Namensbildung bei unseren Völkern

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Nein, mir geht es jetzt nicht darum, wie IHR Namen für eure Völker entwerft oder so - mir geht es darum, wie eure Völker mit Namen umgehen, besonders mit Zunamen.
    Wie erhält man den?
    Gibt es Familiennamen oder verdient man sich einen Zunamen?
    Bei mir gibt es da etliche Systeme. (Müßt ihr nicht lesen, ist vielleicht zu ausführlich)


    Die Rothaarshedali sind ein sehr wanderlustiges Volk, weswegen sie dazu übergegangen sind, als Nachname einen Lokativ ihres Heimatortes zu benutzen. Half Turekson (einer der Lehrer der Bardenschule) ist also Half aus Turek (ich hab festgestellt, damit etliche verwirrt zu haben, die das für einen Vaternamen gehalten haben).
    Damit komme ich zur nächsten Möglichkeit, die von den Blondshedali Yadors benutzt wird. Frei nach dem noch heute in Island existierenden Schema wird der Name des Vaters im Genitiv zusammen mit dem Attribut "Sohn" bzw "Tochter" benutzt. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, nach Beruf oder Besonderheiten benannt zu werden. Verbreitete Zunamen sind daher in Yador Fischer, Holzfäller, Jäger, Halbelf, Wanderer, Sänger und Bauer.
    Jeshtw und Sangrati kennen zwar auch Zunamen, aber man muß sie sich verdienen. Normalerweise haben diese Völker Vornamen ohne Bedeutung (anders als die yadorischen Vornamen, die vorzugsweise Tiere und Pflanzen benutzen); bei herausragenden Taten bekommen sie einen Beinamen, z.B. Lukrin Königsfluch (er ermordete einen shukrischen König). In einigen Fällen führt dies auch zur Bildung eines Mutternamens, z.B. Rikvah Yel-Eshla (Rikvah, Sohn der Eshla), wenn die Mutter bereits einen großen Ruf hatte. Vaternamen gibt es aufgrund der eigentlich nie bekannten Vaterschaft nicht.
    Im antiken Shuk und teilweise auch noch heutzutage erhalten Adlige einen Namen aus den beiden Silben ihres Hauses. Ein Mitglied des Hauses Irke etwa kann Irtan Ketal heißen, wobei der zweite Name der Rufname ist. Sein Sohn wiederum erhält vielleicht den Namen Keshyal Iruk mit dem Rufnamen Iruk - die Silben werden immer abwechselnd verwendet.
    Bluttrinker verwenden ihre Rufnamen weiter, die sie als Menschen hatten, geben sich aber einen Zunamen, der beschreibt, in welcher Familie sie sind oder wer ihr Schöpfer war.


    So, ich suche aber noch weitere Systeme für die Dunkelshedali, Drakher und sterbliche Menschen, also inspiriert mich! :)

  • Also bisher habe ich nur 3 Möglichkeiten entwickelt.


    1. Wer Volljährig wird, muss sich aus dem Buch der Götter (wozu er in die Hauptstadt des Landes reisen muss, denn nur dort sind in einem Tempel alle 10.000 Götter aufgeführt) einen Schutzgott für sich wählen. Dieser Schutzgott ist anschließend sein Zuname.


    2. In der Ebene werden den Samuraikriegern besonderne Namen für ihre Kampffähigkeiten verliehen


    3. Im heranwachsenden Alter muss man eine Prüfung bestehen, abhängig davon wie man sie löst und wie sie aussieht bekommt man seinen Namen.
    Die sehen dann ähnlich aus wie bei den Indianern.


    bis denne


    Yoss

  • Am unkreativsten war ich bei den Bridaniin. Dort gibt es normalerweise nur Vornamen, keine Familiennamen. Man kann allerdings in die Verlegenheit kommen, mehrere Vornamen zu tragen und meistens haben diese auch eine inhaltliche Bedeutung.


    Die Amesha tragen reine Klangnamen, die aus Silben zusammengesetzt werden. Da das Hörspektrum der Amesha recht groß ist, können die Namen für andere Spezies durchaus schwer verständlich oder sogar unhörbar werden.


