[WIBA] Ergebnisse & Bastelthread

  • Zitat von Alpha Centauri

    Erinnerst du dich an Schwägum? Das Kaff in den Bergen, wo wir beim vorvor(vor?)letzten Treffen eine Menschenfleischmafia hingewürfelt haben?


    Bastle etwas zur Geschichte dieses Ortes, das sich zwischen 100 und 200 Jahre vor dem Zerfall Issoys ereignete.


    Hui, Schwägum. Ach du Schande. ;D


    Dann liste ich mal kurz auf, was ich zu Schwägum schon weiß:


    - es liegt am Rand der chalanischen Schlammwüste auf einem Hügel, außerdem am Rand des Mittelgebirges
    - in der Nähe der Großstadt Swiedlevej (~15 min per Bahn)
    - Sehenswürdigkeit: Das "Schwägumer Viertor", ein quadratisches Tor, durch das vier Straßen führen. Zweck derzeit unbekannt.
    - (spontane Idee) Schwägum ist vielfacher Gewinner des Wettbewerbs "hässlichste Gemeinde Issoys" und die Bewohner sind stolz drauf.


    Soo, jetzt werd ich erstmal nachdenken, obs da tatsächlich Menschenfleischschmuggel gibt. ;D

  • Ein Meeresbewohner solls also sein...
    Dazu muss ich erstmal sagen, dass ich bei der letztjährigen WBO bei der Disziplin Tierart schon ein Wassertierchen gebastelt habe: die Seegraszecke. Sie lebt vor allem in den Ozeanen der Südhalbkugel und an den Südküsten der Kontinente.


    Aber da kann natürlich gerne noch was dazukommen. Ich weiß gar nicht mal, ob die Meere auf Zr'ton salzig sind oder noch sonst irgendwie besonders. Starke Winde und Strömungen gibts auf jeden Fall überall und natürlich sind auch die zitierten Blitze allgegenwärtig.


    Also, was könnte da durch die Meere kreuchen und fleuchen? Ich hattte immer nur sehr vage Vorstellungen, was das so ist. Ich habe mir eher immer ziemlich große Dinger vorgestellt, Teppiche, die eher symbiotische Zusammenschlüsse kleiner Lebewesen sind. Diese Vision habe ich mit den Seegraszecken schon ein bisschen umgesetzt, aber da muss es natürlich noch andere Sachen geben.


    Ich glaube, ich werde mich eher auf einen Bewohner der Flachen Binnenmeere und Küstenregionen konzentrieren. Mal schauen...

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Soso, der forenansässige Nacktfrauenrechtler.
    Ich fände es sehr spannend, zu sehen wie bei dir eine matriarchalische Gesellschaft aussähe. Wären die Frauen immer noch nackt? Wie würde diese Gesellschaft aussehen und funktionieren? Und wo in deinen Welten würdest du so etwas ansiedeln?


    Soso... Da haben wir wieder den Salat...


    Klingt auf jeden Fall nach einem Job für Cimorra... Ich könnte schwören, dass es da bestimmt ein Matriarchat gibt. (Auf Gaia gibt es eines, aber das habe ich ja schon gebastelt...)

  • Ah, ja ich dachte mir schon dass es irgendwo eins gibt das ich übersehen habe/nicht kannte ;D Sehr spannend. Und jetzt bin ich eigentlich nur noch gespannter wie das neue Matriarchat aussehen wird :)

  • Endless Empires - Ich stehe ja auch Post-Apokalyptische-Settings und eine ganze, post-apokalyptische Galaxie ist ja schon mal was anderes.


    Ich finde aber, dass bei solchen Weltensettings immer die Flora und Fauna etwas zu knapp kommt. Daher fände ich es mal gut, wenn du ein paar (so 2 bis 3) Kreaturen (tierisch, pflanzlich oder sonstwas) für die Galaxis von Endless Empires basteln würdest.


    Soso, ein paar Tierchen, also.


    Da taucht spontan ein Kandidat für die Heimat auf: Bin, eine Welt, die vollkommen und total chemisch und biologisch verseucht ist, 'ne Giftküche par excellence. Viel Viehzeug (vegetarisches eingeschlossen) ist hier interessante Wege gegangen, sich an den Dreck anzupassen.


    Mal sehen ...


