Beiträge von Antsan

    Zauberin: Nadel&Goldfaden

    Das ist großartig. Das hat Vibes.

    Level 7: wichtige Persönlichkeit => Ende als Abenteurer

    Ui, das ist auch cool. Hab ich so noch nicht gesehen.

    Die Attribute gehen von -2 bis +3, ich hoffe diese Varianz ist nicht zu groß, gerade wenn man bedenkt, dass es ein d12 System ist, falls es zu gravierend ist, würde ich vermutlich ein d20 System drauß machen oder die Allgemeinheit der Modifikatoren ändern (siehe Basic D&D).

    Ich glaub, die Range ist so echt gut. Geht ja quasi von max 10 bis max 15.

    Ich mag Schilde nicht so gerne im RPG, weil schnell alle mit Schilden rumrennen, falls sie zu gut sind, deshalb habe ich den Schild massiv sperrig gemacht.

    Haha, ich hab bei meinem letzten Regelentwurf genau andersrum gedacht. Hab festgestellt, dass mit den Regeln so ziemlich jeder mit Schild rumläuft und dachte mir dann “Oh gut, das ergibt sowieso sehr viel Sinn!” :lol:

    Dass Level up erst Blut bringt und dann Attribut steigert hat den Grund, dass sonst Widerstand steigern zu krass wäre beim ersten Level up.

    In Morrowind hängt die Steigerung der Lebenspunkte auch vom Widerstand ab, und da führt das auch dazu, dass so ziemlich jeder erst einmal versucht, eben den Widerstand zu leveln.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, wie hilfreich die folgenden Ausführungen für die meisten hier sind, da sie, soweit ich das einschätzen kann, für das Spielen mit Papier und Würfeln ungeeignet sind. Aber es gibt ja durchaus Leute, die sich mit Programmierung beschäftigen, also gibt es vielleicht doch den ein oder anderen, der das inspirierend findet.


    Ursprünglich bin ich über folgende Situation auf diesen ganzen Kram gekommen: Wir befinden uns in einer Welt, in der die Kartographie noch nicht von Satelliten fast in Echtzeit passiert, sondern in der Karten noch umständlich durch sorgfältige Vermessung und händisches Zeichnen erstellt werden müssen. Solche Karten haben Ungenauigkeiten, Lücken, sogar einfach glatte Fehler. Um das noch schlimmer zu machen, hat man als Reisender nur wenige Chancen, objektiv zu wissen, welche Karten gut, und welche schlecht sind. Deshalb verwendet man eventuell mehrere davon, und versucht sich dann aus den verschiedenen Karten ein möglichst gutes Bild zu machen.

    Das ganze lässt sich natürlich auf Quellen zu einem Thema überhaupt erweitern — wie gut kann man Information aus mehreren, eventuell fehlerhaften und sich widersprechenden, Quellen ziehen?


    Meine Idee dazu ist Folgende: Man führt erst einen Test auf seine Recherche-Fähigkeit (eventuell bezogen aufs Thema?) durch, und abhängig von deren Erfolg ermittelt man ein gewichtetes Mittel aus den Qualitäten all seiner Quellen, und dann kann man mit diesem Ergebnis einen zweiten Test durchführen, um zu sehen, wie viel brauchbare Information man aus seinen Quellen gewonnen hat.

    In diesem Post geht es darum, wie genau man dieses Gewicht ermittelt. Es wird also mathematisch. Ich hab keine Ahnung, wie viel Grundlagen hier erklärt werden müssen, also bleibe ich erst einmal auf einem Level, das für mich persönlich angenehm ist. Wenn jemand etwas nicht (oder gar nichts) versteht, dann bin ich gerne bereit, Fragen zu beantworten.


    Die Funktion, die ich gesucht habe, hat zwei Parameter: Den Qualitätswert der Quelle und den Erfolg der Rechercheprobe.

    Der Qualitätswert ist eine natürliche Zahl (inklusive 0), wie man das von Fertigkeitswerten in Rollenspielen gewohnt ist. Den Qualitätswert der Quelle i nennen wir xi.

