(Hirnstürmen) Städte der Zukunft

  • Hallo Bastler,


    Ich habe ein wenig Pause gemacht mit Eichenburg und zwischenzeitlich eine SiFi-Sache angefangen. Bisher noch keine Welt, sondern nur ein mehr oder weniger ISSO-Setting - aber wie das so ist ...
    Jedenfalls suche ich noch nach etwas Input für die Sache:


    Verortung: Undefinierte Zukunft, Terra. Der springende Punkt: Die Menschheit lebt (bis auf statistisch nicht relevante Kleingruppen) ausschließlich in Städten - wobei "Stadt" ein einziger, riesenhafter Gebäudekomplex ist, bis zu 100 Stockwerke hoch und geformt etwa wie ein Seestern (die gedrungene Variante). Ein Hauptschauplatz ist Berlin: Durchmesser ± 30 Kilometer (etwa so wie das heutige Stadtgebiet), mehr als 25 Millionen EinwohnerInnen, von denen etwa 8 Millionen "auf der Straße" leben: In den unteren Etagen, zwischen den wenigen Kuppeln, Hallen (zum Beispiel ist das Rote Rathaus erhalten und steht in einer Museumskuppel) und den Fabrikanlagen gibt es "Gänge" - und da zahllose Nischen, in denen Leute leben. Eine Art Subkultur ist dort entstanden, mit Kneipen und Untergrundmusik und all sowas ...
    Weiter oben gibt es "richtige" Wohnungen, eher klein und zum Teil vom Arbeitsplatz abhängig. Verwaltet wird das ganze zentral - auch die Fabriken sind Stadteigentum, aber es gibt unabhängiges Handwerk.
    Atomkraft gibt es nicht, Öl auch nicht mehr - Energie ist ein Thema.
    Im Umkreis der Städte (die mit einer Unterirdischen Schnellbahn verbunden sind) gibt es Ringe von Biomasse-Anpflanzungen (vulgo: Wald), etwa 100 KM im Umkreis, "Ackerbau" wird in Anbautürmen (jeweils am Ende der "Arme") betrieben, die Außenhülle wird zum Teil für Sonnenenergie, zum Teil für den Anbau von Wein genutzt ...


    "Draußen" arbeiten fast nur Andros (Androiden) die z.T. auch für die unangenehmeren Arbeiten in Fabriken eingesetzt werden, aber nicht sehr beliebt sind. (Kleinigkeit: Andros mit weiblichem Erscheinungsbild heißen Andras).
    Berlin ist die Andro-Stadt, hier wird die Weiterentwicklung heftig vorangetrieben und massiv geforscht. Das neueste Modell ist von echten Menschen nur noch durch eine klinische Untersuchung (Röntgen, chemische Analyse von Körperteilen) zu unterscheiden, ein "Landarzt" könnte das nicht.


    Bisher ist das alles zwar OK, aber noch ohne die Detailfülle, die ich gerne hätte.
    Bin dankbar für jeden Hinweis und jede Frage


    cheers, Uli

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das irgendwann jeder Mensch gefallen lassen wird - ich zum Beispiel würde mich nicht in so eine Stadt zwingen lassen. Es gibt viele Menschen, denen die Natur zu schön und wichtig ist um sie einfach aufzugeben - es sei denn, die Natur ist schon zerstört. :)

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das irgendwann jeder Mensch gefallen lassen wird - ich zum Beispiel würde mich nicht in so eine Stadt zwingen lassen. Es gibt viele Menschen, denen die Natur zu schön und wichtig ist um sie einfach aufzugeben - es sei denn, die Natur ist schon zerstört. :)

    Nachdem wir so schön mit unserer Umwelt umgehen, kann ich mir schon vorstellen das die Natur in ferner Zukunft zerstört bzw unbewohnbar wird.




    Vielleicht helfen dir die par Fragen JvW.


    Gibt es Geld? Nur noch in elektronischer Form?


    Wie ist das Leben eines Durchschnittsmenschen in so einer Stadt? Arbeiten, schlafen, arbeiten? Oder gar Friede, Freude tralala?


    Gibt es neumodische Transportmittel, Unterhaltungsmedian, Kleidung?

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • Oy, geht das schnell - klasse!


    Also: Ich denke mal, die weitaus meisten Menschen werden, wenn sie vor der Wahl stehen, die Stadt wählen: Dann nämlich, wenn es heißt "Na, mach mal. Bleib halt wo du bist - ohne Infrastruktur und son Zeug ...
    Natur ist toll, wenn man ein Haus mit Heizung hat und nen Supermarkt in der Nähe ... der Teil Leute, die ohne dieses Sachen "draußen" bleiben, ist der "statistisch nicht relevante" Anteil.


