Beiträge von Incen Kong

    Gibt es besondere Edelsteine oder Mineralien in deiner Welt?


    Jain.


    Physisch betrachtet ist jeder Stoff der auf Eplin vorkommt, auch auf der Erde auffindbar. Nichts desto trotz, gibt es Verbindungen die wir so auf den ersten Blick als Unbekannt beschreiben würden. So sind die Augen und Zähne vieler Organismen aus einer sehr reinen Korrund-verbindung. Zudem kommen einige Stoffe auf Grund des Klimata auf der Erde nicht natürlich vor. Wie beispielsweise flüssiges, sowie teils gar festes Ammoniak. Besonders ist viel mehr die Verteilung der einzelnen Stoffe. So kommt Gold Beispielsweise weit aus häufiger vor als Aluminium oder Silber. Was sich natürlich auch auf die Kulturen Eplins ausgewirkt hat.

    Welche besonderen/alternativen Energiequellen gibt es auf Deiner Welt?


    Energiegewinnung ist in Arcpunk ein sehr Komplexes Thema. Das beginnt bereits bei der Verfügbarkeit von Ressourcen. Auf Eplin existieren keine Fossilen Brennstoffe. Öl, Gas, Benzin und alles was daraus gewonnen wird, existiert schlicht weg nicht. Somit existieren auch die für uns völlig natürlichen Technologien dazu nicht. Zu beginn beschränkte sich die Energiegewinnung - ähnlich wie auf der Erde - auf eher einfache auf Luft- und Wasserkraft, sowie natürliche Bresstoffe (wie etwas getrocknete Luminen). Mit der Zeit wurden jedoch andere Ressourcen Eplins entdeckt. So gibt es große Vorkommen von Ammonniak in den Weiten der Eiswüste Eplins.

    Dieses wurde zu einem wichtigen Treibstoff der Industrie, besonders der, der UPUTL und der PIRG. Auch wenn im vergleich zu den Fossilen Brennstoffen der Erde, Ammoniak eher als "grüne" Energiequelle angesehen werden kann, täuscht dies. Von Naturschutz hält man im Arcpunk Universum allgemein eher wenig. Es wird in die Luft geblasen was geht. In der Gegenwart wird ~75% der Energiegewinnung in der Industrie durch die Verbrennung von Ammoniak generiert, der auf Eplin in Flüssiger form natürlich an der Oberfläche vorkommt. Nur etwa 15% wird durch die Verbrennung von reinem Keke und etwa 10% restlicher Quellen generiert. Da die effektivität der Verbrennung des Ammoniaks jedoch nicht bei 100% liegt, entsteht nicht nur Wasserdampf und Stickstoff, sondern es entweicht auch Ammoniak als Gas. Was die oft schlechte, reizende Luft innerhalb der Industriestädte erklärt. Ammoniak wird jedoch nicht nur verbrannt. Die niedrigen Temperaturen (um die -90C° bis -80C°) der Gegenden in denen Ammoniak kristallin oder Flüssig vorkommt, lassen die Verwendung des Ammoniaks in Druckturbinen zu. Hierbei schmilzt/verdampft Ammoniak zu Gas welches sehr viel mehr Volumen aufweist. Der somit entstandene hohe Überdruck wird durch Turbinen geleitet und in mechanische Energie umgewandelt.

    Es gibt jedoch noch eine weitere, existenzielle, aber dennoch rare Energiequelle, und zwar die sogenannten Uki-Eier (Wobei das Wort welches hier zu "Ei" übersetzt wird, lediglich Formbeschreibend ist). Diese Eier haben nichts mit Eiern im eigentlichen Sinne zutun. Es sind Kugeln mit fester Hülle, die in verschiedenen Größen (Von Handtellergröße bis zu wenigen Metern Durchmesser) vorkommen und immer wieder in der Welt gefunden werden können. Sie bestehen hauptsächlich aus einem Material, dass der Haptik eines Schleifsteins sehr nahe kommt, sowie aus zwei auf der Oberfläche parallel zueinander liegenden goldenen Ringen. Das besondere an diesen "Eiern" ist ihre hohe Wärmeabgabe, die durch Bewegung des Eies angeregt werden kann. (Gerollt, in Schwingung durch starke Vibration versetzt wird etc.). Diese Wärme kommt in vielen Maschinen als Starter zum Einsatz. Eine natürlich vorkommende "Zündkerze" wenn man so will. Woher die Uqi-Eier genau kommen weis niemand so recht. Die Entstehung eines solchen Eies wurde noch nie beobachtet. Die starke optische Ähnlichkeit zu den Uki, lässt jedoch keinen Zweifel zu, dass eine klare Verbindung zwischen den Uki und den Eiern besteht.

    Gibt es eine auf Tieren basierte Industrie?


    Ja.

    Wie auch in inserer Welt gibt es einige auf Lebewesen basierenden Industriezweigen. Mal dienen diese zur Nahrungserzeugung, mal zur Produktion von anderen Ressourcen.

    Als eines der wichtigsten Beispiele kann hier die Keke-Industrie genannt werden, die Tzrru Patokiu als produzenten für eines der wichtigsten Baustoffe nutzt.