    Steinwürmer - entstanden aus vormals relativ harmlosen Leichenwürmern, die organische Abfälle kompostiert haben. Jetzt 'kompostieren' sie chemische und radioaktive Abfälle. Dabei entwickeln sie eine hoch-korosive Säure, die mineralisches und metallisches Material in Sekunden verbrennt. Damit bohren sich die Würmer durch Erdreich und Gestein auf der Suche nach Müll, daß sie dabei gelegentlich eine unterirdische Bunkerstadt der hier ansässigen Binaren anbohren und ein paar Einwohner kompstieren stört sie nicht weiter. Zum Schutz gegen fiese Freßfeinde, ihre eigene Säure und nicht zuletzt ihre Nahrung, wurde ihre Außenhaut zäh, hart und sehr widerstandsfähig. Ihre gefährlichste Waffe ist der Säuremantel und die ätzende Speichel- und Magenflüssigkeit.
    Beides verteilen die Würmer großzügig in der Umgebung und schlürfen die aufgelösten Substanzen am Ende einfach auf zur weiteren Verdauung. Gelegentlich kommt es vor, daß sich ein Wurm dabei selbst verdaut, wenn er zu eifrig futtert und sein Körper dadurch zuviel Säure produziert. So ein Wurm beginnt mit einigen Zentimetern Länge und wächst, solange er lebt und Futter findet.
    Die Binaren mögen die Würmer verständlicherweise nicht, da sie ihre Behausungen gefährden und es kaum Möglichkeiten gibt, sie fernzuhalten, außer regelmäßig den Bestand zu dezimieren.
    Besonders gefürchtet ist die Zeit der Eiablage. Steinwürmer sind geschlechtslos und legen regelmäßig Eier in das Gestein. Sie suchen dazu möglichst tiefe, abgelegene Steinfelder auf, die reich an Mineralien und Giftmüll sind - bevorzugt also Tiefendeponien der Binaren, in denen sie ihren Giftmüll entsorgen. Die liegen tief genug und verfügen über eine komprimierte Außenhülle aus Metall und Gestein. Alle 16 Standardjahre schwärmen die Würmer aus und suchen sich Laichplätze. Die Binaren kontrollieren dann gewissenhaft ihre Deponien - von außen. Ein unentdecktes Wurmgelege in einer Deponie bietet ideale Lebensbedingungen und schütz die Brut, nach ein paar Monaten dürfte es dann in der Deponie von etwa armlangen Würmern wimmeln, die vom Laichplatz wegdrängen. Gewöhnlich steht ihnen dann entweder irgendeine Fabrik oder binare Bunkerstadt im Weg, was zum Desaster führen kann.
    Wurmjagd ist daher Pflicht in Regionen mit vielen Deponien.


    Brennflaum - eine Pflanze diesmal. Brennflaum ähnelt einer Steinflechte. Sie befällt ausschließlich ferro-metalle. Ihre Sporen werden durch die Luft übertragen. Treffen sie auf eine metallische Oberfläche oder metallhaltiges Erz, bleiben sie magnetisch haften. Folgender Prozeß funktioniert nur in der giftigen Atmosphäre Bins richtig: aus der Luft wird Schwefelsäure, Kohlendioxid und Methan aufgenommen. Die Spore löst damit das Eisen auf. In einer katalytischen Reaktion wird mit Schwefel, Wasserstoff und Stickstoff Energie gewonnen, die in Wachstum umgesetzt wird. Der Prozeß läuft unabhängig von Licht und Wärme ab, wird jedoch durch letztere begünstigt. Diese Sporen werden gern in Industriegebieten überall eingesetzt, um die Luft von Schwefelsäure zu reinigen. Abgesehen vom schnellen Zerfall von Metall schadet die Spore nicht weiter, kann aber sehr lästig werden, wenn sie sich unkontrolliert ausbreitet.
    Gefährlich wird sie durch den passiven Abwehrmechanismus, der Nesselzellen mit hochkonzentrierter Eisen-III-Schwefelsäure beinhaltet. Das führt zu schweren Verätzungen von Mensch und Material und durchdringt sogar Schutzkleidung mittlerer Klasse.
    In neuerer Zeit machen sie Karriere als exotische Zutat für Molekular-Köche und andere Chefs. Sie sind weder bekömmlich, noch schmackhaft, aber nichts ist abschreckend genug, um daraus keine Modeerscheinung der feinen Gesellschaft zu drehen.


