[Kanturia] Der zerrissene Kontinent

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • Neues aus dem Leben meines gegenwärtigen Lieblingsregenten. Auch wenn er nur teilautonom ist.
    Wenn mal wieder jemand kommt, mit ruhig auf dem See rumschippern wäre nur was für Feenköniginnen, das können die Herren der Schöpfung genauso. (Nicht aufregen. Ich weiß, dass das ganz anders gemeint war. Nicht schlagen.)


    Also dann.
    *MÖÖÖÖP* Kitschalarm *MÖÖÖÖP*


    \item \underline{Die Lustbarke des Eidruk}\\
    Bei schönem Wetter können Besucher des Tarkensees bei der Stadt Tarkenda von
    einem goldschimmernden Gefährt auf dem See geblendet werden. Hierbei handelt
    es sich um die Lustbarke des Eidruk Doro.

    Schon bevor sie den See erreicht macht sich ihre Ankunft dort lautstark
    bemerkbar, denn Eidruk hat das Bootshaus ein Stück in die Stadt hinein bauen
    lassen und von dort einen Kanal zum See. Eidruk Doro zeigt sich gerne seinem
    geliebten Volk und lässt sich von der Menge bejubeln. Genügend Wachen stehen
    bereit, die Leute zum Jubeln zu animieren. Und ist keine ausreichende Menge
    da, so werden eben Bürger von weiter entfernt aufgefordert, sich zum Kanal zu
    begeben. Nur noch selten müssen dabei Speere zum Einsatz gebracht werden.

    Die Lustbarke des Eidruk Doro ist ein komplett mit vergoldeten Schuppen
    beschlagenes Ruderboot. Der Bug ist dem Oberkörper einer Frau nachgebildet,
    das Heck einem Fischschwanz. Die Schwanzflosse taucht zur Hälfte ins Wasser.
    So sieht es insgesamt aussieht wie eine dicke goldene Nixe.

    Am Heck hängt eine Leiter ins Wasser, falls Eidruk oder seine Begleiterin doch
    mal schwimmen gehen wollen.

    Auf jeder Seite sind sechs Ruderbänke. Dazwischen erhöht liegen Sitzkissen und
    Tischchen für Eidruk und seine momentane Favoritin. Vorne führt eine Luke in
    das Unterdeck, welches als Lager für Speisen, Getränke und Naschwerk nach
    Eidruks Laune dient. Das Mitteldeck kann mit einem Tuch als Sonnenschutz
    überspannt werden. Der Fischschwanz ist beweglich mit einer Ruderstange
    verbunden.

    Das Ruder in der Hand, nicht nur im wörtlichen Sinn, hat ein Eunuch. Dieser
    ist vor Eidruk für alles verantwortlich, was in der Barke geschieht. Er hat
    auch die restliche Mannschaft ausgesucht und trainiert. Diese restliche
    Mannschaft besteht aus zwölf jungen Frauen und zwei Knaben.

    Die Frauen sitzen unbekleidet auf den Ruderbänken und treiben das Schiff an.
    Hierbei handelt es sich nicht um ein sportliches Wettrudern. Auch sind zwölf
    Personen reichlich zum Rudern auf dem stillen Wasser. So wurde bei ihrer
    Ausbildung mehr
    Wert auf gleichmäßiges Rudern und einen gefälligen Bewegungsablauf dabei
    gelegt. Was sie allerdings aushalten müssen ist die direkte Sonne. Sie können
    nur zufällig in den Schatten des aufspannbaren Himmels gelangen, je nachdem
    auf welcher Seite sie sitzen. Bemerkt der Eunuch eine Überhitzung bei ihnen,
    so gibt er einem der Knaben einen Wink, dass er ihr einen weißen Hut aufsetzt
    und mit nassen Tüchern abkühlt. Schlimmstenfalls kann sie unter Deck gebracht
    werden, was Eidruk allerdings sehr ungerne sieht.


    Eine weitere Aufgabe haben die Frauen, die Ruderfahrt mit Gesang zu begleiten.
    So kann Eidruk auf dem Tarkensee, umgeben von Tarkenda und mehreren Tempeln am
    Ufer, an jedem Horizont Gebirgszüge, sich zum Gesang seiner Ruderinnen mit
    seiner Favoritin verlustieren.