    Der Erfolg der Rechercheprobe ist (vielleicht ungewöhnlicherweise) eine reelle Zahl zwischen 0 und 1. Den nennen wir α. Wenn man den Erfolg irgendwie ausgewürfelt hat, dann kann man einfach 1 vom Ergebnis abziehen, und dann durch die Anzahl der Seiten minus 1 teilen, dann ist das Ergebnis im richtigen Bereich.

    Also definieren wir jetzt unsere Gewichtsfunktion f: ℕ₀×[0,1]→ℝ⁺, (x,α)⟼f(x,α). Wir schränken das Bild auf positive Zahlen ein, da die Gewichte für unser gewichtetes Mittel eben positiv sein sollen.

    Dann sieht unser gewichtetes Mittel, wenn Q die Menge der Quellen ist, also so aus: [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/9c/ql_fdc5f3c5c2acaf7510b46073186b9b9c_l3.png].

    1. Wichtig ist, dass dieses Gewicht nicht so gering wird, dass eine Verbesserung einer Quelle eine Verschlechterung des Gesamtergebnisses bewirkt. Das können wir formalisieren in der Bedingung [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/fa/ql_85a9f9785ca686a92289d5653f792efa_l3.png]. Das Δ hier ist so etwas wie eine diskrete Ableitung: [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/55/ql_5d1428b038fcc3ff8d92cbbde5054e55_l3.png].
    2. Weiterhin wollen wir, dass höhere Qualitäten einen höheren Einfluss haben, wenn ein guter Recherche-Wurf vorliegt: [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/28/ql_c7ade57767b271161a1f37b7ad79f328_l3.png].
    3. Letztlich wollen wir, dass die Änderung im Ergebnis symmetrisch um α=0,5 ist: [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/66/ql_14f35e2e7b4131734026287b2e761b66_l3.png].


    Diese drei Bedingungen können wir jetzt zusammenbasteln. Aus (2) und (3) können wir schlussfolgern (was ich jetzt nicht so genau zeigen werde, weil es intuitiv Sinn ergeben sollte, wenn man mir bis hierhin folgen konnte): [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/32/ql_1b5fdae04f0cead1e64f798b1ac33032_l3.png].

    Also nehmen wir erst einmal an, dass α<0,5, und sehen, wohin uns das führt:

    [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/94/ql_f55fb3cd65752c7920ec1d2307434194_l3.png]

    und damit haben wir es schon fast geschafft. Diese Einschränkung für die Funktion gilt für α∊[0;0,5), und gibt uns garantiert auch eine Funktion in diesem Bereich, die alle unsere Bedingungen erfüllt. Um jetzt eine konkrete Funktion zu erhalten, können wir einfach unsere Werte entsprechend interpolieren:

    [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/67/ql_40969f1adbc0c0463e18e5cafd842b67_l3.png]

    Für α>0,5 benutzen wir die dritte Bedingung:

    [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/3f/ql_4209144a189b3a12254fd66b51bdc23f_l3.png]

    Jetzt müssen wir nur noch Werte für f(0,α) und f(x,1/2) finden. Zum Glück ist das recht einfach: Jeder konstante Faktor für alle Werte von f wird im gewichteten Durchschnitt herausgekürzt, also können wir einfach f(0,α)=f(x,1/2)=1 wählen.


    Also um das Ergebnis noch einmal zusammenzufassen:

    [Blockierte Grafik: https://quicklatex.com/cache3/2c/ql_ceb1d0d7280e90b1e6607cb090b6242c_l3.png]


    Ich hoffe, dass wenigstens eine Person hiermit was anfangen kann, und wie gesagt, ich beantworte auch gerne Fragen.

    Das haben wir auch im Deutschunterricht gelernt, dass zum vollständigen Verständnis von Kunst Kenntnis vom historischen und persönlichen Kontext des Autors niemals notwendig ist, und erst recht nicht zu tieferem Verständnis führen kann, wenn ein Lesen ohne diesen Kontext nicht zu Verständnis führt.