    Flits - nicht von Bin, aber trotzdem exotisch bis ärgerlich. Flits sehen auf den ersten Blick aus wie bunte Papierschnipsel. Tatsächlich han delt es sich aber um ein Lebewesen auf dem Entwicklungsstand von Insekten. Sie bestehen aus Silikaten und Silanen, sind Druck- und Temperaturbeständig und haben irgendwie den Weltraum erreicht, wo sie florieren. Auf der Oberfläche fangen sie eine große Bandbreite elektromagnetischer Strahlung auf, ihre Energiequelle. Die Energie wird atomar gespeichert (in Form von angeregten Elektronen in Silizium-Molekülen) und bei Bedarf angezapft. Flits benötigen praktisch keine Energie, um ihre Lebensfähigkeit zu erhalten. Sämtliche Prozesse können jederzeit vollständig zum Erliegen kommen, ohne dem Flit zu schaden. Kommt er mit geeigneter Materie in Kontakt (Silizium und Wasserstoff, hauptsächlich), werden die Moleküle elektrisch ausgelöst und absorbiert und dem Wachstumszyklus zugeführt. Erreicht der Flit eine gewisse Größe, bricht er entzwei - und hat sich so vermehrt.
    Es wird kontrovers diskutiert, ob es sich überhaupt um Lebewesen handelt. Sie haben eine innere Körperchemie, setzen Stoffe um und nehmen Energie auf, wachsen und vermehren sich. Allerdings sind keinerlei Sinnesorgane feststellbar und es ist nicht geklärt, ob sie über eine Form von Nervensystem verfügen.
    Gewöhnlich lassen sie sich durch Sonnenwinde treiben und kreuzen oft die Bahnen von Raumschiffen, in deren Magnetfeld sie sich durch ihr eigenes, schwaches Feld verfangen und mitgezogen werden. Flits können an Bord großen Schaden anrichten, indem sie Sensoren und Bordelektronik durch ihre Impulse stören und Siliziumbasierte Bauteile angreifen - zB Computerschaltungen. Da Flits recht klein sind, nur wenige Quadratzentimeter und nur einige Moleküle Dicke, kommen sie in fast jede Ritze und sind schwer zu finden. Auf Sensorbildern können sie verwirrende Reflexe bilden und haben schon so manches Schiff dadurch getäuscht und auf gefährliche Flugrouten gelenkt.
    Ansonsten sind sie aber komplett harmlos, insbesondere für organische Lebewesen wie Menschen.
    Ihre ungewöhnlichen Eigenschaften sind immer wieder Gegenstand von Experimenten und Versuchen, einen praktischen Nutzen zu finden - meist vergeblich. Die Mode hat sie allerdings längst entdeckt und als exotischen Schmuck vermarktet - was prompt Diskussionen auslöst, ob potenziell empfindungsfähige Lebewesen zu kommerziellen Zwecken verwendet werden dürfen - und ob Flits überhaupt leben. Die Modebranche verweist in diesem Zusammenhang gerne auf die Nutzung tierischer Lebensmittel als Präzidenzfall.


    Falls sich jemand fragt, das war spontan gebastelt, ohne Vorarbeit. Fauna und Flora des Endless Empire sind bisher noch vollkommen vacant. Glücklicherweise weist Logan auf derlei Mißstände hin ;)

    - "To make an apple pie from scratch you must first invent the universe." Carl Sagan

    - "Mehr pseudo als Mary geht nicht."

  • Glücklicherweise weist Logan auf derlei Mißstände hin


    Macht man doch gerne. :)

  • Zitat von Veria

    Erfinde doch mal einen Konzern, der allgemein akzeptiert das Gemeinwohl nicht links liegen lässt.


    Interessante Aufgabe, danke. :) Da gibt es Aropa, die aber eigentlich einfach nur bessere Publicity haben. In Wirklichkeit haben sie auch ordentlich Dreck am Stecken, jedenfalls in der Frühgeschichte. Wahrscheinlich sollte ich da mal in einem anderen Land gucken.