    Die Fragen:


    Hardware-Geld gibt es noch (und wird es weiterhin geben) weil die elektronische Verwaltung von Kleinbeträgen und Schwarzgeld nicht funktionieren würde. Schwarzgeld? Sicher doch, Schattenwirtschaft ist niemals auszurotten, und es wäre auch sinnlos. Aber die Haupt"zahlungen" sind nur noch virtuell - Wohnen, Essen (in "Bezirksküchen, selber Kochen tut man nicht, zu aufwändigige Logistik) Kleidung (dazu gleich was), werden mit der "Karte" (ID- und Kreditkarte) bezahlt bzw verrechnet. Der Unterschied ist, dass manche Sachen nicht mehr durch Geldbesitz erlangt werden können, sondern nur durch Berechtigung (zum Beispiel als Bonus von der Arbeitsstelle)


    Kleidung: Der "leichte Stadtanzug" ist i etwa vergleichbar mit der Kleidung für einen lauen Frühlingstag - und sehr variantenreich. Das Klima in der Stadt ist konstant um die 20 Grad, mit passabler Luftfeuchtigkeit und dezenter Luftbewegung, also Frühling.
    Transportmittel: Es gibt verschiedene. Der Hauptteil des innerstaätischen Verkehrs erledigen die "Bahnen" - eine Art Paternoster-Anlage, die horizontal und vertikal läuft. man "springt" auf und ab, an den dafür zulässigen Stellen. Individualverkehr ist beschränkt, aber immer noch genug vorhanden: Meist durch Fahrräder (Zwei- und Dreirädrige, sowie Transporträder mit vier Rädern), aber auch (wenn man "darf" durch ElKas, Elektrische Fahrzeuge, meist dreirädrig und mit 1-3 Sitzen)
    Warentransport findet vorwiegend mittels einem "Rohrpost"-System statt.
    Ach ja: sehr bevorzugte Leute können die Wartungsröhren befahren, mit Sondererlaubnis. Sehr schnell, aber nicht ganz ungefährlich.
    Flieger gibt es auch, aber seeeehr selten - und nicht sehr groß, weil nur extrem Wenige dafür eine Berechtigung haben. Andererseits dauert die Strecke Berlin-Rom nur ca 3 Stunden mit der Schnellbahn.


    Unterhaltungsmedien: Naja, es gibt sowas wie Kinos (Multimedia auf 3D-Raumbild), Taschenschirme (Allgemeine Information, Musik und daddeln) aber auch "Erlebnisparks" - man könnte sagen, Sportplätze, aber die bieten dann auch Sachen wie Skifahren und Kriegspielen (auchh ohne Ball)


    Der Alltag ist extrem unterschiedlich, so wie heute auch: Vom Workaholic bis zum Sandler steht alles offen. Es gibt sowas wie eine Grundversorgung (die ausreicht, aber keinen Spass macht) und der Rest ist den Leuten überlassen. Verschiedene Bildungs- und Freizeitangebote (Brot und Spiele) sind frei, sonst ist der Unterschied zu heute nicht sehr groß.
    "Durchschnitt" wäre wohl: sechs Stunden Arbeiten, und dann schauen, dass man sich nicht langweilt (viele "engagieren" sich irgendwo ...)


    Nur, dass eine 16-Quadratmeter-"Wohnung" für eine alleinstehende Person schon als Luxus gilt - die Norm liegt bei 12 Qm/p, nd in der Unterstadt kanns eng werden.

  • Ist die Unterstadt hässlicher als die Oberstadt? Oder wohnen dort nur mehr Leute bzw. ärmere? Was wenn sich jemand weigert zu arbeiten? Gibt es auch Künstler? Gibt es auch Salons und Cafés, oder ist dafür nicht genug Platz? Gibt es z.B. auch Konzerthallen? Muss man zur Schule? Sind die Decken niedrig oder angenehm hoch, damit man sich nicht eingesperrt fühlt, oder wird gar ein Himmel simuliert? Sind noch z.B. Möbel von unserer Zeit erhalten?


    Die Fragen sind mir so eingefallen :D

  • ay Noru,
    danke schön!
    Also: Ja, die Unterstadt ist - anders. Wie beurteilt man "hässlich? Unten sind fast keine "Fenster, fast alles Kunstlicht, und es ist enger (weil eigentlich nicht unbedingt zum "Wohnen" gedacht gewesen. Dort leben Leute, die sich keine Wohnung in den Wohngebieten leiten können - oder wollen, dort sind die freien Handwerker und die meisten Kneipen. Und viele Künstler, zumindest die Sorte, die nicht "berühmt" ist.
    Konzerte (und folglich auch Orte dafür) sind im Kulturprogramm vorgesehen, und mindestens eine alte Fabrik ist "kulturell besetzt" worden.