    Es ist auch echt zu viel verlangt, bei Unklarheiten um Klärung zu bitten. Wo kämen wir denn da hin, wenn Leute fragen würden “Kann ich bitte wissen, warum das so ist?”.

    Ist auch echt unmöglich, wenn Leute dann was dazu sagen, wenn man sich im Ton vergreift. Ich meine, okay, können sie gerne sagen, aber dann sollen sie bitte auch freundlich und nicht so übergriffig sein! Und sollen das akzeptieren, wenn man einfach besser weiß, dass der eigene Ton eigentlich komplett in Ordnung war. Manche Leute haben echt ne extrem dünne Haut.

    nicht so kuschel-flauschigen in Watte verpackten Kritik

    Ich glaube du verschätzt ein wenig, wie verdammt feindselig deine Kritik geklungen hat.

    Und du hast auch nicht verstanden, dass dir so eine Kritik nicht zusteht, wenn du irgendetwas kritisierst, womit du dich offensichtlich nicht im geringsten auseinandergesetzt hast. Besonders, wenn du gleichzeitig signalisierst, dass du dich damit auch gar nicht auseinandersetzen willst.

    Die Leute hier haben sich sehr umfangreich mit eurer Position beschäftigt, und Logan's flapsige Antwort mag ja ohne weiteren Kontext ebenfalls aus der Rolle fallen

    aber ganz ehrlich, als ich das hier gelesen hatte, dachte ich, dass es weitaus mehr Kontext in deiner Kritik geben würde. Dann hab ich gelesen, was du tatsächlich geschrieben hast, und irgendwie hats der Kontext nur noch schlimmer gemacht

    und vor dem Hintergrund find ich Logan's Disclaimer durchaus angebracht.

    Pappenheimer : Ich schreibe nicht nur für ihn, sondern für den Punkt. Und ja, das ist konstruktiv, denn diese Themen haben weiter Bedeutung, ganz unabhängig davon, ob der Gegensprecher jetzt noch in der Diskussion ist oder nicht.

    Und nein, mein “Rat” war nicht nett gemeint.

    Und ich meine… er hat sich auf 4chan wohlgefühlt, ich glaube nicht, dass wir ihn verjagt haben.

    Wenn ihr den offensichtlichen Narzissmus in diesen beiden als ironische Übertreibung gedachten Sätzen nicht erkennt, kann ich euch nicht weiterhelfen. Hoffentlich begegnet ihr niemandem, der tatsächlich so redet.

    Das ist schon pervers. Einen Raum haben zu wollen, wo man nicht Leistungsdruck ausgesetzt wird, ist also schon Narzissmus?

    Du solltest zur Therapie

    auch weil du dann eventuell die Gelegenheit hast, zu lernen, was Narzissmus ist.

    Klar, den besoffenen Pennern in der Disko werd ich wohl kaum den Spaß verbieten.

    Spricht ja sehr für dich, dass das deine Vorstellung von Leuten aufm Festival ist. Arroganter gehts nicht, oder? Kannst auch nicht besser demonstrieren, dass du dein Kabuff noch nie verlassen hast, um mal mit anderen Menschen in einem sozialen Kontext zu interagieren. Merkt man natürlich am Rest vom Gehabe auch.


    Und hast auch nicht verstanden, dass die meisten Tänzer, egal wie schlecht, selber merken, wenn sie aus dem Takt kommen, und dass sie trotzdem weiter Spaß haben. Aufm Festival zu tanzen ist keine Vorstellung für andere Leute, sondern ein Ausdruck persönlicher Bewegungsfreude, und ein Ausdruck des Respektes gegenüber der Musik. Dass du den Aspekt nicht verstanden hast und dann auf die aktuelle Diskussion übertragen konntest, spricht auch nicht gerade dafür, dass du irgendeine Ahnung hast, wovon du hier redest. Für dich ist einfach alles ganz offensichtlich Produkt, und nichts anderes kann legitim sein. Eine erbärmliche Weltsicht.