  • Mich würde natürlich sehr interessieren, was dein anspruchsvolles Elementssystem in Lym für praktische Auswirkungen auf das Leben irgendwelcher intelligenter Bewohner deiner Welt hat. Hast du da schon irgendwas gebastelt? Ob jetzt Rituale, Lehrpläne, Magieformen, elementbasierte Ernährungslehre oder irgendwas ganz anderes, sowas kann sich ja auf viele Lebensbereiche auswirken.

    Ja da habe ich schon was :) bzw. eigentlich sind die grundlegenden Auswirkungen von Anfang an klar gewesen - ich hätte auch im Thread dazu noch geantwortet ;) ich wollte nur erst die Tabellen fertig machen und habe dann fest gestellt, dass das mehr Arbeit ist als ich dachte... - Deswegen werd ich dann hier (sobald ich was habe) auch nur die neuen Dinge vorstellen, die schon bestehenden Auswirkungen poste ich die Tage dann im DuDW :)


    Stichwort elementbasierte Ernährungslehre: Das ist eine fantastische Idee! Da werde ich als erstes mal dran herumüberlegen! Vielleicht gibt es ja auch elementbasierte Frisuren- und Klamottentrends unter den Magiern, und eigentlich könnte auch die Ernte an den Elementen hängen, nicht an Jahreszeiten... vor allem weil ich mit Jahreszeiten ja sowieso so meine Probleme habe... Hmm. Spannend! Vielen Dank! :D

  • Mir gefallen deine Sinistri. Aber bis jetzt geht es da viel um Krieg und Schmieden und flüssige Lava... Bastel mir doch ein Kinderspielzeug oder ein Spiel, mit dem sich die kleinen Sinistri gerne beschäftigen. :D

    Wie gemein... :faint:
    An die kleinen Sinistri hab ich noch nie wirklch gedacht. Hmm...Schmieden...Metall...da wird sich doch was machen lassen. *creative work in progress*


    Edit:
    I haz BeyBlades *_*
    Es werden Metallkreisel die mit Tönen beeinflusst werden und selber welche erzeugen. Eine Herausvorderung für einen bestimmten Sinistri-Papa. Der darf dann bald in einem Kurztext selber darüber berichten.

    Und auserwählt wurde Dafuggi, um zu herrschen auf ewig, als König der Wollratten, denn er war flauschig.

  • Schreibe mir bitte etwas über ein Tier das so wie ein Schmetterling mehrere Entwicklungsstadien durchläuft. Es muss kein Insekt sein. Es soll für irgendein Volk eine wichtige Bedeutung haben. zb Materiallieferant, Haustier oder etwas in der Religion. ODer sonstwas :)

    Hmmmm. Staaaadien. Viecher mit Stadien sind bisher noch Mangelware, da muss was her, da hast du recht. Und Haustiere müssen auch her, da hab ich auch noch nur ganz wenig. Dann denk ich mir da mal aus, danke für den Auftrag.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Soso, der forenansässige Nacktfrauenrechtler.
    Ich fände es sehr spannend, zu sehen wie bei dir eine matriarchalische Gesellschaft aussähe. Wären die Frauen immer noch nackt? Wie würde diese Gesellschaft aussehen und funktionieren? Und wo in deinen Welten würdest du so etwas ansiedeln?


    Bisheriger Stand, aber da fehlt noch der Feinschliff und ein paar Infos:


    Die Insel der Amazonen
    Östlich der Städte Tasaidon, Shemar und Aighur und der Straße von Hyalh liegt die Insel der Amazonen. Das hügelige Eiland ist weitgehend von dichtem Urwald überzogen, das immer wieder von kleinen Seen und Flüssen unterbrochen wird. Auf der Insel befinden sich mehrere befestigte Städte und Siedlungen, welche von Reis- und Maisfeldern umgeben sind. Das Klima auf der Insel ist subtropisch. Die Luft ist schwülwarm und feucht. Die Städte unterliegen der Herrschaft von Tarqisha Diala aus dem Hause Rshari, welche auf dem Elfenbeinthron von Tamaga über die Insel der Amazonen herrscht.


    Die großen Städte Brámok, Hi’Kai und natürlich auch Tamaga zeichnen sich durch ihre weiße Mauern aus. Die Gebäude in den Städten sind zumeist mehrstöckige Flachdachhäuser, auf denen bunte Sonnendächer und Pflanzen stehen. Zwischen den Vierteln schlängeln sich enge Straßen, die mit breiten Steinziegeln gesichert sind. Das einzige Gebäude, welches mit verspielten Kuppeldächern und Türmen verziert ist, ist der Palast der Tarqisha in Tamaga.


