[3Welten] Weltenstehung/Konzept - Veraltet!

  • Gut, für die also, die noch Details über den Vishakrieg wissen wollten, hab ich die mal (stark gekürzt) zusammengetragen. Der Krieg fand über etliche Jahrhunderte hinweg statt, aber ich kann ja schlecht alle schönen Details hier aufzählen - leider...


    Mit dem Erscheinen der Menschen (hierunter zähle ich alle nicht-elfischen menschenartigen Völker, also Yindw, Shedali, die Belkher-Völker etc.) vertiefte sich der Konflikt zwischen den Visha. Mittlerweile hatten sich die zwei Fraktionen um Tyalva/Kimva und Dilwan recht weit auseinandergelebt, obwohl Dilwan noch immer zu den gelegentlich stattfindenden Treffen eingeladen wurde und auch kam. Hier debattierte man darüber, was weiter mit Nesekyan geschehen sollte, und war sich eigentlich nur einer Meinung, wenn Dilwan nicht dabei war...
    Als schließlich Orva, der Sohn von Tyalva und Dilwan, die Nachricht brachte, sein Vater hätte mit einem Menschenwesen Kinder gezeugt, war man allgemein ziemlich verwirrt. Bisher hatte nur Kishéal irdische Kinder, und zwar von einer Drachin - und da er die Drachen selbst erschaffen hatte, war das also aus Visha-Sicht in Ordnung. Dilwan dagegen hatte halt einfach eine Menschenfrau auf herkömmlichem Wege geschwängert, was aus 2 Gründen anrüchig war: zum einen wollten die Visha nicht, daß die Menschen von ihrer Existenz erfuhren, um anderen bedeutete das, daß Dilwan in der Lage war, sich selbst einen voll funktionsfähigen menschlichen Körper herzustellen - was sonst keiner konnte. Es brodelte also Neid und Wut...
    Durch Kishéals Vermittlung wurde nach einigen Jahrhunderten noch einmal ein Rat einberufen, zu dem alle der verbannten Visha eingeladen wurden (nur die neu gezeugten Babies blieben außen vor, die hätten eh nicht verstanden, worum es geht). Beide Fraktionen rauschten also an und begannen ein langes Streitgespräch, welches damit endete, daß Dilwan Kimva gewissermaßen eine Ohrfeige verpaßte, ihn einen herrschsüchtigen Tyrannen nannte und mit seiner Fraktion abrauschte, die von etlichen früheren Kimva-Anhängern verstärkt worden war. Kimva schnappte sich kurzerhand die Waffe eines der wenigen Wächter-Visha, die noch bei ihm geblieben waren, und warf sie hinter Dilwan her, ohne allerdings zu treffen.
    Das war aber dem Rest der Visha egal, und eine große Prügelei begann. Schließlich gelang es Aymalen und Kishéal, die Parteien zu trennen, und die verzogen sich in ihre jeweiligen Ecken, bauten Festungen und begannen mit der Kriegsplanung.
    Die erste Schlacht war vergleichsweise unspektakulär. Dilwans Seite war zwar zahlenmäßig unterlegen, bestand aber fast nur aus Wächtern, vor allem aus den "sechs Geschwistern", einer Gruppe ziemlich rabiater und nahezu unkontrollierbarer Visha. Es gab auf beiden Seiten im übertragenen und auch realen Sinn blaue Flecke.
    Bei der nächsten Schlacht zog die Kimva-Fraktion den Gegnern im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen weg, als man sich auf einem Bergmassiv traf. Dilwans Truppe kam übel ins Stolpern und zog sich zurück. Das entstandene Tal ist noch heute vorhanden als Umschlossenes Tal im Alten Ring im Westen der Barrikaden.