    Die Efhiri haben eine Clan-Regelung, also ein Vorname, an den der Clan angehängt wird. "Regon to Sandro" und "Antarea ta Mehin" wären also beispielsweise "Regon aus dem Clan der Sandro" und "Antarea aus dem Clan der Mehin". Die Silben "ta" und "to" sind Kurzformen von "Tochter der" und "Sohn der".

    La locura nunca tuvo maestro / Para los que vamos a bogar sin rumbo perpetuo.
    La muerte será un adorno / Que pondré al regalo de mi vida.
    (Heroes del Silencio: Avalancha)

  • aaaalso:
    in ravenland:
    die "armen" und einfachen leute sind ihrer umgebung mit einem vornamen bekannt, der in 90% der fälle verwandt wird. wenn man einen zunamen braucht, dann wird meist die berufsbezeichnung genommen - arn der schmied, teril der bauer, etc.


    die reichen bügerlichen führen vor- und familiennamen - z.b. rethur ellinger


    die adeligen wiederum haben einen (oder mehrere) vornamen und den namen ihres geschlechtes bzw. lehensm, außerdem führend sie adelstitel vor ihrem namen: herzog anamexes von moorwald (er ist der erste minister des königs), könig eliann von königswald, ...


    die priester wiederum haben einen vornamen (oftmals einen ordensnamen! also einen, den sie sich erst nach eintritt in das geistliche leben zugelegt haben), meist wird "bruder" oder "schwester" davor gesetzt, bei höhergestellten "vater" oder "mutter". ganz besonders bekannte hohe kleriker erhalten (ebenso wie adelige) oftmals beinamen wie "der strahlende" "der weise" "die unglückliche", etc. pp.


    die nordländer:
    bekommen bei der geburt einen kindernamen, welchen sie im laufe der "teens" nach belieben durch einen erwachsenennamen ersetzen können (und meist auch tun). dieser name kann, wie schon gesagt, vom betreffenden selbst gewählt werden - oft nach etwas für ihn charakteristischem. meist spielen auch die freunde desjenigen mit hinein, die beginnen, ihn mit einem für ihn bezeichnenden namen zu rufen.


    beispiel: teshaí (y tesyann) hieß in ihrer kindheit kíshaj (= die grüne, wegen ihrer intensiven augenfarbe) und wählte sich in ihrem 16 lebensjahr dem namen teshaí (die wölfin), nachdem sie mehr als zwei jahre von ihren freunden so gerufen worden war.


    ok, soweit zum vornamen - jetzt zum "nachnamen".
    jeder nordländer hat einen "nachnamen" in der form "tochter des/der" und/oder "sohn des/der".
    dabei ist es NICHT so, dass die kinder nur nach dem vater benannt werden!
    vielmehr können auch hier wieder die kinder wählen, nach welchem elternteil sie benannt sein wollen. sehr oft wählen töchter den namen ihrer mutter und söhne den namen ihres vaters (so bekannt ;D).
    wenn die kinder sich garnicht entscheiden können, können sie auch beide namen hintereinander angeben.


    beispiel: teshaí keyara'raj (keyaras tochter) erenà'ís'raj (erena'ís tochter).


    wenn teshaí einen elternnamen benutzt, dann den ihrer mutter (keyara'raj). ihre schwester rona dagegen benutzt ihren vaternamen(erenà'ís'raj)...


    uff - so, jetzt zu den adeligen:
    die inja (fürsten) und eléya (unterfürsten) führen den namen ihres gebietes:
    erenà'ís y tesyann (das y spricht sich hier wie iij), cej y calsann, etc.
    außer den fürsten selbst dürfen auch die kinder der fürsten den namen ihres landes führen (weil eines von ihnen höchstwahrscheinlich der/die nachfolgerin des vaters/der mutter wird).
    hat man diesen titel einmal, dann kann man ihn sein leben lang führen, es sei denn man begeht schwerwiegenden landesverrat o.ä.


