[Xuanpu] Einleitung und Informationen

  • "Oh mein Gott, sie haben meine Inspirationen gefunden! Ihr Schweine!" ;) ;) (nicht ernst nehmen :-*)
    Das lässt sich leicht feststellen, dass ich von Computerspielen stark beeinflusst werde.
    Die Idee, eine Kuppel um eine Satdt zu bauen (steht das schon im thread? wenn ja, wiederhol ichs trotzdem :P) hatte ich zwar durch eine Doku auf Arte (über die chinesische Mauer und die Isolation im Land). Die Entwürfe allerdings sind frech von meinen lieben Freunden Piranha Bites(Jowood) und Blizzard Entertainment abgepauscht worden.


    Irgendwie geht es mir oft so. Da ist ein Spiel, das mir gefällt und ich übernehme Ideen daraus. Besonders GuildWars und WoW haben mich da in ihren Bann gezogen, aber Gothic (1/2/NdsR), Rise of Legends, Warcraft III (und Rising Kingdoms, sein osteuropäischer Klon) hatten ihren Anteil daran.
    Und all die anderen Spiele die ich gespielt hab: Civilisation 2 und 3, Silkroad, Dungeon Runners und so weiter. %-)
    Lieber raus an die frische Luft, sonst wird noch ein Kellerkind aus mir. :-X ;)
    Genau betrachtet sind es vor allem die Bilder, die sich bei mir festsetzen. Deshalb sehen die Pretas auf Xuanpu auch so Nashornmenschig aus (Jade Empire, leider nie selbst gespielt).
    Mal sehen, ob sich was machen lässt, damit meine Erfindungen nicht (beim ersten Versuch) richtig erraten werden können.


    P.S. ihr wisst, die Kuppel gibts nicht mehr, oder?

  • Zitat

    Original von Merlin
    Hast du eigentlich ein paar der Pflanzen gefunden oder Fehlanzeige? *beiläufig frag*


    Ja, erstmal drei sehr putzige Pflänzlein, die aus Anne Birrels 'Chinese Mythology' stammen (sei dir wärmstens anempfohlen wenn dus irgendwie in die Hände kriegst, übersichtlich und recht einfach, aber informativ). Alle drei werden im Zusammenhang mit dem Hof des legendären Yao genannt.


    1. Ningjia, eine 'Kalenderpflanze', die Abschnitte von jeweils dreißig Tagen misst, indem sie erst jeden Tag 15 Blätter an einem langen Stiel treibt und danach jeden Tag wieder eines verliert. Praktisch.


    2. Shafu, eine Pflanze mit großen Blättern, die sich offenbar rege bewegt und so in der Küche Essen und Getränke kühl gefächert hat.


    3. Quyi: Eine Pflanze, die auf hinterhältige Speichellecker gezeigt hat. Wenn das nicht mal nützlich ist... "Mein Busch sagt, Sie verheimlichen etwas vor mir!" Nennt man das dann Schurkotropismus, wenn Pflanzen auf liederliche Leute hinwachsen?



  • Ich kenn dass, bei mir wurde auch so einiges von Computerspielen beeinflusst^^ (heroes of Might and Magic, Dungeon Keeper, The Legend of Zelda - Ocarina of Time etc.)



    Und wie die Kuppel gibts nicht mehr? oO

  • Mara

    Zitat

    3. Quyi: Eine Pflanze, die auf hinterhältige Speichellecker gezeigt hat. Wenn das nicht mal nützlich ist... "Mein Busch sagt, Sie verheimlichen etwas vor mir!" Nennt man das dann Schurkotropismus, wenn Pflanzen auf liederliche Leute hinwachsen?


    Die nehm ich! ;D Ja, mal sehen, ob ich das Buch kriege...*vorfreu*
    (Kalenderpflanze und Shafu klingen gut, seit ich Pflanzen/Tier Hybriden habe, die sich bewegen passt das sehr gut).
    Lord Abbadon

    Zitat

    Und wie die Kuppel gibts nicht mehr? oO

    :-/Ja, musste sie von der Weltgeschichte tilgen. Denn Xuanpu soll noch eine politisch wichtige Rolle spielen (die nicht in der Isolation vor allem Fremden besteht %-)).

