[2b] Geographia von Kainomaz

  • Kainomaz. Inselkontinent zwischen dem Lebenden Ozean, dem Neunzahnmeerozean und dem Unbenannten Ozean. Überrest des legendären Otakaz. Heimat der gigantischen Schwarzsteinstadt, des Waldes der Götter und des Innenmeeres. Wahrscheinlich bewohnt von mehr unterschiedlichen kulturschaffenden Spezies als jeder andere Kontinent auf dem Planeten Erde.

    In diesem Thread will ich mich mit den einzelnen Teilen von Kainomaz und ihren landschaftlichen Merkmalen befassen - und ein wenig mit ihrer Geschichte. Als erstes aber mal eine Übersichtskarte. Sie ist furchtbar ungenau, aber sie sollte einen Eindruck vermitteln.


  • Grachadan, die Schwarzsteinstadt, das Reich der Krokodilwürmer und das Steintal sind die einzigen wirklich einheitlichen Länder auf der Karte. Alle anderen sind eher lose Gemeinschaften ohne klare Grenzen. Der Schlangenfinger und das ehemalige Torll gehören zum Beispiel noch zum Reich der Krokodilwürmer, die Unabhängigen Lande sind ein loses Bündnis von Stadtstaaten und selbstverwaltenden Dörfern sowie den Inseln; Deinos, Deltaland, der Wald der Götter und die Teufelsberge bestehen aus mehreren unabhängigen Gemeinden und Kleinstaaten und vor allem viel Wildnis und der Höllenfelsen ... ja, der Höllenfelsen ist eine politische Einheit, aber von niemandem anerkannt und genau genommen ein Jenseitsreich.

    Wie man anhand der Karte schon vermuten kann gehören Teile des Waldes der Götter zu Grachadan, speziell der lange, lange Ausläufer nach Osten (bis auf den kleine Zipfel der nach Deltaland ragt).

  • Beginnen wir links oben mit


    Dem Höllenfelsen


    Der Höllenfelsen liegt direkt an der Küste, reicht westlich bis an den Lebenden Ozean und östlich bis an die Teufelsberge. Von außen ist er einfach nur ein sehr, sehr, sehr großer Stein.


    Er hat allerdings einige Zugänge, etwa zum Meer und zu den Höhlen unter den Teufelsbergen und durch diese gelangt man in das, was sich Inneren befindet, die Felsenhölle. Die Felsenhölle ist größer als der Höllenfelsen und kann sich sogar weiter ausdehnen und auch wieder zusammenziehen. Das kommt daher, dass sie in Höllenkreise aufgeteilt ist, von denen jeder von einem Höllenfürsten beherrscht wird. Kommt ein Höllenfürst dazu oder wird einer abgesetzt, dann entsteht oder verschwindet ein Kreis. (Übrigens wird der Titel "Höllenfürst" geschlechtsneutral verwendet, nicht alle Höllenfürsten sind männlich.)

    Die Kreise sind sehr unterschiedlich, da die Fürsten sie quasi frei gestalten können. Es gibt einen Kreis aus kochendem Öl, einen der ein riesiges Casino ist, einen Abgrund über den Züge auf verschlungenen Schienen fahren und ein Labyrinth aus Toilettenräumen.


    In der Mitte hat der Schatten des Felsenteufels seinen Sitz, der oberste Herrscher der Felsenhölle - jedenfalls solange, bis der Felsenteufel selbst erscheint, der einer Prophezeiung nach aus der Anderwelt [also 2a] kommen soll.


    Wie schon erwähnt ist die Felsenhölle ein Jenseitsreich, ein Ort, an dem Seelen festgehalten werden und sich manifestieren können. Hier enden die Seelen all jener, die sich dem Felsenteufel oder einem seiner Fürsten verschrieben haben. Da einige der Höllenfürsten einmal eigenständige Gottheiten waren, sind das gar nicht so wenige. Dazu kommen die Seelen aller, die in der Felsenhölle selbst verstorben sind.


    Sie manifestieren sich je nach Kreis anders und können frei bewegliche Lebewesen sein, die für Arbeit eingesetzt werden, oder Teil von magischen Waffen oder höllischen Maschinen. Manchmal sind sie auch nur Dekoration.


    Außerdem ist die Felsenhölle einer der Orte an denen Magie in göttliche Essenz umgewandelt wird. Das erlaubt einige ihrer chaotischeren Eigenschaften und soll dem Felsenteufel den Aufstieg zur Gottheit sichern.

  • Als nächstes haben wir


    Die Teufelsberge


    Dieses massive Gebirge verläuft von der Nordküste bis zum Durchbruch. In Otakaz reichte es noch weiter nach Süden und einige Überreste davon sind noch zu erkennen. eine winzige Insel mitten im Durchbruch, wo der Lebende Ozean and das Innenmeer grenzt, ein paar kleinere Berge in den Unabhängigen Landen und natürlich die Südkainomazische Inselkette.


    Das, was man heute noch Teufelsberge nennt, lässt sich grob in zwei Teile teilen. Das bergige Land mit Wäldern, Dörfern, Seen und kleinen Städten im Norden und die himmelhohen schroffen Gipfel im Süden. In ersterem finden sich viele Siedlungen der Zwerge und der Höhlentrolle, darunter die Stadt Mulitarium. Nach Jahrhunderten der Feindschaft teilen sich Trolle und Zwerge heute die ursprünglich von Zwergen gebaute Stadt und auch viele andere Siedlungen. Höhlentroll-Stammesdörfer gibt es aber auch nach wie vor. Wie es dem Klischee entspricht betreiben die Zwerge hier Bergwerke, sie nutzen aber auch die Wiesen und Wälder der Berge.


    Neben Höhlentrollen und Zwergen finden sich hier noch einige andere Trollarten sowie Ogergorillas - die weder Oger noch Gorillas sind sondern stämmige, schwanzlose Halbaffen, die sogar noch größer werden als Oger. Außerdem gibt es natürlich Gnome, ursprünglich Feenwesen, Welchselbälger, die den Zwergen untergeschoben wurden, inzwischen eine eigene Gruppe innerhalb und außerhalb der Zwergengesellschaft.


    Auf den schroffen Hängen des Südens findet man höchstens wilde Klettertrolle, ein paar Bergziegen und die geflügelten Nargurs. Das Innere dieser Berge ist aber durchzogen von den Gängen der Stahlbohrer, der größten landlebenden Muscheln auf Kainomaz. In diesen Tunneln findet sich allerlei Getier und auch eine Gemeinschaft von Tunnelteufeln, einer kleineren Trollart.


    Unter dem ganzen Gebirge finden sich auch tiefere Höhlen, auf die sowohl die Stahlbohrer als auch die Zwerge manchmal stoßen, wenn sie sich zu tief hinab wagen. Hier finden sich Kreaturen wie Höhlenkaimane und Krapfs, Karifalter und Geisterschnecken, Biriks und Goldkrallen. Und seltsameres, das aus den Unterlanden unter Kainomaz herauf kommt.

  • Weitere Details über einzelne Bereiche der Teufelsberge wird es auch noch geben, erst einmal geht es weiter mit der Übersicht.

