[Earon] Das Grube

  • Ein Grube ist eine Art dörfliche Trutzburg zum Schutz vor Orrken und Tho’Urak. Dazu habe ich auch ein grobes 3D-Modell erstellt (goo.gl/0t9f56). Von außen gibt es eine Steinmauer, drinnen ist aber alles aus Holz und die Eingänge zu den Arbeits- und Wohnräumen sind türlos. Die Rahmen der Eingänge und Fenster sind aber meistens mit Rankenmustern verziert. Der Boden ist meistens aus festgestampfter Erde und Sand (einige wenige Grubes sich auch auf Fels gebaut). Die Dächer gehen schräg in Richtung Innenhof und sind von Blaugras bedeckt, das durch eine spezielle Behandlung lila ist.


    Innen haben die Häuser zwei Etagen (plus kleine Lagergruben), ebenerdig wird gearbeitet und oben geschlafen. Fenster gibt es nur ebenerdig und zwar vor allem dort, wo Licht benötigt wird, also nicht unbedingt in regelmäßigen Abständen.
    Das hintere Langhaus (gegenüber vom Eingang) beinhaltet die Ställe, die nach innen offen sind, also keine Wand, sondern nur Stützbalken haben.


    Menschen und Kleidung
    Die Menschen sind von der Hautfarbe her vergleichbar mit Marokkanern, also etwas dunkelhäutig, aber nicht richtig braun, sondern eher bronzen. Die Meisten tragen einfache Tuniken in gedeckten Farben und schlichten braunen oder beigen Kordeln.
    Reichere Einwohner haben auch (metallen) verzierte Borten. Diejenigen mit wichtigen Stellungen haben besondere Farben:
    Grubenmutter und -tochter tragen weiß. Die Mutter ist die mächtigste Person.
    Grubenvater und -sohn tragen grasgrün. Der Vater ist der Leiter des Grubenrates.
    Unantastbare tragen gelb. Sie sind aus unterschiedlichen Gründen vom Rat ausgeschlossen und müssen (bzw. dürfen) nicht arbeiten. Dazu zählen ältere Personen, sofern sie unheilbar krank sind oder Personen mit schwerwiegenden Behinderungen.
    Schuhe, bzw. Sandalen sind Allgemeingut und werden nur für Reisen verwendet, ansonsten ist man im Alltag eher barfuß unterwegs.


    Tiere
    In den Ställen sind in der Regel mehrere Tiere untergebracht. Dazu können Bullenkröten, Rinder, Assare oder Viesche zählen. In kleinen Gehegen kommen auch noch Wollschweine hinzu. Oben im Turm werden zudem Jagddrachen und/oder Traumben gehalten.
    Auf dem Boden laufen Supfe herum und es schwirren immer wieder Landquallen und kleine Luftfische herum, vor allem lästige Flohfische. Und irgendwo sitzt ein Wachwaran herum (oder jagt Ratten oder andere unerwünschte Gäste).
    Manchmal kann man auch den ein oder anderen Heimklabauter oder Friedteufel sehen, oder ein Kind, das mit seinem Tschipak spielt.


    Bullenkröte
    Diese (genau wie die Gaskröten) zu den Großen Landfröschen gehörenden Tiere werden vor allem wegen ihres zarten Fleisches gehalten und sind etwa hüftgroß. Die braune, glatte Haut wird oft zu Beuteln weiterverarbeitet.


    Assar
    Assare sind groß wie Rinder und haben ein Exoskelett. Sie geben ein gelbes Sekret ab, das sehr gesund ist und deshalb vielfach verwendet wird. Auch das Fleisch ist gesund, hinterlässt aber auf der Zunge einen unangenehmen Geschmack. Das schwarze bis braune, grünlich schimmernde Exoskelett wird ebenfalls vielfach verwendet, z. B. für die Messerherstellung, da es sehr stabil und hart ist.


    Viesch
    In vielen Ställen werden anstatt Rinder Viesche gehalten. Das Fleisch wird von den meisten Menschen als äußerst delikat angesehen und die grau-braune Haut lässt sich zu sehr stabilem Leder verarbeiten. Sie geben leckere Eier, die in einem nahrhaften, wenngleich schleimigen Gel eingebettet sind.


    Wollschwein
    Wollschweine sind ungefähr so groß wie zwei Fäuste und haben Ähnlichkeiten mit Meerschweinchen. Das Fell kann zu teuren Accessoires für Kleidung verarbeitet werden, aus der Haut lassen sich vor allem sehr reißfeste Lederschnüre herstellen und sie legen Eier mit grünlicher Schale. Das Fleisch landet vor allem bei Festen auf dem Teller.