    Zitat

    Ich kenn dass, bei mir wurde auch so einiges von Computerspielen beeinflusst^^ (heroes of Might and Magic, Dungeon Keeper, The Legend of Zelda - Ocarina of Time etc.)


    Hm, das neue digitale Zeitalter breitet seine Ranken aus (hey, Dungeon Keeper muss ich mal probieren ;)...im Ernst) *pfeif*
    Natürlich mache ich auch "ausgedehnte" (1.h) Spaziergänge und schau mir Dokumentarfilme an, aber so selten *bibber*
    Naja, Schule und Buch sind Zeitfresser, da muss ich auch mal spielen und basteln vernachlässigen *umpf*. Da das Buch allerdings auf Azoth spielt.



    @alle Denke drüber nach, alle "Kami" zu entfernen. Dazu gehören auch die putzigen Dachse. :-X
    Damit meine Welt etwas stimmiger wird. Denn ich habe ebensowenig Engel oder Götter aus unserer Welt (naja, Chiuta bildet da eine Ausnahme, aber der wurde "umformatiert" ;)
    Die Tanuki sind nunmal Teil der Shintoistischen Religion, die noch heute gelehrt wird. Mein Weltenkonzept ist allerdings, dass Azoth eine Mischung aus "Fundgrube für nicht mehr geglaubten Glauben" ;) (tolle Formulierung) und eigenen Gedanken sein soll (die ich kaum vorgestellt habe, da bin ich grade tüchtig am basteln mit alternativer Evolution ohne Fische und mit sehr ulkigen Säugetieren)...

  • Melde mich zurück, diesmal mit einem neuen Konzept zum Kontinent (schon wieder *stöhn*)

    Xuanpu


    "Die neue xuanpuanische Nation ist ein ambitionierter Versuch, Politik und Natur miteinander in Einklang zu bringen. Nach meiner Inthronisierung beschloss ich, jede meiner Ländereien von Fachkräften untersuchen zu lassen. Alchemisten, Sternenkundler und Schamanen arbeiteten zusammen und berieten meinen Plan zur Errichtung eines neuen sicheren Kontinents.
    Nun werden Frieden und Einklang die Welt vereinen, so hoffe ich" Auszug der Memoiren von Monarch "unübertroffen im Licht"


    Der xuanpuanische Monarch


    In Xuanpu gibt es acht Nationen. Fünf dieser Länder gehören "ihm", dem Monarchen, dem Imperator, Kaiser, dem Herrscher. Die Namen der Kaiser sind lediglich Attribute, in manchen Fällen werden sie nach, oder sogar während der Regentschaft gewechselt, um ein neues Gefühl dem Herrscher gegenüber Auszudrücken. Xuanpuanische Herrscher sind Teil des "Adels", einer Bevölkerungsgruppe aus Menschen, die grundsätzlich dem Lehrstand aus Atlantis ähnelt. Diese bevorzugten Familien dürfen nur selten Ehen mit anderen Kasten schließen, in den meisten Fällen gilt dies als unehrenhaft.
    Einzelne Dynastien, Herrscherfamilien, beherrschen mehrere Menschengenerationen lang eine der fünf "himmlischen Länder". Sie sind nicht so einflussreich wie die Monarchen der alten Zeiten, doch sie haben auch weiterhin den Oberbefehl und die Rechtsprechung über das menschliche Heer und die Bevölkerung.


    Entscheidungen werden jeden Monat im "Saal der Gezeiten", einem Ort, der nur durch Magie erreichbar wird. Denn er liegt inmitten des gewaltigen Yaochi-Gebirges. Die Herrscher benutzen mächtige Brücken (Die bekannteste ist wohl die "Finkenbrücke"), um den Saal und den umgebenden Palast zu besuchen.
    Politik wird von den einfachen Leuten ferngehalten. Fernab vom Rest der Welt entscheiden die Monarchen, was das Beste für ihr jeweiliges Land ist, welche Richtlinien im Umgang mit den Nachbarstaaten gepflegt werden sollen. So sind zwar Putschversuche, Intrigen und Sticheleien in den Königshäusern nicht ausgeschlossen, doch selbst die engen Berater eines Monarchen wissen oft weitaus weniger, als sie gern wissen würden.


