[Annor] Die Leibhaftigen

  • Zitat

    Wenn man sich aber mal Tahats Geschichte betrachtet, stellt sich heraus, dass dies nicht sein kann und dass sich Shenor zu diesem Zeitpunkt schon seit einiger Zeit im Schwert Annor befand.


    *betrachtet sich*


    Hmm...


    Mir geht nicht ganz auf, wie das aus Tahats Geschichte hervorgeht.


    Auf der Karte sind lauter Ruinen - wer lebt denn jetzt in Shahimar?

  • Zitat

    Original von Jundurg
    [...]Mir geht nicht ganz auf, wie das aus Tahats Geschichte hervorgeht.[...]

    Das fiel mir auch auf, aber vielleicht hatte ich mich auch verlesen gehabt. Ansonsten finde ich die Geschichte wirklich sehr nett verfasst. :) War angenehm zu lesen.

  • Oh, ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass das Schwert Annor im damaligen Shahimar angefertigt wurde,als dort noch jemand lebte. Und als der Annor-Schmied dann durchdrehte und Shenor tötete, ließ dieser seinen Geist in das Schwert fließen.
    Also hat diese ganze Geschichte einige Zeit vor dem Mondabsturz stattgefunden und Shenor kann nicht mehr beim Kristallzedeppern dabei gewesen sein.


    In Shahimar lebt bis heute kaum jemand. Vielleicht irendwelche Nomaden oder so. Aber ganz allmählich wird die Gegend wieder von Süden aus besiedelt. Und es gibt etliche Ruinenstädte zu erforschen. :D

  • Nomaden, die durch zerklüftete Canyons und Höhlensysteme ziehen, dass hätt was. Was nun Tahat angeht:
    1) Wie ist sein Verhältnis zu Aian? Da dürfte es ja einige Reibungspunkte geben (vielleicht nicht bei der Folterung von Opfern).
    2) Verehren die Tlitlater dann eine Form von Mabed? Oder nur 'nen andern Leibhaftigen?

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Sein Verhältnis zu Aian:
    Die beiden verstehen sich sogar verhältnismäßig gut - soweit das bei Leibhaftigen möglich ist. Zum einen ist Aian die ganze strikte Regelung des Chaurr-Alltags ausgesprochen sympathisch, und zum anderen sorgt Tahat mit seiner "Privatarmee" für die äußere Sicherheit Andariens, die ihm Aian gerne überlässt und im Gegenzug mehr oder weniger für den Unterhalt der Chaurr sorgt. Hin und wieder verfolgen die beiden sogar gleiche Interessen. Aber sie deswegen "Alliierte" oder "Verbündete" zu nennen, wäre doch arg übertrieben. Wenn sich die Möglichkeit bietet, dem anderen eins reinzuwürgen, dann wird sie sehr gerne genutzt. ;D


    Und der tlitlatlische Sonnengott... tja, das ist ne sehr gute Frage, wer oder was das eigentlich ist. So ganz sicher bin ich mir da auch noch nicht. Im Moment tendiere ich dazu, dass Tlitlatzl eine Art "Paktierer" irgendeines Leibhaftigen ist, der dort auf "Seelenfang" geht. Zumindest spielt er eine wichtige Rolle in dem perfiden Plan, Angst und Schrecken im religionsverdrossenen Südwesten Espers zu verbreiten, damit sich irgendwann mal der eine oder andere Leibhaftige dort als göttlicher Retter aufspielen kann. :diablo:


    Und zum Abschluss gibt es hier den Tahat in voller Pracht.