    Typische 4chan-Kultur, würd ich mal sagen: Keine Ahnung von nichts, aber sich sonstwas dafür feiern, dass man Leuten sinnlos auf die Nerven gehen kann.

    Ich bin durchaus der Meinung, dass es erlaubt sein sollte, anzusprechen, wenn man ein Weltenkonzept aus irgendwelchen Gründen problematisch findet.

    Stimme ich auch zu, aber das hat ja der originale Beitrag auch so formuliert, und haben auch die meisten so unterstrichen. Es wurde halt auch behauptet, dass es nicht legitim wäre, überhaupt keine Kritik für veröffentlichte Kunst haben zu wollen, und dagegen verwahren sich hier halt viele. Und dann tut Mogyu so, als würde hier niemand auch nur irgendwelche Kritik haben wollen. Das ist absurd und einfach nur hinterhältige und miese Diskussionskultur.

    Sag mal nicht "keine Kritik wollen" und stattdessen "Nur Lob hören wollen".

    UPS, das klingt auf einmal nicht schön. Dabei ist es im Prinzip das selbe.

    Ich weiß nicht, sowas wird gerne schlechtgeredet, aber ganz ehrlich sehe ich daran das Problem nicht. Einige von uns haben im Alltag wirklich genug Stress und Herausforderung unserer Fähigkeiten.

    Geh mal auf ein Festival und kritisier da die Leute, die da tanzen, wenn sie aus dem Takt kommen! Da machste dir auch sicher ganz schnell Freunde. Übrigens hat da auch niemand was dagegen, gelobt und bewundert zu werden.

    Ich will eigentlich gar nicht drumherum reden: Diese Einstellung kommt mir ohne jegliche Übertreibung krankhaft vor. Wie zur Hölle kommt man auf die Idee, dass irgendwas daran falsch ist, bedingungslos akzeptiert werden zu wollen (ganz unabhängig davon, ob das jetzt für Logan mit Rhon zutrifft oder nicht)?

    Wo ist die Kunst, wenn nichts nötig ist um einen genuin zu beeindrucken?

    Kunst ist zuallererst Ausdruck, nicht Eindruck. Mal ganz abgesehen davon, dass so eine oberflächliche Analyse wie im Beispiel wohl kaum für dafür spricht, dass da jemand besonders viel wert darauf gelegt hat, sich beeindrucken zu lassen.

    Kunst als Konsumobjekt, dass der Konsument ohne jeden Aufwand auf der eigenen Seite in vollem Umfang genießen können muss, ist jetzt auch nicht unbedingt mein Verständnis davon, was hohe Kunst ausmacht. Kunst ist kooperativ zwischen Schöpfer und Audienz. Betonung auf kooperativ, nicht nur blank interaktiv.

    Meinst du damit diese Kreiswichsmentalität, laut der oberflächliches Lob scheinbar mehr wert ist als konstruktive Kritik?

    In welcher Weise ist es in irgendeiner Weise konstruktiv, sich darüber zu beschweren, dass die für die negative Ästhetik gebastelte Welt nicht historisch akkurat darstellt, dass das Mittelalter nicht so negativ war, wie in der Welt dargestellt? Das ist komplett am Sinn der Welt vorbei, und nach dem Zitat oben wie genau das formuliert war, war da auch nicht mal ein Ansatz eines Versuches, zu verstehen, worum es überhaupt geht. Ich habe mich mit Rhon auseinandergesetzt, und die Welt hat durchaus eine Menge zu sagen und zu entdecken. Wie gesagt, Kunst ist kooperativ, da muss man sich als Kritiker schon gefallen lassen, dass man kritisiert wird, wenn man einfach nur faul Allgemeinplätze und Klugscheißereien raushaut, ohne sich die geringste Mühe zu geben, zu verstehen, was eigentlich die beabsichtigte Wirkung des Kunstwerkes ist.

