Krieg um Rohstoffe

Grundsätzlich -- wie wäre es auch anders zu erwarten -- werden Kriege um sehr wertvolle und seltene Rohstoffe geführt.

Im Macroversum zum Beispiel sind die wertvollsten Rohstoffe die Elementaren Energien und deren Materialisationen (Energiekristalle). Neben den vier Grundelementen wurden noch weitere Energieformen entdeckt, manche sogar natürlich in Kristallwelten wachsend. Die sind natürlich auch besonders begehrt, da sie für Dinge verwendet werden können, für die andere Energien umständlich umgewandelt werden müssen.

In Utenmagi sind Magiekristalle (Manakristalle) der Rohstoff, um den gekämpft wird, da einst die Quelle der Magie aufgrund des letzten großen Magierkrieges in einem Manakristall eingesperrt wurde, wodurch die Ausübung von Magie nicht mehr möglich war. Das Absurde an der Sache ist: Niemand weiß, wo das Mana versteckt ist. Es handelt grundsätzlich um einen Wettlauf der Nationen und Feldherren, die das Versteck finden wollen, da dem Besitzer der Magiequelle unendliche Macht zugeschrieben wird. Und sind einmal zwei Heere auf dem Weg zum gleichen Hinweis, lässt sich eine Schlacht natürlich nicht vermeiden. Und das, obwohl die Heerführer sich nicht einmal sicher sein können, tatsächlich auf dem richtigen Weg zu sein.

Zitat von DawnCry

Insbesondere die von Elfen sind sehr begehrt, da ihre Knochen nicht vorwiegend aus Kalzium sondern festem Harz aufgebaut sind, welches vielerlei Verwendungen finden kann.

Dass die Leute das "Elfenbein" so begehren, kann ich mir gut vorstellen.

Ein paar Kaláte-Staaten zoffen sich um Trilit, das ist die ultimative Energiequelle - es enthält viel mehr Energie, als die Masse eigentlich erlauben würde, weil ein paar Elektronen im Überlichtraum residieren. Da man verbrauchtes Trilit wieder aufladen kann, geben sich die Zoffereien mit der Zeit. Also, mit dem Einsehen der Staaten, dass Peak Trilit irgendwann kommt und man besser in Aufladestationen im sehr nahen Orbit um einen Stern investiert. Die Anleihen an den Zoff ums Erdöl sind nicht ganz unbeabsichtigt.

Zitat von DawnCry

Interessant, wie äußert sich das Element zu dem ein Kristall gehört im Bezug auf seine Abgabe von Energie? Lassen sich solche Kristalle künstlich herstellen? Gehst du von Feuer, Wasser, Erde und Luft als Grundelemente aus, oder liege ich da ganz daneben?

Nein, die 4 Elemente sind es nicht -- jedenfalls nicht in Bezug auf die 4 elementaren Grundenergien. Interessanterweise bin ich aber auch unbeabsichtigt zu der Zahl 4 zurückgekommen! Die 4 Grundelemente sind: Magie(energie), Äther(energie), Plasma(energie) und Strahlenenergie. Aus ihnen ist die Grundenergie und -- je nach "Mischverhältnis" -- auch jede andere Energieform beschaffen. Diese Energien lassen sich von Elementaristen jedoch in Kristalle materialisieren, wobei dieser Vorgang auch rückgängig gemacht werden kann (vgl. die imperialen und kolonialen Sturmgewehre, Mana-/Äther-/Plasma-/Strahlen-/Energie-/etc-Bomben, zivile Energiequellen).

Da die elementaren Energiequellen inzwischen allesamt vom Imperium kontrolliert werden, und die Energieströme nicht weiter als bis zu den kolonialen Kernkomplexen reichen, tragen vom Imperium beauftragte Elementaristen immer einige Energiekristalle ihres Elements bei sich, die sie formen und wieder umwandeln können, und so in allen Möglichkeiten nutzen können.