    Soviel dazu, natürlich würde ich gern eure Meinung hören, ob es sich besser anhört als vorher. Und Fragen beantworte ich mal wieder gern. :)
    Wenn jemandem Lücken oder andere Fehler bemerkt, bitte melden.

  • Zitat

    Original von Merlin
    Melde mich zurück, diesmal mit einem neuen Konzept zum Kontinent (schon wieder *stöhn*)


    Heisst das, die alten Konzepte sind null und nichtig, ich habe jetzt nur den neuesten Post gelesen. :-[


    Zitat

    Xuanpu


    "Die neue xuanpuanische Nation ist ein ambitionierter Versuch, Politik und Natur miteinander in Einklang zu bringen. Nach meiner Inthronisierung beschloss ich, jede meiner Ländereien von Fachkräften untersuchen zu lassen. Alchemisten, Sternenkundler und Schamanen arbeiteten zusammen und berieten meinen Plan zur Errichtung eines neuen sicheren Kontinents.
    Nun werden Frieden und Einklang die Welt vereinen, so hoffe ich" Auszug der Memoiren von Monarch "unübertroffen im Licht"


    Nette Idee dieses Herrschers. Haben alle diese Monarchen einen etwas sächlichen Namen? ;)
    Grundsätzlich gefällt mir das, auch wenn es bisher ein bisschen wenig und nach meiner Meinung ein bisschen zu wenig ausführlich ist ...


    Éarj Éon

  • Zitat

    Heisst das, die alten Konzepte sind null und nichtig, ich habe jetzt nur den neuesten Post gelesen.


    Nicht ganz, einige Sachen habe ich behalten. Die Tengu werden auch weiterhin eine wichtige Rolle beibehalten. :-[ %-) (Sieht so aus, als wäre doch einiges anders geworden Oo)

    Zitat

    Nette Idee dieses Herrschers. Haben alle diese Monarchen einen etwas sächlichen Namen?


    Das muss ich noch überlegen. Ursprünglich wollte ich "sprechende" chinesische/japanische Namen, aber das würde gar keinen Sinn machen. Hmm, mal sehen wie sich das entwickelt.
    Demnächst schau ich mal, wieviel ich noch schreibe/poste. :) Da ist ja noch einiges, von den acht Staaten, den Völkern und dem ganzen Alltag dort. Im Moment bin ich sehr beschäftigt, darum lasse ich mir viel Zeit. Hoffentlich kriege ich es bald hin, etwas mehr zu präsentieren, denn die Beschreibung wirkt doch etwas...

    Zitat

    zu wenig ausführlich

    Genau. :)

  • Aaah, deine Kaiser gehen also mit ihren Namen in ihren Regierungsdevisen unter, wie im imperialen China seit Song... *g* Unübertroffen im Licht fände ich jetzt tatsächlich auch schwierig zu sinisieren, meist haben die nur zwei Zeichen und die werden aus einem Standardwortschatz geklaubt. Aber Yong Ming (allumfassende Erleuchtung) wäre so eine entsprechende Regierungsdevise, wenn dich sowas interessiert.


    (Zur Tarnung des Chinesischen könnte man auf seltsame Umschriften oder mittelchinesische Lautung umsteigen, sozusagen dann ein Easteregg für die, dies wissen... aber ich habe auch null Problem, wenn Xuanpu weniger chinesisch wird.)


    Das mit der abgelegenen Halle hört sich erstmal stylisch an, aber dann stellt sich mir die Frage: muss da nicht jeden Monat vor Einzug der Herrscher ein riesen Putzkommando einmarschieren und wieder saubermachen?


    Abgesehen davon: was genau ist mit der alchemischen, geomantischen oder sonstwie Untersuchung zum Zweck eines stabilen Kontinente nun genau gemeint?

