[Werra] Weltenvorstellung

  • So.... heir mal ein winziger Einblick in die Flora Werras, um genauer zu sein das häufigste Gewächs in den weiten Ebenen jenseits der Baumgrenze....


    Yila-Gras:
    Dieses saftiggrüne Gras wächst in den Ausläufern der stammwärtigen Ebenen und nimmt dort an vielen Stellen den Platz ein den die Bäume im Baumland haben und erfüllt zum teil auch deren Funktion für die dortigen Lebewesen. Es spendet Schatten und schützt so vor der sengenden Hitze die das Navia hier oft verursacht und dient als Versteck für eine Vielzahl von Tierarten.. Die Halme dieses Grases wachsen bis zu 2 Meter in die Höhe (und überragen so die meisten Menschen) und sind von einem kräftigen Grün. Auch deshalb werden die Ebenen oft als Grassee oder Grasland bezeichnet.
    Jeder Halm des Yila – Grases wächst aus einer einzelnen etwa kokosnussdicken und genauso harten Knolle heraus, deren oberer Teil etwa 5 cm aus dem Erdboden ragt. Im Erdreich selber verlängert sich diese Knolle nach unten hin bis auf etwa einen halben Meter Tiefe und aus ihr wachsen feine Wurzelhäarchen raus die das Gras im Boden verankern. Ein großer Wurzeldorn führt aus der Knolle hinaus tief in den Erdboden und versorgt das Gras so mit dem notwendigen Grundwasser zum Überleben. Eine beachtliche Menge dieses Wassers (ca. 500 ml) wird im Zentrum der Knolle gespeichert. Kundige Ebenenbewohner müssen so niemals verdursten. Der Halm selber hat an der Knolle etwa dieselbe Dicke wie diese und verjüngt sich nach oben hin. Auf der dem Navia zugewandeten Seite weißt es eine feine, wie eine Narbe anmutende, Linie auf die mit einiger Gewalt aufgebrochen werden kann. Dahinter verbirgt sich das fleischige Innere des Grases und im Zentrum des Halmes befinden sich etwas Haselnussgrosse Samenkapseln. Wird der Halm nicht aufgebrochen so öffnet er sich zu bestimmten Naviaphasen von selbst und die Kapseln platzen dann unter dem direkten Licht des Kristalls auf worauf sich einer feiner Samenstaub über die Ebenen ausbreitet und vom Wind weitergetragen wird. Dort wo der Samen den Erdboden lang genug bedeckt um Wurzeln zu schlagen wird etwas einen 20 Wochen später ein weitere Yila-Halm sprießen, der nach weiteren 10 Wochen seine volle Größe erreicht hat.


    Richtig zubereitet kann das Yila-Gras verzerrt werden und ist dann sogar äußerst schmackhaft (es schmeckt ein wenig wie irdische Kresse). Jedoch bedarf dies kundiger Hände, denn dazu muss der Halm vorsichtig gefällt und dann aufgeschnitten werden. Dabei darf keine der Samenkapseln beschädigt werden und diese müssen sehr vorsichtig entfernt werden. Denn der unreife Inhalt der Kapseln ist ein gefährliches Gift das in hohen Dosen schnell zum Tode führt.
    Ob man das Gras dann kocht, roh ist oder irgendwie anders zubereitet ist dem persönlichen Geschmack vorbehalten.


    Wenn man Wasser benötigt und über das entsprechende Wissen verfügt kann man seinen Durst leicht in der Nähe des Grases stillen. Dazu muss man an den Speicher in der Knolle kommen. Dieser befindet sich ungefähr in 30 cm Tiefe. Kurz unterhalb dieses Speichers muss man den Wurzeldorn vorsichtig mit einem Messer abtrennen, ebenso wie man vorher den Halm selbst abschneiden sollte. Dann kann man die Knolle aus dem Boden ziehen. Wenn man sie nun oberhalb aufschneidet braucht man sie nur noch an den Mund setzen und trinken.

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