor Valencia nach, kleiner Neffe." Lio lächelte. "Er lebt noch."

    Ich schluckte und sah auf die Schleifspur.

    "Ich…" Mein Hals war zu trocken, um etwas zu sagen. Also schluckte ich.

    "Ich möchte es nicht wissen."

    Ich befahl, meinen Kopf sich abzuwenden. Aber er gehorchte mir nicht. Mir war als würde ich Blut auf dem Schotter sehen. Lio griff mit beiden Händen mein Gesicht und zwang mich, ihn anzusehen.

    "Kleiner Neffe, dir ist mittlerweile bewusst was wir tun oder?"

    Ich nickte und Tränen traten mir wieder in die Augen.

    Sie waren alle grausam.

    Lio strich mir über meine Wangen mit seinen Daumen.

    "Du bist stark, unglaublich stark, Jasper. Es ist leichter, nicht darüber nach zu denken. Vergiss Francescos Worte."

    Ich sah ihn entsetzt an.

    "Ich soll vergessen, das da drüben jemand von meinen Onkels gefoltert wurde. Allein die Vorstellung, dass du…"

    Lio zog mich an sich und strich über meinen Rücken mit einer Hand.

    "Ich war da nicht dabei. Du weißt seid langem schon, dass ich töte. Das hat dich nie gestört. Hör einfach auf darüber nachzudenken. Vergessen hilft. Das tue ich nämlich. In hunderten von Jahren lernt man damit umzugehen."

    Ich betrachtete seine völlig reglose Mine.

    "Wie? Wie kann man das vergessen. Hunderte von Jahren? Wie alt bist du, Onkel."

    Lio schluckte.

    "Vergessen ist vielleicht das falsche Wort. Aber du denkst nicht mehr darüber nach, wem du das Leben aushauchst. Beim Trinken ist das leider wesentlich schwerer, als wenn es Geschäftlich ist. Beim Geschäft hast du meist nicht aktiv schuld."

    Ich sah ihn stirnrunzelnd an.

    "Du bereust nicht? Trinkst du wirklich von Menschen?"

    Lio grinste. "Si, wäre es dir lieber ich würde wie mein Bruder einen Jungen aufziehen und beißen."

    Ich schluckte und schüttelte hastig den Kopf.

    "Du tust ihnen aber kein Sex an oder?", fragte ich leise.

    Lio würde das doch nicht tun oder?

    Er war doch anders als mein Vater.

    Lio seufzte.

    "Was habe ich dir in Sexualkunde 2.0 erklärt?"

    Ich rollte mit den Augen.

    "Sex ist etwas schönes und findet nur dann statt wenn beide Partner das tun möchten und sich dabei gut fühlen. Das was ….Ähm… meine Erfahrungen sind sexueller Missbrauch.", betete ich herunter.

    Lio lächelte.

    "Sehr gut. Sex tut man also niemandem an. Verstanden?" Er strich durch meine Haare.

    "Okay, Sex ist was schönes.", brummte ich.

    "Jetzt frage mich nochmal."

    Ich schluckte.

    "Tust du deinen Opfern dieses sexu..sexuel..Mis…Das was Padre macht an."

    Lio grinste.

    "Nein!"

    Ich starrte ihn überrascht an. "Hä? Du brauchst es doch genauso wie Monstervater. Du bist doch ein Vampir, oder?"

    Lio griff mich am T-shirt und sah mir in die Augen.

    "Ich trenne beides voneinander. Ich beiße Menschen aber vergewaltige sie nicht. Genauso nehme ich kein Blut zu mir, wenn ich einen jungen Mann in der Bar abschleppe oder in unsere Bordells gehe. Ich bin nicht mein Bruder."

    Ich starre ihn an.

    "Und die Männer gehen freiwillig mit?"

    Lio ließ mich wieder los und strich mit dem Zeigefinger der rechten Hand über meine Brust.

    "Ja, Jasper. Jagen heißt nicht immer Gewalt. Es gibt genug single Vampire in der Stadt. Auf diese Weise muss ich nicht mal das Gedächtnis von ihnen löschen. Hat natürlich auch einen Nachteil."

    Ich sah zu Boden.

    "Ich weiß. Das ist ja der Grund warum Rayn Jeden Tag."

    Ich fing an zu zittern.

    "Jasper?" Ich sah Lio an und er packte mich rasend schnell und warf mich in die Luft.

    Erschrocken kreischte ich auf. Doch ich landete sicher auf Lios Schultern.

    Der Vampir kicherte.

    "Wollen wir los reiten, Graf Fagio?", fragte er mich.

    Ich musste herzlich lachen.

    "Bin ich nicht zu alt, fürs Pferdchen? Ich bin doch jetzt sehr schwer?"

    Lios Hände griffen meine Beine.

    "Willst du mich beleidigen."

    Ich schüttelte den Kopf.

    "Nein."

    Packt er das wirklich? Ich muss doch eine Menge inzwischen wiegen. Ich war 13, als wir das letzte Mal Pferdchen spielten.

    Lio zischte belustigt.

    "Ich bin kein Mensch. Wenn es sein muss, trage ich auch ein Auto auf meinem Rücken. Du bist immer noch leicht wie eine Feder. Egal wie alt du bist. Selbst wenn Graf Fagio alt und gebrechlich ist, kann sein Pferd ihn immer noch tragen."

    Ich breitete die Arme aus und sah über den Hof.

    Es war wundervoll hier oben.

    Plötzlich sah ich Francesco vom Auto aus zu uns gehen.

    Er verschwamm vor meinen Augen und stand plötzlich direkt vor Lio.

    Er sah kurz zu mir und grinste.

    "Hier ist das Klebeband.", meinte er und steckte es Lio in die Hosentasche.

    "Danke, Francesco.", antwortete Lio.

    "Ihr seht albern aus."

    Lio stöhnte generft.

    "So muss ich nicht auf Jasper warten. Wir sind gegen Abend wieder da."

    Er griff meine Beine fester und stürmte dann an Francesco vorbei.

    Alles um mich herum zog in rasender Geschwindigkeit an mir vorbei.

    Lio rannte also. Er war schneller als ich jemals sein könnte. Es fühlte sich mehr an, als würde ich in einem Auto auf Höchstgeschwindigkeit reisen, als auf dem Rücken meines Onkels.

    Die Luft blies um mich herum und prallte leicht schmerzhaft auf mein Gesicht.



    Erklärung:


    Der Einstieg zeigt klar und deutlich wo wir uns Befinden.

    Dadurch das ich Jaspers Gedanken klar und deutlich schreibe und Dominico einfach darauf antworten lasse, spare ich mir die Erklärung: Dominico liest Jaspers Gedanken.


    Desweiteren nenne ich Dominico mit absicht einmal Mafiosi damit der Leser weiß in was für ein Milieu er eintaucht. Ich erkläre Capo nicht. Weil es an der Stelle nicht angebracht ist.


    Der Leser merkt trotzdem das es eine Rang ist. Wer es genau wissen will, was Capo ist, braucht nur die Wikipedia Seite der Cosa Nostra auf zu suchen.

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