    Jagddrache
    Der Jagddrache ist ein etwa falkengroßer, grüner Drache, der vor allem Kleintiere, wie Rattenfische fängt. Er wird hauptsächlich gehalten, um fliegende oder schwebende Schädlinge fern zu halten.


    Traumbe
    Diese mit den Tauben verwandten Vögel werden vor allem für den Nachrichtenaustausch gehalten, aber auch ihre Eier und ihr Fleisch werden verzehrt. Das besondere an den Traumben ist, dass sie sich nahezu unsichtbar machen können und so sicherer Botschaften überbringen können, als gewöhnliche Tauben.


    Supf
    Supfe gehören zu den Steinbrechern, mit Echsen verwandten Reptilien mit einem Schnabel, der hart genug ist um Steine zu zerbrechen. Sie ähneln in Form und Größe Hühnern, haben jedoch anstatt von Flügeln langgliedrige Krallen und ein struppiges Fell.
    Supfe werden vor allem wegen ihren Eiern gehalten, deren Dotter typischerweise eine kräftige Rotfärbung zeigt.
    Außerdem werden in der Steinmetzkunst die Schnäbel und die Magensäure als Hilfsmittel eingesetzt.


    Landqualle
    Wenn ein Bewohner Aranors an Landquallen denkt, so weiß er meistens nicht, dass sie nicht mit den Quallen der Meere verwandt sind, sondern, dass es sich um Samenkapseln einer Pflanze handelt. Die faustgroßen, weißlich durchscheinenden Schirme haben in der Mitte schwarze Fäden, die die Samen enthalten und wie Brennesseln Brennhaare aus Kieselsäure haben, die ebenfalls mit einer ameisensäurehaltigen Brennflüssigkeit gefüllt sind. Allerdings ist die Säure dieser Schirmflieger um einiges stärker und kann zu bleibenden Narben führen.


    Tschipak
    Dieser Vogel ist etwas größer als eine Faust, kugelrund und hat nur sehr kleine Flügel, weshalb er nicht fliegen kann. Dafür kann er aber ähnlich einem Heißluftballon schweben. Seine Abgase riechen nach reifem Obst, um Insekten anzulocken, von denen er sich ernährt.
    Bei reichen Familien gilt er als nettes Haustier für Kinder, da er pflegeleicht ist und personengebunden.
    Außerdem hat er gelbe bis rote flauschige Federn und ist teilweise gescheckt. Die Farbe kommt nicht von ungefähr, da sein Fleisch ein Gift enthält, das bei Humanoiden Lähmungen hervorrufen kann.

  • Auf mich wirkt das alles glaubwürdig in dem Aufbau - und exotisch durch die andersartigen Tierchen. Wenn ich es recht verstehe, gibt es als Nutztiere sowohl Reptilien, Säugetiere und Vögel? Und dazu kommen herumschwebende Fische oder die pflanzlichen Landquallen? Ich mag Quallen :lol: wenn die mit Nesselfäden überall herumschweben, ist das aber natürlich schon ganz schön fies.


    Wie groß (im Durchmesser) muss man sich so eine Grube vorstellen? Wie viele Leute wohnen da?

  • Dazu ist es vielleicht gut, mich selbst zu zitieren:

    Ein Grube besteht aus fünf miteinander verbundenen Langhäusern, deren Innenseiten genau gleich lang sind und einem Mittelturm. Großgrubes haben noch eine zweite Schicht Langhäuser drumherum. Ganz hinten sind meistens die Ställe, rechts und links sind dann die "Unterhäuser" und daran angeschlossen die "Oberhäuser". Die Oberhäuser sind nicht miteinander verbunden, hier befindet sich der Ausgang.
    Es gibt ein Erdgeschoss und ein Obergeschoss, geschlafen wird im Obergeschoss und gearbeitet im Erdgeschoss.


    Nun zur Planung: Zuerst wird die innere Wand der Stelle angelegt. Die oberen Enden der Innenwände der beiden Unterhäuser werden um ein viertel der Innenwandlänge nach außen gesetzt. Nun werden parallele Linien zu den bestehenden Wänden gezogen und zwar so, dass sie die bestehenden Kanten schneiden. Das Ergebnis ist ein nach oben hin vergrößertes Pentagram. Das im Pentagram liegende Fünfeck ist der Grundriss für den Turm. Die Oberhaus-Innenwände werden nun so angelegt, dass sie mit dem einen Ende an die Unterhaus-Innenwände verbunden sind und mit dem anderen Ende die vergrößerte Pentagram-Spitze berühren. Dabei gibt es eine Lücke zwischen den Oberhäusern, die den Eingang in den Grube bildet.