    Wie man sieht grenzt auf der Karte an die Teufelsberge


    Der Wald der Götter


    Der Wald der Götter ist das größte zusammenhängende Waldgebiet von Kainomaz und größer als manche Länder. "Zusammenhängend" heißt hier nicht "ununterbrochen". Es gibt Lichtungen, Gewässer (darunter große Seen), Dörfer, landwirtschaftliche Nutzflächen und gerade im östlichen Ausläufer künstliche Einschnitte, die Grachadan den Zugang zum Innenmeer erlauben.


    Der größte Teil aber ist Wald. Tatsächlich geht er an ein paar Stellen etwas über das eingezeichnete Gebiet hinaus und überschneidet sich mit den Teufelsberegen (als Bergwald) und dem Lebenden Ozean (als Mangroven). Weitestgehend ist es ein Mischwald mit gemäßigtem Klima, die Küstengebiete sind aber etwas wärmer als der Rest und beherbergen einige tropische Pflanzen.

    Gerade im Norden gibt es auch Gebiete, die noch durch die Magie der Drei Sterne des Wandels beeinflusst und deren Bäume bizarr mutiert sind.


    Der Wald der Götter beherbergt das versteckte Land der Aljanan, die Dörfergemeinschaft Jaro an der nördlichen Küste, die Knochenweiß-Schule für neue Untote, das Feenreich Tiefenholz und viele Dörfer der Zkeiih und Reptii.

    In der Vergangenheit haben gerade die Zkeiih, von denen die meisten auch heute noch die Drei Sterne des Wandels verehren sowohl einander als auch Grachadan regelmäßig überfallen. Mittlerweile sind die Dörfer an den Waldrändern weitestgehend friedlich, tief im Inneren des Waldes bekämpfen sich einige Dörfer aber noch immer.


    Seinen Namen verdankt der Wald den vielen Lebenden Göttern, die sich nachweislich dort aufhalten. Einige davon sind nur große Tiere, wie der Große Waran oder der Rote König, andere etwas weit Seltsameres, wie Tarnug, die Blüteschlange, die Herrin des Feuers oder das Maul in der Dunkelheit.

    Manche dieser Gottheiten sind leicht zu finden (wenn man sie denn finden will), andere zeigen sich eher selten und manche hat man schon lange nicht mehr gesehen.


    Natürlich ist der Wald der Götter auch voll von Tieren. Es gibt Hirsche, Wildschweine, Wölfe, Bären, Großkatzen, Krokodile, Eichhörnchen, Waldkaninchen, Eidechsen, Schlangen, Ameisen ... was ein Wald eben so hat. Und natürlich verwilderte Feenhunde, Blutgorillas, Rankenkatzen und andere eher bedrohliche Wesen.


    Oh, und Drachen. Tatsächlich wird eine Lichtung von einem ganzen Rudel Rothörner beansprucht, die man nicht stören sollte.

  • Was sehen wir als nächstes auf der Karte? Genau,


    Grachadan


    Die Republik Grachadan, vor nicht allzu langer Zeit noch das Königreich Grachadan, ist der größte Staat, der sich vollständig auf Kainomaz befindet. Das Reich der Krokodilwürmer besitzt einige Kolonien außerhalb, die es manchmal größer machen, aber das variiert ständig.

    Grachadan ist beinahe zweitausend Jahre alt und wurde schon kurz nach dem Untergang von Otakaz gegründet, als der Drakon Grachan die Fürstentümer von Nordkainomaz vereinte um die letzten Anhänger der Drei Sterne des Wandels ins Meer oder die Wälder zu treiben und auch den Boden selbst systematisch von ihrem Einfluss zu befreien. Während es im Laufe dieser zweitausend Jahre durchaus Abspaltungen und Bürgerkriege gegeben hat, hat sich Grachadan im ganzen doch ganz gut gehalten, auch nachdem Grachan nach etwa dreihundert Jahren eigener Herrschaft eine Wahlmonarchie etabliert hat.


    Grachadan wird oft als zerklüftet bezeichnet und das nicht zu Unrecht. Schluchten sind ein verbreitetes Merkmal der Landschaft, besonders erkennbar in den (nicht sehr hohen) Gebirgen und auf der Drakonebene. Über die meisten dieser Schluchten führen heutzutage viele Brücken, einige kleinere wurden auch zugeschüttet. Seit dem Untergang von Otakaz hat es keine seismische Aktivität mehr gegeben, durch die neue entstanden wären.


    Die größte Stadt Grachadans ist Narrvar, Haupt- und Regierungsstadt ist das nicht viel kleinere Gottesgrab. Davon abgesehen gibt es noch viele andere Städte und kleinere Siedlungen. Die Bevölkerung besteht zu großen Teilen aus Menschen (darunter einige Zwerge), Werkzeugdrachen, Blutkrallen, Maskenlöwen und natürlich Dämonen, aber natürlich kommen so ziemlich alle zivilisierten Arten des Kontinents vor.


    Grachadan besitzt Häfen sowohl am Innenmeer als auch am Lebenden Ozean sowie ein Schienennetz, das beide Küsten und die größeren Städte verbindet. Größte Hafenstadt am Innenmeer ist Totenhafen, das ursprünglich nur ein Hafen für das auf der anderen Seite des Ausläufers des Waldes der Götter liegende Kieselfall sein sollte, es inzwischen aber an Fläche und Einwohnerzahl weit übertroffen hat.


    Grachadan ist aufgeteilt in siebenundzwanzig Bundesländer, früher Kurfürstentümer, einige davon Städte (etwa auch Narrvar und Gottesgrab). Seit dem letzten Bürgerkrieg vor weniger als hundert Jahren, ist es eine parlamentarische Republik mit einem Präsidenten. Einige der Fürstenfamilien gibt es noch und sie wählen auch weiterhin einen Monarchen, beide haben aber keine politische Bedeutung. Ebenfalls keine politische Bedeutung hat der Felsendrakon Ogdarn, ein Enkel Grachans, der sich die meiste Zeit in seiner Höhle in den Krallenbergen aufhält.


    Die am weitesten verbreitete Religion in Grachadan ist, wenig überraschend, die Kirche des Hammerhais. Die Grachadanische Kirche des Hammerhais wird von Aalschlund aus geführt vom Obersten Priester des Hammerhais. Genau genommen besagt die Beschreibung seines Amtes, das er über die gesamte Kirche des Hammerhais bestimmt, da ihn die meisten Gemeinden außerhalb Grachadans aber nicht anerkennen, hat das keine praktischen Auswirkungen.


    Die gefürchtete Richtbehörde, einst gemeinsam gegründet von König und Oberstem Priester um das Reich vor dunkler Magie zu beschützen, existiert inzwischen nicht mehr und viel was früher als dunkle Magie galt, wie die Sterne des Wandels anzubeten oder untot zu sein, ist ohnehin schon lange legal.

  • Östlich von Grachadan haben wir die Halbinsel von


    Deinos


    Deinos ragt nordöstlich aus Kainomaz wie ein ausgestreckter Daumen. Warum das bewirkt, dass es ein ganzes Stück wärmer ist als die benachbarten Grachadan und Deltaland, kann niemand so wirklich erklären.

    Deinos ist größtenteils bedeckt von tropischem Regenwald, hat aber auch ein Gebirge im Nordosten, das man immer noch Steinrücken nennt, obwohl es seit dem Untergang von Otakaz ziemlich kurz ist.