  • Zitat

    Das mit der abgelegenen Halle hört sich erstmal stylisch an, aber dann stellt sich mir die Frage: muss da nicht jeden Monat vor Einzug der Herrscher ein riesen Putzkommando einmarschieren und wieder saubermachen?


    Dort werden nicht wirklich Feste gefeiert. Um genau zu sein ist der Ort einfach nur sehr, sehr praktisch fur die Regierenden. Die Halle wurde in einem so dermaßen unerreichbaren Teil des Erdstaates gebaut, dass man dort in Ruhe alles besprechen kann. Die Idee kam mir durch "Quequiao", die Finkenbrücke, eine Brücke die aus Vögeln besteht und den Helden (TM) durch die Milchstraße führt. Da ich mir eine Finkenbrücke sehr surrealistisch vorstelle, kam die Frage auf, warum so etwas in Xuanpu existieren könnte (die armen Finken :o) und wohin sie führt. Also eine magische Erklärung für dieses einzigartige Konstrukt.
    Im Grunde werden nur selten Ausnahmen von dieser Regel gemacht, denn die Sicherheit ist der einzige Grund, diesen Ort überhaupt aufzusuchen. In den meisten Fällen werden zufällig zwei Diener vom Monarchen selbst gewählt, die dann sorgfältig aufräumen. Ist bislang ganz gut gelaufen...;)

    Zitat

    Abgesehen davon: was genau ist mit der alchemischen, geomantischen oder sonstwie Untersuchung zum Zweck eines stabilen Kontinente nun genau gemeint?

    Die Bünde der Mediziner, Mantiker, Sternenkundler und Alchemisten haben geheimes Wissen, dass jedoch gegen Bezahlung (nicht verraten, sondern von ihnen selbst) eingesetzt wird, um etwa Bauprojekte gutzuheißen. Die ursprünglichen Monarchen (so auch "unübertroffen im Licht") waren sehr forschungsgläubig. Und abergläubig, weil dieser Blödsinn mit der Forschung (auf Azoth) Hand in Hand geht.
    Wenn an der bestimmten Stelle ein "dunkler Pfad" entlangführt, oder ein Element, dass alle Bauvorhaben beseitigen könnte, dann wird der Bau abgebrochen und anderswo neu begonnen, "wo die Kami wohlgesonnener sind". (Ein bisschen wie die ... Elfenbeauftragte in Island %-) )


    Zitat

    Zur Tarnung des Chinesischen könnte man auf seltsame Umschriften oder mittelchinesische Lautung umsteigen, sozusagen dann ein Easteregg für die, dies wissen... aber ich habe auch null Problem, wenn Xuanpu weniger chinesisch wird.

    Ja, mit solchen und ähnlichen Gedanken habe ich auch schon gespielt. Ebenfalls hatte ich die Idee, ein pseudochinesisch zu entwickeln. Aber das gefiel mir beides nicht. Xuanpu ist also noch sehr chinesisch (und ein bisschen japan und thailand und philippinen ist auch dabei;) ). Die Leute dort essen mit Stäbchen, die Tempel sind unverkennbar, man züchtet Koi-Frösche (gibt ja keine Fische mehr in der Artenvielfalt) und ihre Babys hab ich aus Spass "Koi-quappen" getauft. ;D Die Mode ist die des mittelalterlichen China, Samuraischwerter kennt man auch.


    Heute hatte ich doch noch etwas mehr Zeit, deshalb präsentiere ich nun voller Stolz das Konzept der fünf "gesegneten Nationen", die auch "heilige Länder" und "seelige Staaten" genannt werden.


