Techlevel - Die Balance

  • Zitat

    Original von Vinni
    Wenn ich das hier im Fred so lese, heißt es immer mal, daß Magie genutzt werden kann, um einen gewissen Ausgleich zum höheren Techlevel zu haben. Find ich irgendwie... schade... wenn weniger technisierte Völker magisch aufgestockt werden, um gegenhalten zu können. Aber vermutlich ist das nicht der einzige Zweck der Magie...


    Joa, auf Steinfall schützt der TechLevel sozusagen nicht vor der Magie :), die technisch fortschrittlichsten Rajak beispielsweise sind auch hervorragende Thaumaturgen, Elementaristen usw. . Im praktischen Klartext heißt das, daß sie einem nicht nur Löcher durch Projektile in den Wanst stanzen können sondern auch einen Elementar dazu zwingen, einem die Scheiße (=Neuartige, antikapitalistische Ideen) aus dem Leib zu prügeln.

    "Ist nur ein Messer im Latissimum dorsi. Geht ihm gut. Sag ihm ein paar aufmunternde Worte. Sag ihm, er soll ihr den Kopf abhacken."

  • Bei mir ist Magie und Technologie eng verwandt. Wer am meisten Hexotech hat, hat auch am meisten Magie, weil die Energie Magie ist und umgekehrt. Es gibt allerdings auch nicht wirklich eine Diskussion darum, dass Es-Chatonica das Sagen in der Welt hat.


    Wenn Magie einen Vorteil verschafft, dann sind die fortschrittlichen Nationen, die einen Vorteil wollen, sicher ganz schnell bei der Magieforschung dabei.

  • Bei mir ist das ziemlich unterschiedlich:


    Auf Theorb ist das am höchsten entwickelte Volk das der Atlanten, und die sind gar nicht an Krieg und Eroberungen interessiert. Viele atlantische Kundschafter und Forscher sind schon durch die halbe Welt gereist und haben Wissen, Tiere, Pflanzen und Rohstoffe mit nach Atlantis genommen. Außerdem ist die Insel Atlantis mehr als groß genug, um alle Atlanten zu beherbergen, was ihr Interesse an der Weltherrschaft noch verringert. Die Völker der umliegenden Kontinente reicht ihr eigenes Land ebenfalls aus, sie schicken meist nicht einmal Kundschafter in die Welt, und den Barbaren der peripheren Inseln fehlt es an Technologien, diese zu verlassen und in Übersee längere Zeit zu überleben.


    Im Gegensatz dazu muss das Imperium im Macroversum neu entdeckten Planeten ihre (militärisch) technologische Überlegenheit meist nur logisch erklären (und im kleinen Rahmen demonstrieren), damit sich diese ihm unterwerfen/anschließen. Ihr stärkster Gegner, das interdimensionale Reich, hat ähnliche Methoden, nur dass es seine zukünftigen Kolonien gleich mit einem visuellen Beweis begrüßt. Der Grund, warum die beiden Gegner den jeweils anderen noch nicht besiegen konnte, ist, dass sie einen ziemlich ähnlichen Tech-Level haben, wobei das Imperium dem Reich immer einen kleinen Schritt voraus ist. (Der Vorsprung des Imperiums hilft ihm derzeit noch nicht viel, aber in einigen Millionen Jahren könnte er ihm helfen, seinen größten Feind ein für alle mal zu besiegen.)

  • Wichtiges Stichwort: Rohstoffe!


    Was hat ein überlegenes Land davon ein Anderes militärisch anzugreifen wenn es keine wertvollen Ressourcen zu holen gibt wie z.B. in der Realität Erdöl oder seltene Erden.
    Eine Ausnahme wäre vielleicht wenn eine Nation Sklaverei betreibt und Arbeitskräfte braucht.


    Zweitens kostet eine Annexion richtig viel Geld, vor allem dann wenn der annektierte Landstrich wirtschaftlich nicht mit dem Eroberer mithalten kann.


    Und Drittens kommt es auch auf das politische System des Eroberers an. Ein Krieg kostet auch in den eigenen Reihen Leben und je demokratischer eine Nation geführt wird, desto weniger unterstützen die Bewohner einen Krieg mit einer Menge eigenen Opfern. Ausser die Nation ist eben nicht demokratisch und führt eine gute Propagandakampagne.


    Jeder technologisch fortschrittliche Staat wird also nur dann Krieg führen, wenn er am Ende davon profitieren kann. Sei es durch einen Gewinn an Rohstoffen, Sklaven oder vielleicht auch Boden weil die eigene Bevölkerung zu schnell wächst. Entweder führt also Profitdenken zum Krieg oder eine innere Notlage im eigenen Land.


    Und je fortschrittlicher eine Nation ist, desto eher wird auf klassische Kriegsführung verzichtet und man erfüllt seine Ziele mit anderen Mitteln. Unsere sogenannte 1. Welt führt in Afrika eine Ausbeutung durch Freihandelsabkommen und Unterstützung von Diktaturen zur Sicherstellung der afrikanischen Exporte zu Gunsten von Amerika und Europa. Wir führen also keinen klassischen Bodenkrieg in Afrika und bekommen trotzdem was wir wollen, ohne dass wir uns um das Elend der dortigen Bevölkerung kümmen müssen. In der Realität also vor allem eine Geldfrage.