    Allerdings ist es, wie der Agrarwirtschaft oft üblich, schwer zwischen Pflanzen und Tier-basierter Industrie zu differenzieren, da in der Welt von Arcpunk die gesamte Biosphäre völlig anderen Regeln folgt wie hier auf der Erde. So gibt es keine Unterteilung von Pflanzen/Tieren/Pilzen/Einzellern. Und hier wird es nun etwas "knifflig", denn Tzrru Patokiu wirken auf den ersten Moment wie Bäume! Guckt man jedoch genauer hin, könnte schnell der Gedanke aufkommen es handelt sich eher um Tiere.

    Etwas eindeutiger ist beispielsweise die Produktion von Zucker. Bei der Herden von Segigotokiu gehalten werden, damit sie Zuckerkugeln produzieren welche zur Weiterverarbeitung gesammelt werden. Des weiteren gibt es Lebewesen die direkt für Nahrungszwecke gehalten werden. Darunter fallen besonders mehrere aquatische Spezies.

    Beten deine Völker auch Heilige oder niedere Götter an? Wenn ya, für was sind sie gut?


    Nein.

    Die Anbetung von Heiligen oder niederen Göttern wird auf Eplin nicht praktiziert. Das hat jedoch einen tieferen Hintergrund. Denn die Vorstellung von Religion ist unter den Einwohnern Eplins eine völlig andere, als wie wir sie kennen. Zwar gibt es natürlich auch auf Eplin viele verschiedene Ansätze die die Entstehung der Welt zu erklären versuchen. Jedoch basieren alle diese Konzepte auf der selben Grundidee. Bedeutet jedoch nicht, dass sich verschiedene Auffassungen dieser Grundidee, letztlich nicht dennoch stark widersprechen können. Diese erwähnte fundamentale "Wahrheit" die von allen Glaubensrichtungen akzeptiert ist, ist:


    Die Welt ist lediglich Teil eines Gedanken/Traums, der die Realität selbst erschafft. Ursprung dieses Gedankens ist ein Wesen, welche als Gotikodohaleto bekannt ist. Die Tatsache das dieser "Denker" die Realität durch seine Gedanken erschafft, verhindert die Sinnhaftigkeit von Gebeten. Denn als Gedanke sind alle Dinge Teil des Kosmos. Personen ebenso wie die Gedanken oder Wörter dieser Personen. Somit ist alles Teil Gotikodohaletos und so wie man sich selbst nur schwer um einen Gefallen bitten kann, funktionieren auch Gebete nicht, da die Person die es entrichtet und die Person die es erhält, quasi die gleiche Person ist.

    Desweiteren existiert keine form der Spiritualität wie wir sie kennen. Somit wird davon ausgegangen das im Gedanken der die Realität formt, jedes Medium gleichwertig ist. Somit ist ein Gedanke dem Wort nicht überlegen. Bedeutet für die Einwohner Eplins wäre die Vorstellung, ein Gedanke könnte als Form der Kommunikation dienen, völlig abwegig. Da das Geistige in ihrer Welt nicht über dem Phsischen steht, sondern ein Teil dessen ist.

    All das in Betracht gezogen, macht es natürlich auch Sinn, warum es keine Heiligen geben kann. Da es kein Geistwesen gibt, welches über ihnen steht, sie bevorzugt oder ihnen besondere Macht verleihen könnte.

    Das was Gebeten am nächsten Kommt sind Bitten die in form von Sprache oder Schrift an Mächtige Persönlichkeiten Gestellt werden, da man sich von ihnen Hilfe erhofft.

    Welche Rolle spielt Zucker für deine Ethien


    Da die Biologie aller Organismen auf Eplin (dem Planeten auf welchem die Geschichten Arcpunks stattfinden) im chemischen Aufbau denen auf der Erde ähneln, ist Zucker Grundsätzlich erst mal ein wichtiger Energielieferant für Zellen. Jedoch gibt es unterschiede. Da alle Völker - unterteilt in vier Spezies - die Möglichkeit der Photosyntese besitzen (dank des Phycocyanin) ist die Aufnahme von Zucker weit aus weniger erforderlich, als es für Menschen der Fall ist. Das bedeutet allerdings auch, dass je weniger die Einwohner mit Licht in Berührung kommen, desto stärker sind sie auf die externe Aufnahme von Zucker angewiesen. In den teils stark versmogten Industriestädten der Aloo beispielsweise ist es völlig gängig, dass sehr viel mehr Zuckerhaltige Produkte konsumiert werden, als in ländlicheren Gebieten.

    Wichtig zu erwähnen ist, dass süße Speisen nicht den gleichen Stellenwert haben, wie in der menschlichen Gesellschaft. Kinder beispielsweise, "stehen" eher auf proteinhaltige Nahrung, weniger auf süßes. Für einen Menschen wäre es daher etwas sehr irritierend "Süßigkeiten" Eplins zu essen, da sie nicht süß, sondern eher umami sind.


    Zusatz:

    Gewonnen wir Zucker hauptsächlich "Zuckerlebewesen". (Das ist etwas schwierig weil die Sprache der Aloo nicht so funktioniert wie Menschliche Sprachen aber dazu irgendwann mal mehr) Diese Kreatur lebt in Rudeln welches eine Art akephalisches Kastensystem bilden (Also jeder Dient sich selbst und dem anderen in gleicher weise ohne Anführer). Die Lebensweise dieser Kreaturen ist vorrangig Unterirdisch/Nachtaktiv, was dazu führt dass die Tunnelgräber, Saubermänner/Frauen und Jäger keinen eigenen Zucker produzieren. Doch dafür gibt es eine "Kaste" der Kollektoren. Diese verbringen den gesamten Tag damit Photosynthese zu betreiben, Tags über auf den Bau aufzupassen und Wasser zu sammeln. Der Produzierte Zucker wird gesammelt und kristallisiert zu größeren Zuckerkristallen welche zurück in den Bau getragen werden und dort den anderen als Nahrung dienen. Die entstehen dieser Zuckerkugeln ähnelt etwas der Entstehung von Perlen.