    Ein wesentlicher Teil des Steinrückens sind seine gewaltigen Gletscher, die den breitesten Fluss Kainomaz’ speisen, den Inunerle, der durch ganz Deinos und nach Deltaland fließt.


    Bewohnt ist Deinos hauptsächlich von zivilisierten Dinosauriern (hauptsächlich Drakaniern und Angelosauriern), Dschungeldämonen, Zuub und Menschen.

    Es gibt außerdem eine ganze Stadt der Wächterechsen, jener dinosaurierähnlichen Kreaturen, die von sich behaupten, Durchgänge zwischen den Welten zu bewachen und selbst aus der Anderswelt zu stammen.

    Kleinere Gruppen sind Sphinxlöwen, Feuerwerksdrachen und Gandharva.


    Andere Zentren der Zivilisation sind die örtliche Stadt der Rotkappen, die, anders als man es von diesem Zwergenvolk erwartet, nicht an der Küste liegt, Neu-Heliopolis, das kleine Reich der Kainomaz-Aegypter, die aus jenem Gebiet auf dem Arlon-Kontinent stammen, das heute Rhabarberien ist, und Drakania, die Hauptsiedlung der Drakanier, aufrechtgehender Ceratopier.

    Jede dieser Siedlungen ist ein eigenständiger Staat (so wie noch viele andere), alle sind sich aber mehr oder weniger einig, dass sie Teil einer Gegend namens Deinos sind.


    Während in der Vergangenheit offene Feindschaft zwischen den größeren Siedlungen herrschte, mögen sie sich heute immer noch nicht besonders, kommen aber mehr oder weniger zurecht.


    Nicht friedlich verhalten sich die Stämme der Zuub, Menschenaffen, die aus irgendeinem Grund pavianähnliche Gesichter haben. Obwohl sehr intelligent verweigern sie sich jeder Zivilisation und leben als Jäger und Sammler, wobei sie kein Problem damit haben, kulturschaffende Spezies zu jagen oder den Besitz anderer Leute zu sammeln.

    Einige von ihnen haben irgendwo die Verehrung der Sterne des Wandels aufgeschnappt, was besonders die Wächterechsen zu ihren eingeschworenen Feinden macht.


    Die Dschungel von Deinos sind über große Flächen typische Regenwälder mit dichtem Blätterdach und wenig Unterholz, in einigen Gebieten aber auch wesentlich lichter, mit wild wuchernden Büschen und Ranken. In den Wäldern verbergen sich viele seltsame Dinge, die noch nicht erforscht sind. Legenden sprechen von einem fleischfressenden Baum, dessen Früchte ewige Jugend verleihen, einem noch unbekannten Schlangenvolk und dem versteckten Grab eines früheren Pharaonen der Kainomaz-Aegypter.

  • Südlich von Deinos liegt


    Deltaland


    Aus den Dschungeln von Deinos ergießt sich der gewaltige Fluss Inunerle in eine weite Ebene und verteilt sich zu einem sumpfigen Delta. Die einzelnen Ströme münden sowohl ins Innenmeer als auch ins Goldene Meer, viel Wasser bleibt aber in den Seen und Schlammlöchern. Offene Sümpfe und Sumpfwälder wechseln sich ab mit trockenen Inseln.

    Einige Teiche sind durch Mikroorganismen kräftig lila oder grün gefärbt, viele Gewässer sind verbunden durch Gräben, angelegt von Malligatoren und Zahngräbern.


    Menschen, Werkzeugdrachen, Smaragdquappen und Sumpfdämonen leben hier in eigenständigen Dörfern. Im östlichsten Ausläufer des Waldes der Götter leben zudem Zkeiih, am Rand der Schwarzen Zähne Höhlentrolle.

    Und dann gibt es die aufrechtgehenden Sumpfbären, die schwer einzuordnen sind. Einige von ihnen sind definitiv zivilisiert. Sie bauen Festungen, benutzen Waffen und versuchen manchmal, sich mit anderen Wesen zu verständigen. Manche leben aber auch als Einzelgänger oder kleine Gruppen, schlafen im Freien und sehen andere Spezies nur als Beute. Es ist nicht klar, ob die Unterscheidung nur kulturell oder auch biologisch ist.

    Weiterhin gibt es eine Kolonie von Sumpfgnomen, die tatsächlich keine Gnome sondern Zwerge sind – abgesehen von einzelnen Gnomen, die unter ihnen leben.


    Durch ganz Deltaland zieht sich von der Grenze zu Grachadan bis zum Skelmmel-Pass durch die nördlichen Schwarzen Zähne eine breite befestigte Straße, die auch der Steinerne Fluss genannt wird. Sie verläuft alles andere als gerade, besitzt viele Brücken und besteht ab und zu nicht aus Stein sondern aus Brettern und Pfählen. Die wenigen Städte von Deltaland liegen alle entlang dieser Straße, mit Ausnahme der Hafenstadt Stalagm, die etwas abseits am Goldenen Meer liegt.

  • Zwischen Deltaland und der Schwarzsteinstadt erheben sich


    Die Schwarzen Zähne


    Oder genaugenommen, die nördlichen Schwarzen Zähne, denn dieses ungewöhnlich geformte Gebirge umgibt die Schwarze Ebene von drei Seiten.

    Es handelt sich um eine einzige Reihe dicht stehender Berge aus schwarzem Gestein, die nach oben hin nicht nur steiler werden sondern letztlich auch ihren Kern aus scharfkantigem schwarzem Kristall freigeben und nahezu in Klingen enden. Von hier stammt der schwarze Sand, der einst der Wüste im Zentrum von Otakaz ihren Namen gab und heute den Grund des Innenmeeres bedeckt.


    Woher der Name dieses Gebirges kommt ist leicht zu erraten und tatsächlich gibt es mehrere Legenden, nach denen die Schwarze Ebene und die Schwarzen Zähne der Unterkiefer eines titanischen Ungeheuers oder Gottes sind. Es gibt auch die Theorie, dass es sich um einen Einschlagskrater handelt, dazu passt aber die Form nicht.


    Die Überquerung der Schwarzen Zähne ist schwierig und gefährlich, zum Glück gibt es eine Durchgänge wie den Skelmmel-Pass im Süden, die Kochenden Höhlen im Westen und den Fluss Knol, der hier vom Reich der Krokodilwürmer auf die Schwarze Ebene fließt, im Süden. (Außerdem ist die Schwarzsteinstadt natürlich östlich über das Goldene Meer erreichbar).


    Steil wie sie sind, sind die Schwarzen Zähne auch kaum bewohnt, weder von wilden Tieren noch von Zivilisierten Wesen - jedenfalls an der Oberfläche.

    Im kargen Skelmmel-Pass lauern einige gefürchtete Raubtiere, wie die Zombiefledermaus, der vampirische Pseudowerwolf oder die Skelettspinne und die Kochenden Höhlen enthalten tatsächlich eine kleine Stadt, die aber keinen eigenen Namen hat.


    Die Kochenden Höhlen sind ein System von Grotten, die das Innenmeer mit der Schwarzen Ebene verbinden, sowohl über als auch unter dem Wasserspiegel. Ihr Name kommt daher, dass an einigen Stellen heiße Gase aus dem Erdinneren aufsteigen und das Wasser zum Kochen bringen. Insgesamt ist dadurch das Wasser der Grotten aber nur angenehm warm.