  • :topic:

    Wie groß sind die Differenzen eurer Techlevel und wie sorgt ihr dafür, dass ein Volk mit übermäßig hohen TL nicht ein anderes niedermacht? Wie ist das Verhältnis zwischen High-TL-Völkern zu Low-TL-Völkern?


    Im Damokles-Sternenring verschaffte eine Schlüsseltechnologie (Sios-Antrieb) den Nuhma einen entscheidenden Vorteil, weshalb dieser auch den Grundstein für die 'heutige' Nuhma-Hegemonie legte. An Techleveln findet man ansonsten eine weite Spannbreite in diesem Teil der Galaxis, der von der Steinzeit bis "Überlicht"-Reisen reicht. Doch wozu langwierige Bodenkriege ausfechten, wenn man mit einem Bombardement aus dem relativ sicheren Orbit zu drohen vermag? Häufig reicht da eine 'kleine' Machtdemonstration, wie die Zerstörung einer Insel, deren Auswirkung (Tsunami, Kälteperiode wg. leichter Verdunklung) in weiten Teilen des Planeten auch so spürbar wird.
    Ansonsten gibt es, ähnlich wie bereits von Veria aufgezeigt, völlig unterschiedliche Herangehensweisen. Wer sich wegen seiner kulturellen Prägung lieber persönlich prügelt, der macht dies indem seine Truppen wichtige Zentren einnehmen. Imperien wie das der Nuhma drohen lieber und täuschen die Massen mit vorgetäuschter Gleichberechtigung und Kontrolle der Medien. Die föderale Allianz sucht primär Verbündete, hängt aber von allen bekannten Sternenreichen das Recht auf individuelle planetare Regierungsgewalten am Höchsten.
    Letztlich hängt es hauptsächlich davon ab, an wen man gerät und in wie weit eine Welt von Interesse ist.

  • In meiner Welt gibt es eine Mischung aus Magie und Technologie. Der größte Teil der benutzten Technologie ist Antik und kann nicht angewandt werden. Und selbst wenn, es gibt zwei Mechanismen, die verhindern, dass eine Seite eine andere auslöscht.


    1. Die einzelnen Bewohnbaren Orte sind Enklaven umgeben von viel freier Fläche. Aufgrund der Athmosphäre kann der Bereich auch nicht besiedelt werden, sodass sich daran kaum etwas ändern kann. Die Technik, daran was zu ändern ist zu großen Teilen auch untergegangen (ja, der Teil der Bevölkerung wurde in einem Krieg ausgelöscht.... tz)
    2. Die bewohnbaren Bereiche sind aufgrund von Besiedlungswellen miteinander verwandt. Klar, das hilft nach tausend Jahren auch nichts mehr, aber einen vorlöufigen Schutz bietet das schon.
    3. Über Bündnisse sind viele der Sädte miteinander verbündet. Würde ein krieg zwischen zwei Städte ausbrechen, hätten wir quasi einen Weltkrieg. Dies zu riskieren wagt keiner so schnell. Davon abgesehen gleicht sich durch diese Bündnisse (hochkomplex) auch der Techniklevel einigermaßen aus.



    Wo ein Waldgott steht wächst grünes Gras,
    wo ein Waldgott ruht, sprießen Wälder,
    wo ein Waldgott weint, entstehen Sümpfe,
    wo ein Waldgott blutet, ist das Land geheiligt
    und wo ein Waldgott stirbt, wird leben sein.

  • Es gibt viele Gründe warum ein Hightech Land ein Lowtech nicht angreifen kann oder sollte.


    -Keine Resourcen die es lohnen würde


    -keinen vernünftigen Baugrund den es zu erobern gäbe


    -zwar hoch technologisiert aber kleine Streitmacht. Je nachdem wie die Technologien aussehen. Haben die Gegner Pfeil und Bogen und du als Hightechland bereits Sturmgewehre, bringt es dir auch nichts wenn du mit 10.000 Mann gegen 500.000 in fremden Gebiet antreten musst.


    -Verbündete mit denen man sich ebenfalls auseinandersetzten müsste, wodurch sich Kosten/Nutzen verschiebt


    -weil es einen Weltkrieg auslösen könnte und man kein völliger Idiot ist ^^


    -weil bereits ein Handel besteht, wodurch eine Eroberung unnötig wäre


    -weil ein Handel kostengünstiger und effizienter ein-und durchzuführen wäre


    -Interessen des Volkes - ein Volk würde es ja auch nicht immer gut heißen Millionen Menschen abzuschlachten und eigene Verluste zu erleiden um ein bisschen mehr in der Staatskasse zu haben


    -weil man auch im verborgenen die Strippen ziehen kann, und so aus den Schatten heraus dafür Sorgen kann das sich bps. zwei Länder gegenseitig bekriegen. Als neutraler Außenstehender steckst du dann einfach deine Flagge in das verbrannte Land


    -politische Ereignisse der Vergangenheit. Deutschland darf ja auch kein Angriffskrieg mehr führen


    -Weil man einfach ein freundlicher Mensch ist als Führende Person eines Landes :rofl:

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