    Das haben sich einige Völker Eplins zunutze gemacht und damit begonnen diese Tiere zu züchten. Dabei wurden die domestizierten "Zuckertiere" so verändert, dass etwa 90% der Geborenen Kreaturen zur "Kaste" der Kollektoren zählen, was sowohl die Haltung vereinfacht, als auch die Zuckerausbeute deutlich erhöht.

    Interessant, das mit der Photosynthese ist faszinierend. Wie wirkt sich denn Zuckermangel bei deinen Weltbewohnern aus?

    Die Auswirkungen sind denen die wir kennen - wenn wir wenig gegessen haben z.B. sehr ähnlich. Zucker ist auch auf Eplin der Energielieferant für jede Zelle. Er ist nur deswegen als Nahrung nicht so präsent, weil die meisten Organismen ihn - wenigstens zum Teil - selbst herstellen. Ein Zuckermangel wirkt sich also genau so aus wie bei uns. Müdigkeit, Kraftmangel und Verstimmungen. Anhaltender oder gar chronischer Zuckermangel wirkt sich zudem stark auf die Psyche aus: Lust- und Kraftlosigkeit, starke Konzentrationsschwäche, reduzierte Empathie, Brainfog bis hin zu Depressionen und schizophrenen Störungen. Der Konsum von Zucker ist deswegen auch vorrangig in den Industtrie-Regionen zu finden. Man könnte es fast ein bisschen mit Vitamin D Supplies vergleichen, nur das Vitamin D bei schwerer Arbeit nicht schneller verbraucht wird. Deswegen sind besonders die Arbeiter in den dunklen, verrauchten Fabriken auf externen Zucker angewiesen.

    Ich hab zwar gerade keine Fragen, wollte aber mal kurz dalassen, dass ich das bisher alles sehr cool und stimmig finde! Bin schon gespannt auf eine generellere Weltvorstellung :D

    Das ist sehr lieb und freut mich, danke ♥

    Eine wirklich coole Idee.
    Bis jetzt war ich mir sicher das es so etwas in meine Welt nicht geben kann. Die Sprache folgt einer rasanten Abfolge von schnellen kurzen Lauten und Klicks. Für melodisches bleibt da nur wenig raum. Für Reime ist leider überhaupt kein Platz. Kein wunder bei Wörtern wie: ZuHaZiZuHaZeHüHu-Ui (Badewanne)
    Bin aber gerade am überlegen, ob es Personen in meiner Welt geben könnte, die anhand von Untertönen eine Melodische Basis nutzen könnten, um darauf den komplexen "Code" der Silben zu singen. Für Menschen würde es sich aber wohl so oder so nicht gerade "Gut" anhören :D


    So Willkommen zum Offizellen: "Arcpunk was ist das? Fragen und Antworten".


    Ich habe mir in diesem Thread vorgenommen Fragen zu beantworten. Einige die ihr mir stellt, andere die ihr - wie beispielsweise [Logans Inspirationsfragen] stammen aus dem Forum selbst, und wieder andere stelle und beantworte ich mir selbst. Ich hoffe das wir am Schluss ein einigermaßen erkenntliches Bild der Welt erstellen zu können, auch ganz ohne Wiki oder Comics.


    Bedeutet, dass ich hier nun mehr Fragen auflisten will. Ich werde allerdings klar zwischen Logans Fragen und eigenen Sachen trennen. Das wars es vorerst. Cheers :D

    Hier die Übersicht zu den Fragen:


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    Eigenes:


    1) Wieviel Bedeutung misst man in eurer Welt dem Nachtfirmament zu?
    Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, da die Dominanzkultur im Jetzt einen Wandel durchlebt. Man kann es etwas mit dem 19./20, Jahrhundert der Erde vergleichen. Die Wissenschaften wurden groß und somit natürlich auch... naja das Wissen. Vieles wurde erkannt und demystifiziert. Somit auch vieles, was sich am Himmel abspielt.

    Vom nicht weit in der Vergangenheit liegenden mythischen Hintergrund ausgehen, sind die Sterne (mehr noch die Planeten) ein sehr zentraler Aspekt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass viele Feste und Bräuche auf bestimmten Himmelskörpern beruhen.
    Das Leben der Einwohner die sich bis dato der Dominanzkultur der P'qun entziehen konnten (wie etwa einige Dulay-Stämme), ist jedoch noch sehr viel mehr mit den Geschichten über die Schiffe die über den Himmel ziehen verwoben. (Ja sie asoziieren Planeten mit den Lichtern von Schiffen)
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    2) Ist man sich in eurer Welt der wahren Natur des Sternenhimmels bewusst?

    Wissenschaftlich gesehen, sind Planeten nur Planeten und die meisten Wissenschaftler Eplins (Mein Hauptplanet) wissen das auch. Mit Sternen verhält es sich ebenso, wobei hier noch nicht klar ist, ob es sich bei Sternen um andere Sonnen handelt oder nur um etwas ähnliches. Abgesehen der eigenen (recht präsenten) Galaxie, ist das Konzept eines Kosmos voller Galaxien ebenfalls noch nicht begriffen. Was jedoch gerade in den letzten Jahren öfters heiß diskutiert wird ist, ob es Leben auf anderen Planeten gibt.

