[WIBA] Ergebnisse & Bastelthread

  • Rilli, bastel mal einen Fall von "Geschichte wiederholt sich" auf deiner Welt. Eine Person (so frei interpretierbar wie du willst) soll an beiden Ereignissen, aber jeweils in anderer Art und Weise beteiligt sein.


    :klatsch: Das ist eine ganz, ganz tolle Aufgabe, vielen Dank! Ich habe auch schon mehrere Ideen, jetzt muss ich mal recherchieren gehen, was genau da passiert ist :D

  • Zitat von Jundurg

    Eld, bastel doch mal eine Debatte, die viele Jahre lang wegen einer Kleinigkeit geführt wird, die eigentlich total unebdeutend ist - sowas wie die korrekte Schreibung eines Wortes, oder auch etwas philosophisches oder theologisches, wo kaum jemand versteht, worum es überhaupt geht.


    Die Aufgabenstellung gefällt mir richtig gut. Ich grinse in mich hinein bei der Vorstellung, dass da was witziges bei entsteht. :pfeif: :lol:


    Momentan tendiere ich dazu, ein theologisches Problem herzunehmen. Zuletzt im Chat gab es die Überlegung, dass man sich stritt, ob die nazcenischen Götter Sandalen, Schuhe oder Stiefel tragen. Mal sehen, ob mir da noch was passendes zu einfällt.

    Weil Inspiration von oben kommt und Arbeit von unten.
    -Elk (20.10.18, 23:02)



    Plan. Act. Reflect. Repeat 'til finish.

  • Zuletzt im Chat gab es die Überlegung, dass man sich stritt, ob die nazcenischen Götter Sandalen, Schuhe oder Stiefel tragen. Mal sehen, ob mir da noch was passendes zu einfällt.


    - Folget dem Schuh.
    - Es ist eine Sandale.
    - Folget dem Schuh!
    - Es ist eine SANDALE!!
    - Sehet Seine Flasche.


    [SCNR]

  • Also ein Transportmittel über Land...




    Geben tut es auf jeden Fall schon mal einige unterirdische Tunnel, in
    den weichen Grünstein gehauen, die Städte und Orte verbinden, wenns mal
    keinen geeigneten Fluss gibt. Auf zehn mal fünf Meter würd ich die
    Tunnelschätzen. Da es weder Rad noch Reit- oder Lasttiere gibt, findet
    der Personenverkehr zu Land hauptsächlich zu Fuß statt. So was wie
    Sänften gibts vermutlich, aber nicht überall. In Chton's'chr ist man für
    so was glaub ich zu individualistisch, sich von einer Sänfte
    herumtragen zu lassen entspricht sicher nicht dem philosophischen
    Idealbild von denen.




    Eine Idee, von der ich noch nicht 100% überzeugt bin, ist, dass es in
    manchen Tunneln, grade denen in Umgebung Chton's'chr schienenartige
    Fahrrinnen gibt, an denen entlang man Lasten ziehen kann. Ich mag die
    Vorstellung, bin aber nicht sicher, ob das ganze praktikabel ist.




    Und Elektromotoren auf Zr'ton? Ohne Rad? Werd nicht lächerlich! :lol: [Blockierte Grafik: http://www.weltenbastler.net/forum3/wcf/images/smilies/FREAK.gif;)
    Ne, komplexe elektrische Gerätschaften bringen die mit Strom noch nicht
    zusammen, geschweige denn ein Verständnis der zugrunde liegenden
    Vorgänge. Sie haben lediglich ein paar Materialien gefunden, die
    seltsame/nützliche Dinge tun, wenn man einen Blitz einschlagen lässt.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!


  • Ich hatte nur im Ohr, dass die Glühbirne vor dem Rad erfunden wird, nicht, dass es überhaupt keine Räder gibt. ;)


    Präziser: Glühbirne und Rad gibt es nicht am selben Ort. In Chton's'chr wäre man auf die Idee sicher gekommen, hat aber (keine Reit- und Lasttiere und so) keinen vernünftigen Verwendungszweck dafür. War meines Wissens nach in Lateinamerika auf unsrer Welt ähnlich.
    An andren Orten mag es mittlerweile durchaus Räder und entsprechende Gefährte geben, allerdings kamen die selbstverständlich erst nach der Glühbirne in Chton's'chr ;)

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • So, ein verspätetes Bastelergebnis auf Rillis Aufgabe. Kleidung, die von einer bestimmten Gruppe getragen wird, dann von einer anderen zweckentfremdet:


    Die jenkinnische Klipptracht


    Klipptrachten sind eine Art Kreuzung aus Kletterausrüstung, Poncho und Mantel. In der ursprünglichen jenkinnischen Version ein Festgewand für Hochzeiten.
    Jede Klipptracht hat 2 Seile, links und rechts, mit Haken dran (Karabiner), so dass sich mehrere Personen aneinanderhängen können. Während der Hochzeitszeremonie bilden alle Gäste auf diese Weise einen oder mehrere konzentrische Kreise um das Brautpaar herum; dabei wird symbolisch ein Gefängnis errichtet, bzw. die Unzertrennlichkeit angezeigt.


    Dann beginnt ein Kreistanz; die Seile sorgen dafür, dass die Tänzer trotz der Fliehkraft im Kreis bleiben. Hohe Drehgeschwindigkeiten sind erwünscht.


    -


    Die Jenkinner wurden ja von den Deutschissoyanern mehr oder weniger kulturell assimiliert, typisch jenkinnisches Brauchtum findet sich aber überall in abgeänderter Weise wieder. Eine etwas seltsame Applikation der Klipptrachten ist die Debattierklipptracht: Diese hat nicht zwei Hakenseile, sondern etwa fünf bis neun. Sie werden nicht benutzt, um zu tanzen, sondern um Zustimmung zu Rednern anzuzeigen. Übereinstimmende Positionen werden so durch aneinanderhängen symbolisiert. Diese Form des Debattierclubs hat eine ausgeprägte räumliche Komponente, weil es durch das komplexer werdende Netz allmählich schwieriger wird, mit Personen zu reden, die weiter entfernt im Raum stehen. Da ist es dann erwünscht, Debatten sozusagen nach dem Stille-Post-Prinzip über Übermittler auszutragen.


    Joa, zum Kleidungsstück selber kann ich wenig sagen. Ich stell es mir ponchoförmig vor; die Seile und das stabile innere, das ja auch einiges an Zug aushalten muss, liegt unter der Oberfläche des Gewandes verborgen, d.h. über der Kletterausrüstung ist quasi ein Umhang drangepappt. Die jenkinnische Kultur ist streng vegan, also kann ich zumindest mal Leder als Material ausschließen, weiß nicht genau, aus was die Seile so gemacht werden.

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