    In diesem Wasser gedeihen Kabelkorallen und Gorgonenhäupter so wie eine Reihe von Fischen, die an das warme Salzwasser angepast sind.

    Zivilisierte Bewohner sind vorwiegend Krokodilfische, ihre seltsameren Verwandten, die Hirnodilfische, weiterhin Doppelmuränen und vereinzelte Glutaale, die gerne besnders nahe am kochenden Wasser leben.


    Einige Schächte führen in tiefere Höhlen, über die weniger bekannt ist und die womöglich mit dem Labyrinth unter der Schwarzsteinstadt verbunden sind. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass es Verbindungen in die noch tieferen Unterlande gibt.


    Und natürlich leben im Knol, dem längsten Fluss von Kainomaz, einige Fische, Flusskrebse und anderes.


    Im niedrigen äußeren Gestein leben zudem die Felsbohrmuscheln, etwas kleinere und zivilisiertere Verwandte der Stahlbohrer der Teufelsberge, die sich durch die Berge graben. Diese Tunnel erlauben auch einigen wilden Tieren, Fuß zu fassen. Vor allem Vögel nisten gern in den Eingängen.


    Hinzu kommen künstliche Stollen, die von beiden Seiten in die Berge getrieben wurden und von Zwergen, Gnomen und Trollen bewohnt werden. Viele dieser Stollen reichen bis zum Flüssigen Kern der Schwarzen Zähne. Nach innen wird das Gestein beständig wärmer und weicher, bis es eine zäh fließende schwarze Masse ist. Von Natur aus tritt diese Substanz nirgends an die Oberfläche, sie wird aber in besagten Stollen gewonnen. Erkaltet sie, wird sie zu einfachem Gestein, das sich auch nicht so einfach wieder verflüssigen lässt, aber in zähflüssiger oder weicher Form lässt sie sich gut bearbeiten und hat auch einige alchimistische Anwendungen.

  • Umgeben von den Schwarzen Zähnen und dem Goldenen Merer findet man


    Die Schwarze Ebene


    und damit natürlich


    Die Schwarzsteinstadt


    Die Schwarzsteinstadt ist groß. Sehr groß. Sehr, sehr groß. Die Karte ist ungenau, aber man vergleiche mal die Fläche der Schwarzsteinstadt mit den roten Zahlen, die teilweise auch recht große Städte markieren.

    Dabei ist die Stadt eigentlich noch größer, gehören doch auch in die Schwarzen Zähne gegrabene Stollen, auf und unter dem Meer gewachsenen Wohnräume und ein riesiges unterirdisches Labyrinth dazu.

    Das ist natürlich nur möglich, weil nicht die ganze Fläche aus Gebäuden und Straßen besteht. Neben Parks und Gärten gibt es große landwirtschaftliche Nutzflächen, die auch Wälder und den See Tonne einschließen.


    Der Name Schwarzsteinstadt kommt natürlich vom schwarzen Gestein, das in den Schwarzen Zähnen und unter der Erde abgebaut wurde um die meisten Häuser zu bauen und Straßen zu pflastern. Es bestehen aber natürlich auch viele Gebäude aus völlig anderen Materialien.


    Die Schwarzsteinstadt hat eine lange Geschichte, die bis nach Otakaz zurückreicht. (Details finden sich im Beitrag "Das Phantom der Kanäle" in der Kategorie "Lokale Persönlichkeit" in der WBO 2021.) Gegründet wurde sie von Nyken, hirschähnlichen Humanoiden, die noch heute einen großen Teil der (demokratisch gewählten) Regierung ausmachen. Die Bewohner aber sind vielfältig, sie kommen von ganz Kainomaz und weit darüber hinaus. Man findet hier Bewohner der untergegangenen Teile Otakaz', wie die H'ai aus der Wüste des Schwarzen Sandes oder die Felsenkäfer aus Baalon und Einwanderer aus der Ferne, wie die Kobolde der Schwefelsee, Anthros vom Umringten Kontinent und Obstsalattiere aus den Walnussbergen.

    Es gibt sogar eine größere Siedlung von Goldagos und die vielleicht weltweit einzigen zivilisierten Zuub.


    Einige Viertel, wie das Regierungsviertel, sind ehemalige eigenständige Staaten, etwa das Feenviertel, das einmal das Feenreich Finsterfels war, oder das Bogenviertel, das früher Heilige Enklave der Göttlichen Krümmung hieß. Andere Viertel sind geprägt durch Einwanderer aus bestimmten Gebieten, wie das Waldviertel, in dem sich Bewohner des Waldes der Götter niederließen oder das Trollviertel, in dem in erster Linie Trolle aus den Teufelsbergen leben. Und wieder andere entstanden mit der Zeit als die Stadt wuchs, wie das Hafenviertel oder das Schmale Viertel.


    Die Architektur ist in einigen Vierteln durch den Baustil bestimmer Kulturen geprägt und geht in anderen wild durchheinander. Dass unter den Stadtbewohnern sowohl baumhohe Laistrygonen als auch fußgroße Reptii sind, bedeutet, dass auch die Eingänge und Innenräume von Gebäuden radikal unterschiedlich sein können.

    Es gibt Viertel mit einzelnen Hütten und mit hoch aufragenden Mietshäusern, mit weiten Alleen und engen Häuserschluchten.

    Es gibt Häuser aus Stein (meist schwarz), aber auch aus Ziegeln, Holz, Glas, Glasbaumholz, Keramik, lebenden Pflanzen, Metall, zusammengeklebtem Müll, Papier, Knochen und Blättern.

    Ein Gebäude besteht sogar aus Wasser.


    Zahlreiche Wahrzeichen überragen den Rest, wie die Pyramidentürme von Neu-Djeon, das Große A, das angeblich aus zwei im Kampf versteinerten gigantischen Katzen besteht, der Sprechende Turm im Hafenviertel oder der mysteriöse Schwarzweiße Würfel.


    Eine genauere Beschreibung der Schwarzsteinstadt erfordert mehr Beiträge. Ich komme später darauf zurück.

  • Südlich der Schwarzsteinstadt, auf der anderen Seite der Schwarzen Zähne liegt


    Das ehemalige Torll


    Grüne Wiesen, Nadelwälder, eisiger Wind.

    Die Gegend, die früher das Königreich Torll war, wird durch eine besondere Luftströmung abgekühlt. Dieser kalte Wind von Südosten kommt vom Meer und wird durch die Schwarzen Zähne vor der Schwarzsteinstadt gestoppt. Über dem warmen Innenmeer (und vor dem Untergang über der Wüste des Schwarzen Sandes) hält er sich nicht lange.


    Bewohnt ist das Gebiet natürlich von Werkzeugdrachen, Dämonen und Menschen sowie einigen anderen. Unter den Menschen fallen speziell die Gründer und Bürger des Königreiches auf. Sie lebten früher vor allem an der Goldmeerküste in Dörfern und wenigen Städten wie der Hauptstadt Ghirn. Die Torller, wie man sie nennt, sind meist hellhäutig und ziemlich klein. Obwohl sie oft für Zwerge gehalten werden, sind sie keine und wollen auch nicht so bezeichnet werden.