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    3) Gibt es Nebenfaktoren, die die Sicht auf den Nachthimmel verändern? (Zweite Sonne, mehrere Monde, Planetenzyklen?)

    Tatsächlich gibt es da mehrere. Zum einen ist die Sonne ein weißer Zwerg was das Lichtspektrum leicht ins bläulich-violette verschiebt, zudem würden die Tage für einen Menschen tatsächlich dunkler erscheinen. Jedoch sind die Kreaturen in der Welt von Arcpunk auf diese Lichtsituation angepasst. Weiter befindet sich das Sonnensystem sehr weit weg vom Zentrum der eigenen Galaxie (fast schon außerhalb), das hat zur Folge, das die Galaxie halbjährlich, Nachts sehr gut sichtbar ist. Noch eine Besonderheit, die ebenfalls auf die wirklich WINIZIGE Sonne (etwa so groß wie der Saturn bei etwa einer Sonnenmasse) zurück zu führen ist, sind die relativ nahen Umlaufbahnen der Planeten zueinander. So sind einige der Planeten sehr viel deutlicher zu sehen, als wir es auf der Erde gewohnt sind. (Im Endeffekt sind es dennoch nur kleine Punkte, allerdings helle kleine Punkte! :D)

    Über den Mond Xallach gibt es nicht so viel zu erzählen, außer das er eine durch Eisen gefärbte, rote Oberfläche besitzt. Eigentlich gibt es sogar zwei Monde, wobei der zweite tatsächlich noch nicht entdeckt wurde, da er überaus dunkel und wirklich winzig ist (wenige hundert Meter im Durchmesser).

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    4) Wie erklärt man sich in eurer Welt die Sterne, Planeten und Monde?

    Wie oben schon erwähnt eigentlich sehr ähnlich wie es auch auf der Erde, Anfang des 20, Jahrhunderts der Fall war.

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    5) Gibt es sogar benannte Sternenbilder? Wenn ja: Wie heißen sie? Welche Geschichte ist ihnen hinterlegt? (Karten sind auch nett)

    Da das Sonnensystem relativ weit weg von seiner Galaxie liegt, gibt es nur wenige "nahe" und damit bedeutend helle Sterne. Es wurde sich somit tatsächlich eher auf die Planeten konzentriert. Da es auf Eplin nur "kleine" Bewohnte Refugien gibt und zB. keine Seefahrt, wurde die Idee sich anhand der Sterne zu orientieren nie ersonnen. Etwas was vllt mit Sternenbildern vergleichbar ist, ist jedoch eine Karte der Galaxis. Da beinahe die gesamte Galaxie als Scheibe am Himmel zu sehen ist, glaubten die Einwohner Eplins, dass es sich dabei um einen Festen Körper handelt. Eine scheibe welche von den Uqi (einem Volk von Riesenhaften Kreaturen) bewohnt wird. Mit der Zeit rankten sich Geschichten um diese "Scheibe im Himmel" und so entstand eine Karte von diesem fiktiven Land im Himmel. (Die habe ich aber noch nicht ganz ausgearbeitet)

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    6) Gibt es Kulte, die auf dem Sternenhimmel basieren?

    Kulte nicht direkt. Es gibt jedoch Stämme, Gesellschaftsgruppen und Orden, die Planetennamen in den eigenen Namen aufgenommen haben. Diese Bezüge rühren meist daher das die mit dem jeweiligen Planeten verbundene Sagenfigur oft einen Verbindung zum jeweiligen Orden hat. Ein Beispiel sind die Urmundina, ein Orden Jünglingsvermittler die hohen Kreisen dienen, sie bestimmen dort, welche Eltern, welches Kind zugeteilt bekommen (Das ist etwas komplex, da alle Kreaturen auf Eplin durch eine Metagenese gehen. Das bedeutet, dass Kind einer Kreatur ist völlig andersartig als das Elternteil, weswegen Kinder abgegeben werden, um ein Equivalent zu erhalten. Ein bisschen wie ein Generationsvertrag). Da diese Aufgabe sehr verantwortungsvoll behandelt werden muss (Es muss beispielsweise Buch gehalten werden), wenden sich Ranghohe Mitglieder der Gesellschaft oft an den eigens dafür gegründeten Orden der Urmundina. Urm ist dabei ein Planet welcher in der Mythologie der P'qun eine Fähre ist, deren Mannschaft Nachts die Kinder in die Leiber der Mütter legt.

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    7) Welche Tätigkeiten folgen dem Sternenverlauf?
    Dem Sternenverlauf Folgt nur das Neujahr. Dieses wird gefeiert wenn die Himmelsscheibe (die Galaxie), zum ersten mal nach Sonnenuntergang wieder am Himmel zu sehen ist, jedenfalls unter den P'qun (Der Dominanzkultur).
    Zwar beruhen viele Feste auf dem Planeten. Wie das Bangaloifest(Lichterfest) oder das Fest des Bak'usanawa bei dem man anonyme Nachrichten und Geschenke an Fremde und Freunde verschenkt.


    Hier mal ein Bild wie das aussieht wenn man von Eplin in den Himmel guckt.

