[Tutorial] Landkarten mit Gimp erstellen

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    Landkarten mit Gimp erstellen
    (unter Verwendung animierter Pinselspitzen)
    © Pherim


    Animierte Pinsel in Gimp ermöglichen es, auf eine Landkarte beliebige Symbole, zum Beispiel Bäume oder Berge in zufälliger Reihenfolge aufzumalen und sorgen dafür, dass sich mit relativ geringem Aufwand "natürlich" aussehende Karten ohne allzu viel offensichtliche Wiederholung erstellen lassen, wenn man die Pinsel erst einmal erstellt hat. Wie das geht, zeigt dieses Tutorial. Ich habe dabei kein Grafiktablett benutzt, aber wenn man eins hat dann kann man es getrost einsetzen.


    Der Anfang
    Zunächst beginnen wir mit einer blauen Fläche für das Meer, das die unterste Ebene darstellt.
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    Dann erstellen wir eine neue Ebene für die Küstenlinien. Diese kann man entweder von Hand einzeichnen oder bereits an dieser Stelle einen animierten Pinsel benutzen, um schnell und einfach eine schön natürlich unregelmäßige Küstenlinie hinzubekommen.


    Animierte Pinselspitze für Küstenlinien erstellen
    Dafür erstellen wir ein neues Bild der Größe 100x100 mit weißem Hintergrund und in Graustufen.
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    Dann malen wir eine unregelmäßige, zerklüftete Form in Schwarz, wie die Umrisse einer Insel aussehen könnten, zum Beispiel so:
    7767-3-png


    Diese Ebene duplizieren wir jetzt (im Ebenen-Dialog Rechtsklick auf die Ebene ⇒ Ebene Duplizieren) und rotieren die neue Ebene um 90° im Uhrzeigersinn (Ebene ⇒ Transformation ⇒ um 90° im Uhrzeigersinn drehen). Das machen wir insgesamt dreimal, so dass wir nun insgesamt vier Ebenen in unterschiedlichen Rotationen haben. Ich habe die Ebenen der Ordnung halber mit 1a, 1b, 1c und 1d benannt, da noch weitere Ebenen folgen sollen.
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    Dann erstellen wir wieder eine neue, weiße Ebene und malen eine neue Form darauf, die wir wieder duplizieren und rotieren, bis wir auch diese viermal haben. Das kann man beliebig oft machen, ich habe insgesamt vier verschiedene Formen erstellt und rotiert, komme am Ende also auf 16 Ebenen. Es empfiehlt sich, möglichst unterschiedliche Formen zu erstellen, die aber auch nicht zu komplex sein sollten.
    Am Ende speichern wir das Ganze unter "Umrisse1.gih", wobei .gih das Format für animierte Pinselspitzen ist. Als Speicherort muss der Ordner "brushes" im Verzeichnis ".gimp-2.6" gewählt werden (befindet sich normalerweise in den Eigenen Dateien), damit man den Pinsel später auch benutzen kann. Sollte die Meldung erscheinen "Das Plugin GIH benötigt einen Alphakanal", einfach "Exportieren" wählen. Im darauf erscheinenden Fenster müssen die folgenden Werte eingegeben werden:
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    "Abstand (Prozent)" gibt an, nach welcher Strecke, die der Mauszeiger zurücklegt, der Pinsel aufgemalt wird, also wenn man bei gedrückter Maustaste mit der Pinselspitze eine Linie zieht, in welchen Abständen die Pinselspitze erscheint. Ist dieser Wert unter 100, überlappen sich die Abstände und eine durchgehende Linie ist zu sehen. Da wir wollen, dass die Form unseres Pinsels auch bei gedrückter Maustaste sichtbar bleibt, aber dennoch zusammenhängende Flächen erzeugen möchten, geben wir hier "50" an. "Beschreibung" dient lediglich der Benennung des Pinsels im Gimp-Pinsel-Auswahlfenster und kann frei gewählt werden. Als "Zellgröße" wird automatisch die Bildgröße eingesetzt und sollte beibehalten werden. "Zellanzahl" gibt an, wie viele verschiedene Pinselspitzen der Animierte Pinsel haben soll, hier geben wir die Anzahl der Ebenen an, in diesem Fall 16. "Abmessung" auf 1 lassen und "Rang" auf 16 und "Random". Dadurch werden die 16 Ebenen, die wir angelegt haben, in zufälliger Reihenfolge als Pinselspitzen ausgewählt. Es gibt noch viele andere Einstellmöglichkeiten für animierte Pinselspitzen, die interessant sind, für uns reichen aber die genannten. (Mehr über animierte Pinselspitzen gibt es hier: docs.gimp.org/de/gimp-using-animated-brushes.html)