    bei den "rittern" verhält es sich ähnlich: verdiente kämpfer werden von den inja zu rittern geschlagen und können dann einen titel ihres "lehensherren" führen:
    keyara é tesyann ist "ritterin von tesyann".


    und dann gibt es noch titel wie:
    sea (den darf man vor dem vornamen führen, wenn man einen "abschluss" an der akademie von schwert und ring hat, bedeutet soviel wie feldherr/stratege),
    inja (vor dem vornamen - natürlich wenn man herrscher ist)
    und
    vayen - (ebenfalls vor dem vornamen) einer der wenigen titel, die man nicht aktiv erarbeiten kann, sondern der einem aus respekt von anderen verliehen wird. er bedeuted "weiser mann/weise frau" und mit ihm betitelt man ehrwürdige "priester".


    zu den elfen/séy:
    sie wählen ihren namen selbst - vollkommen frei, auch mehrmals in ihrem langen leben - eben immer dann, wenn sie meinen, sie bräuchten eine "treffendere bezeichnung" für sich selbst. sie haben allerdings keine familiennamen und keine sippennamen o.ä.
    allerhöchstens gibt es beinamen, wenn sie bedeutend waren.


    keine ultrainnovativen sachen, aber du hast gefragt! ;)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Die Iunier haben traditionelle, meist aus sehr alter Zeit überlieferte Vornamen, und ihre Nachnamen erhalten sie von den Häusern, in denen sie wohnen. Das heißt, Iveirdne niBerlot lebt im Haus niBerlot, dem zweiten Haus des Dritten Khyal der Stadt Lenangeh, und kann damit genau zugeordnet werden. In Feyri, einer anderen Stadt, wäre ihr Name allerdings niVerren, in Barundeh niDunan, in Malangita niDalvan. Da im Haus 3.2 traditionell Holzschnitzer wohnen, kann man sogar einen Rückschluß auf ihren Beruf ziehen.


    ((Ein Khyal ist übrigens eine Häusergruppe aus vier Häusern und einem Versammlungshaus.))


    Meine übrigen Namen sind nicht originell, und ich habe auch noch nie besonders darüber nachgedacht.


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • ??? Gut das du das erwähnst.


    Denn vorher hab ich mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht!


    Gut, freier Tag und schlechtes Wetter, ich musste mir was ausdenken.


    Sodelle. Ich habs zuerst mal so geregelt, dass alle ihren individuellen Namen haben, die die Leut sich von Spezialisten geben lassen und unmittelbar mit der dortig gesprochenen Sprache zusammenhängen, aber leicht verändert wurden.
    Taschet wird eher französisch ausgesprochen und heißt einfach nur Handel. Verständlich ist, dass Taschet mal Händler wird und der Name ihn immer daran erinnern, was er später einmal tun soll. Auf dem Berg-Kontinent (Rakälh )meiner unendlichen Welt ;) wird das so praktiziert. Aber nur die Vornamen. Nachnamen haben nur die Adligen wie Meliran S'Bayh z. B. aber die sind natürlich seltener. Manche wenige, wollen ihren Nachkömmlingen noch mehr Individualität verpassen und nennen sie dann schon mal Deph'tsall also Flusskreatur, wie ihr aber sicher alle wisst ;D.
    Meine Gnome, Trolle und Zwerge, die auf dem Kontinent vorherrschen, benennen die Kinder nach ihren Vätern, vollkommen patriarchalisch nur nach ihren Vätern. Töchter werden manchmal gar nicht benannt! Natürlich haben sie einen Namen, aber der ist wirklich nur da, um im Notfall nach ihnen zu rufen. Die 4. Tochter Gisaliks wird auch so genannt, die weiblichen Geschöpfe dürfen sich einen aussuchen, wenn sie heiraten. Aber dann werden ganz machomäßig trotzdem noch Frau des Gisalik usw genannt. Das ist hart, aber leider wahr.