    Ich beschäftige mich dank Arkpunk wieder sehr mit Engines(Also voranging mit der UE4), da ich vorhabe eine Art Museum

    für meine Welt zu schaffen. Also ein Museum durch welches man tatsächlich durch gehen kann, als equivalent zu einem Wiki.

    Dabei bin ich gerade auf ein Video gestoßen, welches sich mit Non-Euklidische Welten befasst.


    Hierbei handelt es ich eigentlich um eine Game-Engine und die Nutzen des ganzen ist natürlich auch in der Spieleentwicklung

    angesiedelt, allerdings fand ich die Idee sehr nice.

    Das Konzept kenn man ya schon. Taschen die unendlich tief sind z.B. (ich muss da immer an Wakfu - eine wirklich empfehlenswerte

    Serie - denken, bei der die Leute ihr Haus in einer Tasche mit sich umhertragen).


    Was ich jetzt aber interessanter fand war die NUTZUNG dieser nicht euklidischen Events. Also beispielsweise die Änderung

    von Räumen wenn man sich in gewisser weise dreht. oder das schrumpfen oder wachsen von Objekten die durch einen Tunnel

    gehen. Oder stellt euch eine Art "Hundetunnel" vor, den man Aufstellen kann um Steile Berge immer herunter gehen zu können,

    weil ob wohl der Tunnel Berg auf liegt, man IN ihm immer Berg ab geht. Glaube das hat sehr viel potenzial im Worldbuilding

    (nicht so sehr für Arcpunk, da Arcpunk im Grunde in unserer Realität spielt) aber so im Allgemeinen.


    Hier der Link zum YT-Video: Non-Euklidische Welten

    Das Thema ist absolut interessant und schwierig zugleich.


    Also mir helfen dabei zwei Dinge besonders.


    1.) Ich habe einen Festen Zeitpunkt in meiner Welt-Historie der den "Ist-Zustand" definiert. Etwa so wie bei der Entwicklung eines MMORPGs, bei der Produktion gibt es ya auch bis Release nur eine Vergangenheit und ein ist-zustand.
    2.) Ich trenne ganz klar 3 "Informationsgruppen". Das was die Bewohner INNERhalb des Builds über ihre Welt wissen. Das was die Personen die sich letztlich mit der IP beschäftigen sollen (Leser/Spieler) wissen und das was NUR ich selbst bzw einige wenige Cokreatoren wissen.

    Dabei gehe ich so vor das ich einen "Ist-zustand" erstelle den nur ich kenne. Dann breche ich Dinge so herunter das genügend Geheimnisse für Leser/Spieler übrig bleiben und Schreibe das als info in mein Wiki und markiere sie als "Offiziell" (Infos die so zB. in einem Fanwiki zu einem Gamen stehen würden) und dann überlege ich mir noch wie die Personen in der Geschichte ihre Welt sehen. Dabei arbeite ich klassische Denkfehler heraus. Da ist dann von Fakes über Propaganda bis einfach 'zu wenig geforscht worden' alles dabei.


    Schwieriger sind da Erfindungen die es auf der Erde nicht gibt. Aber logisch, wenn es sie auf der Erde nicht gibt, wird man sie auch nicht auf die Schnelle erfinden. Hier helfen mir Halbwahrheiten und klassisches "Schwurbler-Spielen". Ich nehme eine glatte Lüge, und wickle sie in so viele "Fakten", dass es wirkt als könnte es sowas wirklich geben. Auch wenn ich kein Fan bin, Star Trek kann einem da teils die Augen öffnen. Schlagwort, Warp-Antrieb durch Raumkrümmung, Beamen durch Energie-Zu-Masse-Wandlungen usw. Vieles davon ist Wissenschaftlich einfach wirklich fundiert und wirkt sinnig. Aber ein Rest ist dann eben doch reine Fiktion.


    Also ich habe begonnen ein Grobes Setting zu bilden und mir als erstes die großen Fragen gestellt. Woher kommt alles? Dann, was möchte ich im Bereich, Architektur, Maschinen, Handwerkstechniken, Wissenschaften und Historie alles verwenden. Anhand dessen wusste ich grob, welche Erfindungen ich benötige. Diese habe ich dann auf die Regeln meiner Welt angepasst und eine Kausalität erdacht wie diese Erfunden wurden (Wissenschaftskette allerdings nur sehr sehr grob). Also immer die Frage stellen. Warum ist das so. Aus nichts kommt nichts. Jede Erfindung hat einen Ursprung. Wenn niemand das Rad erfindet wird es keinen Autoreifen geben. Zudem ergibt es so viel Flaff. Den Apfel von Newton hat es wohl nie gegeben, aber die Geschichte davon blieb in den Köpfen der Menschen.


    Winziges detail welches ich noch interessant finde. Jede Erfindung, Wissenschaft hat ohne ein Globales Netzwerk nur eine gewisse Reichweite. Bestes Beispiel sind die Erwähnung der Planetaren Schwerkraft durch Daniel in der Bibel (Frühe Bronzezeit), die Entdeckung der Dampfdruckmechaniken durch Heron (Antike) oder der erste "Computer" der Antike namens Mechanismus von Antikythera. Solche vergessenen wissenschaftlichen Errungenschaften finde ich IRL sehr interessant und baue sie deshalb auch gern in meine Welten ein (Und sind dann auch immer MEGA gute hooks für Mythen btw).


    Zugegeben oft ist das aber auch schwer... weil man kommt so einfach oft vom 100sten ins 10000ste! 😅🤣

    Also meine MEINUNG(!) ist. Lass es lieber!
    Klar, ich durchbreche in Arcpunk vllt auch so manches Tabu klassischer Menschlicher Gesellschaften. Ich würde dir aber ganz klar davon abraten.