    Schule ist ein Angebot - das so ziemlich jeder annimmt. Weil man sonst ziemlich der doofe ist, in allen Belangen.
    "Himmel simulieren" ... nein. Aber in den Gängen weiter oben ist die Beleuchtung so, dass es einen großen Anteil an Streulicht gibt, was in die Richtung geht


    Die Raumhöhen (in den Gängen) sind durchweg so gehalten, dass keine Panik/Depression oder Aggression entsteht, also um die 5 Meter. Möbel im heutigen Sinne gibt es noch in Museen (und an einigen wenigen anderen Orten), aber in den regulären Wohneinheiten nicht (zu wenig Platz). In der Unterstadt findet man dagegen alles mögliche.

  • Wie sieht es denn mit Literatur aus? Das Buch existiert wahrscheinlich nicht mehr, oder ? Hat sich eine Art E-Book durchgesetzt ?
    Und über was schreiben die Menschen? Welche sonstigen Medienformate gibt es zur Unterhaltung, Information und wie ist das Meinungsfreiheit im Allgemeinen? Es scheint ja eine starke Subkultur zu geben, versucht die Regierung sie zu unterdrücken?


    Hoffe das hilft dir weiter :)

    "Wenn man im Supermarkt 'ne Melone zurückgeben will, ist der ganze Tag vorbei. "

    -Marge Simpson

  • Literatur ... in den museen werden die alten Klassiker aufbewahrt, in Buchform. "Richtige" Bücher gibt es kaum noch, Papier (Holz) ist zu wertvoll - aber die Lesegeräte sind prima. Geschrieben wird zu 99% Unterhaltungsliteratur, meist Multimedia-Sachen (also mit passender Musik, Bildern oder auch Animationen)
    Nachrichten sind wie heute: Ziemlich viel Zeug, dass nicht weiter von Bedeutung ist ...
    Meinungsfreiheit ... nun ja, was sag ich da? Es gibt keine "verbotene" Meinung (und das ist mehrdeutig) - das Wort "Alternativlos" ist oft wahr.


    Die Subkultur wird nicht weiter unterdrückt: Im Gegenteil, das ist ein wichtiger Standortfaktor. Nur, so etwas wie gesellschaftlicher Aufstieg ist nicht drin: Du kannst "unten" sogar reich werden, ein Apartment bekommst du trotzdem nicht (weil eben gebunden an einen "richtigen" Job. Und eine Anstellung bei der Verwaltung ist nur möglich, wenn du die entsprechenden Qualifikationen besitzt.
    Irgendwelche Aufstände von Unten - oder Randale dort - werden kurz und hart niedergeschlagen (alternativlos: wenn die Stadt nicht funktioniert, dann sind alle gleicht tot - Luftversorgung und so muss sichergestellt sein, Brände dürfen nicht entstehen etcpp)

  • Religion ist staatlich nicht geregelt - gar nicht. Also auch kein Geld oder so, das läuft unter "freie kulturelle Veranstaltung"
    Innerhalb der (nach wie vor existierenden) Religionen bzw Weltanschauungen gibt es natürlich "Regeln" bezüglich Hochzeiten und all dem, aber die sind nur für Vereinsangehörige bindend. Offizielle eingetragene Partnerschaften gibt es, sind aber rechtlich fast folgenlos - nur, dass im Falle von Krankheit/Unfällen etc der Partner direkt benachrichtigt wird.
    Eine Religion, die Verhaltensweisen fordert, die gegen Gesetze verstoßen, wird ... darauf hingewiesen. Nachdrücklich. Und ggf endgültig.
    Etwas anderes sind Kinder: Da gibt es Regeln zum Unterhalt und so, aber die gelten einzeln und unabhängig von Partnerschaften (wobei der Verwaltungsaufwand für eingetragene Paare geringer ist, weil verschiedene Sachen schon abgeklärt sind)

  • Es gibt tatsächlich noch Hartgeld? Das klingt aber alles nach einem geschlossenem System, wozu dem Volk überhaupt noch Geld b.z.w. Hartgeld überlassen? Das Belohnungssystem könnte doch fast das Geld komplett ersetzen.