    Die matriarchalen Amazonen (ich weiß, alles nix neues) geben sich Namen wie 'Thrial - Siegreiche der Schlacht bei Glache'. Wenn sie ihren Ruhm demonstrieren wollen, dann lassen sie schon mal den ganzen Namen verlauten, aber sonst heißt unser Beispiel einfach nur Thrial. %-) *müde ist*


    Meine Würmer, die die Erde umgraben und den Zwergen, Trollen und all den anderen Kantzen dabei helfen ihre Arbeit zu vollrichten (eine Kantz = Troll, Zwerg, Gnom, vereinzelt auch Wicht, also hauptsächlich Bergarbeiterrassen) haben schon mal originelle Namen, wie Grabermeister, alter Gräbling, fröhliche Bohrerin, niedliche Kratzerin usw. Die Namen sind zwar nur da, um den Kantzen eine großartige Beschreibung der einzelnen Würmer zu ersparen, aber sind doch schon Kult geworden. Nach ihrem ersten Lebensjahr sind die Würmer etwa drei Meter lang und durchmessen etwa einen Meter. Also fette Viehcher. Die Fressen sich in den Fels oder durch das Erdreich und kommen eigentlich von wo ganz anders her ... aber egal, so haben die Würmer auch ihre Namen. Bislang hab ich noch keine anderen Wesen dazugetan, aber die werden schon noch kommen.


    Also, auch in Zukunft gute Namen ausdenken! Allein die inspirieren manchmal ;).


    Euer Drachenherz trägt jetzt den klangvollen Namen: Dabriol.

  • Zitat


    ??? Gut das du das erwähnst.


    Töchter werden manchmal gar nicht benannt! Natürlich haben sie einen Namen, aber der ist wirklich nur da, um im Notfall nach ihnen zu rufen.

    ;D Erinnert mich an die Katze von unserem früheren Nachbarn, die hieß treffenderweise "Katze"...

  • Zitat

    ;D Erinnert mich an die Katze von unserem früheren Nachbarn, die hieß treffenderweise "Katze"...


    Ich habe meine Katze als Vierjähriger Mieze getauft.
    Mein restliches Leben habe ich mich für diesen unglaublich kreativen Namen geschämt...
    Vor allem lebt sie jetzt schon seid 15 Jahren,
    vielleicht war der Name doch so schlecht nicht.

  • Nach dem ich mir das alles durchgelesen habe, komme ich mir mit meinen Systemen richtig einfallslos vor. :-[


    Die Daugonen haben ein bis zwei Vornamen und einen Nachnamen, genau wie bei "uns".


    Die Orcaer verwenden das isländische das schon Velya beschrieben hat, also den Vornamen, dann entweder den Vornamen der Mutter oder des Vater mit einem angehängten -dotter bzw. -son.


    Jede Schenfamilie hat einen Namen der aus einem Zeichen besteht. Hinter diesen Namen werden ein oder zwei Zeichen gestellt die der Rufname diese Person ist. Vor- und Nachname sind also vertauscht.


    Die Zwerge haben mindestens zwei Vornamen, oft sogar mehr, dann einen Sippennamen. Fast jeder Zwerg hat außerdem mindestens einen Titel, bei wichtigen Personen auch schon mal fünf oder zehn davon, so daß der komplette Namen eines Zwergen leicht über hundert Buchstaben umfaßt, wobei Zwerge natürlich stolz auf jeden einzelnen Namen/Titel sind, und wehe dem der einen davon vergißt!


    Die Hobbits führen meistens einen Vornamen, manchmal auch zwei, aber selten mehr. Danach kommt ein Familienname der von den Eltern kommt und dann der Sippenname, gewöhnlich tragen alle Hobbits in einem Dorf den gleichen Sippenname, so daß es leicht ist an Hand des Sippennamens die Herkunft festgestellt, im Dorf selber wird der aber nicht verwendet da jeder den gleichen hat. Wer in ein anderes Dorf umzieht nimmt gewöhnlich den dortigen Sippennamen an.


