WeepingElf: Danke!
Da leg ich doch nochmal was Kurzes nach:
Menschen
Das Prinzip des Menschen hat sich auf vielen Welten des Universums durchgesetzt und die Vermutung liegt nahe, dass die Uralten, besonders die Nyathep, an der Erschaffung der menschlichen Rasse als äußerst fähige und unterwürfige Sklaven beteiligt waren. Im Falle von Cimorra aber wurden die Menschen, sowie die meisten anderen Wesen der Welt, von anderen Planeten durch die magischen und technologischen Fähigkeiten der Uralten importiert. Dies geschah durch Wurmlöcher, die mit den anderen Planeten verbunden waren und deren Bewohner nach Cimorra transportierten.
Selbst nach dem Verschwinden der Uralten scheinen diese Portale immer noch in Takt zu sein, da immer wieder einmal verwirrte Fremdlinge auf Cimorra auftauchen.
Auf Cimorra gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Menschen-, Halb- und Fastmenschenrassen und Völkern.
Die Altvorderen waren das, was man als die ersten Menschen bezeichnen könnte. Sie gehörten den unterschiedlichsten Rassen an, die von fremdartigen Welten nach Cimorra gebracht wurden, um den Uralten zu dienen. Sie waren die Urväter der heutigen Menschenrassen, die Cimorra bevölkern und waren im Besitz mächtiger Technologien und Zauber. Zu den Altvorderen gehören neben den Urvätern der bekannten Menschenrassen auch die Hyperboreaner und der Lemurier von der Erde.
Die Hyperboreaner stammten aus dem Gebiet, das heute auf der Erde Grönland genannt wird. Zu Zeit dieser Menschen aber lag die Insel noch weiter im Süden, irgendwo zwischen Nordamerika, Afrika und Europa und war Zentrum einer mächtigen und technologisch, magisch und philosophisch weit fortgeschrittenen Menschenrasse. Der Untergang dieses mächtigen Reiches kam durch das Verschwinden seiner Bewohner, die durch die Uralten von Cimorra entführt wurden. Die Hyperboreaner besitzen eine leicht gebräunte Hautfarbe, meist lange, dunkle Haar und blaue oder grüne Augen. Sie sind hochgewachsen und von normalem Körperbau. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschenvölkern von Cimorra lehnten sie sich sehr früh gegen die Unterdrückung der Uralten auf und gründeten ein neues Reich, dessen Ruinen weit über die westlichen Länder des Kontinents. Die Hyperboreaner sind dank ihres technisch fortgeschrittenen Intellekts in der Lage, die Technologie der Uralten in einigen Bereichen zu verstehen und sie zu reproduzieren.
Die Lemurier hingegen stammen von dem untergangenen Kontinent Lemuria, der zwischen Afrika und Indien gelegen haben soll. Als es zu einem gewaltigen Kataklymus kam, welcher die Kontinentalplatten der Erde verschob und Lemuria zerbrach, flohen die magisch begabten Einwohner des Kontinentes durch ein Dimensionsportal nach Cimorra. Dort wurden sie aber von den wurmartigen Ossla unterworfen und versklavt. Nach dem Fall der Ossla errichteten sie Lemurier neue Städte in den südöstlichen Gebieten des Hauptkontinents und wurde hier heimisch. Die Lemurier sind hochgewachsene, drahtige Menschen mit einer dunklen Hautfarbe, dunklen Haaren und meistens grünen Augen. Sie weisen sowohl afrikanische wie auch indische Züge auf und besitzen nach wie vor großes, magisches Wissen.
Reinrassige Lemurier und Hyperboreaner gibt es heute nur noch sehr wenige. Sie haben sich nach dem Fall der Uralten rasch mit anderen Menschenrassen vermischt und so die Grundlage für die heutigen Menschenstämme gelegt. Die wenigen reinrassigen Lemurier und Hyperboreaner sind zu meist uralte Gelehrte und Magier, die dank ihres tiefgründigen und finsteren Wissens es geschafft haben, sich von den Fesseln des Todes zu lösen und als Unsterbliche über die Welt zu wandeln.
Aktuelle Menschenrassen auf Cimorra
Die Hyran sind hochgewachsene, kräftige Menschen mit einer hellen, aber nicht blassen Hautfarbe und blonden, roten und dunklen Haaren und meist blauen Augen. Sie leben in den gemäßigt warmen bis tropischen Gebieten von Cimorra und sind meistens in den Küstenregionen zu finden. Das größte Ballungszentrum der Hyran ist der Bund der 9 Städte.
Von der Statur her den Hyran sehr ähnlich sind die Ghazuni, doch besitzen sie eine sehr blasse bis weiße, ja schon fast transparente Hautfarbe, ebenso schneeweiße Haare und rötliche Augen. Es scheint sich bei ihnen um ein Volk von Albinos zu handeln. Die Ghazuni meiden das Licht der Sonne und kommen nur bei Nacht ins Freie. Tagsüber hausen sie in finsteren Höhlen und Kavernen oder in den Ruinen der unterirdischen Städte der Shuniga. Wahrscheinlich handelt es sich bei ihnen um die Nachfahren der einstigen Sklaven der Shuniga, welche auf Grund des Mangels von natürlichem Sonnenlicht diese blasse Färbung erhalten haben.