    Zur Zeit des Königreiches und auch davor waren sie bekannt als Schiffsbauer, Seefahrer und Piraten. Gegen die Kälte in Pelze gehüllt, bewaffnet mit Äxten, die sich auch zur Holzbearbeitung eigneten und mit Helmen, die manchmal sogar Hörner hatten um ihre Opfer einzuschüchtern, plünderten sie Schiffe und Küstendörfer.


    Torll als vereintes Reich entstand ein paar Jahrhunderte vor dem Untergang Otakaz’ und hielt auch danach noch eine Weile, wurde aber nach und nach von den Krokodilwürmern erobert und deren Reich einverleibt.


    Tiefer im Inland soll es damals auch viele wilde Kleindrachen unterschiedlicher Arten gegeben haben, darunter auch ein paar ziemlich große Kleindrachen. Einige gibt es noch, aber die Bestände sind nicht annähernd so groß, wie alte Berichte erzählen.


    Das liegt wohl auch daran, dass inzwischen nicht nur die Küste sondern das ganze Gebiet recht dicht besiedelt ist.

  • Das Zentrale Reich der Krokodilwürmer


    Obwohl die Hauptstadt des Reiches der Krokodilwürmer die Blutsenke auf dem Schlangenfinger ist, gilt dieses Gebiet als das Zentrum ihres Reiches. Es beginnt an der Grenze zum früheren Torll, dem Torllwall, eigentlich zwei Wällen, die die Krokodilwürmer und die Torller errichteten um sich vor den jeweils anderen zu schützen. Der Wall ist ungefähr dort, wo auch der Einfluss des kalten Luftstroms endet und die grünen Wiesen in gelbbraune Steppe übergehen. Nach Westen hin wird die Landschaft langsam etwas grüner, bis sie an den Wüsten Wald und den Bergbogen stößt, die sie von den Unabhängigen Landen und dem Schlangenfinger trennen.


    Auch die Steppen sind natürlich nicht völlig trocken. Neben diversen Wasserlöchern gibt es vor allem den Fluss Knol, der auf dem Weg zur Schwarzen Ebene durch das ganze Gebiet fließt. Seine Ufer sind fruchtbare Ebenen an denen sich Städte und vor allem Felder finden. Hauptsächlich wird hier Getreide wie Sauerkorn und Steinweizen angebaut.

    Die hiesigen Provinzen des Reiches sind die landwirtschaftlich produktivsten und damit auch reichsten und die Statthalter von Städten wie Kachidor oder Melogia haben mehr Einfluss als manche Würdenträger in der Hauptstadt.


    Mitten in der Steppe liegt das Feenreich Peri, eine Stadt erbaut auf der riesigen Statue eines Elefanten, der Wasser gen Himmel spritzt. Der größte Teil der Stadt steht dabei auf der steinernen Wasserfontäne.

    Interessanterweise benutzen die dortigen Feenwesen, ebenfalls Peri genannt, keine Magie um diese Konstruktion vor dem Einsturz zu bewahren.


    Die Bewohner dieses Gebietes, früher hauptsächlich Menschen und Werkzeugdrachen, sowie ein paar Dämonen und natürlich Rapi (aufrecht gehende Hundeartige mit kleinen Hörnern) und Hornzwerge (keine echten Zwerge sondern kleinere aufrecht gehende Hundeartige mit großen Hörnern), waren lange Zeit entweder Bauern oder Nomaden, nur am Meer auch Fischer. Heute ist das Land dichter besiedelt, aber große Teile der Steppe sind nach wie vor wild, bewohnt von Giraffen, Sauropoden und riesigen Tigern.

    In diesem Teil des Landes transportieren Karawanen Waren zwischen dem Knol und den Häfen am Innenmeer und am Goldenen Meer. In Otakaz zogen diese Karawanen noch durch die Wüste des Schwarzen Sandes bis nach Onro, heute übernehmen Schiffe den Transport von Waren über das Innenmeer nach Grachadan.

  • Der Schlangenfinger


    Der Schlangenfinger ist eine Halbinsel an der Südküste von Kainomaz, die außerdem an dieser Stelle den Neunzehnmeerozean vom Goldenen Meer trennt.

    In Otakaz war er noch ein Gebirge, das im Land der Mirrim begann und bis zur Küste reichte.


    Der Gott der Mirrim, Tupfux. starb dort, sein Blut füllte ein Tal, das heute als die Blutsenke bekannt ist und sein Fleisch fraßen die Krokodilwürmer, die dadurch größer und intelligenter wurden und denen Gliedmaßen wuchsen.

    Das war kaum zwei Jahrzehnte vor dem Untergang von Otakaz und erst danach gründeten die Krokodilwürmer in der ausgetrockneten Blutsenke ihre Stadt.


    Durch die niedrigere Lage und das Meer auf beiden Seiten wurde das Klima anders. Es war warm und trocken aber nicht zu trocken für Wälder und Wiesen.

    Neben den Krokodilwürmern gründeten auch die anderen Bewohner der Gegend, also Werkzeugdrachen, Menschen und Kupferkriecher (kupferfarbene Eidechsen) Stadtstaaten wie Üt, Port Apoti oder Rame.

    All diese Stadtstaaten schlossen sich zu einem Bund zusammen, manche freiwillig, manche nicht so sehr.

    Die Blutsenke, die nördlichste Stadt des Bundes, erweiterte ihr Einflussgebiet noch weiter nach Norden und über die Wiesen und Steppen von Süd-Kainomaz und so begann das Reich der Krokodilwürmer.

    Erst nachdem sich dieses die Ressourcen des Festlandes gesichert hatte, vereinnahmte es auch den restlichen Schlangenfinger. Einige der Stadtstaaten versuchten noch, den Armeen der Krokodilwürmer ihre eigenen entgegenzusetzen, die meisten gaben angesichts des übermächtigen Gegners aber einfach auf.


    Heute leben auf dem Schlangenfinger immer noch Menschen, Werkzeugdrachen, Kupferkriecher und Dämonen und natürlich kleinere Gruppen wie Raken und Kallispen, aber die Krokodilwürmer sind die größte Bevölkerungsgruppe geworden.

    Sie haben an den Schwarzen Zähnen, dem Innenmeer, dem westlichen Bergbogen und dem Wüsten Wald die Grenzen ihres Reiches gesetzt und mit den Nachbarn Verträge geschlossen, die weitere Eroberungen auf Kainomaz ausschließen, aber unter Politikern der Blutsenke ist es immer noch üblich mit Armeen in die Welt hinaus zu ziehen und neue Provinzen auf Inseln oder anderen Kontinenten dem Reich hinzuzufügen (auch wenn diese oft nicht lange Teil des Reiches bleiben).


    Der Schlangenfinger hat zwei große aktive Vulkane, den Karkarak und den Uviso, Serpentinen entlang der immer noch erhöhten Halbinselmitte, viele Dörfer und Städte mit engen Gassen.

    Neben der Staatsreligion des Reiches, dem Tempel des Toten Gottes, womit natürlich Tupfux gemeint ist, ist gerade auf dem Schlangenfinger auch die Kirche des Hammerhais stark vertreten, mit einem eigenen Obersten Priester (der damit in Konkurrenz zum Obersten Priester Grachadans steht) in Rame.


    Der Schlangenfinger ist außerdem bekannt für Wein von den genannten Berghängen, Leder vom Faltenschwein und Pasta, wie die vogelförmigen Uccellini und die aderartig verzweigten Sanguini.

