Ich präsentiere hier in 2 Abschnitten:
Die Architektur verschiedener Länder und Regionen auf Fýthmiindria
Ich gehe hier auf die unterschiedliche Architektur der verschiedenen Länder und Regionen auf Fýthmiindria ein. Dabei nehme ich Bezug auf Lage, Baumaterial und Kultur der Bewohner.
Naithkon - Amendola (Stadt)
Amendola ist eine Zeit lang die Hauptstadt von Naithadoo, allerdings nicht die größte Stadt. Das hat vor allem zwei Gründe.
1. Sie ist im Gebirge gebaut, daher ist der natürliche Platz begrenzt.
2. Sie ist relativ weit weg von großen Handelsumschlagplätzen oder Handelsrouten, weshalb sich außer der Regierung und das Hauptquartier der Armee nur wenige freiwillig hier niederlassen.
Was zeichnet also die Architektur hier aus?
- wenig Platz
- höhere Gebäude, es werden Gauben und Erker gebaut, um auch Dachgeschosse nutzen zu können
- dicht an dicht gebaut, nicht nur weil wir hier in einer Stadt sind. Oft gibt es nicht einmal kleine Gassen zwischen den Gebäuden, um in Hinterhöfe (die es gibt) zu gelangen geht man durch den Hauseingang.
- höhere Gebäude, es werden Gauben und Erker gebaut, um auch Dachgeschosse nutzen zu können
- das Baumaterial ist eine Mischung aus wenig Stein und Holz
- Stein ist zwar vor Ort, wird/wurde hauptsächlich für Befestigungsanlagen verwendet, aber es ist schwierig Steine für Baustellen heranzuschaffen. Außerdem will man den Natürlichen Schutz nicht entfernen.
- Holz ist in relativer Nähe zu finden und kann einfacher als Stein transportiert werden. Amendola hat also viel Fachwerkhäuser. Auch Wände aus Holz sind nicht selten.
- Wände sind teilweise doppelt verschalt und enthalten zur Dämmung und Stabilisierung eine Füllung aus grobem Stein, Lehm und Schutt.
- Die Regierung und das Militär haben hier große Machtbauten angelegt.
- das Ratsgebäude des Ersten Rates und Sitz des Bürgermeisters
- Das Tagungsgebäude des Zweiten Rates
- Ein großes Hauptsquartier der Armee, mit Kasernen und Exerzierplatz, Stallungen und Waffenkammern
- Ein kleines Hauptquartier der Blutroten Garde (Teil der Armee) mit Trainingsplätzen und Stallungen (vieles davon unterirdisch...)
- Ein gigantischer Turm der Magier
Naithkon – Látadoo (Stadt und auch das Land)
Die Stadt Látadoo (gleichnamig mit dem Land) liegt an der Mündung eines großen Flusses. Die Kulturen in diesem Land erfreuen sich sehr an Festspielen und Schaukämpfen.
Was zeichnet also die Architektur hier aus?
- In der Anfangszeit des Städtebaus (als die Festspiele und Schaukämpfe noch Nebensache waren), wurde innerhalb der Stadt Lebensmittel angebaut, da die Umgebung oft Opfer von Plünderungen war.
- Daher befinden sich noch immer Kanäle die früher zur Bewässerung genutz wurden in der Stadt
- Heute werden die Kanäle auch als Transportwege genutzt (etwa 70% Straßen, 30% Kanäle)
- In Látadoo (der Stadt) gibt es mehrere Hafenanlagen, die sowohl Flussschifffahrt als auch Seeschifffahrt bedient
- Daher befinden sich noch immer Kanäle die früher zur Bewässerung genutz wurden in der Stadt
- Die meisten Gebäude sind zumindest im Unterbau aus Stein, damit man dem Wasser trotzen kann. Viele Häuser stehen direkt an einem Kanal, sodass die Hauswand bis ins Wasser hineinragt (oder das Haus aus dem Wasser herausragt).