    Küstenlinien einzeichnen
    Nach dem Klick auf "Speichern" wechseln wir wieder zu unserem blauen Hintergrund, den wir zu Beginn erstellt haben. Dann klicken wir im "Pinsel-Auswahl-Dialog" rechts unten auf "Pinsel neu laden" (die zwei blauen, gebogenen Pfeile) und der neue Pinsel sollte erscheinen. Wir erstellen eine neue transparente Ebene mit Namen "Küstenlinien" und wählen einen schönen braun-beigen Farbton für den Strand. Damit malen wir einfach die kompletten Landmassen mit dem neuen Pinsel auf, wie wir sie haben wollen. Der animierte Pinsel sorgt mühelos für unregelmäßige, natürlich wirkende Umrisse. Durch verschiedene Skalierungen und Radieren mit dem selben Pinsel kann man so leicht jede gewünschte Form erstellen.
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    Nun kann man, wenn man will, die Küstenlinien noch zusätzlich mit Schwarzen Umrissen versehen, wenn man das Land stärker vom Meer abgrenzen will und einen "handgezeichnet"-Stil erreichen möchte. Dazu geht man folgendermaßen vor: Rechtsklicken auf die Ebene "Küstenlinien" ⇒ "Auswahl aus Alphakanal" (Dadurch werden alle nicht transparenten Bereiche der Ebene ausgewählt) dann auf "Bearbeiten" ⇒ "Auswahl nachziehen". Im Folgenden Dialog die gewünschte Breite angeben (ich habe 3 Pixel gewählt) und sicherstellen, dass Schwarz als Farbe ausgewählt wurde. Alternativ kann man auch das Pinselwerkzeug nach Belieben einstellen und damit nachziehen lassen.
    Außerdem kann man das Meer grafisch aufpeppen, in dem man mit verschiedenen Helligkeitsstufen die Tiefe darstellt. Das funktioniert ebenfalls mit "Auswahl nachziehen". Dazu erstellt man wieder eine Auswahl aus der Ebene "Küstenlinie" (wenn diese nicht noch aktiv ist), wählt dann aber die darunterliegende Meeresebene aus. Dann wählt man eine weiche Pinselspitze aus (z.b. Circle Fuzzy 19) und skaliert sie relativ groß. Die Deckkraft stellt man auf 33% und die Farbe auf weiß, dann lässt man die Auswahl mit dem Pinselwerkzeug nachziehen. Man kann auch ein schwaches Zittern (0,2) hinzufügen, damit es natürlicher wirkt. Das wiederholt noch zweimal man mit den selben Einstellungen, allerdings jedesmal mit einer kleineren Skalierung des Pinsels. (Ich hatte die Pinselspitze "Circle Fuzzy 19" beim ersten Mal auf 9,00 skaliert, beim zweiten Mal auf etwa 3 und beim dritten Mal auf 1,5. Danach sieht das Ganze dann ungefähr so aus:
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    Landschaft aufmalen
    Da so ein Kontinent aber nicht nur aus Sandstrand besteht, suchen wir nach Belieben mindestens drei Grüntöne, zwei Braun- oder Grautöne und was ihr sonst noch so braucht, um eure Landschaft darzustellen. Am besten ist es, man malt jeden einzelnen Farbton, den man verwenden möchte, als einfachen Punkt auf eine transparente Fläche, um diese leicht wie bei einer Palette auswählen zu können, während man die Landschaft malt. Dabei bietet sich natürlich die Meeresfläche an. Mit diesen Farben malt man dann einfach die gewünschte Landschaft auf, ich habe es so gehandhabt, dass dunkle Flächen höher liegen sollen als helle. Danach könnte das Ganze ungefähr so aussehen:
    (Anmerkung: Ich habe durch die graubraunen Flächen die Gebiete schon mal gekennzeichnet, wo ich Gebirge haben möchte. Diese werden aber später durch Symbolstempel weitgehend übermalt, daher kann man das eigentlich auch weglassen und die Gebirge nachher einfach nur mit Symbolstempeln einzeichnen)
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    Exkurs: Flüsse mit Inkscape erstellen (Dank an Ionflux)
    Als nächstes würde ich empfehlen, diese Karte mit Flüssen und Seen zu ergänzen. Für die Flüsse gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man zeichnet sie einfach mit dem Pinselwerkzeug direkt in Gimp ein, allerdings führt das zu nicht so schönen Ergebnissen, da die Breite immer gleich ist und zumindest ohne Grafiktablett wahrscheinlich ziemlich krakelige Linien herauskommen. Sollte euch das aber genügen, könnt ihr es auch einfach so machen und zum nächsten Punkt springen. Allen anderen sei folgende Methode ans Herz gelegt:
    (Inkscape-Grundkenntnisse werden vorausgesetzt, ich werde nicht jede einzelne Funktion im folgenden Abschnitt erklären)
    Ich möchte, dass die Flüsse von der Quelle bis zur Mündung immer breiter werden. Das lässt sich über einen Trick im kostenlosen Vektorprogramm Inkscape bewerkstelligen. Den bisherigen Stand der Karte als jpg speichern. Dann Inkscape starten und die jpg-Datei öffnen. Dadurch wird die Zeichenfläche automatisch der Bildgröße angepasst, was später sehr nützlich ist. Als nächstes muss man eine Art Schablone für den Fluss erstellen, das heißt eine Form, an der Inkscape erkennt, dass der Fluss immer breiter werden soll. Die sollte ungefähr so aussehen (erstellt mit dem Tool "Freihandlinie zeichnen"):
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    Diese Form kopiert man in die Zwischenablage (Strg-C oder "Bearbeiten" ⇒ "Kopieren"). Dann malt man mit dem Freihandlinienwerkzeug die Flussläufe ein, die man haben möchte. Zum Beispiel so:
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  • Dann markiert man einen der Pfade, die die Flüsse symbolisieren und geht auf "Pfad" ⇒ "Pfad-Effekte". Dort wählt man "Muster entlang Pfad" und "Anwenden", dann bei "Quelle des Musters" "Pfad Einfügen". Nun sollte der Fluss von einem Ende zum anderen breiter werden, etwa so:


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    Es kann sein, dass die beiden Enden vertauscht sind, also dass es an der Mündung schmal ist und an der Quelle breit, das lässt sich aber ganz einfach berichtigen mit "Pfad" ⇒ "Richtung umkehren". Wahrscheinlich muss man auch noch die Breite verändern, das geht im "Pfad-Effekte"-Dialog unter "Breite". Zuletzt sollte der Pfad mit der gewünschten Farbe gefüllt und die Konturlinie enfernt werden. Das macht man nach und nach mit allen weiteren Flüssen. Für Gabelungen sollte man eventuell neue Schablonen erstellen, die nicht ganz bei Null anfangen, sondern bereits mit einer gewissen Breite beginnen.

    Hat man dies erledigt, kommt wahrscheinlich etwas in dieser Art heraus:


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    Aber wie kriegen wir die Flüsse jetzt auf unsere Gimp-Karte? Ganz einfach. Wir löschen aus der Inkscape-Grafik den Hintergrund, also die Karte aus Gimp, so dass nur noch die Flüsse auf weißem Hintergrund sichtbar sind. Über "Datei" ⇒ "Bitmap exportieren" speichern wir die Flüsse als PNG-Datei mit transparentem Hintergrund. Achtung: Im Export-Dialog muss "Seite" ausgewählt sein und die Bitmap-Größe muss der Größe der Gimp-Karte entsprechen, damit beide auch zusammenpassen. Wir exportieren in die Datei "Flüsse.png".