  • Zwischen dem Reich der Krokodilwürmer und den Unabhängigen Landen befinden sich einige Grenzgebiete.


    Der Bergbogen


    Der Bergbogen ist ein bogenförmiges Gebirge, das ungefähr den Schlangenfinger vom Festland trennt. Ähnlich wie die Schwarzen Zähne besteht er vorwiegend aus steilen Hängen und ist schwer zu überqueren. in der östlichen Hälfte gibt es immerhin einige Pässe, weshalb sich das Reich der Krokodilwürmer hier über das Gebirge hinweg ausbreiten konnte, im Westen gibt es nichts dergleichen.

    Ebenfalls in der westlichen Hälfte findet sich der geheimnisvolle Elektrische Berg. An seiner Oberfläche finden sich Adern aus einigermaßen reinem Eisen, im Inneren gibt es große Mengen Kupfer. In die Kupferkuppe, den Gipfel des Elektrischen Berges, schlagen regelmäßig Blitze ein, je nach Jahreszeit fast ununterbrochen.

    Magnetitgnome sind in der Lage, mühelos an den Hängen dieses Berges zu gehen, weshalb sie dort ein paar vertikale Dörfer haben.

    Im Inneren der Kupferkuppe, die womöglich eine künstliche Kuppel ist, lebt Sssitter, der Elektrische Salamander, ein Lebender Gott, der in der Umgebung verehrt wird. Zum Gipfel zu gelangen ist schwierig aber nicht unmöglich und so haben es einige geschafft, Sssitter zu besuchen. Der riesige graue Salamander, vermutlich verwandt mit den Titanensalamandern, erwies sich als intelligent, sprachbegabt und recht umgänglich aber auch gefährlich ... nun, elektrisch.


    Vom Bergbogen zum Innenmeer reicht


    Der Wüste Wald


    Dieses Waldgebiet besteht zu großen Teilen aus Dorneichen, die eigentlich keine Eichen sind. Diese stacheligen und überhaupt scharfkantigen Bäume stehen dich beieinander und ihre Kronen lassen kein Licht bis zum Waldboden. Wer das Gehölz betritt kommt sich vor wie in einer Höhle. Die Bäume bilden ganze Wände und den Wald von einer Seite bis zur anderen zu durchqueren ist noch niemandem gelungen.

    Natürlich hat es Versuche gegeben, eine Schneise durch den Wüsten Wald zu schlagen. Dorneichen sind aber auch extrem hart und fest verwurzelt, weshalb die Arbeiten immer unglaublich langsam vorangingen und schließlich aufgegeben wurden. Auch Feuer bringt nicht viel - Rinde und Bast mögen verbrennen, womit der Baum tot ist, das Holz aber wird nur härter und bleibt als Säule stehen.

    Letztlich ist es viel einfacher, den Wüsten Wald auf dem Innenmeer zu umschiffen.

    Naturgemäß ranken sich Legenden um den Wüsten Wald. Er soll ein noch unbekanntes Feenreich enthalten, ein einziger großer Organismus sein oder direkt aus der Unterwelt emporwachsen. (Tatsächlich liegt in den Untelanden hier der sogenannte Wurzelvorhang.)

    Der Wüste Wald ist auch überraschend trocken. Die Dorneichen nehmen alles vorhandene Wasser auf, ihre Blätter, Blüten und Früchte enthalten nicht mehr als gerade nötig, was sie mit dem Rest machen, weiß niemand. Entsprechend wenige Tiere leben auf diesem Gebiet.

    Die wichtigste Wasserquelle ist der Knol, der den Wüsten Wald von Westen nach Osten durchfließt. Dabei ist er aber, soweit der Flusslauf nachverfolgbar ist, von Dorneichenwurzeln abgedeckt und an vielen Stellen auch durchzogen. Selbst die meisten Fische können die Wurzelnetze nicht durchqueren. (Es gibt daher deutliche Unterschiede zwischen der Oberknolforelle und der Unterknolforelle.)


    Zwischen dem Bergbogen, dem Neunzehnmeerozean, dem Wüsten Wald und dem Beginn des Steintals (was ein Tal außerhalb des Gebirges macht, werde ich im entsprechenden Abschnitt erläutern) liegen


    Die Salzfelder


    Das Kriechsalz, ein Bakterium, hat sich über dieses Gebiet ausgebreitet und über Generationen den Boden mit einer dicken Schicht Salz bedeckt. Leider hinterlässt das Kriechsalz wenn es verendet nicht nur die enorme Menge Salz, die in seinem einzelligen Körper enthalten ist, sondern auch andere, der Gesundheit noch weniger zuträgliche Mineralien, was das Salz ohne aufwändige Reinigung unbenutzbar macht. Auf den Salzfeldern gibt es einige wenige hartnäckige Pflanzen und Tiere aber keine zivilisierten Bewohner.

  • Überall in 2b gibt es einzelne Orte, die irgendwann besondere Aufmerksamkeit von der Erzählmacht bekommen haben. Diese Orte sind oft etwas seltsam, passen nicht ganz in die Umgebung, sind vielleicht etwas abstrakter. Das sind zum Beispiel die Orte, die unmittelbar nach Ende der Dunkelheit vom Namensgeber besucht wurden, wie das Obstsalattal oder das Haus der Super Snakes. Auf Kainomaz ist das


    Das Steintal


    Umgeben von einem Wall von Hügeln liegt im Südwesten Kainomaz’ das Steintal. Auf den ersten Blick ist es nur eine große Vertiefung gefüllt mit Dschungel. Tatsächlich ist es in der Senke deutlich wärmer als in ihrer Umgebung. Der Dschungel hier ist lichter als der von Deinos und seine Blätter sind im Durchschnitt heller. Neben Tieren, die man in diesem Klima erwarten würde, wie Jaguaren, Piranhas oder Harpyien gibt es auch Säbelzahntiger, Mammuts und Riesenhirsche, so wie einige andere Tiere, die normalerweise in einem kälteren Klima leben. Wie und warum das so ist und warum sie sich nicht über die weitere Umgebung verbreiten ist wiederum unklar.

    Politisch besteht das Steintal aus dem Kaiserreich des Tiefen Dschungels im Osten und dem Königreich des Hohen Dschungels um Westen, wobei in beiden dieselben Gesetze und dieselbe Währung gelten und sie auch nach außen hin als Einheit auftreten.

    Die Bezeichnungen sind auch übertrieben, beide Reiche bestehen nicht aus kleineren Verwaltungseinheiten.


    Die Zivilisierten Bewohner des Tals sind Menschen, die mehr oder weniger auf dem technischen Niveau der Altsteinzeit oder frühen Jungsteinzeit sind und das auch schon lange. Sie tragen Fell und arbeiten mit Holz, Stein und Knochen. Ihre Hauptnahrungsquellen sind Früchte, die sie nicht anbauen sondern sammeln, und Riesenhirsche, die sie jagen. Die einzigen Nutztiere sind Mammuts. Und das obwohl sie durchaus regen Kontakt zur Außenwelt haben, ihre Mammut-Handelskarawanen ziehen durch ganz Kainomaz und auf geheimnisvollen Wegen, die sie nicht preisgeben, auch weit darüber hinaus.