  • Die Zeichnung ist dir gut gelungen, sein Gesichtsausdruck sieht aber etwas ängstlich/überrascht aus :o

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • Zitat

    Original von Jerron
    Sein Verhältnis zu Aian:
    Die beiden verstehen sich sogar verhältnismäßig gut - soweit das bei Leibhaftigen möglich ist. Zum einen ist Aian die ganze strikte Regelung des Chaurr-Alltags ausgesprochen sympathisch, und zum anderen sorgt Tahat mit seiner "Privatarmee" für die äußere Sicherheit Andariens, die ihm Aian gerne überlässt und im Gegenzug mehr oder weniger für den Unterhalt der Chaurr sorgt. Hin und wieder verfolgen die beiden sogar gleiche Interessen. Aber sie deswegen "Alliierte" oder "Verbündete" zu nennen, wäre doch arg übertrieben. Wenn sich die Möglichkeit bietet, dem anderen eins reinzuwürgen, dann wird sie sehr gerne genutzt. ;D


    Einfach mal 'ne Beschreibung Andariens posten. ;)

    Zitat


    Und der tlitlatlische Sonnengott... tja, das ist ne sehr gute Frage, wer oder was das eigentlich ist. So ganz sicher bin ich mir da auch noch nicht. Im Moment tendiere ich dazu, dass Tlitlatzl eine Art "Paktierer" irgendeines Leibhaftigen ist, der dort auf "Seelenfang" geht. Zumindest spielt er eine wichtige Rolle in dem perfiden Plan, Angst und Schrecken im religionsverdrossenen Südwesten Espers zu verbreiten, damit sich irgendwann mal der eine oder andere Leibhaftige dort als göttlicher Retter aufspielen kann. :diablo:


    Einer ist da ja schon aktiv, durch die Tentakelviecher. Deren Meister würde zum expansiven Großreich der kanibalistischen Tlitlatler sicher auch passen. Oder Ohum, denn durch das Essen sollen ja Kraft (und Geheimisse?) in den Menschenfresser übergehen.

    Zitat


    Und zum Abschluss gibt es hier den Tahat in voller Pracht.


    Nett. Sieht verdächtig nach normalen Chaurr aus.

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Weiter gehts mit Gur von den Schatten.


    Um Gurs Ursprung zu verstehen, muss ich erst mal ein bisschen was zur Traumwelt erklären. Die Traumwelt ist gewissermaßen das kollektive Unterbewusstsein von ganz Esper und spiegelt wieder, wie sich die Weltbewohner die Welt vorstellen, nicht wie sie wirklich ist. (Aber-)Glaube, Gerüchte, Ängste und Vorurteile formen so das Geschehen in der Traumwelt, und wenn mit genügend Intensität geglaubt wird, so kann es passieren, dass auch Fetzen aus der Traumwelt in die Realität hinüber wandern und real werden (So haben sich z.B. die Clans auf Ad-il Myt unbewusst ihre Gottheiten wahrgeträumt oder es gibt die bewusst herbeigeträumte Stadt Mano-Kardrì in Azork).


    Ihr erinnert euch an den abgestürzten kleinen Mond, auf dem Tahat nach Esper gekommen sein will? Dieser Mondabsturz hat ebenso auch für Gurs Existenz gesorgt, denn im Moment des Einschlags manifestierten sich sämtliche schlimmsten Befürchtungen der Weltbevölkerung (bestimmt auch unterstützt durch einen gewissen Kristallsplitter) und Gur trat aus den Schatten der Staubwolken... wo sie dann sogleich in den Besitz des Splitters kam, der aus Angst seine Kraft zieht.


    Von allen Leibhaftigen ist Gur diejenige, welche am meisten Gemeinsamkeiten mit ihrem Splitter aufweist. Angst und Schrecken zu verbreiten, ist ihr Daseinszweck, die verworrenen Intrigen und Machtspielchen der anderen Leibhaftigen sind ihr relativ egal. Solange nur schön gezittert und gewinselt wird, ist sie zufrieden. Mit der Angst als besonders starker Emotion muss sie sich dafür noch nicht mal besonders anstrengen und man kann von Glück sprechen, dass sie recht simpel gestrickt ist und keine weitreichenerern Machtambitionen hat.


    Gurs Residenz soll ein Schloss aus Schatten sein, sie besitzt die Fähigkeit, nach Belieben von Schatten zu Schatten zu wandern. Ihre Schergen tragen Gewänder aus gewebten Schatten, außerdem gehören die Guranthir-Wölfe zu ihren Boten und Dienern.
    Ich weiß noch nicht genau wie und warum, aber sie ist besonders einflussreich in Palanth. Da ich über dieses Land bisher noch so gut wie gar nichts weiß, kann ich dazu leider noch nichts weiteres erzählen. :-[


    Und zum Abschluss ein angemessen finsteres und spukiges Portrait von Gur:
    [Blockierte Grafik: http://www.annor.de/laender/andarien/Gur.jpg]

  • Jerron
    Sorry das ich nicht direkt zu Gur etwas sagen kann, aber ein anderer Punkt, den finde ich interessant.