    Innenwände und Turm werden übrigens traditionell aus Holz gebaut, während die Außenwände aus flachen Steinen ohne Mörtel aufgeschichtet werden (und höher sind, als die Innenwände).


    Die Innenwände (der etwa 5m breiten Langhäuser) sind ungefähr 15m lang.


    In einem normalen Grube können bis zu 100 Personen leben, wobei normalerweise um die 50 bis 70 Menschen dort wohnen. Aber es gibt auch Großgrubes mit einem äußeren Ring aus Langhäusern, in denen sogar bis zu 500 Menschen leben können. Und es gibt Orte, die in ihrem Zentrum ein ehemaliges Grube als Bürgerversammlung oder Verwaltungssitz nutzen.


    Und was die Tiere angeht: Ja, Reptilien, Säugetiere, Vögel und Luftfische, aber auch Lurche werden genutzt. Die Quallen haben übrigens keine Nesselfäden und sind ungefährlich, essen sollte man sie aber trotzdem nicht (leicht giftig - Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen können die Folge sein).

  • *rumspuk*


    Die Gruben aus Earon erinnern mich ein wenig an die chinesischen Tulou. Wenn ich mich recht entsinne, besitzen diese allerdings eine umgekehrte Fensteraufteilung. D.h. im Erdgeschoss existieren keinerlei Fenster, sondern nur in den oberen Geschossen.
    Wie funktioniert in einer Grube die Wasserversorgung? Von Grube zu Grube unterschiedlich, oder wird über die Dächer Wasser gesammelt? (Deine Beschreibung könnte ein Hinweis für Letzteres sein.)

  • Da habe ich mir doch gleich mal angesehen, was ein Tulou ist. Die Ähnlichkeit ist jedefalls vorhanden, allerdings die Grubes doch um einiges kleiner und haben nicht ganz so dicke Außenwände. Außerdem ist ein entscheidender Unterschied, dass der Turm in der Mitte die Außenmauern deutlich überragt.
    Die Wasserversorgung ist tatsächlich unterschiedlich. Viele Grubes sind an Bächen oder Flüssen angesiedelt - Diese haben dann oft Kanäle über die das Wasser ins und wieder aus dem Grube geleitet wird. Seltener und nur bei reichen Grubes zu finden, sind Aquädukte, die die Wasserversorgung sicher stellen. Über die Dächer wird zwar auch Wasser gesammelt, da Grubes aber in relativ regenarmen Gebieten stehen, reicht das Wasser in der Regel nicht zur alleinigen Wasserversorgung (vor allem in der Trockenzeit).

  • Hi,
    Ich habe als Übung und Vorarbeit für Dein Bild, eine solche Grube auf Basis Deines 3D Modells gemacht, allerdings ist Dein Modell wohl noch ohne Dach?, also ein verlassenes Grube ;)
    (da ich ungern geschütztes Material aus dem Web verwende, hab ich einfach ein Bild von unserem Wanderritt als Hintergrund verwendet)
    Hier nun also ein realistisches Bild Deines Modells:

    LG Susi

  • Das sieht schon richtig gut aus :thumbup: (Nur dass die Wände innerhalb des Grube aus Holz sind und nur die Außenmauer aus Stein besteht.
    Auch die große Wiese passt sehr gut, da es in dem Landstrich wo die Grubes stehen sehr viele solcher natürlich vorkommenden Graslandschaften gibt. Manche dieser Grasflächen bestehen aus dem sehr unangenehmen Messergras - sozusagen lauter kleine grüne Holzmesser :diablo:


    Und ja, mein Modell hat tatsächlich kein Dach, da ich es mit einem Programm erstellt habe, das für die Raumgestaltung von Häusern gedacht ist ;)

  • Nu trau ich mich auch mal :D


    Mich hat irgendwie immer abgeschreckt, dass es DAS Grube heißt. Ging mir irgendwie nicht in meinen deutsch denkenden Kopf (ändert sich aber durch die Mehrzahlform komischerweise und stört plötzlich nimma).
    Ich muss trotzdem Fragen: Wie kommst du auf Grube? Gibts in irgendeiner Weise Verbindung zur Grube als Form eines Loches/Unterschlupfes...? Lässt sich ja viel damit verbinden, also mit dem Wort inseiner deutschen Form.