    Der Ursprung der fünf Staaten


    Das Wort Xuanpu bedeutet "versteckte Nation" oder "verborgene Perle". Vor langer Zeit war Xuanpu das auch. Ein kleiner Stadtstaat, versteckt in den Bergen des heutigen Erdstaates. Doch die Stadthalter wollten mehr, brauchten Platz. Im Verlauf von drei Generationen dehnten sie sich weit über das Land aus, nach Norden, Süden, Osten und Westen. Dabei machten sie andere Stämme und Kreaturen zu ihren Vasallen und Tieren, gewannen an mehr und mehr Macht.
    Doch das Land war im Ungleichgewicht. Die mächtigen Armeen der Xuanpuaner wurden immer häufiger in Hinterhalte verwickelt, zuletzt wandten sich selbst die Kami, die Naturgewalten, gegen sie.
    Der Despot war ratlos und verzweifelte. Seine drei Kinder hingegen zogen in die Welt, um Rat zu suchen. So fanden sie einen weisen Kräutersammler, der sie belehrte und ihnen half zu verstehen. Xuanpu war nun der Name eines großen Landes, einem Land im fortwährenden Krieg, im Ungleichgewicht. Xuanpu würde nur dann zu einer Einheit verschmelzen, wenn jemand die Richtige Aufteilung finden würde.
    Zuerst versuchte der Vater, das Land in zwei Hälften zu teilen, eine helle, eine dunkle Seite. Doch der Einklang gelang nicht, da er nicht auf die Propheten hörte (laut den Propheten sollte jeder Staat eine eigene Hauptstadt haben, im Gebiet des anderen Staates. Ausserdem verlangten die Geomanten, dass das Staatsgebiet insgesamt Kreisrund werden sollte). Nach seinem baldigen Tod wollte die älteste Tochter das Land in vier teilen. Doch laut den Propheten war auch dies ein Ungleichgewicht, so würde es nie in Xuanpu funktionieren. Der älteste Sohn (es war "unübertroffen im Licht") bestimmte mithilfe der Propheten die Einteilung in fünf Staaten.
    Dies stellte die Kami und die Gelehrten zufrieden und so wurde seine Regentschaft lang und fruchtbar.


    Das Erdland


    Eckdaten:
    - erste Nation, die "Xuanpu" hieß, ein ursprünglicher Xuanpuaner ist also nicht unbedingt ein Bewohner des Kontinents
    - die Long (Reptilienvolk, dass intelligent und semiaquatisch ist) leben in ihrer vierten Phase in diesem Gebiet
    - das Erdland wird auch Erdstaat, Erdreich und Erdkönigreich genannt
    - geographisch gesehen liegt das Erdland sehr hoch, im Mittel- bis Hochgebirge (wobei das Hochgebirge "Yaochi-Gebirge heißt")
    - Die Regionaltracht besteht aus Langen Obergewändern (ein wenig wie die irdischen Parkas), darunter einem weitläufigen Quilt (bei Männern und Frauen gleichermaßen, Kinder tragen Hosen und ein "chitonartiges Oberteil";). Die Kamaitachi, ein wieselähnliches Volk, tragen nur selten überhaupt Kleidung, ebenso die Long
    - Nationalfarbe ist gelb, Nationaltier ist der "Sumpfreiher" eine Vogelart mit einem seltsamen Leuchtorgan. Dieses setzt er ein, um Fische anzulocken (nachts natürlich)
    - Die Erdländer sind kulturell gesehen mehrheitlich sehr prüde, militaristisch, stolz, stabil, hocharbeitend (man könnte von "vom Tellerwäscher zum Millionär reden", arbeitsam, stur, geduldig. In der Vergangenheit bewiesen die Erdländer schon oft ihre Energie, ihre Ambitionen und Macht im erobern anderer Nationen. Ausserdem gelten sie bei anderen Nationen als verlässlich im Bezug auf Arbeit. Wieviel an dem Sprichwort "unfehlbar wie ein Erdländer" dran ist, kann jeder selbst entscheiden.
    - Tugenden des Staates sind: Disziplin, Logik, Folgsamkeit, Hartnäckigkeit und Unbeugsamkeit gegenüber allen nicht-Erdländern
    - Monarchensohn "Leid der Anderen" (umbenannt) war Opfer eines Attentats. Nach seinem Tod wurde er zu einer kopflosen Bestie aus Erde, dem Pugot, der noch heute das Land durch streift. Es ist nicht sicher, ob und warum dieses Wesen der Monarchensohn ist, es wird jedoch so erklärt. Die Dynastie ließ verbreiten, dass der Pugot alle Staatsfeinde hasst und ihnen den Kopf abschlägt, als Raheakt. (Ob solche Geschichten nur der Einschüchterung dienen, ist nicht erwiesen).