    Die Waldelfen benutzen ein ziemlich kompliziertes Namenssystem, jeder Elf besitzt folgende Namen, wobei die Reihenfolge nicht festgelegt ist, da nie der komplette Name am Stück ausgesprochen oder aufgeschrieben wird (werden kann):
    - einen Rufnamen, der klar und deutlich auszusprechen sein muß, damit man ihn auch über weite Strecken deutlich versteht, also meist "harte" Konsonanten
    - einen Liednamen, der möglichst wohlklingend sein muß und der in Liedern verwendet wird, wenn der Elf besungen wird
    - einen Tiernamen, eben der Name des Tieres dem sich der Elf besonders verbunden fühlt, der Tiername ist nicht geheim, jedoch ist es unüblich den Elf hiermit zu rufen
    - einen geheimen Namen, den nur der Elf selber weiß, nur in sehr seltenen Fällen wird er ihn weitersagen (alle anderen Namen sind seinen Verwandten und Freunden bekannt)
    - einen Sippennamen, der allen Mitgliedern der Sippe gemein ist
    Den Rufnamen wählen seine Eltern bei Geburt aus, der Sippenname ist durch seine Eltern festgelegt, den Tiernamen wählt der Elf wenn er älter wird und eine besondere Verbundenheit zu einem Tier erkennt, der Liedname wird ihm meist angedichtet wenn er eine große Tat vollbracht haben sollte, und der geheime Name kommt dem Elfen meist in einer Erleuchtung oder dergleichen


    Die Seeelfen verwenden ein ähnliches System wie die Waldelfen, allerdings entfällt der Tiername und nicht jeder Seeelf wählt noch einen geheimen Namen.


    *ächz*
    Endlich fertig.

  • Zitat


    ;D Erinnert mich an die Katze von unserem früheren Nachbarn, die hieß treffenderweise "Katze"...


    es gibt noch prominentere beispiele: der hund von columbo heisst auch nur "hund" *g*


    Zitat


    Jede Schenfamilie hat einen Namen der aus einem Zeichen besteht. Hinter diesen Namen werden ein oder zwei Zeichen gestellt die der Rufname diese Person ist. Vor- und Nachname sind also vertauscht.


    also DAS kommt mir bekannt vor... *g*


    Zitat


    Das ist hart, aber leider wahr.


    wenns dir nicht gefallen sollte, warum ist es dann so? ;)
    jaja, nicht rausreden: wir haben dich als macho enttarnt! ;)

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Zitat

    wenns dir nicht gefallen sollte, warum ist es dann so? ;)
    jaja, nicht rausreden: wir haben dich als macho enttarnt! ;)


    Also das ist gemein. Wenn weibliche Kanzenmitglieder benachteiligt werden, dann hat das ganz sicher nichts mit mir zu tun 8). Sie werden halt benachteiligt, weil sie nicht in den Bergwerken arbeiten, sondern sich zuhaus um den zahlreichen Nachwuchs kümmern - was nicht weniger anstrengend ist, aber im Sinne der männlichen Kantzenmitglieder schon.
    Eine Frau wird nach der Anzahl ihres männlichen Nachwuchses gewertet. Eine Weibliche, die fünf Söhne gebar, verkauft ein Zwerg (der Zwerg die Frau natürlich ;D) erst für fünftausend Goldikons und bekommt den Namen, glorreiche Frau des Gisalik (z.B.). Hat eine Weibliche noch mehr Söhne, dann kann sie schon mal zum Oberhaupt der femininen Kanzenmitglieder werden, nur heißt auch das nicht viel; jeder Mann ist ihr übergeordnet.

  • Da sind die Völker Daleths doch richtig kreativ (oder eher protzerig?). Die haben ein Vorname, ein Vater- oder Muttername (nach Wahl), ein "richtige" Familien/Sippename, ein Zuname.... nicht alles offiziel, und manchmal nicht alles gleichzeitig.
    Kommt aber ein Adlicher zum Besuch, so heisst er vielleicht "Moriz Roemerszoon de Graaf van Ciniz geheten Ceveryns, held van de Slag om Topomeir".
    Adliche Besuche sind also ziemlich langweilig (gäääähn).