    Wieviel Macht bräuchte man denn, um einen Traumgegenstand real werden zu lassen? Wie macht man soetwas? Reicht die eigene Überzeugung aus?


    Was da auch noch interessant wäre, könnte man sich eventuell Personen über die Traumwelt herbeirufen, die dem Schema entsprechen, welches man sich wünscht? Das wäre unheimlich mächtig :D


    Gurs Bild passt jedoch tatsächlich - zwar ist es für mich persönlich nicht unheimlich, sondern depressiv gestimmt, die Frau wirkt eher lustlos und gelangweilt (auch traurig), als Angstverbreitend. Aber vielleicht interpretier ich das Bild falsch und Gurs Erscheinung soll gar nicht unheimlich wirken, sondern einem die Angst vor Augen führen. K.a.

  • Sie muss ja keinesfalls vordergründig furchterregend aussehen, eher auf den zweiten Blick :zitter:


    Zitat

    Original von Julianne
    Wieviel Macht bräuchte man denn, um einen Traumgegenstand real werden zu lassen?


    Öhmja, braucht man. Ich kann leider nicht mit einem konkreten Wert dienen ;)


    Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn man fest davon überzeugt ist, dass etwas wahr ist. Wenn eine größere Gruppe inbrünstig an etwas glaubt, dann hilft das noch viel mehr.
    Leute mit klarem Verstand, die zwischen Realität und Einbildung unterscheiden können, haben kaum eine Chance, etwas wahrzuträumen.
    Bei Leuten, die schwer einen an der Marmel haben, klappt das allerdings ganz hervorragend. Solche Leute wissen aber nicht so recht, ob sie sich diesen 2 Meter großen sprechenden weißen Hasen jetzt nur einbilden, oder obs den wirklich gibt. ;)


    Außerdem gibt es Gegenden (wie die Inseln Ad-il Myts und vor allem Azork), in denen die Barriere zwischen Traum und Wirklichkeit leichter überwunden werden kann, und in diesen Gegenden kommt Wahrträumerei verstärkt vor.


    Um das Wahrgeträumte in der Realität zu halten, muss auch weiterhin genügend geglaubt werden, dass es wahr ist, sonst verschwindet es nach einiger Zeit wieder.
    Ich denke nicht, dass sich Gur ihrer Herkunft bewusst ist, aber instinktiv sorgt sie dafür, dass sich Leute fürchten und Angst vor in den Schatten lauernden Dingen haben.


    Zitat

    Was da auch noch interessant wäre, könnte man sich eventuell Personen über die Traumwelt herbeirufen, die dem Schema entsprechen, welches man sich wünscht? Das wäre unheimlich mächtig :D


    Wie gesagt, dafür müsste man recht geistesgestört sein. Leute mit gesundem Verstand kriegen so was eher nicht hin. In Azork ist es möglich, gezielt und geplant Dinge aus der Traumwelt wahr werden zu lassen, aber außerhalb... zwar nicht unmöglich, aber sehr sehr sehr unwahrscheinlich.

  • Zitat

    Original von Jerron


    Um das Wahrgeträumte in der Realität zu halten, muss auch weiterhin genügend geglaubt werden, dass es wahr ist, sonst verschwindet es nach einiger Zeit wieder.


    Was wäre, wenn man versucht, so etwas "umzuträumen"? Also, wenn man etwas, was nicht ist, herbeiträumen kann (als stark dran glaubende Gruppe), und es dann wieder verschwindet, wenn man gar nicht mehr dran glaubt, kann man dann auch solche Dinge verändern, wenn man sie sich nur anders genug vorstellt. Wenn jetzt alle Leute, die an Gur glauben, davon zu überzeugen wären, dass sie zwar Furcht verbreitet, aber das unfreiwillig und sie selbst lieber viel netter wäre, würde sich ihr Charakter dann ändern?
    Und funktioniert das auch mit Wesen, die nicht "herbeigeträumt" wurden? Kann man, wenn alle Untertanen nur fest genug dran glauben, nen inkompetenten Herrscher zum Beispiel fähiger vorstellen, solang nur alle fest dran glauben "der muss einfach genau so fähig sein wie sein Vorgänger, alles andere sind nur Gerüchte", oder geht sowas einfach nicht bei etwas, das 'von alleine' real ist?