    Die dritte Schlacht wurde daraufhin von der Dilwan-Fraktion angezettelt, die auf Rache sann. Man bat um ein Verhandlungstreffen über neutralem Grund, also dem Meer. Dann bohrte Dilwan exakt unter der ankommenden Kimva-Fraktion den Boden an und riß mit Hilfe der sechs Geschwister den Meeresboden auf. Lava trat aus, Wasser begann zu kochen und zu verdampfen, und in dem Nebel griffen die Dilwanisten dann an... nicht die feine englische. Schließlich wurde selbst ihnen zu heiß, denn Kilkhians Körper behagte es gar nicht, wieder einmal von Dilwan abgestochen zu werden, und spuckte eifrigst weiter Lava. Er hat damit übrigens noch immer nicht aufgehört; es entstand ein Berg mit Land drumherum, das sich an den Kontinent anschloß - die Landzunge des Vulkans Irdena.
    Eine weitere Schlacht fand im südlichen Shridanor statt. Kishéal hatte etliche Male versucht zu vermitteln, dann aber aufgegeben und sich darauf beschränkt, die Schlachtfelder weitab von Siedlungsgebieten der Menschen zu planen. Eines der sechs Geschwister erwischte den Denker Oth ziemlich übel, so daß die Kimva-Fraktion den Verletzten hastig wegbrachte und die Schlacht verloren gab.
    Die fünfte Schlacht war eher ein Scharmützel, als einige Kimvanisten auf die sechs Geschwister trafen und ihnen eine gehörige Abreibung verpaßten. Eines der sechs war danach geistig nicht mehr ganz auf der Höhe, aber die meisten Visha argumentieren, daß alle sechs eigentlich schon immer irre waren und das daher nichts ausmacht.
    Kleinere Gefechte folgten, bis man sich endlich wieder zusammen setzen wollte. Tyalva traf als Dilwan unter vier Augen, um den Frieden auszuhandeln. Eifersüchtig, wie Kimva aber nun mal ist, kam er hinterhergeschlichen und wurde entdeckt. Dilwan vermutete einen hinterhältigen Anschlag und stürzte sich sofort auf Kimva, der die Flucht ergriff. Tyalva rannte in Panik zu Kishéal, der sich hastig aufmachte und Dilwan davon abbringen wollte, Kimva endgültig loszuwerden. Dilwan war ziemlich auf 180 und gar nicht bereit, seinem Freund zuzuhören, so daß dieser schließlich mit Gewalt zwischen Dilwan und Kimva gehen mußte. Da es Dilwan ziemlich egal war, mit wem er sich gerade schlug, kämpften die zwei eine Weile miteinander, bis Kishéal quasi stolperte und gewissermaßen in Dilwans Waffe hineinfiel. Da Kishéal zu dem Zeitpunkt bereits seit Jahrtausenden den physischen Körper eines Drachen besaß, kam er nicht rechtzeitig auf die Idee, diesen zu verlassen, und klatschte tödlich verwundet irgendwo im südlichen Meer ins Wasser.
    Aymalen hatte sich aus dem Krieg fein herausgehalten, soweit es ging, jedoch einige Zeit vor diesem schlimmen Kampf eine Ahnung bekommen, was passieren würde. Er sorgte also dafür, daß Dilwan außer Reichweite der anderen Visha gebracht wurde und schnappte sich Kishéals Geist, bevor dieser in Mahirs Totenreich abtauchen konnte, und steckte ihn in einen kleinen, neugeborenen Yist namens Farik.
    Etwas später wurde Dilwan Gott der Shyukai (nein, ich erzähle nicht NOCH mal wie!), und als diese dann in Shuk ihr großes Reich begannen, sorgte er dafür, daß Farik gleichberechtigter Zweitgott wurde. Allerdings kann Dilwan nicht allzu oft mit Farik/Kishéal reden, denn wenn die zwei sich treffen, macht Nesekyan Terror: es gibt übelste Gewitter oder sogar Erdbeben. Einige sagen, Nesekyan hätte Angst, der Kampf könnte sich wiederholen, die meisten aber sagen, daß Kilkhian versucht, seinen Mörder und den seines Bruders endlich zu erledigen...

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