    Verwaltungs- und Bevölkerungszentrum des Königreiches des Hohen Dschungels ist eine gewaltige Höhle in der westlichen Wand des Tals, die definitiv innen größer ist als außen. Sie ist so groß, dass Zelte im Inneren und kleine Höhlen in ihren Wänden als Behausungen dienen und so hoch, dass sich Wolken unter der Decke bilden.

    Etwa die Hälfte der Höhle füllt der grün leuchtende Höhlensee, eine benachbarte Höhle ist die unnatürlich kalte Eishöhle. Die Menschen betrachten sowohl den See als auch die Eishöhle als separate Reiche. Der See soll bewohnt sein von aquatischen Fledermausgöttern, die Eishöhle von gefährlichen Eislöwen, die aber möglicherweise inzwischen ausgestorben sind.

    An der Decke, über den Wolken soll es weitere eigenständige Reiche geben, wie das der Goldgeflügelten, einer weiteren Gruppe von Fledermausgöttern.

    Unter der Höhle sollen sich außerdem diverse Unterwelten befinden. Ob damit die tatsächlich unterhalb des Steintals gelegenen Unterlandreiche gemeint sind, ist unklar.


    [Das Ding ist eine Mischung aus einer alten Kinderbastelei von mir und ein paar späteren wilden Ideen, die ich irgendwann dort einsortiert habe. Ich habe alles drin gelassen, gerade weil es so schön chaotisch ist.]

  • Um das Steintal herum und weiter nach Westen erstrecken sich


    Die Unabhängigen Lande


    Die Unabhängigen Lande sind ein Bündnis von Stadtstaaten, autonomen Dörfern und anderen kleinen politischen Gebilden, die gemeinsame Gesetze haben (allerdings durchaus abweichende lokale Verordnungen) und einige Behörden teilen, aber keiner gemeinsamen Regierung unterstehen.


    Die Fürstentümer nördlich des Steintals sind Stadtstaaten, die miteinander im ständigen (heute friedlichen) Wettstreit stehen. Hier finden sich einige der größten Universitäten außerhalb der Schwarzsteinstadt, der Sitz eines dritten Obersten Priesters des Hammerhais, große Handelshäfen und die örtlichen Zentren von Wissenschaft, Kunst und Philosophie.


    Weiter westlich findet sich der Weißfedersee, der größte Süßwassersee des Kontinents, bewohnt von einer Gemeinde von Alabasterschwänen mit undurchsichtigen Herrschaftsverhältnissen und angeblich einem Seeungeheuer. Das umliegende Gebiet besteht hauptsächlich aus einzelnen Höfen und kleinen Dörfern, es gibt aber auch ein paar Stadtstaaten wie Raperan, die Stadt der Rapi, oder das Feenreich Norn im gleichnamigen Wald. Auch liegt in dieser Gegend der Rosenhügel, von dem niemand weiß, wie er unter dem Dickicht aus Rosenranken beschaffen ist.


    Noch weiter westlich findet sich das Geroische Moor, ein gewaltiges zusammenhängendes Moorgebiet. Um das Moor herum und auf einigen Inseln darin, so genannten Horsten, finden sich Dörfer, die von Landwirtschaft und Torfabbau leben. Die Gegend ist außerdem bekannt für Untote und Werwesen, die oft weniger zivilisiert sind als die Grachadans.

    Näher an der Küste finden sich auch größere Ortschaften bis hin zu Städten.

    Einen kleinen Einblick in das Gebiet bietet die Broschüre des Hotels Moorblick, die hier einsehbar ist:


    Das Küstengebiet südlich des Moors und östlich der Südkainomazischen Inselkette liegt am Eismeer, einem der Meere des Neunzehnmeerozeans und ist daher einer der kältesten Bereich von Kainomaz, übertroffen nur durch die höchsten Berggipfel. Weiter westlich wird es schon deutlich wärmer, da die Inselkette den Neunzehnmeerozean vom Lebenden Ozean trennt.


    Die Südkainomazische Inselkette gehört selbst zu den Unabhängigen Landen und besteht aus den Hauptinseln Mirasam, Varum, Sylz und Sliket sowie vielen kleineren Nebeninseln. Einige sind vom Festland aus zu Fuß durch das Wattenmeer erreichbar, das natürlich nur auf der Seite des Lebenden Ozeans.

    Mehr zu den Inseln lässt sich in der Broschüre des Tourismusverbandes der Südkainomazischen Inselkette nachlesen:


    Ganz im Westen der Unabhängigen Lande liegen die Geisterberge, die vor dem Untergang noch Teil der Teufelsberge waren. Sie sind größtenteils bewaldet und es werden Bergbau und Holzwirtschaft betrieben. Mehrere Bergbäche vereinen sich hier zum Knol, der sich durch ganz Südkainomaz bis in die Schwarzsteinstadt zieht.


    Bewohner der Unabhängigen Lande sind hauptsächlich Menschen (darunter viele Zwerge und einige Oger), Werkzeugdrachen (auch Inseldrachen) und mehr Dämonen als es irgendwo sonst auf Kainomaz gibt. Daneben gibt es Gemeinschaften von Rapi, Feenwesen (insbesondere Halblingen), Mephistosauriern, Alabasterschwänen, Klabautern, Zahnlarven und Reptii. Daneben finden sich vereinzelt andere zivilisierte Wesen wie Vierhandmakaken und Dreiaugenwarene vom Lebenden Ozean, Kupferkriecher vom Schlangenfinger, Höhlentrolle aus den Teufelsbergen und viele andere.

    Vorherrschende Religion ist, wenig überraschend, die Kirche des Hammerhais.



    Und damit habe ich ganz Kainomaz einmal umrundet. Fehlen nur noch das Binnenmeer (das wird ein kurzer Eintrag) und die Unterlande (das könnte etwas umfangreicher werden).

  • Im Zentrum von Kainomaz liegt


    Das Innenmeer


    Als Otakaz unterging, brach ein Stück der Teufelsberge zusammen und der Lebende Ozean überflutete die Wüste des Schwarzen Sandes.

    Oder zumindest das Wasser des Lebenden Ozeans tat das. Der Lebende Ozean als Wesenheit scheint sich nicht hinein gewagt zu haben. Man findet keine Ozeanaugen oder anderen Organe im Innenmeer und der Schwarze Ozean des Todes kann hier auch nicht beschworen werden.


    Der Grund des Innenmeeres ist weiterhin schwarzer Sand und nicht sehr fruchtbar. Im Laufe der Zeit haben sich einige Wasserpflanzen und Tiere angesiedelt, wie etwa der Schwarze Hammerhai, der sich perfekt an den dunklen Untergrund angepasst hat, aber keine Zivilisationen.

    (Wobei es Krokodilfische und Doppelmuränen in den angeschlossenen Kochenden Höhlen gibt.)


    Gereist wird auf dem Innenmeer allerdings viel. Es ist die direkte Verbindung zwischen Grachadan und dem Reich der Krokodilwürmer sowie den Unabhängigen Landen. Auch Seereisen entlang der Küste sind nicht unüblich und manchmal schneller und bequemer als der Landweg. Und natürlich ist das Innenmeer der einfachste Zugang zum restlichen Kainomaz für die aquatischen Bewohner der Kochenden Höhlen.