    Ziemlich spannend ist das ganze auf jeden Fall. Wissen (vielleicht auch nur ein paar) Leute in Esper, dass man Dinge wahrträumen kann? Da könnte man ja schon einiges mit anstellen, mit der richtigen Propaganda... ;)

  • Zitat

    Original von Orthamon
    Was wäre, wenn man versucht, so etwas "umzuträumen"? Also, wenn man etwas, was nicht ist, herbeiträumen kann (als stark dran glaubende Gruppe), und es dann wieder verschwindet, wenn man gar nicht mehr dran glaubt, kann man dann auch solche Dinge verändern, wenn man sie sich nur anders genug vorstellt. Wenn jetzt alle Leute, die an Gur glauben, davon zu überzeugen wären, dass sie zwar Furcht verbreitet, aber das unfreiwillig und sie selbst lieber viel netter wäre, würde sich ihr Charakter dann ändern?


    Im Prinzip würde das funktionieren. Dann würde sich so allmählich und kaum bemerkbar ihr Charekter ändern. Es muss halt nur irgendwie der Anlass bestehen, dass genügend Leute auch daran glauben. Sich einfach nur, wünschen, sie wäre anders drauf, reicht nicht. Denn tief im innreren "weiß" ja jeder, wie Gur "wirklich" drauf ist.


    Zitat

    Und funktioniert das auch mit Wesen, die nicht "herbeigeträumt" wurden? Kann man, wenn alle Untertanen nur fest genug dran glauben, nen inkompetenten Herrscher zum Beispiel fähiger vorstellen, solang nur alle fest dran glauben "der muss einfach genau so fähig sein wie sein Vorgänger, alles andere sind nur Gerüchte", oder geht sowas einfach nicht bei etwas, das 'von alleine' real ist?


    Lustige Idee, aber nein, das klappt nicht. Dazu müsste man wohl zuerst den inkompetenten Herrscher beseitigen und dann das Volk ganz fest daran glauben lassen, dass der Herscher ja eigentlich doch ganz toll ist. Aber das würde ja voraussetzen, dass da jemand weiß, was man anstellen muss...

  • Zitat

    Original von Jerron
    Aber das würde ja voraussetzen, dass da jemand weiß, was man anstellen muss...


    Ok, wenn das in der Welt nicht (auch nur wenigen) bekannt ist, dann klappt sowas nicht so richtig 'gezielt', das macht schon Sinn.
    Wissen denn die herbeigeträumten Wesen (Gur oder die Gottheiten der Clans von Ad-il Myt), dass sie herbeigeträumt wurden? Oder wissen sie dann einfach auch nicht so genau, wo sie herkommen. Wenn sie ihren Ursprung kennen, könnten die zumindest versuchen an ihrem "Image" zu arbeiten, um sich selbst zu ändern. Wenn sie es denn wollten, natürlich... :)

  • Im Allgemeinen wissen die Wesen das nicht. Und selbst wenn sie es wüssten, wäre es ziemlich schwierig für sie, ihr Image zu verändern, denn sie verhalten sich ja so, wie die Leute glauben, dass sie sich verhalten. Ein Teufelskreis... %-)

  • Wie sieht die Traumwelt denn aus? Gibt es da gewisse Richtlinien bezüglich z.B. Farbe des Himmels? Wenn zwei Gruppen von Leuten sich eine Sache/Person verschieden vorstellen, gibt es dann zwei Varianten davon? Können die sich bekriegen? Wie mächtig können 'Traumgötter' werden? Und gibt es auch Gegenden, wo erträumen schwerer fällt?