    1.) Weil es für viele ein harter Trigger sein kann und Leute wirklich mies den Tag/Woche versauen kann. Besonders weil sie selbst vllt Opfer von derartigem wurden.

    2.) Gerade weil die Gefahr besteht, ein Schutzraumes für, ich nenn es mal "Gefährliche" Ideen und Konzepte zu bieten. Zudem würde ich dir auch raten generell mit solchen Themen vorsichtig zu sein, besonders wenn du so etwas veröffentlichen willst. Auch wenn es (was ich hoffe) für dich nur Fiktion sein mag, nach Veröffentlichung ist man schneller in solchen Kreisen drin, als einem Lieb ist. Jetzt nicht hier im Forum, aber so generell. (Ich werde zB öfter gefragt ob ich nicht auch Alien-Porns zeichnen würde, was jetzt glücklicherweise noch recht harmlos ist tbh).

    Einer meiner Vampire ist nach heutigen Maßstäben Pädophil. Der Gute( es ist der Onkel von oben. Und ja sein Objekt der Begierde ist Jasper. ) ist in der Renaissance aufgewachsen, wo Kinder schon mit 15 halbe Männer waren.
    Dieses Verständnis der Kindheit hat er einfach behalten.

    Dazu kann ich nur sagen, dass das mit "Pädophil" nicht direkt zutun hat, da es einfach in vielen Fällen legal ist, WENN es einvernehmlich ist. (Dennoch sollte man sich überlegen ob man es zwecks oben vllt dennoch lässt :/)

    Auszug dazu:

    "Sobald ihr 14 seid, kannst du deiner großen Liebe sexuell ruhig etwas näher kommen. Dann braucht ihr keine Angst vor rechtlichen Konsequenzen zu haben, vorausgesetzt natürlich, ihr beide wollt das auch! Nicht nur beim ersten Mal gibt es neben den Methoden zur Verhütung auch ein paar andere Dinge, die Jugendliche bedenken sollten.

    Wenn ein Jugendlicher unter 16 und der andere über 21 Jahre alt ist, kann sich der Ältere eventuell strafbar machen. Zum Beispiel dann, wenn die jüngere Person noch sehr unerfahren ist und deshalb nicht einschätzen kann, ob sie etwas möchte oder nicht. Rechtlich heißt das dann „fehlende Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung“. Wenn die ältere Person das ausnutzt, gilt das als Missbrauch und ist strafbar." Link ->

    Für mich hilft da ganz klar In-World-Perspektive.

    Dieser Punkt von Glafo ist sehr wichtig wie ich finde. Das kann wirklich ungemein helfen.

    Fragen die ich mir stelle:
    Warum will ich diese Stadt oder dieses Tier überhaupt beschreiben?
    Ist es weil ich einfach einen Katalog voll bekommen will? (Ein grobes Handelsnetz oder eine Karte erstellen möchte zB)
    Dann reicht es völlig nur wenig Grunddaten aufzuschreiben und unique Daten später hinzu zufügen.

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    Habe ich eine Stadt erstellt weil sie eine wichtigere Rolle spielt?
    Dann schreibe ich diese Dinge auf und versuche mir Eckpunkte zu überlegen.
    Für welches Ereignis, Brauch, Gebäude, politische Gesinnung, Person oder Erfindung ist die Stadt bekannt? Wie oben bereits erwähnt aus der Sicht eines Reisenden der die Stadt beschreibt.
    Ich finde so kann man nicht nur schnell Städte etwas mehr Fluff geben, sondern man kann dabei direkt Verknüpfungen erstellen.
    Der Herrscher der neuen Stadt B ist vllt aus einem Adelsgeschlecht der bereits bestehenden Stadt A. Oder Tier A lebt vllt in einer Symbiose mit Pflanze B und ist Hauptnahrung für Tier C usw.
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    Oft fülle ich Karten einfach erstmal nur mit Namen. Diese Stadtnamen erzählen jedoch dabei selbst schon eine winzige Geschichte.
    Ähnlich wie bei uns im RL!

    "Wie viele typische Namen aus Ostdeutschland hat Berlin seinen Ursprung in der slawischen Sprache, genauer im Altpolabischen. Demnach setzt sich der Name Berlin aus dem Wort „brl“ für Sumpf oder Morast und der für Ortsnamen typischen Endung „in“ zusammen. Berlin ist also dem Namen nach der Ort im Sumpf." (Passt witzigerweise heute noch höhö)

    Dann wenn die Zeit gekommen ist und ich eine Gegend tiefer beleuchten möchte. Nehme ich diese Minigeschichte auf und verknüpfe sie (wie oben erwähnt) mit der Welt. Dabei gucke ich immer wieder mal wie zB. Wikipedia, archäologische Berichte oder Touristguides Orte, Personen oder Tiere beschreiben. Was mir dabei oft aufgefallen ist: Vieles muss gar nicht so detailliert beschrieben werden.
    Bestes Beispiel dafür sind oft afrikanische Städte. Mir blutet da zwar immer etwas das Herz, denn diese Orte haben oft mindestens genau soviel (wenn nicht sogar mehr) zu erzählen wie jedes deutsche Dorf, aber für die meisten genügt es halt, wenn alles in einem Satz zusammen gefasst wird. Wie hier zB: Tolon