    Die Knaben übernehmen alle sonstigen Aufgaben. Hauptsächlich sind sie
    zuständig für die Verpflegung der beiden Hauptpersonen. Ihre Trinkkelche sind
    nachzufüllen. Ausreichend Speisen und Naschwerk für sie haben vorhanden zu
    sein. Gelegentlich wollen sie befächelt oder geölt werden.


    Niemand von der Besatzung hat zu reden, ohne angesprochen worden zu sein.
    Untereinander haben sie eine einstudierte Zeichensprache, die hauptsächlich
    aus Anweisungen des Eunuchen an den Rest besteht.

  • Erinnert sich noch jemand an Rosi? Nein? Gut.
    Ich brauche mal die Gedanken von denjenigen, die Rosi nicht kennen. (Und nicht nachgelesen haben wer das ist.) Und zwar: Was fällt euch zu dem Namen Rosi als erstes ein?
    Rosi hat sich in den Kopf gesetzt, alle Rosi Klischees zu erfüllen.
    ALLE!

  • Bei Rosi habe ich eine eher stämmigere (aber durchaus nicht unattraktive) Schankmaid im Kopf, die den Laden ganz gut im Griff hat (meinetwegen auch mit Dirndl ;) )

  • Genau... stämmig mit blonden Zöpfen :thumbup:


    Und wenn man sich das Lied anschaut, ich zitiere: "in München steht ein Hofbräuhaus".... Rosi ist also das bayerische alpine Typ und arbeitet als Schankmaid ;D

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Für mich ist Rosi:
    - klein (ca. 1,65 m)
    - lockige, dunkle Haare
    - unverheiratet
    - etwas rundlich, aber nicht unattraktiv!
    - arbeitet in Bars, kleinen Lokalen oder Schankstuben
    - nimmt gerne mal Abends einen Mann mit nach Hause ;)
    - resolut (auf keinen Fall schüchtern oder ängstlich!)
    - wenn ihr etwas nicht passt, kann sie auch schon mal handgreiflich werden (wirft auch schon mal Leute raus)
    - fröhlich und laut
    - eher eine tiefere, rauchige Stimme


    Ich hoffe, es hilft Dir weiter!

    "Mein Kopf entscheidet, er informiert mich dann nur davon" die Kuh Moobius aus Topologica

    "Jede hinreichend fortschrittliche Magie ist von Technologie nicht zu unterscheiden." L. N.

  • Danke für die Antworten.
    Also gut, Rosi. Einbuchstabige Bezeichner stehen für unvergebene Namen.
    Es begab sich also, dass die junge Nekrose N, künftige Erbin des von ihrem Vater V mittels schwarzer Magie eroberten Reiches R mit ihrem Leben nicht zufrieden war. So kam sie in ihrer Ausbildung zwischen so Fächern wie "Nekromantie", "Fortgeschrittene Foltertechniken", "Staatsführung nach Drakon und Machiavelli" auf den Gedanken, es müsse doch noch mehr geben. Die leeren Augenhöhlen ihrer Lehrer waren ihr halt nicht mehr genug.
    Also hörte sie eines Tages kurz auf, die Hamster zu quälen und schickte ihre Fledermäuse aus, die Welt zu erkunden und ihr zu berichten. (Nein, Rosi hat kein Telephon.) Eine Sehnsucht nach dem einfachen Leben ergriff sie. Abseits von Giften und Gespenstern. Als sie dann hörte, dass in der Schenke S des unterhalb ihres Schlosses gelegenen Ortes O eine neue Schankmagd gesucht wurde (wie die Stelle frei wurde ist nicht bekannt. Möglicherweise hat die Alte ein besseres Angebot bekommen. Eine Vollzeitstelle in Rosis Ausbildung.) fasste sie einen Plan.
    Sie ließ sich ein einfaches Gewand fertigen. Beschloss, sich fortan Rosi zu nennen und stieg hinab nach O. Dort schritt sie schnurstracks zu S und sprach: "Ich bin die neue Schankmagd. Warum ist es hier so ruhig. In einer Schenke sollte Stimmung sein."
    Und Stimmung war an diesem Abend in der Schenke. Wo Rosi auch hin blickte brachen die Gäste in spontanes Gelächter aus. Auch, wenn recht wenig geredet wurde. Dafür um so mehr gelacht.
    Am nächsten Tag schien niemand so richtig Lust auf einen Kneipenbesuch zu haben. Da Rosi allerdings offensichtlich entschlossen war, ihre Position auch an trägen Tagen zu besetzen zeigte ihr der Schankwirt ein paar Feinheiten des Geschäftes. Zum Beispiel, dass man den Leuten nur dann Getränke brachte, wenn sie danach verlangten. Und sie dann dafür bezahlen ließ.
    Rosi erwähnte nebenbei, dass sie doch lieber in einer gut besuchten Schänke arbeitete. Und siehe da, am nächsten Tag war das Geschäft wieder brechend voll.


