Ich editiere den Startpost, um hier wie in meinen anderen Threads ein Inhaltsverzeichnis einzubauen.
#0 - Sanktum Aelium Caetium - erster Entwurf von Februar 2021 (dieser Post)
#1 - Veni Creator Spiritus - neuer Ansatz 2022
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Vorrede
Ich hab in den letzten Monaten versucht, mein Basteln privater zu halten, auch in der Hoffnung, dass ich mir dadurch erlauben würde, andere Sachen zu basteln, die ich sonst, wenn ich direkt ins Forum schreibe, nicht machen würde. Finde ich immer noch sinnvoll, allerdings stecke ich derzeit gefühlt überall fest, und vllt wäre es also gut, einfach mal wieder im Forum zu basteln. Diese Welt hier ist sehr unreif, und es kann gut sein, dass ich mich bald einer meiner älteren Welten intensiver zuwende (sie hätten es verdient...). Aber ich glaube, manche Ideen kommen erst beim Formulieren, weil ich dann in einen "wie zur Hölle erkläre ich das einer anderen Person die nicht in meinem Kopf wohnt" Modus gehen muss. Mal sehen.
Das Sanktum
Das Sanktum ist eine unterirdische Stadt, die sich in teils niedrigen schmalen Gassen, teils in großen Hallen erstreckt. Es ist bewohnt von Menschen und vielleicht auch anderen Wesen. Es gibt dem Sanktum vorgelagerte "Dörfer", kleinere Höhlensiedlungen; diese liegen großteils über oder unter dem Sanktum und werden daher durch Aufzüge erreicht. Der Weg ist oft beschwerlich und beinhaltet dazwischen auch Strecken, die von einem Aufzug zum anderen durch eine enge Höhle führen.
Die Außenbezirke sind eher zu vermeiden. Im Norden stoßen Fabriken giftige Gase in die Luft, die nur schlecht abtransportiert wird; oft weht ein Gestank von dort über die restliche Stadt. Im Westen gibt es riesige Grotten, in denen die Abfälle der Stadt geworfen werden - auch dort riecht es nicht gut, allerdings ist zwischen diesen und dem Rest der Stadt ein steiler Hang. Im Osten geht es bergab, hinter einem reißenden Fluss befinden sich unterirdische Seen. Viele Höhlen sind oft überflutet und manche Dörfer deswegen dann nicht erreichbar. Der Süden ist eine desolate Wüste aus Schutthalden, in die sich vorzuwagen gefährlich ist - immer wieder stürzt etwas ein, oder es gibt einen Schuttrutsch. Rätselhafte Maschinen bewegen sich durch schnurgerade Tunnels. Vielleicht ist es in diesen möglich, die Stadt zu verlassen, aber wer würde so übermütig sein, zu versuchen, auf eins der Ungetüme zu klettern?
Es gibt keinen Weg zur Erdoberfläche. Vielleicht gibt es auch einfach keine Oberfläche.
Die Herrschschaft der Stadt ist auf mehrere Gewalten aufgeteilt, zwei davon kenne ich bis jetzt: Einerseits den Bischof, der in den Klosteranlagen im Nordosten seine Residenz hat und vom Dom aus regiert. Es wird gemunkelt, dass die Wassergefängnisse unter dem Dom voll von politischen Gefangenen sind. Die Zellen sind nur durch Boote erreichbar. Die zweite Gewalt sind die Stadtherren, die von einem Schiff im Südosten der Stadt regieren; es liegt normalerweise im trockenen, und wird von Stützen hochgehalten. Wenn der Fluss jedoch Hochwasser hat, wird es zu einem tatsächlichen Schiff und kann mit diesem mitsteigen.
Im Zentrum der Stadt befindet sich eine riesige Statue, die wie ein Ohr geformt ist. Dort versammeln sich Gläubige der Stadt, um zu Gott, aber auch zum Bischof oder den Stadtherren zu beten. Angeblich dringen die Gebete, die dort gesprochen werden, in die Gedanken dieser.
...so viel hab ich bis jetzt. Zu den realen Vorbildern:
Ich verbastle meine Geburtsstadt. Es gab tatsächlich eine Fabrik im Norden, die zweimal täglich stinkende Abgase in die Luft geblasen hat, die ist mittlerweile geschlossen. Die niederösterreichische Landesregierung (nicht Stadtregierung) sitzt in einem Schiffsförmigen modernen Gebäude, das tatsächlich für Hochwasser gerüstet ist. Und so sieht ->das Ohr in echt aus. Ob es unter dem Dom riesige Gefängnisse gibt, weiß ich nicht.
Ich weiß nicht so wirklich, wo ich mit dieser Welt hinwill, oder überhaupt noch kommen kann. Das Setting ist ja nicht gerade groß, und für viele Dinge werde ich keine Erklärung finden. Was passiert wohl, wenn ich mit dem Würfel herangehe?