    Nicht, dass das bei Rhon irgendwie schwer zu erschließen wäre. Ich habe nicht den Eindruck, dass Logan da sehr subtil bastelt (und ich meine das durchaus positiv, aber das sollte er hoffentlich auch so schon wissen).

    Es ist schön, dass auch andere den Mut haben, ihre Meinung zu dieser Sache zu äußern, auch wenn diese der vorherrschenden (Mehrheits-?)Meinung widerspricht!

    Ich frag mich grade hauptsächlich, ob es dir nicht peinlich ist, in einem Forum voller Weltenbastler jemanden hervorzuheben, weil er nicht dem Mainstream entspricht. Das ist hier echt so ungewöhnlich. Und dauerhafter Leistungsdruck ist auch kein Mainstream im Kapitalismus.

    Das ist so billiges Stammtisch-Schulterklopfen… glaubst du echt daran?

    Dann zeig mir bitte die "primitiven Beleidigungen".

    Ich weiß nicht, ich fand deine Kritik nicht primitiv. Ich fand sie arrogant und völlig am Thema vorbei, und auch mit starken Signalen, dass du kein Interesse hast, dich mehr als den Aufreger nicht mit Rhon auseinanderzusetzen. Das finde ich schlimmer als “primitiv”.

    No offense, aber du wirkst grade auf mich ein wenig getriggert.

    “getriggert” bedeutet was anderes. Wäre schön, wenn Leute im Allgemeinen mal verstehen würden, dass “getriggert” eine Bedeutung in der Psychologie hat, und zwar eine, die für viele Menschen auch im öffentlichen Raum wichtig ist. Wenn Logan hier tatsächlich getriggert wäre, dann wäre es definitiv nicht die richtige Reaktion, dann auch noch rumzusticheln. Dann müsste man gucken, ob und wie Krisenintervention möglich ist.

    Und wenn ich nicht gehe, dann gehst du, weil es dir hier wegen mir nicht passt? Das ist hier doch kein Kindergarten. %-)

    Ja, das Erwachsenenleben zeichnet sich dadurch aus, dass man keine Entscheidungen mehr zum eigenen Wohlbefinden trifft.

    Und ich habe das erste Gespräch im Urkoboldischen geschrieben. Ist schön, ein wenig Alltag zu entdecken.
    Leider habe ich noch keine Namen für die ersten Kobolde, also muss ich mich mit "A" und "B" begnügen


    Die verwendeten Symbole sind:


    Personalpronomen:
    1 – Das Personalpronomen der ersten Person, also "ich"
    2 – Das Personalpronomen der zweiten Person, also "du"


    Fälle:
    AGE – Agent; die handelnder Partei im Satz
    SOC – Soziativ; eine den Agenten unterstützende Partei
    PAT – Patient; die Partei, an der die Aktion vollführt wird
    INS – Instrumental; das Werkzeug, das für die Handlung verwendet wird
    INTEN – Intentional; ein Mischmasch aus "wollen", "sollen", "brauchen" oder der Zukunft
    ADE – Adessiv; markiert den Ort, an dem die Handlung des Satzes stattfindet
    LAT – Lativ; markiert den Ort, zu dem die Handlung des Satzes hinführt
    TRANSL – Translativ; in das verwandelt sich der Patient
    ADJ – Adjectival; zeigt, was eine andere Partei ist; welche Partei genau, steht hinter dem Punkt
    CNS – Construct State; etwas, das besessen wird; die genaue Art des Besitzes steht hinter dem Punkt
    GEN – Genitiv; jemand, der etwas besitzt; die genaue Art des Besitzes steht hinter dem Punkt
    MOM – Momentan; zeigt einen vorübergehenden Besitz an, also etwas, was man konkret am Körper hat
    AL – Alienable; markiert eine veräußerbare Form des Besitzes, im Kontrast zu solchen Dingen wie Körperteilen oder Blutsverwandten
    EMP – Emphatisch; eine Hervorhebung, erhöhte Bedeutung; macht aus dem "bei" des Adessiv ein "in"