Zitat

Denke selber gerade etwas darüber nach wie Energiekristalle oder eine ähnliche Energiequelle in meine Welt passen könnten, werden aber wohl eher magischer Natur sein...zum Beispiel Fabelwesen die Leer gepumpt werden

Magischer Natur, soso ... (wieso gibt es keinen Smiley, der die Fingerspitzen aufeinander legt und böse grinst?) Manakristalle basieren auch auf Magie

Zitat von Veria

Ein paar Kaláte-Staaten zoffen sich um Trilit, das ist die ultimative Energiequelle - es enthält viel mehr Energie, als die Masse eigentlich erlauben würde, weil ein paar Elektronen im Überlichtraum residieren. Da man verbrauchtes Trilit wieder aufladen kann, geben sich die Zoffereien mit der Zeit.

Das erinnert mich grad an einen neuen Energiekristall, den das Imperium vor einigen (Echtzeit-)Wochen entdeckt hat, und den das Reich sich ebenfalls unter den Nagel reißen will. Aufladen kann man ihn nicht, da er sich beim Verbrauch direkt in die entsprechende Energie umwandelt, aber er wächst natürlich in wenigen Kristallwelten, in denen er auch "nachgezüchtet" werden kann. Die Seltenheit und der unngewöhnlich hohe Energiegehalt, sowie die noch so unerforschte und vielfältige Art der Energie machen diese Kristalle so begehrenswert.

Wenn ich nicht erst jetzt davon erzählt hätte oder schon lange vor Einführung dieses Kristalls vom Trilit erfahren hätte, könnte ich glauben, einer von uns hätte den anderen dazu inspiriert. Wie genau funktioniert Trilit als Energiequelle? Ich hab zwar noch nicht so viel zu meinem Exemplar, würd aber gerne wissen, wie nah die zusammenliegen könnten.

Zitat von Chrontheon

Wie genau funktioniert Trilit als Energiequelle? Ich hab zwar noch nicht so viel zu meinem Exemplar, würd aber gerne wissen, wie nah die zusammenliegen könnten.

Wie funktioniert es, naja. Ich denke mir so, dass es irgendwie (Strom/Licht/Druck/...) angestupst wird, worauf die Elektronen beschliessen, in den Normalraum zurückzukehren und dabei die Energie des vorigen Zustandes abstrahlen. Ich weiss jetzt nicht so ganz, wie man mit einer Energiequelle da grossen Variantenreichtum herbringt, da kommt am Ende halt Energie raus, meistens in Form von Wärme, Licht oder Strom.

Issoy:

Puah, ist das lange her, dass ich mir zuletzt wirklich um Rohstoffe Gedanken gemacht hab. Ursprünglich war das ja so 2010 mal der Ausgangspunkt, von wo aus ich mich dann in Ökonomie, Politik und schließlich Magietheorie unheilbar verrannt habe...

Also, soweit ich das jetzt mal noch so halbwegs aktuell im Kopf hab, können Issoyaner die meisten Rohstoffe magisch herstellen. Ausgenommen davon sind solche, die magische Spezialeigenschaften haben - und da wäre vor allem der magische Schwefel zu nennen, der im Süden Antitons aus dem Boden dampft; dieser wird teuer gehandelt, da wird schonmal um Schwefelquellen gekämpft, denn dieser Rohstoff wird für die Herstellung von Flaschengeistern benötigt.

Ansonsten gibts kaum umstrittene Rohstoffe. Was sonsten noch wertvoll ist, sind handgefertigte Produkte aller Art. Das sind aber keine Rohstoffe in dem Sinne, abgesehen davon, dass man sie teilweise aus dem leeren Raum fischen kann.

Ngiana:

Die üblichen Verdächtigen. In der Neuzeit dann halt Öl, Uran, seltene Erden, sowas. Weltspezifisch dürften bestimmte Metalle auch noch magische Bedeutung haben - wissen tu ich das im Moment aber nur bei Eisen, und das ist ja auch irdisch nicht so unbegehrt.
Darüber, wo denn eigentlich so Gold und Eisen und wie sie alle heißen vorkommen, könnte ich mir mal Gedanken machen, und ne Ressourcenkarte zeichnen.

