Vorwort
Eigentlich hatteich vor, dieses Jahr bei der WBO teilzunehmen. Doch neben dem Chaos das sich als „Leben“ bezeichnen lässt,
bin ich derzeit unsicher welchen Weg ich zukünftig in meiner kreativen Arbeit einschlagen will.
Hiermit stelle ich euch das Konzept vor, welches meine bisherige Bastelarbeit derzeit radikal in Frage stellt.
Einleitung
Imoelete Obscura (vorläufiger Arbeitstitel) ist der Versuch die bisherige Welt Imoelete in einen neuen Kontext und eine neue Form zu bringen.
Bisher befindet sie sich im Embryonalstadium, obwohl einige ihrer fundamentalen Ideen für meine Verhältnisse uralt sind.
Aufbau der Welt
Die Welt ist eine Kugel, diese setzt sich aus steinernen und hölzernen Regionen zusammen.
Sie hat in etwa die Größe eines kleineren Planeten. Ein steinerner Kern hält sie zusammen.
Die Schwerkraft ist nach innen gerichtet. Die hölzernen Bereiche sind von zahllosen Gängen und Räumen
durchlöchert. Zusätzlich durchziehen Kanäle dieselbe Welt und versorgen die verschiedenen Weltregionen mit Wasser.
Durchbrochen wird dies gelegentlich durch größere Hallen, Canyons und Seen.
Die Welt an sich „lebt“, das Bedeutet, dass ihr Holz teils nachwächst. Im Gegensatz zu einer steinernen Untergrundwelt ermöglicht diese lebendige Umwelt kontinuierliche Veränderung,
auch sind Regionen des Wachstums oder auch des Zerfalls/ der Verrottung möglich. Zudem könnte dieses Setting zahlreichen seltsamen Kreaturen (Cthulu inspiriert) Unterschlupf bieten.
Grundkonzepte und Ziele
Die Welt sollte sich dynamisch entwickeln, so sollten Zivilisationen und Kulturen
durch plausible Wirtschaftsformen auf einer plausiblen Ökologie entstehen.
Die Welt sollte vielen seltsamen Religionen und Ideologien eine Heimat bieten.
Mit etwas Kreativität sollte es möglich sein binäre Geschlechterkonzeptionen überschreiten,
oder auch alternative Modelle hierzu erarbeiten. Zudem sollte die Welt einer
Vielzahl an Spezies und seltsamer Flora und Fauna Raum bieten.
Es sollte spezielle durch Segen oder eine „göttliche Flüssigkeit“
übertragbare Superkräfte geben.
Erarbeitungsüberlegungen
Um eine dynamische Welt zu entwickeln, würde ich, wenn ich dieses Konzept
weiter verfolge, zuerst die geographischen und klimatischen
Gegebenheiten untersuchen und ausarbeiten, um dann eine seltsame Ökologie zu erstellen.
Diese Flora und Fauna könnte dann die Lebensgrundlage für die verschiedenen intelligenten Lebensformen bieten.
Erst wenn ich deren Umwelt halbwegs verstehe, werde ich in der Lage sein ihre Denkweise zu verstehen, und Zivilisationen erstellen können.
So gibt es weder Tages- noch Jahreszeiten, Karten müssten Dreidimensional erstellt werden.
Auch Städte werden vermutlich eine Dreidimensionale Form annehmen.
Handelsnetze werden wohl meistens mit den wichtigsten Wasserwegen übereinstimmen.
Abseits der Wasserwege würden dem Handel wohl zuviele Hindernisse im Weg liegen.
Mein weiteres Vorgehen?
Ich habe mir überlegt entweder zahlreiche Inhalte meiner bisherigen Arbeit in dieses neue Setting zu übertragen,
also eine Verschmelzung vorzunehmen, oder dieses Konzept zu einer eigenständigen Welt neben
meiner bisherigen Welt aufzubauen. Da das Setting schon alleine räumlich seltsam ist, benötigt es wohl einiges an Zeit und
Vorstellungsvermögen es auszugestalten, andererseits ist es wohl relativ originell.
Jetzt bin ich auf eure Meinungen und Anregungen gespannt.