    Die einzige Insel auf dem Innenmeer ist ein winziger noch aus dem Wasser ragender Gipfel des untergegangenen Teils der Teufelsberge, ziemlich genau in der Mitte des Durchbruchs. Diese Insel hat nicht einmal einen offiziellen Namen, sie hat aber einen Zugang zum alten Tunnelsystem, das nur teilweise geflutet ist und offenbar bis in die Unterlande reicht.

  • Unter Kainomaz erstrecken sich


    Die Unterlande


    Die Unterlande sind im Wesntlichen eine einzige riesige Höhle, wobei es gelegentlich Säulen oder regelrecht Wände gibt die sie immerhin ein bisschen einteilen. Hier und da spiegeln sich in den Unterlanden Landschaften der Oberfläche, meist mit klarem Zusammenhang, manchmal ohne erkennbaren Grund.


    Die Unterlande sind im Wesentlichen dunkel, auch wenn es lokal Lichtquellen geben kann, wie durch statische Elektrizität leuchtende Wolken unter der Höhlendecke, fluoreszierende Organismen oder offen fließendes Magma. Entsprechend kommen die Lebewesen hier entweder mit wenig Licht aus oder brauchen es gar nicht.


    Die Teufelsberge bilden die Grenze der Unterlande. Hier gibt es in den Höhlenwänden kleinere Zugänge, die in ein Labyrinth führen, das bis an die Oberfläche reicht. Schon vor den eigentlichen Bergen beginnen aber die Geröllhöhen, die beim Untergang von Otakaz entstanden, instabile Berge aus losem Geröll, trocken weil alles Wasser tief zwischen ihnen versickert.


    Unter dem Gebiet des Waldes der Götter findet sich ein Wald aus Pilzen und sessilen Tieren. An der Decke wachsen Geisteraugen, jene Pilze, deren Hüte frappierend an Augäpfel erinnern, die es auch im Wald der Götter gibt. Eine große Knolle, die an der Decke hängt und an die einige der auf dem Boden wachsenden Pilze heranreichen, gehört offenbar zu einem Geisteraugenmyzel. Manche behaupten, sie könne tatsächlich sehen, habe Tentakel oder gar ein Maul.


    Das Gebiet unter der ehemaligen Dreisternwildnis ist weitestgehend eingestürzt und bildet die nördliche Grenze der Unterlande. Auch hier gibt es Höhlen, die aber niemand zu betreten wagt. Angeblich finden sich hier bizarre Ungeheuer, die die Drei Sterne des Wandels noch selbst geschaffen haben, genau wie verbliebene Anhänger, die inzwischen grotesk mutiert sind. Nachweisbar ist eine starke magische Hintergrundstrahlung in diesen Höhlen, die die seltsamsten Dinge bewirken kann, meistens aber tödlich ist.


    Unter Grachadan leben die Stämme der Hexlinge oder auch Hemden. Diese Dämonen sind blind und farblos und befallen vom Dämonenschimmel und manchmal auch anderen Pilzen. Nichts davon hat sie davon abgehalten ein (sehr) loses Bündnis zu bilden. Die Hexlinge haben erstaunlich fortschrittliche Technologie entwickelt, ihre primäre Energiequelle, magisch verstrahltes Gestein, ist aber sehr instabil. In früheren Zeiten kamen sie ab und an an die Oberfläche um Grachadan zu plündern, das ist aber schon lange nicht mehr vorgekommen, wohl deshalb weil Grachadan sehr gut darin geworden ist, sich gegen Angriffe dieser Art zu verteidigen.


    Die Hexlinge wagen sich ein Stück in das Gebiet unter Deltaland, ehe es ihnen zu heiß wird. Ein Magmastrom von der Schwarzen Ebene heizt hier die Umgebung auf und macht die Atmosphäre für die meisten Kreaturen giftig, ehe er am Steinrücken, der auch eine Grenze der Unterlande darstellt, endet. Unter Deinos hat er schon viel seiner Gifte verloren und seine Hitze erlaubt es den Schwarzblättern, Pflanzen, die Wärme anstelle von sichtbarem Licht für Photosynthese verwenden, einen dichten Wald zu bilden.


    Die schwarze Ebene ist hier ausgefüllt durch schwarzes Gestein, teilweise fest, teilweise weich. Im Südwesten entströmen ihr sowohl ein Wasserfall aus Meerwasser, der auf heißen Steinen verdampft und die Umgebung mit salzigem Nebel füllt, als auch ein goldener Fluss, der weiter nach Westen fließt.

    Im Gebiet des salzigen Nebels, unter dem ehemaligen Torll, finden sich Kreaturen, wie man sie in der Tiefsee erwartet. Tintanen (gigantische Landoktopoden), Klauenfelsen (riesige taschenkrebsähnliche Krabben) und leuchtende Saugquallen (die an der Decke leben) sind nur einige davon.


    Der goldene Fluss fließt weiter nach Westen durch die Länder verschiedenster Unterlandkreaturen und um den Schlangenfinger und den Bergbogen, die auch Grenzen darstellen unter dem Wurzelvorhang hindurch. Dieser Vorhang aus langen Wurzeln befindet sich direkt unter dem Wüsten Wald und ist bewohnt von Affen mit lumineszierender Haut, die nie den Boden betreten.


    Während der Schlangenfinger größtenteils massives Gestein ist, gibt es auch hier die eine oder andere Höhle vulkanischen Ursprungs, in der alte Vulkangeister die Jahrtausende übderdauern.


    Unter dem Steintal umgeben von einem umgekehrten steinernen Trichter aus Felswänden, der bis zur Decke emporragt, liegen drei Reiche, bewohnt von Menschen, Werkzeugdrachen und Feenvolk, die möglicherweise mit den Unterwelten aus den Legenden der Bewohner des Steintals identisch sind. Die Bewohner haben sich an die Umgebung angepasst, so sind etwa die Werkzeugdrachen Eisdrachen, die ihr Feuer nach innen richten und eisigen Nebel ausatmen.


    Unter den Unabhängigen Landen erstreckt sich das Reich Halaun mit seiner gleichnamigen Hauptstadt am goldenen Fluss. Bewohnt ist diese Gegend von den Halaunen, die zur selben Gruppe gehörnter Hundeartiger gehören wie die Rapi und die Waldzwerge, aber kein Fell und riesige Augen haben.

    Sie haben die nähere Umgebung unterworfen, vom Bergbogen, Steintal und Wurzelvorhang bis zu den südlichen Teufelsbergen (die natürlich auch die Inselkette mit einschließen und hier weiterhin eine Grenze bilden. Der goldene Fluss knickt hier vor den Bergen nach Süden ab und fließt in eine benachbarte Höhle unter dem Neunzehnmeerozean.


    Anstelle des Durchbruchs liegt hier noch das Mittelstück der Teufelsberge. Da es so weit abgesackt ist, finden sich hier aber Stahlbohrertunnel in ungewöhnlicher Tiefe und auch einige angepasste Stahlbohrer.


    Unter dem Innenmeer, im Zentrum der Unterlande, liegen die feuchten Säulen, Berge, die die Decke stützen und an denen beständig Salzwasser hinunterläuft. Dieses Wasser bildet Seen in den Tälern in denen gefährliche Kreaturen wie der Blutpolyp oder der Tiefenseeigel leben.


    Damit ist der Überblick über Kainomaz beendet. Als nächstes werde ich mir wohl irgendein Detail genauer ansehen. Vorschläge sind willkommen.






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