    Wie der Name schon sagt ist die Insel der Amazonen ein Reich, dass sich fest in Frauenhand befindet und damit ein der großen Ausnahmen in Cimorra ist. Herrschen sonst zumeist Männer über die Städte und Länder der Hohlwelt und betrachten diese Frauen schon fast als ein Gut oder netten Zeitvertreib, so bieten die Frauen der Inseln ihnen die Stirn. Hier ist dieses ungeschriebene Gesetz umgekehrt. Die Frauen beherrschen die Insel und verteidigen diese auch vor Angreifern vom Festland, während die Männer als Arbeiter, Diener und Sklaven unter ihnen leben.


    Den Legenden nach soll es in dem Quellen der Insel liegen, dass die Frauen hier die Rolle des Mannes eingenommen haben. Sie sind im Schnitt um die 6 Fuß groß und athletisch gebaut. Seit frühester Kindheit trainieren sie ihre Körper und den Kampf. Besonders gut sind sie im Umgang mit Speer, Schwert, Schild und Bogen geschult. Auf der Insel reiten sie zumeist auf gezähmten Raptoren und Reitvögeln; die Garde der Tarqisha, die Rubin Lilien, hingegen sogar auf gezähmten Säbelzahntigern. Die Frauen leben immer unter der Gefahr, dass Krieger vom Festland die Insel angreifen zu könnte, um sie zu unterjochen und zu versklaven. Zumindest wird dieser Zustand der ewigen Bedrohung immer von den Sprecherinnen der Tarqisha verbreitet.
    Allerdings sind die Amazonen der Insel auch nicht von rein friedlicher Natur. Immer wieder setzen sie mit ihren Schiffen über ans Festland, um Küstenstädte zu überfallen. Dabei nehmen sie hauptsächlich Männer und Knaben als Sklaven gefangen, um ihre Versorgung aufrecht zu halten.
    Damit ist nicht nur die Versorgung an Arbeitskräften gemeint, sondern auch zur Fortpflanzung. Dazu werden nur die kräftigsten und edelsten Sklaven verwendet, um möglichst schöne und edle Mädchen zu zeugen, damit diese irgendwann stolze und kräftige Kriegerinnen werden. Männliche Neugeborene hingegen werden in den Tempeln der Göttin Issth den heiligen Raumkatzen geopfert.

  • Um ein geschichtliches Ereignis zu basteln, hab ich zwei Möglichkeiten:


    1) Ich warte, bis ich einen neuen geschichtlichen Ablauf für Issoy habe (den alten hab ich letztes Jahr verworfen) - dann muss ich erstmal ein paar Monate Politik und Philosophie basteln, und Magietheorie, und wasweißichsonstnoch, um herauszufinden, was sich da tut...


    2) oder ich bastle einfach drauflos, und gestehe mir ein, dass das meiste davon vielleicht bald wieder seine Gültigkeit verliert.


    #1 würde mindestens drei Jahre brauchen, also nehme ich #2. ;D


    Da die ganze Geschichte mit dem Menschenfleisch ja erwürfelt worden ist, erwäge ich, mein weiteres Vorgehen auch wieder zu erwürfeln. D.h. ich schick einfach mal einen Charakter los, zu schauen, was sich da in Schwägum so tut. Mal sehn.

  • Logan:

    Zitat

    Männliche Neugeborene hingegen werden in den Tempeln der Göttin Issth den heiligen Raumkatzen geopfert.


    Raumkatzen? Was sind denn Raumkatzen? :D Raumkatzen klingen spannend. :D

  • Logan:


    Raumkatzen? Was sind denn Raumkatzen? :D Raumkatzen klingen spannend. :D


    Also... eigentlich Raubkatzen...
    Das kommt davon, wenn man noch mit halbzugequollenen Augen versucht etwas zu schreiben...


    Aber du hast Recht. Raumkatzen klingt gar nicht mal so uninterssant...hmm... Vielleicht nix für Cimorra oder Gaia, aber bestimmt für Tarrin... Ich geh mal dem Gedanken nach. Danke! ;D


    EDIT: Irgendwie musste ich nur gerade an die Kometenkätzchen von Hexxit (Minecraftmod) denken:


    [Blockierte Grafik: http://hydra-media.cursecdn.com/minecraft-de.gamepedia.com/4/4c/Kometenk%C3%A4tzchen.png]


    Und in dem Kontext wirkt das alles irgendwie...sehr sehr seltsam... ;D



    EDIT2: So, fertig...