  • das "echte" Geld ist eben praktischer in vielen Bereichen: Zahlungen sind anonym und das kommt vielen Leuten sehr entgegen. E-Geld macht auch Aufwand, und nicht jeder Bettler besitzt eine Gerät dafür. (Die Schattenwirtschaft fängt beim Trinkgeld an - all das abzuschalten wäre eine absolutistische Idee, die aber die Stadtverwaltungen nicht haben. Die wollen nur, dass die Städte funktionieren, dazu ergreifen sie alle Maßnahmen. Und ohne die kleinen Dinge am Rande funktioniert Zusammenleben schlechter, deshalb wird viel toleriert oder sogar (unauffällig) unterstützt. Echtgeld ist ein Teil dieser Unterstützung.


    Je weniger "Unterdrückung", desto weniger Aufstände, könnte man sagen - sehr pragmatisch.

  • Wie siehts mit Tieren aus? Sind Haustiere erlaubt? Bestehen noch Gesetze zwecks Einfuhr von Exoten usw?


    Wie sehen Gefängnisse, Schulen, Krankenhäuser aus?

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • Wer verwaltet denn die Städte ? Wie werden diese Mitarbeiter bestimmt und geniessen sie dadurch irgendwelche Vorteile ?
    Geht es der Stadtverwaltung um die Erhaltung der Menschheit oder hat sie eine andere Motivation ?
    Gibt es Kontakt mit anderen Städten und wie sieht der aus ? Arbeitet man eng mit ihnen zusammen oder legt man darauf keinen Wert?
    Wie verbringen die Menschen von weiter oben ihre Zeit? Gehen die auch in die Kneipen "unten" ? Wie sieht der Kontakt zwischen den Menschen aus? Die Menschen "unten" haben ja immer noch viel direkten Kontakt, so wie's aussieht, aber die von oben? Kommunizieren sie über Internet oder Telefon oder gehen sie auch einfach mal rüber, um sich mit der besten Freundin über die nervige Art von Heidemarie zu unterhalten ?
    Gibt es irgendwelche Idole, nach denen man seinen Lebensstil ausrichtet ?

    "Wenn man im Supermarkt 'ne Melone zurückgeben will, ist der ganze Tag vorbei. "

    -Marge Simpson

  • Ay Alkone,
    Haustiere gibt es nicht - das wäre ein echter Luxus. Die dazugehörige Logistik wird schlicht nicht angeboten, angefangen beim Futter ...
    Verboten ist das nicht, aber sehr teuer. In der Unterstadt gibt es ein paar Katzen ... und ein paar Jäger, hobbymäßig.



    Schulen sehen aus wie Schulen (aber vielleicht verstehe ich die Frage ja falsch? Also: Es gibt Orte, an denen man sich z verschiedenen "Einheiten" anmelden kann, das geht auch online - und dann geht man zum vereinbarten Raum, dort ist die Lehrkraft und ... ich glaube, ich verstehe das wirklich falsch)


    Gefängnisse sind wie alle Gefängnisse: Versperrte Zimmer in einem versperrten Gang.
    Und Krankenhäuser ähnlich: Gänge, Zimmer, OP, Therapieräume, Schwesternzimmer, etc ...


    Hallo Knochen,
    Die Stadtverwaltung ist eine Behörde, und an der Spitze stehen die Administratoren - eine Gruppe von ± 100 Leuten, die Fachbereiche leiten. Man bewirbt sich, legt Zeugnisse (Nachweise, was man kann aller Art) vor, macht eine Prüfung - nichts ungewöhnliches, fast so wie heute.
    Ziel der Verwaltung ist es, die Stadt am Leben zu halten, das ist schwer genug ...
    Und der Vorteil für die Angestellten ist offensichtlich: Es gibt Berechtigungen für Wohnung, Geld und - je nach Aufgabe - auch das Recht, einen ElKa zu benutzen. Und in den oberen Etagen ab und zu einen Urlaubsplatz in attraktiven Städten.


    Die Städte arbeiten zusammen, ja: Technologie-Austausch und Handel: Einige sind spezialisiert auf bestimmte Dinge, Hamburg ist die europäische Hafenstadt (Fisch und Handel), Berlin Vorreiter bei Medizin und Andro-Herstellung. Aber eine "Weltregierung" entsteht dabei nicht, die Städte haben genug mit sich selbst zu tun. (Es gibt eine Sicherheits-Konferenz, jedes Jahr. Und Handelsabkommen. Und all son Zeug)


    Und ja, die Leute "oben" gehen (zum Teil) auch gern in die Unterstadt, kein Problem - dort gibt es interessante Dinge ...
    Kommunikation: Wie Generation "Handy", also recht viel Telekom-Kram, Besuche in Privatwohnungen weniger (da die zu klein sind) aber man trifft/verabredet sich zum Essen, zum "Kino" oder so, in den großen Gängen gibt es "Straßencafés" ...