    Inzwischen haben sich die O er an Rosi gewöhnt. Besonders, da sie immernoch gelegentlich vergisst, abzurechnen. Sie ist allerdings zu stolz, diesen Fehler zuzugeben und da sie kein Kupfergeld besitzt schummelt sie heimlich eine gewichtsgleiche Menge Silber in die Kasse. Der Schankwirt brachte es bisher nicht übers Herz, ihr zu sagen, dass ihm das sehr wohl auffiel.
    Die Anwohner haben ihre Scheu gegenüber der Nekromantin Rosi abgelegt. Und ihr innerer Rebell jubiliert, dass sie etwas völlig Anderes macht, als die Ghoule im Schloss ihr beibringen wollen. (Vielleicht kommt ein wirtschaftliches Wertesystem doch nochmal auf den Lehrplan.)
    Was ihr Vater dazu meint, nun, der hat höchstwahrscheinlich längst vergessen, dass so etwas wie "Leben" überhaupt existiert.

  • Ich mag deinen Stil ;)


    Und Schwert und Titten Welt weckt, zumindest mein, Interesse.
    Ich gehöre auch in RPGs eher zu der Fraktion derer, die das blumige eher blutig ausschmücken, da es den finsteren Zeitgeist des Mittelalters eher entspricht. Ob es stimmt, ist eine andere Sache. ^^


    Gibt es hierzu eigentlich irgendeine Seite, oder steht alles in diesem Thema? ^^
    Ich habe nämlich noch nicht alles gelesen. Ist ja ganz schön viel.

  • Ich mag deinen Stil ;)


    Vielen Dank für die Blumen.


    Zitat

    den finsteren Zeitgeist des Mittelalters


    Den habe ich noch nicht kennengelernt. Kannst Du mich ihm mal vorstellen?
    Einiges ist eher antik angehaucht, oder bereit Renaissance oder noch später. Direkt Mittelalter habe ich selten als Vorlage. Ok, aber trotzdem ist das alles Mittelalter.


    Zitat

    Ob es stimmt, ist eine andere Sache. ^^


    In den allermeisten Fällen: Nicht. Ich werde mich hüten, für irgendwas die Begründung zu bringen: "Weil das so realistischer ist." Falls mir das doch mal unterläuft dürfen mir alle Anwesenden auf die Finger hauen.


    Zitat

    Gibt es hierzu eigentlich irgendeine Seite, oder steht alles in diesem Thema? ^^


    Ja, dazu gibt es noch ganz viele Seiten. Die sind in einem Ordner und der steht im Schrank.
    Bzw. in einer Mappe.


    Falls Du Webseiten meinst: Nein.

  • Was im folgenden kommt wird alles, was ich bisher über Kanturia geschrieben habe umdrehen, auf den Kopf stellen und aus den Angeln heben. (Angeln. Wie in Türe. Nicht Fischer.)
    Denn:

    • Es gibt Elfen.
    • Elfen wachsen auf Bäumen.