    [Cimorra] Die Insel der Amazonen
    Östlich der Städte Tasaidon, Shemar und Aighur und der Straße von Hyalh liegt die Insel der Amazonen (cim. Daeri). Das hügelige Eiland ist weitgehend von dichtem Urwald überzogen, das immer wieder von kleinen Seen und Flüssen unterbrochen wird. Auf der Insel befinden sich mehrere befestigte Städte und Siedlungen, welche von Reis- und Maisfeldern umgeben sind. Das Klima auf der Insel ist subtropisch. Die Luft ist schwülwarm und feucht. Die Städte unterliegen der Herrschaft von Tarqisha Diala aus dem Hause Rshari, welche auf dem Elfenbeinthron von Tamaga über die Insel der Amazonen herrscht.


    Die großen Städte Brámok, Hi’Kai und natürlich auch Tamaga zeichnen sich durch ihre weiße Mauern aus. Die Gebäude in den Städten sind zumeist mehrstöckige Flachdachhäuser, auf denen bunte Sonnendächer und Pflanzen stehen. Zwischen den Vierteln schlängeln sich enge Straßen, die mit breiten Steinziegeln gesichert sind. Das einzige Gebäude, welches mit verspielten Kuppeldächern und Türmen verziert ist, ist das Heim der Tigerin, der Palast der Tarqisha in Tamaga.


    Wie der Name schon sagt, ist die Insel der Amazonen ein Reich, dass sich fest in Frauenhand befindet und damit eine der großen Ausnahmen in Cimorra ist. Herrschen sonst zumeist Männer über die Städte und Länder der Hohlwelt und betrachten diese Frauen schon fast als ein Gut oder netten Zeitvertreib, so bieten die Frauen der Inseln ihnen die Stirn. Hier ist dieses ungeschriebene Gesetz umgekehrt. Die Daeri beherrschen die Insel und verteidigen diese auch vor Angreifern vom Festland, während die Männer als Arbeiter, Diener und Sklaven unter ihnen leben.


    Den Legenden nach soll es in dem Quellen der Insel liegen, dass die Frauen hier die Rolle des Mannes eingenommen haben. Sie sind im Schnitt um die 6 bis 7 Fuß groß und athletisch gebaut. Seit frühester Kindheit trainieren sie ihre Körper und den Kampf. Besonders gut sind sie im Umgang mit Speer, Schwert, Schild und Bogen geschult. Auf der Insel reiten sie zumeist auf gezähmten Raptoren und Reitvögeln; die Garde der Tarqisha, die Rubin Lilien, hingegen sogar auf gezähmten Säbelzahntigern. Doch nicht jede Daeri ist dazu geeignet, als Kriegerin die Insel zu verteidigen. Die kleineren und schwächeren Frauen übernehmen so dann die Rollen der Beamten, Schriftgelehrten und auch der Hausfrauen.


    Die Daeri leben immer unter der Gefahr, dass Krieger vom Festland die Insel angreifen zu könnte, um die Frauen zu unterjochen und zu versklaven. Zumindest wird dieser Zustand der ewigen Bedrohung immer von den Sprecherinnen der Tarqisha verbreitet.
    Allerdings sind die Amazonen der Insel auch nicht von rein friedlicher Natur. Immer wieder setzen sie mit ihren Schiffen über ans Festland, um Küstenstädte zu überfallen. Dabei nehmen sie hauptsächlich Männer und Knaben als Sklaven gefangen, um ihre Versorgung aufrecht zu halten.
    Damit ist nicht nur die Versorgung an Arbeitskräften gemeint, sondern auch zur Fortpflanzung. Dazu werden nur die kräftigsten und edelsten Sklaven verwendet, um möglichst schöne und edle Mädchen zu zeugen, damit diese irgendwann stolze und kräftige Kriegerinnen werden. Männliche Neugeborene hingegen werden in den Tempeln der Göttin Issth den heiligen Raubkatzen geopfert.