    Zahlen:
    INDF – Indefinit; etwas Unbestimmtes
    COL – Kollektiv; eine zusammengehörige Menge
    PL – Plural; eine generelle Menge, in der die einzelnen Elemente nicht unbedingt in irgendeiner Beziehung zueinander stehen


    Substantivische Klassen (auch als "grammatikalisches Geschlecht" bekannt):
    PLNT – pflanzliche Klasse
    ABST – abstrakte Klasse

    Ich hab die Seite wieder geschlossen und kriege bei jedem Neustart des Browsers wieder eine Warnung über Cross-Site Scripting. Da ist auf jeden Fall was ganz und gar nicht sauber.


    Säubern der heutigen History hat mir geholfen, aber ich weiß ja nicht, was da vielleicht bei Leuten los ist, die kein NoScript haben.

    NoScript beschwert sich bei mir über Cross-Site Scripting.


    Das Flussdelta bei Tishaálién erschließt sich mir nicht ganz. Das sieht aus, als würde da auf einer der Küste vorgelagerten Insel in Fluss von Norden nach Süden verlaufen und sich da gleich in ein Delta aufspalten, aber ich vermute, dass das eher so zu verstehen ist, dass das keine Insel sondern sozusagen Teil des größeren Deltas ist.
    Die Frage ist halt, wo das viele Wasser herkommt.
    Auch fließen Flüsse normalerweise nur zusammen und nicht auseinander. Deltas bilden sich durch Ablagerung von weggespülten Sedimenten, die sich vor der Küste ablagern, wenn ich mich da richtig erinnere. Im Landesinneren sollten sich Flüsse zumindest nicht aufspalten. Ist natürlich deine Welt, also falls das Absicht ist, würde ich mich natürlich sehr über eine Erklärung freuen.


    Ich mag das Chaos um Maáj Majaám. Sehr schick!

    Mich lässt das auch nicht so richtig in Ruhe, zumal ich das Gefühl habe, nicht weiter zu kommen, so lange ich dieses Problem nicht löse.


    Ja, einerseits geht es darum, dass der User neue Worte eingeben kann und Mang dann korrekt erkennt, ob das so passt.


    Andererseits soll der Generator halt auch nur korrekte Wörter generieren, aber halt auch alle korrekten Wörter generieren können.


    Wobei mich jemand darauf hingewiesen hat, dass nach einem Lautwandel neu hinzugekommene Laute auch an Stellen auftreten können, die nach dem Lautwandel so diesen Laut nicht haben würden. Das macht die Sache irgendwie nicht einfacher.

    Äh, ich befürchte das Folgende kommt jetzt sehr negativ rüber. Ich möchte einfach mal hervorheben, dass ich für die Beiträge hier sehr dankbar bin.


    Substitutionsregeln sind nicht injektiv, haben also kein Inverses.


    A* enthält alle möglichen Wörter, nicht nur die validen. r und r' bilden jeweils die charakteristische Funktion für die jeweilige Menge an validen Wörtern.


    Der grün markierte Teil (∀w∊A*:∃w'∊A*:s(w)=w'⇐(r(w)⟺r'(w'))) ist zu lesen als
    "Für jedes Wort w aus A* gibt es ein Wort w' aus A* sodass, wenn w von r gematcht wird genau dann wenn w' von r' gematcht wird, w' mit s aus w hergeleitet wird."
    Hrm, wie ließe sich das erklären?


    Die Idee ist, dass es ja in dem abgeleiteten Dialekt Wortformen geben kann, die nicht aus einer Wortform des Ursprungsdialektes hergeleitet werden können. Das heißt, wir wissen nur, dass w' aus w hergeleitet werden soll, wenn tatsächlich w und w' in ihren jeweiligen Dialekten auch vorkommen.
    Hrm, ich glaube, ich muss den Implikationspfeil umdrehen. Wenn w' aus w abgeleitet wurde, dann soll w' genau dann Teil des abgeleiteten Dialektes sein, wenn auch w schon Teil des Elterndialekts war.