    " Durch die weiten, glühenden Ebenen ziehen sie dahin: gewaltige Herden, kaum weniger zahlreich als die Halme jener Gräser, die sie nähren. Zwei Dinge treiben sie voran: Trockenheit und mächtige Feinde, die nur darauf warten, ihren Hunger mit Fleisch zu tilgen. Keine Art außer einer hat hier ihre Heimat: die Morlochs, die Herrscher der Weite zwischen Erde und Himmel."
    Aus " Führer durch die Welt", von Lisari Biadaom, erschienen 1118 n.M.K.

  • Zitat

    Und selbst wenn sie es wüssten, wäre es ziemlich schwierig für sie, ihr Image zu verändern, denn sie verhalten sich ja so, wie die Leute glauben, dass sie sich verhalten.


    Die Gottheit der Veränderung wurde noch nicht herbeigeträumt?


    Ich muss sagen, ein interessantes Thema tut sich hier auf. Ich habe zu wenig Zeit, um heute zu antworten, aber am Wochenende wird dieser Thread geflutet. 8)

  • Zitat

    Original von Jerron
    Im Allgemeinen wissen die Wesen das nicht. Und selbst wenn sie es wüssten, wäre es ziemlich schwierig für sie, ihr Image zu verändern, denn sie verhalten sich ja so, wie die Leute glauben, dass sie sich verhalten. Ein Teufelskreis... %-)


    Ich hab grad versucht mir vorzustellen, wie alle Leute glauben, dass sie nichts herbeiträumen können, und darum herbeiträumen, dass das herbeiträumen nicht mehr funkioniert. Ist mir schon klar, dass das so nicht läuft, aber wäre irgendwie trotzdem eine lustige Idee, irgendwie. ;)


    Funktioniert das eigentlich nur bei Dingen, die halt konkret aus der Traumwelt herauskommen können, oder funktioniert das (wie im oWoD Magus) auch bei "Vorgängen": Wenn zum Beispiel irgendwelche Leute den Aberglauben haben, dass man seine Toten nicht in der Nähe von abgestorbenen Bäumen beerdigen darf, weil das tote Holz sonst die Seelen durch die Wurzeln aufsaugt, würde das dann nach einer Weile so werden? Ich komme da drauf, weil man sich bei diesen "Dinge, an die man glaubt, werden real" Ding immer irgendwie fragt, was alles in der Welt nur deswegen existiert... Oder sind das bei dir eher Ausnahmeerscheinungen?


    Oh, und können die Herbeigeträumten ihren Zustand des "eigentlich unrealen" auch irgendwie verlieren? Also, wenn sie lang genug da sind, werden sie dann "echt" und unabhängig, oder bleiben sie für immer "glaubensmanipulierbar"?

  • Zitat

    Original von Merlin
    Ich muss sagen, ein interessantes Thema tut sich hier auf. Ich habe zu wenig Zeit, um heute zu antworten, aber am Wochenende wird dieser Thread geflutet. 8)


    ...und da ist FJT und es kann dich niemand aufhalten... :aah:


    Ich würde mal sagen, nach dem FJT mache ich einen eigenen Thread zur Traumwelt auf. Ansonsten wird das ja volkommen Off Topic hier.
    Obwohl... der nächste Leibhaftige auf der Liste, Ohum, ist noch viel mehr mit der Traumwelt verbunden als Gur... %-)


    Zitat

    Oh, und können die Herbeigeträumten ihren Zustand des "eigentlich unrealen" auch irgendwie verlieren? Also, wenn sie lang genug da sind, werden sie dann "echt" und unabhängig, oder bleiben sie für immer "glaubensmanipulierbar"?


    Ich bin noch mal in mich gegangen und bin zu dem Schluss gekommen, dass von allen Beispielen des Wahrgeträumtseins, die ich bisher kenne, allerhöchstens Gur komplett den Sprung in die wirklich wahre Welt ohne Abhängigkeit vom "Allgemeinglauben" schaffen könnte.
    Voraussetzung dafür wäre wohl, dass ein wahrgeträumtes Wesen sich seiner selbst bewusst wird und einen eigenen Willen entwickelt. Wem das gelingt, der wird zu einer "wahren" Person. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Gur schon so weit ist.

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