    Idole ... nun ja, die "Helden" aus den großen "Filmen" - Multimediazeug - haben schon sowas wie Vorbildcharakter, immer mal wieder. Logisch, irgendwie. Und ein paar Exoten gibt es auch: Outdoor-Leute, die tatsächlich längere Zeit draußen waren, SchauspielerInnen und Musikanten ...


    Das ist alles nur etwas überspitztes "Heute"

  • Werden auch neue STädte gebaut? Gibt es auch Städte (Wie wärs mit Venedig ;D) die den Charakter der frühren Stadt erhalten, ergo Wasserläufe in den Gängen etc.? Gibt es auch Inselparadiese, oder Städte nur für Superreiche? Um nochmal zu Berlin zu kommen: Wieviele Etagen hat Berlin?

  • Schade irgendwie =D


    Aber wenn Papier so wertvoll ist, woraus besteht dann das Hartgeld? Nur noch aus Metallmünzen? (Scheine wären ja verschwenderisch) - wenn ja, welches ist der höchste geprägte Wert?

  • also .. "Echtgelt" besteht aus einem Kunststoff (der bei der Verarbeitung von Holz anfällt) und der größte Wert ist ein Zehner (Name der Währung noch offen). Was ungefähr dem Tages-Grundbedarf an einfachem Essen und Schlafplatz entspricht, wahlweise einer Packung mit drei Zigaretten


    Neue Städte werden schon seit längerem nicht gebaut - die Bevölkerung ist recht stabil, wächst kaum noch. Und Venedig ist schon vor vielen Jahren abgesoffen ...
    Nein, sowas wie "Charakter" erhalten, soweit es um Bausubstanz geht, das gibt es nicht. Aber natürlich haben die Städte Charakter: geografische Lage macht etwas davon (Moskau ist sehr anders als Rom) und die Bewohner viel.


    Ein Superreicher, der ein Inselparadies "besitzen" wollte .... möglich wäre das. Nur: Wie reich muss der sein? Antwort: Das geht nicht, die Logistik existiert schlicht nicht. Aber er könnte natürlich "Landleben" wählen, halt ohne Internet und Klinik, ohne einfuhren und ohne Hubschrauber, ohne ... "Superreich" hat recht schnell die Bedeutung "tot", wenn zu viele Menschen kein Trinkwasser haben und du deinen Pool füllst. So war das damals ...
    (Heute gibt es Superreiche, ja ... aber das ist alles Geld ohne Gegenwert. Facebook besteht aus ... was denn? Den Usern, deren Daten man für Werbung verkauft. Diese 50 Milliarden sind exakt nichts wert, wenn keiner mehr was kaufen kann. Und ähnliches gilt für jedes andere Vermögen)


    Ach, und Berlin: 112 Etagen, wenn man die drei Wartungsgeschosse auf dem Mittelturm mitzählt. Etwas mehr als 350 Höhenmeter. Und gute 30 Kilometer im Durchmesser

  • Wieviele Etagen besitzt die Unterstadt? Und die "Oberstadt"? Hat niemand z.B. vor dem Untergang der Natur eine prachtvolle Stadt von seinem Geld gebaut? Gibt es auch Städte, bei denen Revolutionen stattgefunden haben und die bis zur Unbewohnbarkeit zerstört wurden?

  • die Unterstadt in Berlin hat hat im Mittel 10 Etagen - sie ist in der Mitte höher (gute 30) als an den Rändern.


    Das bauen von Städten ist eine Sache, das geht mit Geld - aber der Betrieb einer "Reichenstadt" ist unmöglich: Wie bekommt man Dinge (Rohstoffe etc) wenn man nichts produziert? Geld kann man nicht essen ...
    Wahrscheinlich sitzen einige Superschlaue ehemalige Superreiche irgendwo auf ihren Privaten Südseeinseln und sterben an Zahnweh (denn, wer studiert auf Zahnarzt und vor allem wo? Kann Paris Hilton kochen? all diese Fragen stellen sich Leute mit Geld nie - bis es zu spät ist)


    Und ja, es gibt tote Städte: München, zum Beispiel. Da war etwas wie eine Revolte mit anschließender Seuche, weil irgendwelche Idioten die Kontrollen der Lufterneuerung gesprengt haben. Ziemlich üble Sache ...

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