• Ikwawin (kiarmarkol: "große Heimat")
    Ikwawin ist die Welt, an der ich seit mittlerweile etwa sieben Jahren bastle. Es ist ein erdähnlicher Planet, auf dem fast gleiche klimatische Bedingungen wie bei uns herrschen.
    Es gelten allgemein bekannte Naturgesetze, gibt weder Magie noch irgendwelche anderen übernatürlichen Kräfte.
    Die einzig bekannte zivilisierte Spezies sind die Menschen, die große Teile der Oberfläche Ikwawins bewohnen.
    Mich fasziniert daran, dass ich mich so mit verschiedenen Aspekten menschlicher Zivilisation und Kultur auseinandersetzen kann unter ähnlichen Bedingungen.
    Und wenn ich mal Kleinigkeiten in den Voraussetzungen ändere, kann ich mit überlegen, welche Effekte das dann auf alles andere hätte.
    Ich bebastle Ikwawin im Wesentlichen zeitunabhängig, das heißt Äquivalente zu Antike, Mittelalter, Neuzeit, vielleicht irgendwann Science Fiction.
    Der logisch-chronologischen Abfolge halber hab ich aber bisher fast ausschließlich Altertümliches.


    Inhaltsverzeichnis
    1. Grundlegende Infos

    2. Physikalisches und Geologisches zum Planeten

    3. Zeitrechnung und Kalender

    4. Klima und Vegetation

  • 1. Grundlegende Infos


    Ikwawin besitzt vier Kontinente. Jeder davon ist besiedelt.



    Ikwawin ist Teil des Alagla-Systems. Einzelliges Leben hat sich in Meeren auf dem Nachbarplaneten Nuku entwickelt, Spuren davon gelangten durch Meteoriteneinschäge nach Ikwawin. Die Vorherrschaft der Reptilien blieb hier aus, Säugetiere waren von vorn herein die dominantesten Wirbeltiere. Das heißt, es gibt sehr viel weniger Vögel und Echsen, im Umkehrschluss haben Säugetiere viele entsprechende evolutionäre Nischen besetzt.



    Auf Nuku ist es mittlerweile sehr heiß und nur an den Polkappen und in unterirdischen Höhlensystemen gibt es noch wenige robuste Bakterienstämme.

  • 2. Physikalisches und Geologisches zum Planeten


    Umfang am Äquator: 25.146,0 km

    Äquatordurchmesser: 8.004,22 km

    Poldurchmesser: 7.982,09 km

    Masse: 2,238e24 kg

    Mittlere Dichte: 8,367 g/cm3

    Fallbeschleunigung: 9,35 m/s2

    Fluchtgeschwindigkeit: 8,645 km/s

    Tageslänge: 25 h 12 min 2 s

    Siderische Umlaufzeit: 430,646 d => 410,14 ikwawinische Tage

    Neigung der Rotationsachse: 23,21°

    Temperatur Min. - Mittel - Max.: 197,15 K (-76 °C) - 286,15 K (+13°C) - 325,15 K (+52 °C)

    Monde: 2


    Ikwawin ist ein Gesteinsplanet, der etwas größer ist als der Mars.

    Allerdings ist seine mittlere Dichte deutlich höher, selbst als die der Erde, was an einer hohen Konzentration schwerer Metalle liegt.

    Dadurch ist die Fallbeschleunigung auf der Planetenoberfläche mit 9,35 m/s2 dicht an der irdischen.


    Das große Metallvorkommen hat einige Auswirkungen auf die Entwicklung von Technologie und Zivilisation.

    So sind Metalle schon früh ein beliebtes Baumaterial nicht nur für Werkzeuge, sondern auch für Gebäude.

    Außerdem entwickeln mehrere Kulturen schon früh ein rudimentäres Verständnis von Elektrizität.

    Schon in der Antike gibt es einfache Glühlampen, die auf der Nutzung von Redoxspannungen basieren.

    Ein umfassendes Wissen über elektrischen Strom entwickelt sich aber erst deutlich später.


    Ein Jahr auf Ikwawin ist 410,14 ikwawinische Tage lang, das heißt, alle sieben Jahre muss es ein Schaltjahr geben.


    Wie auf der Erde entstanden die modernen Kontinente Ikwawins aus einem großen Urkontinent.



    Ikwawin ist tektonisch ziemlich aktiv.

    Besonders in den zentralen Regionen der drei größeren Kontinente kommt es zu häufigen Erdbeben.


  • 3. Zeitrechnung und Kalender


    In Ikwawin gab es viele verschiedene Systeme, Jahre aufzuteilen und zu nummerieren.

    Häufig war das abhängig von der Regierungszeit einzelner Herrscher (z. B. zwölftes Jahr der Herrschaft Limis).

    Mancherorts wurden Jahre nach Tieren oder geografischen Orten benannt.

    Nicht selten waren auch religiöse Erzählungen oder wichtige Ereignisse ausschlaggebend.


    In der beginnenden Industrialisierung wurden globale Zusammenarbeit und Handel allerdings noch wichtiger, als ohnehin schon und der Wunsch nach einer einheitlichen Zeitrechnung kam auf. Diese Frage wurde auf einer Konferenz in der Stadt Ueai im Reich Ianae erörtert.

    Da man sich nicht auf eines der bestehenden Systeme eignen konnte, legte man ein neues fest. Dieses startete naheliegender Weise mit dem Jahr 0 zum Zeitpunkt der Konferenz. Der erste Tag des Jahres wurde auf den ersten nach der Konferenz gelegt, die im Frühherbst auf der nördlichen Halbkugel stattfand.

    Alle historischen Ereignisse davor wurden rückwirkend mit negativen Jahreszahlen belegt.


    Nicht alle Kulturen übernahmen die Konferenzzeit, aber fast alle großen und einflussreichen Zivilisationen und auch viele kleinere.

    Selbst diejenigen, die der Tradition wegen ihr altes System behielten, rechneten bei internationalen Projekten in der Regel in die Konferenzzeit um.


    Auch ich werde bei Angaben, bei denen ich Jahreszahlen unerlässlich finde, diese Zeitrechnung verwenden.

  • 4. Klima und Vegetation


    Ikwawins Klima und Vegetationszonen sind recht vergleichbar mit den irdischen. Allerdings befindet sich hier ein Großteil der Landmasse in Äquatornähe, weshalb Wüste und Regenwald deutlich häufiger sind als gemäßigtes Klima und Taiga.




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