    Nun wechseln wir wieder zu unserer Gimp-Karte. Über "Datei" ⇒ "Als Ebenen öffnen" fügen wir die exportierte Datei "Flüsse.png" als neue Ebene in das Bild ein. Achtung, diese Ebene muss natürlich über allen anderen bisherigen liegen. Da die exportierte Grafik genau so groß ist wie die Gimp-Karte, fügen sich die Flüsse exakt an den selben Stellen ein, wo sie vorher in Inkscape eingezeichnet wurden. Das Ergebnis sollte genau so aussehen wie zuvor in Inkscape (also wie im letzten Bild).

    Die nächste Inkscape-Version (0.47), die bereits als Vorabversion herunterladbar ist, erleichtert das Zeichnen von sich verjüngenden Linien im Übrigen enorm, da diese Option bereits im Freihandlinienwerkzeug integriert sein wird.

    Seen kann man bei Bedarf einfach aufmalen.


    Hügel, Wälder, Berge und der ganze Rest

    So langsam kann man doch erkennen, was es werden soll, oder? Nun kommt aber erst der eigentliche Trick an der Sache: All die kleinen fitzeligen Symbole, die eine schöne Fantasy-Landkarte ausmachen. Und hier werden wir wieder mit den bereits bekannten animierten Pinselspitzen arbeiten, bloß diesmal ein wenig anders. Hatten wir bisher mit monochromen Pinselspitzen gearbeitet, was notwendig war damit wir mit diesen in allen Farben malen konnten, werden wir nun Pinselspitzen erzeugen, die richtige bunte Bildchen auf die Karte aufstempeln. Das geht folgendermaßen:

    Wir erstellen ein neues Bild der Größe 150x150 mit transparentem Hintergrund. Darauf skizzieren wir mit dem Pinselwerkzeug die Umrisse eines Berges, zum Beispiel so:


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    Dann wählen wir einen dunkelgrauen Farbton und stellen den Pinselmodus auf "Hinter". Dadurch werden die bisher gezeichneten Linien nicht beeinflusst, obwohl wir immer noch auf der selben Ebene arbeiten. Damit zeichnen wir ein paar Schattierungen auf den Berg, zum Beispiel so:


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    Als nächstes wählen wir einen etwas helleren Grauton und malen damit den Rest des Berges aus.


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    Damit wäre unser erstes Symbol fertig! Als nächstes erstellen wir eine neue transparente Ebene über der aktuellen und malen nach dem selben Prinzip einen weiteren Berg darüber. Damit uns der andere Berg dabei nicht stört, blenden wir diese Ebene mit einem Klick auf das Auge in der Ebenenliste aus. Diesen Schritt beliebig oft wiederholen, je nachdem wie viele verschiedene Berge man malen möchte. Dabei sollte man darauf achten, dass man möglichst immer die selben Farbtöne benutzt und die Schattierungen nach der selben Seite ausrichtet um am Ende ein gleichmäßiges Gesamtbild zu erhalten. Je mehr verschiedene Berge man malt, desto abwechslungsreicher wird die fertige Karte sein.

    Ich habe für mein Beispiel jetzt einfach mal fünf verschiedene Berge gemalt.


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    Natürlich kann man jeden beliebigen Grafikstil für die Symbole verwenden, ich habe mich für dieses Tutorial für eine sehr simple Variante entschieden, aber wie detailliert die Symbole sein sollen, kann jeder für sich entscheiden. Wichtig ist nur, dass alle Symbole einen einheitlichen Stil haben. Auch die Größe 150x150 ist nicht zwingend. Jede andere beliebige Bildgröße ist auch denkbar.

    Somit haben wir jetzt unser erstes Symbolset. Um diese jetzt auf unsere Karte zu bekommen, müssen wir sie als animierte Pinselspitze speichern. Ich speichere die Datei mit meinen fünf Bergen im „Brushes“-Ordner (wie zuvor bei den Umrissen) unter "Berge.gih" mit folgenden Einstellungen:


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    Nun kehren wir wieder zurück zu unserer Karte. Im Pinselauswahlfenster wieder "Pinsel neu laden" klicken, dann sollte der Pinsel mit den Bergsymbolen erscheinen.