    Es ist zum Wahnsinnig werden.


    Angenommen, die Regel wäre, CV für jede Silbe, und es entsteht ein Wort manenonu - dann wird bei jedem Buchstaben gespeichert, welche Funktion er einnimmt. D.h. in dem Fall gibt es nur zwei Funktionen, aber es könnte eben auch bei einem Konsonanten gespeichert werden, dass es ein Endkonsonant einer Silbe ist. Diese Eigenschaft bliebe dann erhalten, auch wenn durch das Wegfallen von Vokalen plötzlich mehrere Konsonanten hintereinanderstehen: Dazwischen gäbe es einen Null-Marker, der anzeigt, dass hier mal ein Vokal war.


    Die neue Silbenregel beinhaltet dann einfach die Nullmarker als Möglichkeit für die Vokale... ergibt das Sinn?

    Ja, das ergibt Sinn. Allerdings würde das dazu führen, dass beim Wegfallen eines Vokals nur in der letzten Silbe im abgeleiteten Dialekt Vokale überall wegfallen könnten – die Glyphenklassen wissen ja nichts über ihren Kontext im Wort, die Lautwandel schon. Also würde dann halt auch ein Wort der Form CCCC generiert werden können.


    Und leider hilft das auch nicht mit dem Einfügen von neuen Lauten.


    Ich mache erstmal Schluss, ich bin schon viel länger wach, als ich wach sein sollte.

    Verwandt ist vielleicht aich ein Knzept, dass man doch relativ oft findet: Ein Ort, den man nur von einer bestimmten Seite aus betreten kann, also im Stile von Gleis 9-3/4. Da ist auch das grundsätzliche geometrische Gefüge des Raums durcheinander gebracht, auch wenn es sich wahrscheinlich sogar mathematisch formulieren ließe.

    Dafür bieten sich gerichtete Graphen an. Ich habe mal eine Weile an einem Roguelike gearbeitet, dass solche Orte haben könnte – vom Konzept her würde das gut funktionieren, aber ich bin leider zu doof, Field-of-View für so etwas zu implementieren.

    Hier gibts ja sicher ein paar technisch versierte Leute. Ich habe gerade Probleme, die Ansprüche an einen Algorithmus zu formalisieren und würde da gerne um Hilfe bitten.


    Es geht um Mang, das Programm zum Sprachenbasteln, das ich schreibe. Konkreter will ich mich jetzt um Lautwandel kümmern.
    Mang soll ja mehrere Funktionen zum Sprachenbasteln vereinen und diese möglichst konsistent und komfortabel miteinander verbinden. Ganz zentral sind da zwei Aspekte: Das zufällige generieren von neuen validen Wörtern für einen gegebenen Dialekt (ich sage jetzt einfach mal, dass jede Sprache ein Dialekt ist) und das Ableiten von Dialekten aus gegebenen Dialekten mit Hilfe von Laut- und Grammatikwandeln.


    An sich ist es ganz einfach, ein gegebenes Wörterbuch mit einem Lautwandel in einen neuen Dialekt zu verwandeln. Das Problem stellt hier der Wortgenerator dar.
    Der Wortgenerator hat in Mang jetzt nämlich 2 Komponenten:

    • Eine Markov-Kette, oder eher eine Sammlung von Markov-Ketten. Ist auch jetzt nicht so wichtig, wie genau das funktioniert, weil dieser Teil auch trivial ist (so lange ich mich noch nicht um Optimierung kümmere) – die Markov-kette eines Dialektes lässt sich ja ganz einfach aus dem berechneten Wörterbuch neu erstellen.
    • Ein regulärer Ausdruck, der beschreibt, aus welchen Lautkombinationen ein Wort bestehen darf. Das Prinzip ist von Kwegbalze bekannt, hoffe ich, da ich mich echt schwer damit tue, das zu erklären.
      Und hier liegt auch das Problem: Ich brauche einen solchen regulären Ausdruck für jeden Dialekt einzeln und durch Lautwandel kann sich die erlaubte Wortstruktur ändern. Wenn man sich auf YouTube Videos darüber ansieht, wie Konsonantencluster wahrscheinlich entstehen, wird das sehr schnell offensichtlich. Und da hänge ich gerade fest, da ich mit gegebenem Lautwandel ja den regulären Ausdruck für den entstandenen Dialekt berechnen muss. Da führt kein Weg dran vorbei – wenn der Benutzer das macht, dann könnten dabei durch den Lautwandel entstandene Wörter ungültig werden (was ja den Lautwandel an sich ungültig machen würde, und das klingt doch sehr nach Frustration) und wenn ich einfach gar keinen regulären Ausdruck mehr verwende, dann geht ein ganzes Feature verloren, das für den Generator und die Eingabe von Wörtern durch den Benutzer doch essentiell scheint.

    Ich hab mich mit dem Problem schon auf r/conlangs, r/proceduralgeneration und StackOverflow gemeldet und wie vielleicht zu sehen ist, tue ich mich schwer darin, das Problem überhaupt vernünftig zu formlieren und erst recht darin, es zu formalisieren. Das Formalisieren wäre vielleicht ganz wichtig für jene, die eine Chance haben, das Problem zu lösen, die aber kein Interesse an Linguistik haben, also keinen intuitiven Zugang zur Problemstellung haben. Zudem habe wurde mir auf StackOverflow gesagt, dass ich mich doch bitte mit der Frage an das CS-Board wenden soll, doch da denke ich schon, dass ich eine sehr saubere und strenge Formulierung für das Problem haben sollte.


    Daher bitte ich mal hier um Hilfe. Auf reddit erhoffe ich mir da bereits schon ein bisschen Diskussion, aber das läuft bisher doch eher schleppend – was ich ja auch verstehen kann, ich glaube das ist weder für Conlanger noch für Programmierer gerade das interessanteste Problem. Wird hier sicher auch nicht groß anders sein, aber ich hoffe, dass ich von überall ein bisschen Hilfe bekommen kann.


    Bisher habe ich folgende formale Formulierung des Problems, aber das erscheint mir noch nicht ganz richtig so:


    Sei A die Menge der Glyphen und A* die daraus abgeleitete Menge von Sequenzen von Glyphen. Die Elemente von A* heißen "Wörter".
    Sei r ein regulärer Ausdruck. Ein regulärer Ausdruck wird hier formalisiert als eine Aussage r:A*→{wahr, falsch}, w↦wahr wenn w von dem regulären Ausdruck gematcht wird, w↦falsch sonst.
    Sei s eine Substitution. Bei der Formalisierung von Substitutionen tue ich mich noch schwer, ich verweise an dieser Stelle mal auf die englische Wikipedia-Seite zum Lautwandel. Die deutsche Seite sagt aus irgendeinem Grund rein gar nichts zur Notation. Wie auch immer, eine gegebene Substitution ist auf jeden Fall eine Funktion s:A*→A*.
    Dann suche ich einen regulären Ausdruck r':A*→{wahr, falsch} sodass ∀w∊A*:∃w'∊A*:s(w)=w'⇐(r(w)⟺r'(w'))?
    Und bei dem grün gefärbten Teil bin ich mir halt nicht sicher, ob das jetzt tatsächlich dem entspricht, was ich brauche.


    Hat jemand dazu Gedanken, Einfälle, Ideen?

    Distanz basiert in Phantasien nicht auf dem Raum, sondern auf den eigenen Wünschen.


    Ich rate dir dringend, das Buch zu lesen und die Filme zu vergessen. Das Buch ist Literarisch Wertvoll TM und die Filme sind eine so abartig offensichtliche Perversion der originalen Intention, dass ich das jetzt nicht vernünftig quantifizieren kann.