    Kamaitachi:


    Auch wenn diese wieselartigen Wesen im Tengureich ebenso Zuhause sind wie im Erdland, so haben sie eine Eigenständige Kultur. Die Kamaitachi sind hervorragende Waffenbauer und Schmiede, sie handeln bevorzugt mit dem Erdland, ihrer Schutzmacht, sind aber dennoch unabhängig von diesen.
    Kamaitachi haben eine Sprache aus Pfeifen und Quietschen, Verständigung erfolgt durch eine Schriftsprache, die sie mit den Erdländern teilen (Gestik und Mimik unterscheiden sich enorm von der eines Menschen.
    Kamaitachi betreten nur selten menschliche Besiedlungen. Der Handel zwischen ihnen und den Menschen erfolgt zwar regelmäßig, aber meistens im Kamaitachi-Dorf. Kamaitachi bauen Häuser aus Gestein, die wie natürliche Formationen erscheinen (ungeübte Betrachter jedenfalls würden keinen Unterschied zu einer kleinen Höhle bemerken).
    Kamaitachi haben keine Verpflichtung im Erdheer, jedoch beliefern sie die Söldner und Krieger mit Sicheln, was diese umso gefährlicher macht.
    Es gibt auch Banden dieses Volks, die Reisende überfallen und Dörfer ausplündern. Die meisten dieser gesetzlosen Wesen (abwärtig von den Kamaitachi als "Wiesel" bezeichnet) sind bereits verstreut worden, doch es gibt auch weiterhin Gesindel in den Bergen, vor dem man sich hüten soll. Besonders gefährlich aufgrund ihrer Luftmagie, die sie unsichtbar machen kann oder schweben lässt (oder ihre Sichelangriffe verstärkt).


    Das Yaochi-Gebirge:


    Berge sind eine vorzügliche Zuflucht. Im Yaochi-Gebirge leben viele Mönchsorden und Gesetzlose, die nicht nach den Regeln des Erdlandes leben. Das Gebirge ist des Ursprung vieler Flüsse. Es ist wahrhaft gewaltig und erstreckt sich über ein Fünftel aller Xuanpu - Karten. Im Zentrum liegt der Himmapan-Wald, unerforscht und laut Legenden der Ursprung zahlreicher phantastischer Kreaturen.
    Viele verlassene Türme sind im Gebiet des höchsten Berges, dem Meru -- oder Sumeru -- zu finden. Sie sind Zeitzeugen des Versuchs von Monarch "niemals schlafender Zorn" (gegen seinen Willen (im Testament) nach seiner Amtszeit so benannt), das Gebirge dienstbar zu machen, Rohnstoffe zu gewinnen und Bergwerke zu errichten.
    Außerdem ist das Yaochi-Gebirge die Heimat des Nok Tuntima-Clans, eine Gruppe von Tengu, deren kulturelle Eigenart es ist, im stehen zu essen und die Stirnfedern mit einem Kamm aufzurichten und mit gelber Farbe einzukleistern.



    Puh, das war ja mal ein Stück Arbeit. Heute hatte ich etwas mehr Zeit...:)
    Ist der Text überhaupf schaffbar?:o :fluecht:
    Die anderen sieben Reiche kommen dann später. Wenn ich wieder Zeit finde (Schule ist sehr beanspruchend und mein Buch muss endlich mal so aussehen, dass ich mich nicht vor Scham verkrieche).

  • Es hat sich ja viel geändert in Xuanpu, wenn ich mich richtig erinnere, aber cool. Ist Erdland ein anderer Name für Xuanpu? Das hab ich irgendwie nich gecheckt. Das mit der Finkenbrücke klingt cool.