    Elfen sind kleine, geflügelte Ärgermacher. Sie sehen aus wie hübsche junge, etwa einen Spann große, Frauen. Mit nur Unsinn im Sinn. Mit dem Misstrauen, das auf Kanturia generell jeder Art von Magie entgegengebracht wird, werden auch Elfen von vornherein misstrauisch beäugt. Und sie tun wenig, ihren Ruf zu verbessern. Sie freuen sich daran, wenn sie was machen und danach richtig kräftig was los ist. Was am einfachsten geht, wenn sie jemanden einen Streich spielen. Am besten jemanden, der sich leicht aufregt.


    Elfen verbleiben nie lange an einem Ort. Sie zu vertreiben ist daher sehr einfach. Schwieriger ist es eine Elfe einzufangen.


    Elfen sind nach wie vor sehr selten und gelten dem einfachen Volk als Märchen. Oder Ausrede für unerklärliche Missgeschicke. Wer von seinen eigenen Begegnungen mit Elfen berichtet wird meist nichts Anderes als lautes Gelächter ernten.


    Herkunft


    Wo kommen Elfen eigentlich her?


    Über Kanturia verstreut findet man eine Spezies von Bäumen mit Silber schimmernden langen Blättern. Diese Blätter bewegen sich wie Elfenhaar (ha!) im Wind. Die Rinde ist glatt meist Weiß, bekommt mit der Zeit jedoch ebenfalls eine silbernen Schimmer.


    Am auffälligsten sind die hängenden Früchte. Diese wachsen zunächst zu länglichen Schoten. Ab einer Länge zwischen 10-15 cm nehmen sie zunehmend menschliche Formen an. Bis sie schließlich die Form einer etwa 20 cm großen geflügelten Elfe haben. In diesem Stadium wird die Verbindung zum Baum schwächer und schließlich bricht die fertige Elfe ab, um in die Welt zu fliegen.


    Eine zweite Art von Blüten ist deutlich unspektakulärer: Ein verholzter Stängel, ähnlich dem Stempel einer Blume, der eine schleimiges Harz absondert.


    Leben
    Sobald sich die frische Elfe von ihrem Baum gelöst hat, fliegt sie davon. Sie bringt so viel Abstand wie möglich zwischen sich und ihren Geburtsbaum.


    Nach etwa zwei Monaten beginnt sie die Suche nach einem anderen Elfenbaum. Sobald sie einen geeigneten solchen gefunden hat vollzieht sie an diesem ihre Befruchtung. (Der geneigte Leser habe hier seine eigenen Phantasien.)


    Ist die Befruchtung gelungen, macht sich die Elfe erneut auf die Reise. Dieses mal auf der Suche nach einem geeigneten Ort für einen neuen Baum. Findet sie einen solchen, gräbt sie sich dort ein. Nach einem bis maximal drei Jahren sprießt dort ein neuer Elfenbaum.


    Elfen sind fruchtbar von zwei Monaten bis zu drei Jahren. Werden sie nicht befruchtet welken sie nach dieser Zeit schnell hinfort. Die maximale Lebensdauer beträgt acht Jahre. Finden sie bis dahin keinen geeigneten Pflanzort sterben sie einsam und verlassen irgendwo in unwohlwollender Wildnis.


    Soziales
    Elfen sind im Allgemeinen Einzelgänger. Gelegentlich findet sich eine kleine Gruppe zusammen, jedoch ist dies nie von längerer Dauer. Nur bei einem Elfenbaum lässt sich fast stets eine größere Schar antreffen. Selten finden Elfen Kontakt zu reisenden Menschen. Nicht immer zu deren ungeteilter Freude. Die einfachste Methode, eine Elfe los zu werden ist, eine mehrtägige Rast einzulegen.


    Der einzige Ort, an dem Elfen längere Zeit verweilen ist ein Elfenbaum. Selbst wenn die Elfe nicht zur Befruchtung hier ist, weil sie zu jung ist, schon befruchtet oder der Baum ihr aus einem anderen Grund unsympathisch ist, verbringt sie einige Zeit bei den heranwachsenden Elfenfrüchtchen und erzählt ihnen von der Welt da draußen. Hieraus kann geschlossen werden, dass die kleinen Elfen vor ihrer Geburt bereits lernfähig sind.