    Früher hatte ich sehr viele verschiedene Stories, da ich (mittlerweile vor Jahrzehnten 😭) vor Kreativität komplett übergelaufen bin. Da diese öfter nicht miteinander vereinbar waren, hatte ich sowas wie einen Kosmos geschaffen, in dem sie alle in irgendeiner Art und weise verbunden waren, sich aber nicht causal ggnseitig beeinflussten.
    Somit sprang ich oft von Build zu Build und testete allerlei Dinge für mich aus. Dieser Kosmos ging durch SO viele verschiedene Phasen, dass ich sie kaum zählen kann. Genau genommen hatte ich also eine längere Zeit sogar dritt,viert und siebt-Projekte. Allerdings wie erwähnt eher um auszuprobieren. Erst sehr viel später kam zu meinem halb toten Hauptprojekt, was ich die ganze Zeit hindurch am sinnbildlichen Beatmungsgerät hängen hatte, dann letztlich die Idee aus einem Verworfenen Gaming-Projekt ein neues Worldbuilding zu kreieren. Nun ist es allerdings so, dass ich sehr viel aus meinen alten Builds übernommen habe, mein "Hauptprojekt" jedoch mittlerweile zur Ruhe gebettet habe (Auch da ich ein hunderte Seiten starkes Wiki hatte, welches sich damals auf nimmer wiedersehen verabschiedet hatte. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass sowas die Motivation komplett killen kann). Ein weiterer Grund war meine Persönliche Entwicklung. Vieles was ich früher als cool und sinnig Empfand, war nun eher, wie sagt man "Cringe" und genau so anders herum.

    Das war sehr viel Text um zu sagen: Für mich glaube ich ist ein zweiter ernsthafter Build nichts. Denn entweder ich verwerfe es nach einer Weile oder es gefällt mir so sehr, dass ich das Gefühl bekomme es zum Hauptbuild machen zu müssen, um dann den alten Build zu verwerden. Da Arcpunk aber in sich selbst mehrere "Welten/Refugien" vereint, wechsle ich einfach die Orte und bau zB. an Kulturen aus anderen Gegenden weiter, wenn es mich juckt was neues zu machen.

    Also was ich selbst schon genutzt habe ist halt (da bei mir so gut wie alles Über google läuft) Google Sites. Ya, zugegeben, es nicht darauf ausgelegt als Wiki zu fungieren. Klappt aber dennoch ganz gut wie ich finde. Da ich sowieso alle meine Bilder und Skizzen auf Drive, Videos auf Youtube, und Texte auf Google Docs habe, ist es für mich halt sehr angenehm nichts mehr zusätzlich hochladen zu müssen, sondern bei bedarf einfach und schnell verlinken zu können. Das ganze kann dann kostenlos sogar direkt veröffentlicht werden oder man holt sich für 12Euro ne Domain (oder nutzt natürlich seine eigene).

    Also um ehrlich zu sein, finde ich die " auch nicht so schön. Ein Großteil der von mir gelesenen (gedrucken) Romane hat halt auch die » genutzt. Sieht schon sehr edel aus irgendwie. Aber ob es den Mehraufwand des neubelegens wert ist. Hm. Ich kenne das tatsächlich, dass man nicht möchte, dass der eigene Text irgendwie verschoben oder gar unübersichtlich wirkt, da hilft die Einrückung doch schon sehr :-/

    Also nur noch mal kurz. Das die Genome von Affen und Menschen so weit auseinanderliegen, dass man Menschen nicht mit Tieren kreuzen kann, ist denke ich schon klar. Aber die Versuche hat es halt gegeben. Von einigen "Projekten" gibt es wohl sogar noch Videoaufnahmen und Dokumente. Alles ziemlich abartig auf jeden Fall ö.ö
    Zurück zum ursprünglichen Thema:
    Ab wann definiert ihr eine Rasse als "neue Rasse". Den Punkt finde ich um ehrlich zu sein, teils gar nicht so einfach. Ich beschreibe alles im Moment noch als Rasse, bin aber am überlegen einfach in beschreibenden Texten "Volk" zu nutzen. Das macht das ganze irgendwie einfacher xD

    Sehr interessante Frage!
    Also in meiner Welt gibt es tatsächlich einige Berufe die durchaus sehr Fremdartig sind. Ich denke das besonders 2 Berufsgruppen herausstechen.


    1. Der "Kinderschäfer/Kindergärtner".

    In der Welt von Arcpunk (ich versuch bald mal ne Seite mit Grundinfos online zu bekommen) gibt es die für uns völlig normale Struktur der Familie nicht. Alle Humanoiden, so wie alle Kreaturen, gehen durch eine Metagenese. Das bedeutet, es gibt 3 verschiedene Generationen. Die erste verlebt ihr Leben als Spore, die zweite ist statisch (wohl am besten mit Pflanzen zu vergleichen) und erst die dritte ist Humanoid, welche zudem die einzige ist mit einem Ich-Bewusstsein. Nach dieser Generation geht es von vorn los.


    Somit sind beispielsweise alle Kinder der Aloo (die dominante Rasse in Arcpunk) kleine, wilde und gefräßige Mäuler auf vier beinen. Für viele Familien wäre es viel zu komplex sich im Alltag mit einem derartigen Nachwuchs herumzuschlagen. Und genau hier kommen die Kinderschäfer (ich nenne sie hier einfachheitshalber so) ins Spiel. Sie nehmen die Kinder der Familien entgegen und hüten sie, ganz so wie wir es von Schäfern der Erde kennen. Etwa 5-10 Jahre kümmern sich die Schäfer um die Nachkommen welche letztlich sterben.