    Das Grube (harhar^^) scheint ja eine Art geschlossener, bzw. eigenständige Gesellschaft darzustellen. Heißt das also das sämtliche lebenswichtigen Aufgaben (Grundversorgung Handwerk, Nahrung, etc.) separat von jeder dieser Grubes durchgeführt werden? Die Viehhaltung erwähnst du ja, auch mehr oder weniger Politik. Handwerk?


    Alles in allem sehr stimmig:) Besonders die Tierchen gefallen mir! Haben die Landquallen einen tieferen Sinn für Herstellungsprozesse ala Alchemie, oder Ähnlichem?

  • Mich hat irgendwie immer abgeschreckt, dass es DAS Grube heißt. Ging mir irgendwie nicht in meinen deutsch denkenden Kopf (ändert sich aber durch die Mehrzahlform komischerweise und stört plötzlich nimma).
    Ich muss trotzdem Fragen: Wie kommst du auf Grube? Gibts in irgendeiner Weise Verbindung zur Grube als Form eines Loches/Unterschlupfes...? Lässt sich ja viel damit verbinden, also mit dem Wort inseiner deutschen Form.

    Die Verwirrung kann ich nachvollziehen :pfeif: Aber nein, mit dem deutschen Wort hat das nichts zu tun, sondern kommt aus dem Eteii und ist verwand mit "grobe" (=geschützt sein).


    Zitat

    Das Grube (harhar^^) scheint ja eine Art geschlossener, bzw. eigenständige Gesellschaft darzustellen. Heißt das also das sämtliche lebenswichtigen Aufgaben (Grundversorgung Handwerk, Nahrung, etc.) separat von jeder dieser Grubes durchgeführt werden? Die Viehhaltung erwähnst du ja, auch mehr oder weniger Politik. Handwerk?

    So ziemlich. Ganz autark sind sie aber nicht, sodass "Grubetfaks" (=Gemeinschaft eines Grube) durchaus Handelsbeziehungen untereinander pflegen. Vor allem Ackerbau ist meistens sehr schwierig, weshalb Feldfrüchte im großen Stil importiert werden müssen. Außerdem kann in den meisten Grubes kein Erz verarbeitet werden, daher muss auch Metall importiert werden. Ansonsten findet aber auch die Werkzeug- und Schmuckherstellung, der Anbau von Gemüse und Obst (in kleinem Umfang) und die Produktion von Exportgütern in den Grubes statt. Die meisten Bewohner eines Grube sehen von der Welt nicht viel mehr als maximal noch das Nachbargrube.


    Zitat

    Alles in allem sehr stimmig:) Besonders die Tierchen gefallen mir! Haben die Landquallen einen tieferen Sinn für Herstellungsprozesse ala Alchemie, oder Ähnlichem?

    Nein, Landquallen driften einfach nur fröhlich in der Gegend rum 8)

  • Mein Kopf will auch immer ein Die vor das Grube setzen. ^^



    Wie funktioniert in der Region dann die Politik, wenn die nicht komplett autark sind?
    Reist da immer wieder ein Vertreter der Grubes zu einem Versammlungsort oder so?
    Offenbar gibt es dann (für Handel) umher ziehende Verkäufer von Waren, die nicht in der eigenen Gemeinschaftssiedlung hergestellt werden können?
    Woher kommen denn dann die Waren? Von ganz wo anders her, oder gibt es auch größere Siedlungen als diese Grubes? bzw. an Orten, an welchen man besser Akerbau betreiben kann?



    Ein wenig erinnern mich die Grubes an meine Blumenstädte, an welchen ich mal dran war. Da sollte das ganz ähnlich funktionieren, nur gab es da durchaus richtig große Blumenstädte. Die ihren Namen von der aufwändigen Mauer haben, die rundherum geht.

  • Also zunächst einmal fände ich komplett autarke Gesellschaften äußerst schwierig. Irgendetwas fehlt doch immer, es sei denn man lebt in einer utopischen Welt (und die ist Earon ganz sicher nicht).