- Durch die Tradition der Festspiele und Schaukämpfe:
- Fast jeder Ort, sei er auch noch so klein, hat eine Arena oder Schauplatz, auf den er sehr stolz ist.
- Die größeren Städte haben teilweise sogar mehrere und eine oder mehrere große Arenen für viele, viele Zuschauer.
- Um für die Festspiele und Schaukämpfe zu üben, gibt es auch Trainingsplätze, die meist in der Nähe der Arena liegt. Manche davon aber auch außerhalb der Stadt, z.B. Gladiatorenschulen die sehr groß sind.
- Da die Festspiele oft mit großen Umzügen und Paraden einhergehen hat Látadoo auch große, breite Straßen.
Naithkon - Eridas (eher ländlich)
In Eridas herrscht viel Landwirtschaft, die Städte sind nicht sehr groß da die Leute meistens auf dem Land auf einem Hof wohnen oder in kleinen Dörfern in der Nähe zu Höfen.
Was zeichnet also die Architektur hier aus?
- viel Platz, freistehende und breitflächige Gebäude, auch in Städten stehen die Häuser selten dicht an dicht.
- große Tore in Mauern und Gebäuden, um Fuhrwerke hineinzulassen
- es wird eher Stein verbaut, da es einfach ist diese auf der Fläche zu transportieren (Steinbrüche findet man auch an vielen Orten)
- Selten wird mehr als ein Stockwerk hoch gebaut. Die meisten Gebäude sind auf einer Ebene.
- Arbeitervolk bewohnt kleine, niedrige Hütten in der Nähe zu Höfen, oder direkt am Hof angegliedert.
- Ein Landwirt besitzt oft seinen eigenen Hof:
- Ein Hof ist meistens ein Komplex aus Gebäuden, oft umrundet diesen Komplex ein Zaun oder eine Mauer
- Der Hofkomplex besteht aus Haupthaus (mit Küche, Wohnstube, Studierzimmer/Bücherei, Schlafräume, manche haben auch eine Art Badezimmer), Garage, Werkstätten, Lagerhaus, Stallungen, Nebenhäuser für nahe Verwandte und weitere …
- Oft sind dies alles einzelne, eigenständige Gebäude mit Brunnen oder Wasserzugang
- Kleinere Gärten sind oft in den Komplex integriert
- In einigem Abstand (innerhalb und/oder außerhalb der Umzäunung) Hütten für Arbeiter (wenn die nicht in einem Dorf in der Nähe wohnen)
- Türme gibt es kaum, wenn dann bei Stadtmauern
- Es gibt wenige Burgen, die als Rückzugsort gebaut wurden und auch nur selten ganzjährig bewohnt sind.
Naithkon - Terron (Waldgebiet)
Die Leute in Terron nutzen ihre Häuser hauptsächlich zum Schlafen oder Essen im Winter (im Sommer wird auch oft draußen gegessen). Sie sind sehr Natur verbunden. Selten wohnen hier mehr als 200 Bewohner in einem "Dorf".
Was zeichnet also die Architektur hier aus?
- niedrige, zweckmäßige Gebäude häufig nur ein Raum
- die Natur ist mit eingebunden, also zum Beispiel wird ein Baum als Stütze verwendet und darum herum gebaut ("Baumhaus")
- auch tatsächliche Baumhäuser, also Häuser auf dem Baum, kommen vor. Manche Klans haben sich darauf spezialisiert.
- es werden Materialien verwendet, die in unmittelbarer Nähe vorkommen.
- Dächer sind oft mit Moos und oder Gras bewachsen, daher auch eher getarnt bzw. der Umgebung angepasst
- Das Haus des Klan Oberhauptes dient auch als Versammlungsort, daher ist dieses meist etwas größer und prunkvoller.
- Ein Dorf ist dezentralisiert angelegt, das heißt die einzelnen Behausungen können teilweise auch mehrere hundert Meter voneinander entfernt stehen.
- Im Osten von Terron, wo die Wälder lichter werden und es mehr Grasland gibt, haben manche Klans auch Hobbit-Höhlen-Ähnliche Gebäude errichtet.