Zitat von Veria

Zitat von »Chrontheon«
Wie genau funktioniert Trilit als Energiequelle? Ich hab zwar noch nicht so viel zu meinem Exemplar, würd aber gerne wissen, wie nah die zusammenliegen könnten.

Wie funktioniert es, naja. Ich denke mir so, dass es irgendwie (Strom/Licht/Druck/...) angestupst wird, worauf die Elektronen beschliessen, in den Normalraum zurückzukehren und dabei die Energie des vorigen Zustandes abstrahlen. Ich weiss jetzt nicht so ganz, wie man mit einer Energiequelle da grossen Variantenreichtum herbringt, da kommt am Ende halt Energie raus, meistens in Form von Wärme, Licht oder Strom.

Also ist Trilit nichts als ein sehr energiereicher Akku, der bereits aufgeladen in den Welten abgebaut werden kann? Scheint wohl doch nicht so viele Gemeinsamkeiten zu haben..

Elfenknochen als umkämpften Rohstoff finde mal interessant!
(Meine Elfen haben auch eine leicht abgewandelte Zusammensetzung bei ihren Knochen, sind aber etwas zu wehrhaft, um dafür gejagt zu werden )

Zitat von Jundurg

Darüber, wo denn eigentlich so Gold und Eisen und wie sie alle heißen vorkommen, könnte ich mir mal Gedanken machen, und ne Ressourcenkarte zeichnen.

*macht sich eine Notiz*

Obwohl meine Welt jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, hab ich mir bezüglich Rohstoffen noch so gut wie keine Gedanken gemacht. Kriege werden dort vor allem um fruchtbares Land geführt, auf das die Drei Königreiche mehr oder weniger das Monopol haben.

Bei mir geht's auch vorläufig um Nahrung, also Jagdgründe, Fischerei und Ackerbau. Da wird aus dem Rohstoff schnell etwas abstrakteres, ein Territorialstreit, und wenn man die Leute nicht plündert oder vertreibt, sondern unterwirft und Tribut/Abgaben/Steuern erhebt, ist man schon bei politischer Autorität. Da sind dann die sozialen Strukturen spannend, bzw. sollten ausgearbeitet werden, wenn man etwa Ordenshäuser/Tempel in sein Territorium einverleibt und eine angemessene Beziehung zu denen unterhalten muss, damit die sich neutral oder gar alliiert verhalten, anstatt mit dem nächsten Invasor zu kooperieren.

Bei den handfesteren Rohstoffen gibt's eher unspektakulär global die Kauriwährung, regional die Kornwährung, Salz, Werksteine, Kupfer und Zinn, Elfenbein, Bernstein, Schmuckmetalle und -steine, Leinen und Wolle fürs Segel, Hölzer und Gestein als Werkstoffe.

Die fantastischen Rohstoffe bzw. aufgrund mangelnder Verarbeitungskompetenz deren Erzeugnisse sind wohl interessanter, aber dafür umso seltener Kriegsgrund. Das wären Oreichalkos als überlegenes Metall, Arachnenseide als überlegene Textilie, Schwarzeibe als überlegenes Gehölz, Herzstein als überlegenes Gestein?..mmh. Da ließe sich ausbauen, Obsidian ist ja auch schon sehr überlegen für Gesteine. Nuja, in der Art kommt wohl für jedes benötigte Material eine besondere Version hinzu, die aber auch besondere Verarbeitungskompetenz benötigen wird und daher auch eher auf starke Handelsbeziehungen denn auf Raub beruhen wird, totale Unterwerfung führt ja auch nicht unbedingt zu qualitativ hochwertigen Erzeugnissen.

Ist aber spannend zu lesen, wofür sich Zivilisationen interessieren, die nicht mehr so stark auf Nahrungsversorgung angewiesen sind. Davon hab ich auch ein paar aber noch wenig über deren Ambitionen nachgedacht.