    Jack

  • Bei mir dürfte es etwas komplizirt werden.


    Geburtz-Namen:
    [Vorname] aus [Geburtzstdadt] Sohn/Tochter des [Vornahme des Vaters]
    (Manchmal wird auch Sohn/Tochter von [Vorname Vater] und [Vornahme Mutter] gesagt, wenn man sich richtig Vorstellt.)


    Rufname/Kampfname:
    Den Rufnamen erhält man meist durch erlebte Abenteuer, den Kampfnamen, wenn man zur "Legende" wird


    Titel:
    Hier unterschiedet man zwischen angeborenen (Adel) und erworbenen (Zunft/Zünfte)
    Der angeborenen wird aimmer an das ende des Namens gesetz:
    (GeburtzNamen) (Titel) von (Stadtname)
    Der erworbene (wird oft nur in der Zuntf verwand) wird an den Anfang des Namens gesetzt:
    (Titel) (GeburtzName)


    Besispiele:


    Kommen nachher...

  • Zitat


    Bei mir dürfte es etwas komplizirt werden.

    Das nennst du kompliziert?! Schau mal wie das bei mir bei den Zwergen aussieht, und dann nennst du drei Namen schon kompliziert? ;)
    Und was ist soeben mit deinen Rechtsschreibkenntnissen passiert? ;D

  • Zitat


    Das nennst du kompliziert?! Schau mal wie das bei mir bei den Zwergen aussieht, und dann nennst du drei Namen schon kompliziert? ;)

    Also wenn man bedenkt, das dies nur die Übergeordneten Gruppen sind finde ich es schon kompliziert.


    Man nehme mal ein Beispiel (für eine Person, die alle Titel besitz):



    Ruf- und Kampfname:
    Midnight die Bezaubernde
    Geburtzname:
    Sharieela aus Okahanten, Tochter von Klauk dem Weisen und Alischka der Weisen
    Titel (Erworben):
    Erzmeisterin der Hexerei,Heilkunst und der Rituellen Magie, der Hohenschule des Hüter des Lichts ; Großmeisterin der Alchemie und Schmiedekunst der Großenschule des Sturms der Trolle
    Titel (angeboren):
    Herrin über Okahanten


    >>> Erzmeisterin der Hexerei,Heilkunst und der Rituellen Magie, der Hohenschule des Hüter des Lichts ; Großmeisterin der Alchemie und Schmiedekunst der Großenschule des Sturms der Trolle, Sharieela aus Okahanten, Tochter von Klauk dem Weisen und Alischka der Weisen, Herrin über Okahanten



    Wenn man es genau nimmt, müste man auch noch die Titel der Eltern aufzählen :-X


    (Außerdem habe ich mich auf einige Titel beschränkt, und noch nicht das Schulenoberhaubt genannt...)


    >> Deswegen gibts bei mir Ruf und Kampfnamen
    (Die Geburtznamen sind meistens unbekannt....aber das ist dem Kerl egal, der das super mega geile Amulett von Midnight der Bezaubernden hat...)

  • In Hargun und Beklan haben die Menschen mindestens drei Namen: Zuerst kommt der Name der Familie, dann folgt der Rufname. Als dritten Namen gibt es den Geheimen Namen, der den Kindern im Alter von 13 Jahren von einem Orakel der Götter verliehen wird. Nur die Götter und deren Orakel und der Namensträger selbst kennen also den Geheimen Namen und werden ihn nur wirklich guten und vertrauenswürdigen Freunden verraten.
    Weiterhin gibt es natürlich noch Titel und Beinamen, wie es sie überall sonst auch gibt.


    Für die Thris sind ihre Namen Ausdruck ihrer Individualität und in ihrem übergeordneten Bewußtsein ihr einzigers individuelles Kennzeichen. Deshalb gibt es auch keine zwei Thris mit identischen Namen.