    Zitat

    Es gibt auch Banden dieses Volks, die Reisende überfallen und Dörfer überfallen.


    Da würde ich das erste "überfallen" weglassen, liest sich flüssiger. ;)


    Die Namen klingen cool, aber ich habe ne Frage dazu : Sind die Kommentare zu den Namen running gags, wie z.B.

    Zitat

    Monarchensohn "Leid der Anderen" (umbenannt)


    oder

    Zitat

    Monarch "niemals schlafender Zorn" (gegen seinen Willen (im Testament)


    Zitat

    Ist der Text überhaupf schaffbar?


    Hier im Forum gibt es weit längere Texte, z.B. Logans Text über seine Elfen. Der ist mindestens 5-mal so lang wie dein Text, aber das nur am Rande. Insgesamt coole Veränderungen bis jetzt, aber ich vermisse die magische Kuppel (die gibts doch nicht mehr, oder?).

  • Zitat

    Es hat sich ja viel geändert in Xuanpu, wenn ich mich richtig erinnere, aber cool.


    Danke

    Zitat

    Da würde ich das erste "überfallen" weglassen, liest sich flüssiger.


    Dieses Gespräch hat nicht stattgefunden *hypnotisier* ;D (sprich, editiert)

    Zitat

    Sind die Kommentare zu den Namen running gags, wie


    "Leid der Anderen" ist kein running gag, "niemals schlafender Zorn" aber schon ;). Mir gefiel die Vorstellung, dass die Geschichtsschreiber ihn nicht mochten und ihn umbenennen ließen.

    Zitat

    aber ich vermisse die magische Kuppel (die gibts doch nicht mehr, oder?).


    Hmpf, ich habe sie in veränderter Form wieder aufgenommen, es gibt allerdings ein paar mehr Kuppeln :o. Dafür sind sie kleiner.

    Zitat

    Ist Erdland ein anderer Name für Xuanpu?


    Da ich ein grausiger Kartenzeichner bin, muss ich die Geogaphie mal in Worten erklären. Xuanpu (das Festland, inseln ausgenommen) sieht stark vereinfacht wie ein fünfzackiger Stern aus. In der Mitte liegt das Erdland und dort liegt auch das Yaochi-gebirge.
    Die ursprünglicher Xuanpuaner (darum habe ich dem Begriff auch so schöne "Anführungsstrichchen" verpasst :)) waren einfach die Bewohner einer Stadt auf dem Kontinent. Durch Handel mit den Kamaitachis haben sie mächtige Waffen einsetzen können. Nach und nach haben sie ein riesiges Stück Land erobert. Und weil fünf dieser Länder noch immer in ihrer Gewalt sind, heißt der Kontinent Xuanpu.

  • Das Wasserland


    "Erde absorbiert Wasser"