Die Houri sind in den unterschiedlichsten Gegenden von Cimorra zu finden. Diese besonders grazilen, anmutigen und zart gebauten Menschen haben allesamt eine helle, fast marmorfarbene Haut, dunkle Augen und ebenholzfarbenes Haar. Eine Auffälligkeit sind seltsame Flecken auf des rechten Armes, welche die Form von Schriftzeichen der Uralten aufweisen. Bei der Houri handelt es sich um eine genetisch manipulierte Menschenrasse, die von den Nyathep als Sklaven gehalten wurden. Sie wurden so verändert, dass sie keinen starken Willen besitzen und sich so als devote Untergebene perfekt eignen. Nach dem Verschwinden der Uralten wurden die Houri rasch von den anderen Völkern von Cimorra als Sklaven weitergehalten, weswegen man diese auch in allen bewohnten Gebieten der Welt finden kann. Freie Houri sind äußerst selten. Diese schließen sich meistens den Gruppen von anderen Leuten an, um ihnen freiwillig zu dienen, wogegen sie im Gegenzug vor Angreifern geschützt werden.
In den tropischen Waldgebieten, Steppen und Gebirgen leben die Aresh. Ihre muskulösen Körper haben eine bronzene Färbung. Ihre dunkelbraunen bis schwarzen Haare tragen sie offen und lang und in ihren dunkeln Augen brennt ein leidenschaftliches, kriegerisches Feuer. Fürwahr sind die Aresh ein Volk von Kriegern und bekannt für ihre Stärke und Ausdauer. Söldner der Areshi sind in weiten Teilen der Welt berühmt-berüchtigt für ihre umfangreichen Kampfkünste und für ihre Ehrauffassung, jeden Auftrag auch zu Ende zu bringen.
Die Hautfarbe der Narok besticht durch einen rötlichen Braunton. Ihre Haar tragen sie lang und sehr gepflegt. Es ist meistens natürlich gelockt. Die Narok haben dunkle Augen und sind kräftig, aber nicht massiv gebaut. Der Lebensbereich der Narok befindet sich in den Gegenden südlich des Bundes der goldenen Neun, weshalb sie von den hellhäutigen Hyran auch als Südländer bezeichnet werden. Sie sind als Söldner berühmt und für ihre Fähigkeiten als Fährtenleser und Krieger bekannt.
In den tiefen, dampfenden Dschungeln Cimorras leben die Stämme der Shanbo und der Ngog. Bei beiden Völkern handelt es sich um dunkelhäutige Menschen mit ebenso dunklen Augen und schwarzen Haare. Der Unterschied liegt im Körperbau. Die Shanbo sind groß und sehr kräftig, während die Ngog eher klein und drahtig sind. Von beiden Völkern heißt es, dass sie Kannibalen wären, doch gibt es nur von den Ngog Beweise, dass sie sich von Menschenfleisch ernähren sowie uralte, finstere und ebenso kannibalische Gottheiten anbeten. Es wurde im Gegensatz dazu immer wieder von den Hyran versucht, die Shanbo zu versklaven, doch erwiesen sie sich als besonders widerstandsfähig und stur.
Die Hüth gehören dem Volk der Ngog an. Im Gegensatz zu den drahtigen Ngog sind die Hüth große und unglaublich fette Kolosse. Unglaublicherweise können sie sich trotz ihrer gewaltigen Körpermasse recht flink bewegen und stellen im Kampf wahrhaft titanische Gegner da. Von den Hüth heißt es, dass sie die Kannibalenkönige der Ngog seien und aus einem edlen Geschlecht stammen. Sie besitzen fürwahr einen königlichen Hunger und sind für ihre Grausamkeiten Fremden gegenüber bekannt.
Die meisten Hüth leben in den Dschungeln der Südlande und der entlegenen Inseln, doch gibt es auch, besonders in den Unterwelten der großen Stadtstaaten einige Hüth, die sich als besonders brutale Unterweltherrscher herauskristallisiert haben.
Im Osten des Hauptkontinentes leben die Koshet. Dieser eher kleingewachsene, aber zähe Menschenschlag hat eine hellbraune Hautfarbe, meist dunkle Augen und dunkle Haar. Im Westen sind die Koshet ein eher seltener Anblick. Es gibt einige Händler aus dem Osten, die wertvolle Edelsteine und Stoffe gegen Metalle und Gewürze eintauschen und manchmal trifft man einige koshetische Söldner und Diebe.
Eine Besonderheit unter den menschlichen Völkern stellen die Daeri dar. Bei ihnen handelt es sich ausschließlich um ein Volk, das nur aus Frauen besteht. Sie gehören den unterschiedlichen, menschlichen Rassen an, weswegen ihr Verbund weniger von der Rasse, sondern von der Einstellung her besteht. Da im allgemeinem die Frauen den Männern unterstehen, haben sich die Daeri als Widerstand gegen die männliche Herrschaft zusammengeschlossen und verachten die Männer. Zum Fortbestand der Daeri paaren sich die Frauen mit Männern, die sie als würdig erachten, Väter ihrer Töchter zu werden. Knaben werden nach der Geburt sofort getötet. Gerüchten zufolge sollen die Daeri auch Zugang zu einigen Zuchtlaboren der Uralten haben und mit ihnen den Fortbestand ihrer Rasse gesichert haben. In vielen Städten werden die Daeri als Hexen und Dämonin bezeichnet, aus der Stadt verjagt oder sogar gefangen genommen und getötet.