    Bei den Morgul haben die Frauen überhaupt keine Namen und werden nach ihrem männlichen Besitzer benannt. Einige bekommen natürlich auch noch charakterisierende Eigennamen wie "Schielauge" "Wonnenspenderin" "Wogende Berge" oder "Tausend Worte" benannt.


    Ansonsten bestehen die Namen eigentlich ganz "normal" aus Rufname und Familienname.
    In Nebrinn, Kathal und Lom kann man sich je nach Rang mit Adelstteln anreden lassen. Jeder Adelige darf ein "Ar" vor seinen Namen setzen, Großherzöge sogar ein "Arar", niedrige Adelige hängen ein "sot" vor ihren Familiennamen, ab dem Rang des Markgrafen ist "Al" die korrekte Bezeichnung.

  • Zitat


    Nur die Götter und deren Orakel und der Namensträger selbst kennen also den Geheimen Namen und werden ihn nur wirklich guten und vertrauenswürdigen Freunden verraten.


    bleibt noch die frage: was soll der zauber??? wozu ein geheimer name?



    Zitat


    "Wonnenspenderin" "Wogende Berge" oder "Tausend


    *lol* ich glaube, das sagt sehr viel über marc aus!

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Zitat

    bleibt noch die frage: was soll der zauber??? wozu ein geheimer name?


    Wem die Bedeutung seines geheimen Namens klar wird, kann daraus einen Hinweis der Götter auf sein Schicksal herauslesen. Der Geheime Name hat immer etwas zu bedeuten und niemand heißt mit Geheimen Namen Heinz.


    Zitat

    *lol* ich glaube, das sagt sehr viel über marc aus!


    Das glaube ich nicht, Tim! Es sagt eher etwas über die Bedeutung der Frauen in den Augen der Morgul-Männer aus.

  • O Gott, ich weiss... ich antworte viel zu spät, aber zu den Zeiten dieses Threads war ich noch nicht mal... online.


    Bei mir gibt es
    a) die bewärte Sache mit dem Familiennamen, den man ewig hat


    b) wenn 2 heiraten kommt es unter adligen auch vor, das das Pärchen den renomierteren Namen annimmt.


    c) Personen werden nach ihrem Gut benannt, um zu wissen, von wem man redet. "der von Gut XXX" heisst es dann, oder eben Gowan von Galloway.

  • Hm, je nach Volk sieht es auf Dhenêa folgendermaßen aus:


    Die Edyl haben einen Rufnamen und etliche weitere Namen, unter denen sie bei verschiedenen Leuten bekannt sind. Die Namen haben immer mit dem Leben der Person zu tun, also übersetzt z. B. "Der aus der Sonne", "Stimme im Wind", "Der Wiedergeborene" usw.


    Die weiteren Namen sind auch Titel und können lauten: "Freund der Bäume", "Herr der Drachen" oder aber erzählen von Taten wie "Bezwinger des Riesen", "Erretter von..."


    Genauso verhält es sich mit den Isdyl und den Midyl.


    Die Menschen der östlichen Königreiche hingegen haben auch einen Hauptnamen und dann einen Zweitnamen, der den Urspung des Menschen wiedergibt, meistens, aus welcher Sippe er stammt.
    Anidin-Sûl stammt also aus der Linie Sûls.
    Außerdem werden die Ahnen der Menschen auch in ihrem Namen verehrt im Sinne von ...Sohn von...Sohn von...


    Die Vorsilben "Le" und "Se" stehen für Ehrungen bzw. Adelstitel.
    So gab es einst die Könige der Linie LeDar und die Barone des Hauses SeLonn.


    Geht man in der Geschichte zurück, so hatten die ersten Menschen meistens nur einen Namen, der die ganze Sippe prägte und in der Regel auch bei der Namensgebung des später gegründeten Königreiches berücksichtigt wurde.
    Beispiel: Rôen, der große Anführer seiner Sippe, gründete das Königreich Rôgal, Dhêren gründete Dherûn usw.


    Bei den zahlreichen weiteren menschlichen Völkern gibt es sehr unterschiedliche Methoden der Namensgebung, die ich ein andermal beschreiben werde! ;)


    Elineth

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