    Allgemein betrachten die Daeri Männer nur wie Vieh, dass zur körperlichen Arbeit oder zur Fortpflanzung geeignet ist. Während die Frauen die Rolle der Krieger, der Gelehrten, Hausfrauen, Beamten und Schriftgelehrten in allen Positionen einnehmen, sind die Männer nur für einfache Feld-, Bau- und Minenarbeiten geeignet. Und auch die Sache mit der Fortpflanzung ist eher ein Akt, der aus der Not geboren wurde. Niemals würde eine Daeri auf die Idee kommen, sich in einen Mann zu verlieben. Bestenfalls gilt ihnen so viel Aufmerksamkeit, wie man sie einem Hund schenkt. Stattdessen bleiben die Frauen die meiste Zeit unter sich und gehen auch so ihre Liebesverbindungen ein. Dabei gibt es aber keine richtigen Familien, sondern in den Städten und Dörfern existieren Häuser, in denen die Frauen in Gruppen zusammenleben. Die Ältesten nehmen dabei den Rang des Hausvorstandes ein, während die Jüngeren ihren Aufgaben im Haus und in der Gesellschaft nachgehen. Die Erziehung der Mädchen wird in den ersten fünf Jahren von den Ältesten übernommen, bevor sie dann in die Schule geschickt werden. Dort unterzieht man sie einem harten und gnadenlosen Auswahlverfahren, welches sie in Kriegerinnen und andere Frauen teilt. Die Kriegerinnen lernen in den nächsten 10 bis 15 Jahren die Regeln des Krieges, während die anderen Mädchen Lesen und Schreiben, Rechnen und alles andere zur Verwaltung des Hauses.


    Dieses Schema der Häuser zieht sich durch alle Ebenen der Gesellschaft. Auch das Herrscherhaus Rshari ist auf gleicher Weise aufgebaut. Dabei ist Tarqisha Diala nicht die Älteste des Hauses. Ihre Mutter Phaija und ihre Großmutter Issa leben auch noch im Heim der Tigerin, doch Phaija wurde während einer Seeschlacht verwundet und hat ihr Augenlicht verloren und Issa ist zu alt für die Aufgaben der Tarqisha. So herrscht die 27-jährige Diala nun über die Insel der Amazonen. Es heißt, dass sie nur selten den Palast verlässt und dann wird sie auch in einer verschleierten Sänfte getragen. Es heißt, dass Diala über alle Maßen wunderschön sein soll und deswegen sogar dann, wenn sie einmal öffentlich auftritt eine Maske aus goldbeschlagenen Elfenbein trägt.
    Weiß ist ohnehin die Farbe der Tarqisha und des Hauses Rshari. So trägt die Herrscherin auch meist ein langes, weises Lendentuch aus edler Spinnenseide. Die Mitglieder ihrer Hauses tragen auch weiße Lendentücher und die alten Frauen auch Brustbinden. Die anderen Häuser dürfen nahezu jede andere Farbe als Lendentuch tragen, doch die Farbe weiß ist ausschließlich dem Tarqisha-Haus vorbehalten. Einzig die Farbe rot ist ein Tabu für das normale Volk, da diese mit den Priesterinnen der Issth in Verbindung gesetzt wird. Im Kampf tragen die Kriegerinnen oft kürzere Lendentücher, sowie Brustpanzer, Arm- und Beinschienen und gelegentlich auch Helme.


    Und ich hab noch ein besseres Bild der Karte gemacht:

  • Wirklich weiter bin ich noch nicht gekommen, aber es beginnt sich eine Vision eines ziemlich großen Wesens zu formen (mindestens walgroß), das sich bei Gewittern aus dem Meer erhebt und einen Blitz aufnimmt. Eine Art lebendes Riff, das viele kleinere Meeresbewohner beherbergt und normalerweise tief unter der Wasseroberfläch lebt. Wie das äußere Erscheinungsbild ist, bin ich noch nicht sicher, aber eher radialsymetrisch-rund und (natürlich) ohne Kopf. Auf jeden Fall mit vielen Löchern und Tunneln, wo sich kleines Getier ansiedelt.