    Mit dem Pinselwerkzeug können nun die Symbole aufgemalt werden. Da diese Pinselspitzen im Gegensatz zum vorher benutzten Umrisspinsel nicht in Graustufen abgespeichert wurden, werden die Symbole in ihrer Originalfarbe aufgestempelt, unabhängig von der eingestellten Malfarbe. Da die Bergsymbole mit 150x150 Pixeln für unsere Karte viel zu groß sind, skalieren wir den Pinsel auf 0,3 und beginnen damit, die Gebirge einzuzeichnen. Dafür erstellt man am besten eine neue Ebene. Nun beginnen wir, über die Flächen, die wir zuvor in Braun markiert haben, die Berge aufzumalen. Dabei muss man darauf achten, dass die Symbole von oben nach unten aufgetragen werden, damit sie sich glaubhaft überlappen. Ansonsten könnte es passieren, dass sich die Spitze eines Berges unter dem Fuß eines anderen befindet. Mit dem Modus "Hinter" können die Gebirge allerdings auch von unten nach oben aufgetragen oder oben erweitert werden. Durch Variieren der Größe (hier 0,3-0,5) erhalten die Gebirge trotz relativ weniger verschiedener Symbole mehr Abwechslung. Schließlich sieht das Ganze etwa so aus:


    18.s.jpg


    So wie wir mit den Bergen verfahren sind funktioniert das auch mit allen anderen Symbolen wie zum Beispiel Bäume oder Felsen oder was auch immer man sonst auf seiner Karte haben möchte, was oft vorkommt und man nicht von Hand malen möchte. Die Vorgehensweise dürfte mittlerweile klar sein, daher werde ich nicht noch einmal Schritt für Schritt erklären, wie die Pinselspitze für Wälder erstellt wird. Alles weitere ist jedem selbst überlassen, lediglich für Hügel möchte ich noch einen Tipp abgeben.

    Wir erstellen ein neues Bild mit den Maßen 150x80 und skizzieren einen einfachen Hügel mit Schattierung:


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    Diesen Hügel malen wir aus mit einem Grauton von genau 50% Helligkeit. Dazu klicken wir im Werkzeugkasten auf die gewählte Farbe, worauf sich das Fenster "Vordergrundfarbe ändern" öffnet. Die oberen Beiden Regler stellen wir auf 0 und den dritten von oben auf 50. Nach dem Ausmalen sieht der Hügel so aus:


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  • Davon erstellen wir wieder ein paar verschiedene auf unterschiedlichen Ebenen und speichern das Ganze als "Hügel.gih" im "Brushes"-Ordner. Nun erstellen wir eine Ebene "Hügel" auf unserer Karte und beginnen damit, Hügel einzuzeichnen. Diese heben sich nun leider ziemlich unpassend grau vom jeweiligen Untergrund ab. Um das zu ändern, muss der Ebenenmodus auf "Überlagern" gestellt werden, damit der Untergrund durchscheint. Nun erkennt man auch, warum wir die Hügel mit 50%igem Grau ausgemalt haben. Im Modus "Überlagern" werden darunterliegende Farben von dunklen Tönen abgedunkelt und von hellen Tönen aufgehellt. 50%iges Grau dagegen wird vollkommen transparent. Hätte man diese Fläche jedoch von sich aus transparent gelassen, könnte man die Konturen durch davorliegende Hügel hindurchsehen. Wenn das geklappt hat, sehen die Hügel auf der Karte so aus:


    21.s.jpg


    Auf diese Weise lassen sich alle möglichen Arten von Karten erstellen und durch individuelle Symbole sieht keine aus wie die andere. Auch Kombinationen mit anderen Effekten und Verfahrensweisen sind kein Problem, so kann man am Ende zum Beispiel noch eine Ebene mit Pergamentstruktur über die gesamte Karte legen, eine Kompassrose und ein Wappen einfügen und so weiter und so weiter. Viel Spaß beim fröhlichen Kartenbasteln!

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