Mein neustes Projekt neben Mondblut
Achtung es wird Mafiös.
Vampirherzen - Lustsklavenliebe
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Spinoff zu Mondblut. Die Geschichte wie Jasper Fagio von dem schrecklichen Dasein als Lustsklave befreit wird und sich in Adam Nossini verliebt.
Was ist Familie, wenn du eine Familie hast, die dich wie ein Objekt behandelt.
Jasper Fagio ist nicht wie ein gewöhnlichèr 21 Jähriger Junge. Er ist nur Besitz. Besitz einer der schrecklichsten und mächtigsten Vampirmafien Italiens. Als persönlicher Lustsklave des Dons der Cossas kennt er nur Schmerz und Angst. Er versucht verzweifelt sich zu wehren. Aus diesem vorbestimmten Leben auszubrechen. Aber er ist gebrochen. Nicht in der Lage sich selbst zu helfen. Und außerhalb von Gesetz lebend hat er auch keine Hilfe von den Behörden zu erwarten. Doch dann kommt eine Veränderung, welche ihn endlich den nötigen Mut gibt sich zu befreien. Wird er den Fängen seiner Peiniger entkommen?
Kleine Szene
Was bedeutet es zu essen?
Ich sah mich in dem Restaurant um und setzte mich an einen der Tische.
Ich musste schluchzen. Warum hatte er das getan?
Ich legte meine Hände auf den Tisch und vergrub dann mein Gesicht in meinen verschränkten Armen. Wie konnte ein Biss schön sein? Ich verstand es nicht.
Ich wollte es nicht verstehen.
Bisse waren grausam und voller Schmerz. Das rauben meines Blutes, war die älteste aller Dinge die ich bisher durchmachte. Seitdem ich Sieben Jahre alt war, trank Rayn von mir. Wie sollte so etwas gut sein?
"Signorino Cossa?", hörte ich Ludovico in meiner Nähe.
Ich brummte, um zu zeigen, dass ich gehört hatte.
Warte, wie hatte er mich genannt?
"Fagio!" Ich hob den Kopf und sah den Gastwirt auf der anderen Seite des Tisches stehen.
"Wie?", fragte Ludovico und stellte eine Cola vor mir ab.
"Mein Name ist Jasper Fagio. Nicht Cossa."
Ludovico schluckte.
"Scusa Signor. Ich dachte da sie zur Familie gehören und ziemlich sicher Lustsklave sind."
Ich musste mich heftig zusammen reißen, um nicht auf den Tisch zu hauen.
"Si, verdammt ich bin Lustsklave. Aber deshalb trage ich noch lange nicht ihren Namen."
Ludovico sah mich mitleidig an.
"Es tut mir leid, welches Leben sie führen müssen. Meine Kinder würde ich niemals in die Sklaverei geben. Aber es ist nunmal unsere Lebensgrundlage. Sieh es mal so Kleiner, mit jedem Venus und mit Jedem Biss den du erträgst, rettest du einem Menschen das Leben. Jedesmal! Denn wenn dein Besitzer dich nicht hätte, müsste er jagen."
Ich sah Ludovico an. "Und was is so schlimm am Jagen? Ist doch besser Menschen einmal zu missbrauchen und zu trinken, als einen einzigen kleinen Jungen zu beißen und ihn hunderte Male ins Bett zu zwingen"
Ludovico schluckte.
"Ich sehe, dass ihr sehr viel Leid erlebt habt. Was will man auch von einer Organisation aus Verbrechern erwarten. Aber für mich als Vampir is es besser eine Blutquelle, die weiß was ich bin zu haben. Als jedes Mal, meine Spuren beseitigen zu müssen und in Angst vor Entdeckung zu leben. Meine Angestellten sind Halbvampire. Aber sie sind nicht dazu gezwungen, mir zu dienen. Neben deiner Familie gibt es auch eine andere Welt: Signor. Eine Welt in der Halbvampire und auch manchmal Menschen freiwillig ihr Blut und ihre Unschuld uns geben. Diese nennen wir Nightshadows. Die Vampirwelt hat sich verändert. Diese Veränderungen ist zwar klein. Aber sie ist da."
Ich sah ihn an.
"Freiwillig? Warum? Warum sollte sich jemand freiwillig für so etwas melden."
Ludovico lächelte und stellte eine Cola vor mich.
"Warum nicht. Ich gebe dir doch gerade auch freiwillig dein Getränk."
Ich zog eine Augenbraue hoch.
"Das ist ihr Beruf?"
Ludovico lachte.
"Nehme ich Geld von dir?"
Ich nahm die Cola und trank einen Schluck.
"Nein."
"Siehst du. Also gebe ich dir jetzt ohne Gegenleistung deine Cannelloni." Er stellte mir eine tiefe Schüssel hin.
"Ist übrigens von mir gekocht." Er zwinkerte.
"Aha Chefbehandlung heißt wohl alles vom Chef.", stellte ich zögerlich fest.
"Sagen, wir ich habe keine Lust morgen mit gebrochener Nase herum zu laufen, weil einer meiner Köche zu viel Salz in das Essen eines Cossas geben hat. Das hier ist immer noch Cittacrimpiro und nicht Rom."
Ich schluckte.
"Das würde Lio niemals machen.", sagte ich.
"Signor Cossa nicht. Aber andere seiner Familie machen das."
Ich schluckte.
"Wer geht denn noch hier hin und…"
Lio würde es mir nicht erzählen. Aber dieser Vampir stand nicht unter der Omerta.
"Wie ist ihre Tochter gestorben und warum?"
Ludovico seufzte.
Er sah zur Tür des Raumes.
"Wir können ihn nicht hören. Aber er uns.", sagte Ludovico. "Ich bin zwar nicht Teil der Familie. Aber wir alle in Cittacrimpiro halten aus Vorsicht den Mund über jegliche Gäste mit dem C. Was meine Ricarda angeht. Ich habe nicht mehr gezahlt. Meine Frau war ein Mensch und ich verwandelte sie nach dem mein kleines Mädchen alt genug war, um die Veränderung ihrer Mutter zu begreifen. Doch sie konnte sich nicht genug kontrollieren. Um meinen Sohn zu retten, musste ich." Eine Träne rang dem Gastwirt über die Wange.
Ich verstand. Er hatte sie umgebracht, damit sie seinen Sohn nicht aussaugte oder gar vergewaltige. Was davon war ziemlich egal.
Eine schreckliche Entscheidung, sich zwischen seinem Kind und seiner Frau entscheiden zu müssen.
"Deswegen war ich ziemlich neben mir und machte meine Gäste betrunken und trank dann einfach von ihnen, um selbst betrunken zu sein. Ich habe aber niemanden umgebracht. Durch den verdammten Alkohol habe ich die Zahlungen vergessen. Deshalb haben sie dann mein Lager angesteckt. Ricarda schlief darin. Sie hätten sie hören müssen. Sie hätten ihr verdammtes Herz hören können. Ricarda war zu schwach, um die Tür auf zu bekommen." Er brach ab und weinte.
Ich schluckte und umarmte den Gastwirt.
"War Lio dabei?", fragte ich. "Es tut mir leid."
Ich war sehr abgestumpft und konnte seine Trauer nicht wirklich nachvollziehen.
"Er hat uns damals mit betreut. Er muss dabei gewesen sein."
Ich schluckte.
Plötzlich hämmerte es heftig gegen Glas.
"Signor Saluci!", rief eine Stimme.
"Ich komme!", antwortete Ludovico und sah mich an.
"Essen sie ruhig." Damit ging er Richtung Haustür des Restaurants.