    Zur Politik:
    Die Grubes sind Teil einer Provinz eines sehr großen Kaiserreiches, allerdings leben die Leute dort ziemlich weit weg von der Hauptstadt und kümmern sich eher um ihre eigenen Angelegenheiten. In den Grubes wird keine Weltpolitik gemacht und es gibt auch keine Versammlungen, zu denen die Leute reisen. Aktuell ist die Lage sowieso etwas unübersichtlich, da der aktuelle Kaiser sich einen Dreck um Politik schert und einige Provinzen kurz vor einem Bürgerkrieg stehen. In dieser Situation werden die Grubes nicht allzusehr beachtet, wodurch sie relativ frei walten und schalten können.


    Zur Landesstruktur:
    Außer den Grubes gibt es in der Provinz natürlich auch Städte, teilweise auch aus Grubes entstanden. Ackerbau ist aber außer an den Randgebieten der Provinz generell ein Problem.


    Zur Wirtschaft:
    Es ist wie in unserer Welt auch recht komplex. Es gibt Handel zwischen benachbarten Grubes, umherziehende Händler und Karawanen, Handelsvereinbarungen und Handelswege. Alleine reisen ist in der Gegend ziemlich gefährlich, weshalb es nur wenige tun. Waren von weit weg sind natürlich teuer und selten und es gibt nur wenige Flugrouten über der Provinz.

  • Ja, komplett autark wird es wohl nur sehr, sehr selten.



    Wenn es aber kaum Akerbau gibt, dann werden vermutlich vor allem die Viecher da gegessen?
    Ernähren die sich dann eher selbst von Pflanzen in der Umgebung und kleineren Tieren?
    Es wäre dann vermutlich ja ziemlich umständlich, wenn die Tiere das Grünfutter von weit weg fressen, dass man erst hin transportieren muss usw.



    Wäre es denn denkbar, dass ein Kerl in einem Grube plötzlich aufsteht und sagt: Jetzt tut ihr alle was ich sage!
    Beispielsweise, wenn in dem Grube etwas besonderes hergestellt wird, dass sich sehr gut verkauft, die anderen wissen aber nicht wie man es herstellen kann.
    Dann wären die anderen doch ziemlich abhängig von diesem Grube und wenn es einer wirklich schafft sich zum Tyrann aufzuschwingen, hätte dass irgendwelche Erfolgsaussichten? Oder würden die umliegenden Grubes da nicht mitmachen?


    Vielleicht ist die Vorstellung auch etwas zu unpassend, ich weiß jetzt nicht, ob du schon etwas anderes zur Welt vorgestellt hast. *geht mal nachsehen*

  • Wenn es aber kaum Akerbau gibt, dann werden vermutlich vor allem die Viecher da gegessen?
    Ernähren die sich dann eher selbst von Pflanzen in der Umgebung und kleineren Tieren?

    Nicht nur. Es werden ja durchaus Kräuter gezüchtet und Obstbäume gepflanzt. Außerdem gibt es auch Sammler, die Wurzeln, Pilze, Früchte und so sammeln. Die Tiere werden natürlich immer wieder auf die Weide geführt, wo sie dann fröhlich vor sich hin grasen. Natürlich gibt es außer Fleisch auch noch die ganzen anderen Tierprodukte, wie Milch oder Eier. Assare werden z. B. nicht wegen ihres Fleisches gehalten, während man aber das Blut sehr zu schätzen weiß. Da es in dieser Gesellschaft gewisse Vorteile mit sich bringt, sind die meisten Leute, die dort leben, laktosetolerant.


    Wäre es denn denkbar, dass ein Kerl in einem Grube plötzlich aufsteht und sagt: Jetzt tut ihr alle was ich sage!
    Beispielsweise, wenn in dem Grube etwas besonderes hergestellt wird, dass sich sehr gut verkauft, die anderen wissen aber nicht wie man es herstellen kann.
    Dann wären die anderen doch ziemlich abhängig von diesem Grube und wenn es einer wirklich schafft sich zum Tyrann aufzuschwingen, hätte dass irgendwelche Erfolgsaussichten? Oder würden die umliegenden Grubes da nicht mitmachen?

    Es kommt natürlich immer wieder vor, dass Leute größenwahnsinnig sind, aber sich zum Tyrann aufzuschwingen hätte tatsächlich kaum Aussicht auf Erfolg. Die Grubenleute sind alle ziemlich wehrhaft (was man in dieser Gegend auch sein muss) und würden "so einen" nicht akzeptieren. Mir fiele jetzt auch keine Erfindung ein, die derart tiefgreifend sein könnte, um die derzeitigen Verhältnisse so grundlegend zu verändern.

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