    Mit dieser Feststellung endete die Selbstständigkeit des Wasserlandes. Zum Zeitpunkt, in dem die Feldzüge des Erdlandes stattfanden, hatten die Wasserländer eines mit den Invasoren gemeinsam: Die Religion.So kam es, dass die Berater (Alchemisten und Mantiker) ihren Herrschern rieten, sich dem Erdland zu unterwerfen. Es läge in der Natur der Dinge, dass Wasser nie Erde besiegen könne.Die Herrschenden folgten dem Rat und unterwarfen sich ohne Krieg. Seither ist dem Wasserland die eigene Kultur erhalten geblieben, doch viele Unparteiische (etwa Tengu und Kurnugier) sehen in dieser Unterordnung eine Schwäche.
    Eckdaten:
    - Die Wasserregion ist länglich und erstreckt sich zwischen dem Nord- und dem Nordostkap des Kontinents
    - Sowohl als Wasserschlange, als auch als Karpfenechse (Chiao) leben die Long in diesem Gebiet
    - Im Hinterland des Wasserreiches liegen sehr verschiedene Sümpfe und Moore. Von der Bevölkerung werden manche als unheilvoll, andere als fruchtbar erkannt. Auf den fruchtbaren Feuchtgebieten findet Gurken- und Reisanbau statt.
    - Seit einiger Zeit treiben lebende Skelette ihr unwesen im Wasserland. Bislang waren es keine Menschen, Tengu oder andere Wesen, sondern Tiere, wie etwa der gespentische Skelletwal. Von Übergriffen ist ebenfalls nichts bekannt geworden, die Wesen stiften nur Unruhe und sorgen für Sorge unter der ländlichen Bevölkerung.
    - bekannte Tiere der Gegend sind die "Kuhspinnen", auch Gyuki. Sie werden als Nutztiere gehalten. Wichtig ist im Wasserland auch, dass die Paranoia bezüglich Katzen hier noch nicht beseitigt wurde.
    - Die Wasserländer sind derzeit im Kriegszustand. Dieser Zustand betrifft nicht das ganze Xuanpu, er wird von den Erdland-Behörden als "lokales Problem" bezeichnet.
    - Überall gibt es hohe Sterberaten, vor allem durch unnatürliche Tode. Das Wasserland ist erdbebengefährdet, Dörflermythen sprechen von Erdbebenkäfern, die gewaltig groß sind, unter der Erde leben und Schuld am Rütteln des Bodens sein sollen.
    - Die Tradition des Angelns ist hier sehr präsent, vermutlich bekam das Wasserland deswegen seine Zuordnung durch die Alchemisten. Geangelt wird auf einem Pfahl. Häufig jagt ein tauchendes Haustier den "Fisch"* in Richtung der angelnden Person.
    - Die Flagge des Wasserlandes ist schwarz, mit einem weißen (stilisierten) Oktopus - Die Kultur des Wasserlandes wird oft als geheimnisvoll und verborgen gesehen. Die oft redseligen Bewohner scheinen nie mehr Wissen zu vermitteln, als man erfragt. Aufgrund ihrer "Niederlage" gegen die Erdländer sehen viele Xuanpuaner sie als manipulierende Bewohner an (sie gehen mit der Stömung und strömen dann zurück).
    Die meisten Erdländer sprechen vereinfacht von Verrätern und Ja-sagern, die immer ihr Charisma verwenden, um sich gegen ihre Freunde zu wenden.
    - Die kulturell wichtigen Werte sind Empathie, Flexibilität, Frömmigkeit, Bildung und Redegewandtheit. Viele Wasserländer leben in steter Angst vor wilden Tieren, Kappa-Räubern und Naturkatastrophen. Darum sind die Bewohner häufig auf die Gruppe angewiesen, stärker als in anderen Kulturen. Intuition kann sehr wichtig sein, in einem Krieg gegen Wesen, die aus dem Nichts erscheinen und ebenso verschwinden.
    - Der Kampftanz der Wasserländer ist eine Mischung aus passiv-aggressiven Bewegungen, dem Freilassen aller Gefühle und besonders riskanten Bewegungen (eine Hellebarde auf dem Rücken balancieren und dabei -- ohne sie zu verlieren -- und dabei mehrere Gegner auszuschalten gehört zu den einfacheren Formen).
    - Der Konoha-Clan bevölkert die Küstengebiete von Wasserland und Kappareich. Die fliegenden Tengus leben ausschließlich von "Fisch" und sind beiden Fraktionen gegenüber friedlich neutral.*Der Krieg mit den Kappa (;)kommt der Titel euch bekannt vor?) Diesen Konflikt will ich später ausführlicher behandeln, aber kurz und knapp:Kappa sind schildkrötenartige Wesen, die auf zwei Beinen gehen, sich gut in Giften und Medizin auskennen und sehr viel Lebensraum brauchen.Aus Platzmangel haben sie das Wasserreich angegriffen und beanspruchen alles Land der Menschen für sich.Kappa erscheinen "unsichtbar", weil sie in der Lage sind, durch jedes Wasserreservoir, das groß genug ist, zu erscheinen. Die Fischenden benutzen darum vorzugsweise seichte Gewässer, um ihre Beute zu finden. (Die Kappa sind NICHT allgegenwärtig, aber ein Risiko ist es trotzdem:dozier: )

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