    Alchemie
    Neben den üblichen Gefahren für etwa 20 cm große saftige Fleischballen in freier Natur und räuberischen Geistwesen stellen auch Menschen eine beträchtliche Gefahr dar. Alle Teile des Elfenbaumes und die Elfe selbst haben hohen alchemistischen und artefaktmagischen Wert.


    Niemand weiß, nach welchen Kriterien die Elfen den Pflanzort für neue Bäume auswählen. Alle Versuche, einen Standort vorzubereiten und Elfen anzulocken sind bisher fehlgeschlagen.


    Doch auch der Fund eines Baumes macht einen eifrigen Alchemisten keinesfalls reich. Die Elfen schützen ihre Bäume. Sollte der Alchemist zu viel Material entnehmen, oder gar den Baum fällen wollen, so hat er eine wütende Schar halbmagischer Kreaturen im Nacken.


    Nur selten wissen Legenden von Menschen zu berichten, die sich mit den Elfen einigen konnten und die Produkte des Baumes für ihre Magie nutzten. Von Reichtum oder hohem Ansehen unter Menschen ist in diesen Geschichten nie die Rede.


    Und da hier alle sowieso nur an das Eine denken gebe ich euch zum Schluss noch, was alle ohnehin von mir erwarten und zwar


  • Interessant... Bei der Kombo Blumenstengel mit schleimigem Harz befruchtet 20cm Mädchen kommen einem... schmutzige Gedanken :pfeif: :autsch:


    Aber generell drei Fragen:
    Deine Elfen klingen sehr wie Feen, gibt es einen Grund für den Namen Elfen für sie? Ich weiß früher waren Elf und Fee gleichbedeutend aber irgendwie hat sich das ja in den letzten Jahrzehnten eher aufgetrennt.


    Das Rezept ist interessant, nur... haben deine Leute kein Problem damit zugegeben nervige, aber doch offensichtlich intelligente Lebewesen zu essen? Die Elfen können ja reden und ich weiß nicht ob ich etwas essen könnte das mich anbettelt es nicht zu töten und zu essen...


    Die Elfen scheinen ja aus Fleisch zu bestehen... Wie kommt es dass ein Baum Fleisch wachsen lassen kann? Magie? Oder ist es nur etwas pflanzliches das sehr an Fleisch erinnert, so wie Tofu...

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Das Rezept ist interessant, nur... haben deine Leute kein Problem damit zugegeben nervige, aber doch offensichtlich intelligente Lebewesen zu essen? Die Elfen können ja reden und ich weiß nicht ob ich etwas essen könnte das mich anbettelt es nicht zu töten und zu essen...


    Ist da jetzt die noetige psychologische Verdraengungsleistung groesser als wenn ein Hausschwein wie am Spiess schreit, bevor du es erledigst und auf den Spiess steckst?

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

  • Ich würde sagen ja.


    Beim Schwein kann ich argumentieren das sind nur Instinkte, das Schwein ist nicht intelligent. Wenn es spricht und "menschlich" handelt kann ich das nicht mehr

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Interessant... Bei der Kombo Blumenstengel mit schleimigem Harz befruchtet 20cm Mädchen kommen einem... schmutzige Gedanken :pfeif: :autsch:


    Schmutzig? Auf Kanturia? Wie kommst du nur auf solche Ideen. Die waschen sich aller regelmäßig. Sogar das bekannteste Bordell hat als Hebewerk und Wassertank angefangen.


    Zitat

    Aber generell drei Fragen:
    Deine Elfen klingen sehr wie Feen, gibt es einen Grund für den Namen Elfen für sie? Ich weiß früher waren Elf und Fee gleichbedeutend aber irgendwie hat sich das ja in den letzten Jahrzehnten eher aufgetrennt.


    Von meiner kindlichen Prägung her sind Elfen kleine geflügelte Nervbolzen und Feen magiekundige Frauen. Die guten, im Gegensatz zu Hexen.
    Ich bin nicht mit Tolkien oder D&D in die Phantastik eingestiegen.


    Zitat

    Das Rezept ist interessant, nur... haben deine Leute kein Problem damit zugegeben nervige, aber doch offensichtlich intelligente Lebewesen zu essen? Die Elfen können ja reden und ich weiß nicht ob ich etwas essen könnte das mich anbettelt es nicht zu töten und zu essen...