    Aus dem Tot der Erstgeneration wird jedoch die Zweitgeneration geboren. Hier kommt ein weiterer Berufszeig auf. Denn auch um die nun fest an einem Ort verweilenden Nachkommen muss sich gekümmert werden. Hier kommen wir zum Kindergärtner, also einem tatsächlichen Gärtner, welcher sich um die Zweitgeneration kümmert. Dieser Beruft ist überaus wichtig. Denn kurz vor dem Ende der Zweitgeneration bildet diese eine Art "Frucht" aus, in der letztlich wieder ein Aloo-embrio der Drittgeneration heranwächst.


    In einigen Kulturen gibt es zusätzlich den Jünglingsvermittler. Da die Aufzucht der beiden ersten Generationen bis zu 12 Jahre dauern kann, ist es nicht weiter verwunderlich, dass Paare nicht so lange auf ihren Nachwuchs warten wollen. Hierfür gibt es das Prinzip des Familienvertrags. Ein Ehepaar zeugt ein Kind. Gibt dieses zum Kinderschäfer wo es die nächsten Jahre verlebt. Doch statt zu warten, erhalten sie einen Nachkommen der Drittgeneration aus der Linie der Familie (Per Definition die Großcousins/Großcousinen) im Austausch. Um die Übersicht über dem Stammbaum zu wahren führt hier der Jünglingsvermittler Buch und teilt die verschiedenen Jünglinge den Familien zu.

    2. Malfuser-Industrie.
    In der Welt von Arcpunk unterliegen biotope völlig anderen Eigenschaften wie hier auf der Erde. So gibt es keine Unterteilung von Pflanzen/Tieren/Pilzen/Einzellern. Und hier wird es nun etwas "knifflig", denn es gibt keine Bäume! Auch wenn sich Arcpunk auf den ersten Blick an typischen Steampunk-Klischees zu erhängen scheint (Ich wollte etwas in die Waagschale werfen für Personen die mit super exotischen Welten weniger anfangen können) wollte ich viele Dinge fundamental anders machen. Statt meine Einwohner also mit Holz bauen zu lassen habe ich etwas anderes für sie gefunden. Malfuser-harz!(In fact habe ich noch keinen Namen dafür xD)


    In den Biotopen Arcpunks gibt es natürlich dennoch "Wälder", diese bestehen jedoch aus sehr großen sich stätig aber äußerst langsam bewegenden Kreaturen, den Malfusern(Drittgeneration). Diese ein wenig Pilz/Quallen/Baum-artigen Kreaturen durchfließt - wie alle Kreaturen - eine etwas dickere Flüssigkeit welche in Verbindung mit Sauerstoff und UV-Licht aushärtet. Der Hintergrund ist natürlich, um eine Schutzschicht bei Wunden zu generieren. Ist die Flüssigkeit voll ausgehärtet, verhält sie sich wie eine Art Kunststoff. Hier packt die Malfuserindustrie an!
    Wie Kautschuk wird das Blut/Harz/Körpersaft der Malfuser, Liter-,Fässer-.tonnenweise gesammelt. Durch Raubbau - also durch töten "roden" der Malfuserbestände - oder durch nachhaltigen Anbau - also das Vampirische abzapfen von Malfuserharz. xD


    Der nächste industrielle Schritt ist das Giesen. Hier wird der Saft zum härten in Formen gegossen und gehärtet, um verschiedene Baustoffe herzustellen. Diese tätigkeit kann man ein bisschen mit den Glasherstellern oder Schmieden des Späten Mittelalters vergleichen. Es gibt sehr viel Wissen um den richtigen Umgang mit dem Werkstoff. Wie wird das bilden von Blasen verhindert, wie das der Werkstoff nicht zu spröde wird. Das Wissen wird von Meister zu Lehrling weiter gegeben. Die Spanne der Hergestellten Objekte reicht von "Brettern",Leisten, Säulen, Rahmen, Rädern bis hin zu kleinen Gegenständen wie Tellern, Besteck oder gar Waffen wie Speeren oder Bögen. Aus dem Harz kann beinahe alles hergestellt werden. Man könnte sagen fast sagen es ist das Plastik des Arcpunk Universums. Jedoch sind die Harze anfällig für "mircoorganismen" (Malfuser und andere Kreaturen der Erstgeneration) und verwittern wie Holz mit der Zeit, wodurch einige zweige der Industrie mit der Zeit, durch die Metallindustrie ersetzt wurden.

    Es gibt natürlich noch andere Berufe die man in einer menschlichen Gesellschaft nicht findet. Da die Physis der Alienrassen einfach komplett anders funktioniert. Beispielsweise gibt es in Arcpunk auch keine Industrie rund um Toiletten. Da die Verdauung aller Organismen grundlegend anders Funktioniert. Zwar scheiden Organismen natürlich ungenutztes Material aus, aber nicht im Sinne wie es Tiere/Menschen in Form stinkenden Exkrementen tun. Aber dazu vllt ein andermal xD
    (Funfact: Ich muss mir noch was überlegen, warum die Aloo Kanalsysteme haben, ich will sowas nämlich haben, aber der grund... naja damit die Kacke abtransportiert wird, ist wie gesagt hinfällig.)