    Intelligente Wesen, deren Existenz größtenteils für absurd gehalten wird? Hättest Du ein Problem damit, Elfenschenkel auf einer irdischen Speisekarte zu finden?
    (Bist Du nicht schon lange genug im Forum, um das mit dem Weltbewohnergeschmack noch zu kennen?)


    Zitat

    Die Elfen scheinen ja aus Fleisch zu bestehen... Wie kommt es dass ein Baum Fleisch wachsen lassen kann? Magie? Oder ist es nur etwas pflanzliches das sehr an Fleisch erinnert, so wie Tofu...


    Als Geistwesen, oder halbgeistige Wesen sind sie nicht ganz an die Physik und Biologie der Erde gebunden. Immitieren, das Klischee annehmen ist da eine der leichteren Übungen. Oder anders gesagt: ISSO.


    Ich würde sagen ja.


    Beim Schwein kann ich argumentieren das sind nur Instinkte, das Schwein ist nicht intelligent. Wenn es spricht und "menschlich" handelt kann ich das nicht mehr


    Definiere Intelligenz. Die psychologische Definition ist, das, was der Intelligenztest misst. Ein Schwein würde den Testbogen allenfalls verspeisen, damit null Punkte erreichen, damit hast Du recht, Schweine sind nicht intelligent.
    Nach anderer Definition und Messung sind Schweine durchaus auf der Ebene von Wölfen oder Hunden. Damit wird "nicht intelligent" schon wieder problematischer.

  • Ich würde auch einen Hund essen... Ich könnt aber halt nichts töten/essen mit dem ich eine intelligente Konversation führe, vielleicht über den Sinn des Lebens philosophiere bevor ich es schlachte. Das ist für mich irgendwie grenzwertig zum Kannibalismus... Es sieht aus wie ein Mensch, spricht wie ein Mensch, handelt wie ein Mensch, ist halt nur 20cm groß.
    Drum könnt ich auch keinen Affen essen, der ist mir schon zu menschlich... naja ist vielleicht nur persönlich


    Obwohl es schon interessant wäre mit seinem Essen über den Sinn des Lebens und des Todes zu diskutieren...

    Selbst wenn man sagt dass man außerhalb von Schubladen denkt, bestimmen immer noch die Schubladen das Denken. Erst wenn man sich bewusst ist dass die Schublade selbst nicht existiert kann man wirklich Neues erfinden


    INDEX DER THREADS ZU LHANND

  • Definiere Intelligenz.


    Das aendert sich oefter mal (Sprache, Werkzeugverwendung, Kreativitaet, Problemloesen, Mathematik...), ist aber per Definition gerade immer so festgelegt, dass man weiter andere Spezies essen (und vorher ziemlich scheisse behandeln) darf. Weisst du das nicht? Aber gut, wundert mich auch nicht - wenn man unter Hippies aufgewachsen ist... ;)


    Ich würde auch einen Hund essen... Ich könnt aber halt nichts töten/essen mit dem ich eine intelligente Konversation führe, vielleicht über den Sinn des Lebens philosophiere bevor ich es schlachte. Das ist für mich irgendwie grenzwertig zum Kannibalismus... Es sieht aus wie ein Mensch, spricht wie ein Mensch, handelt wie ein Mensch, ist halt nur 20cm groß.


    Intelligente Konversation... Hm... So gesehen darfst du also von brabbelnden Babies ueber Leute, deren Sprache du nicht sprichst, bis Dieter Bohlen ziemlich viel essen! :D


    "Himmel hilf!" an dem Tag, an dem der Turing-Test auch auf Menschen angewendet wird... Da fallen eine ganze Menge durch.

    Roald Dahl, Revolting Rhymes, Little Red Riding Hood and the Wolf:
    The small girl smiles. One eyelid flickers. / She whips a pistol from her knickers. / She aims it at the creature's head / And bang bang bang, she shoots him dead.
    A few weeks later, in the wood, / I came across Miss Riding Hood. / But what a change! No cloak of red, / No silly hood upon her head.
    She said, "Hello, and do please note / My lovely furry wolfskin coat."

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