    Aber wie pflanzt es sich fort? In dem Fall ist es ja ein einzelnes Individuum mit einem Hauptgehirn eine Zusammenlagerung kleiner Viecher wie bei der Seegraszecke passt also nicht diesmal...
    Eine Teilung wie bei den meisten anderen Lebewesen Zr'tons stelle ich mir schwierig vor, da muss ich mir noch was überlegen.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Zitat

    es beginnt sich eine Vision eines ziemlich großen Wesens zu formen (mindestens walgroß), das sich bei Gewittern aus dem Meer erhebt und einen Blitz aufnimmt.


    Das klingt schon mal episch. :o


    Lässt mich ein bisschen an Sandwürmer denken. Vom epischen her.


    Uund ich bin dafür, dass DIE GROSSE RAUMKATZE eine Gottheit ist, der man gefälligst Ehrerbietung zu bringen hat. :hail:

  • Uund ich bin dafür, dass DIE GROSSE RAUMKATZE eine Gottheit ist, der man gefälligst Ehrerbietung zu bringen hat.


    Möglicherweise... aber nicht auf Cimorra oder Gaia... :)


    EDIT: Bonus:


    [Tarrin] Raumkatzen


    Die Raumkatzen sind eine transdimensionale Rasse von felinen Kreaturen, welche durch Raum-Zeit-Risse nach Tarrin kamen. Diese alienesken Kreaturen sind ca. 7 Schritt lang und besitzen eine grob katzenhafte Form, was ihnen ihren Namen gegeben hat. Ihre bizarren Leiber, die nur teilweise materiell zu sein scheinen, leuchten in den schillernsten Farben, die weit über das normale, menschliche Spektrum hinausreichen. Sie besitzen kein Fell, sondern schneckenartige Fühler am ganzen Leib und nur ein gelbes Auge. Scheinbar besitzen die Raumkatzen kein Maul, doch das stimmt nicht. Um Nahrung, meist in energetischer Form, aufnehmen zu können, projiziert das Auge eine Art Saugrüssel aus reinem Licht, welcher sich an dem Opfer festbeißt und damit beginnt diesem die Lebensenergie zu entziehen.
    Die Raumkatzen sind recht intelligent und kommunizieren untereinander in einer Sprache, die an elektronische Entladungen und Weißes Rauschen erinnern. Wenn es jemanden gelingt, die Sprache der Katzen zu verstehen und auch mit ihnen zu kommunizieren, der kann mit ihnen Geschäfte abschließen und auch in gewissem Maße Handel treiben.


    Sie sehen in etwa so aus (Bild nicht von mir, habe es aber mit Photoshop verfremdet):

  • Eoconor ist größtenteils noch so unerforscht. Bastle doch mal einen weit im Süden lebenden Stamm der N'Ciht namens D'Coh ;)


    Nein, jetzt mal ernsthaft: Auf Aurhim gibt es ja bekanntlich keine Magie. aber bastele doch mal eine berühmt-berüchtigte Person, die als "Magier" durch die Gegend reist und auch lauter vermeintlich magische (Helden-)Taten vollbringt und dadurch irgendwie den Ruf eines Superhelden genießt.


    Puh, du bist ja gemein. Die D'Coh wären einfach gewesen, vor allem weil ich seit kurzem weiß, dass es in der Gegend ein mir bis jetzt unbekanntes Volk geben muss, das die Kartoffel kultiviert hat.


    Aber du hast ja gesagt das andere ist meine eigentliche Aufgabe. Ich muss sagen, am schwersten tue ich mich mit dem Begriff "Superheld". Ich glaube, das Konzept ist auf unserer Welt relativ neu und nimmt einen Platz ein, der früher von den Helden von Sagen und Legenden eingenommen wurde. Du schreibst aber von einer Person im Präsens, d.h. ich gehe davon aus, dass diese Person noch lebt und das schließt wiederum Sagen und Legenden ziemlich aus. (Naja, eine lebende Legende würde mir einfallen, auf die die Beschreibung halbwegs passen würde, aber die hat Siliph gebastelt). Ich beschließe jetzt mal für mich, dass ich den Begriff "Superheld" eher frei interpretiere.
    Also ein "Magier"...


    Beim Thema Magie fällt mir als erstes natürlich die Erklärung durch deutlich höherstehende Technologie ein. Da würde sich ein "Magier" aus Mai Hoi Ne, der sich irgendwie in Dhaharran rumtreibt, anbieten. Aber das ist mir zu straight forward. *auf Welt umschau*
    Ich nehme als Setting Sabessa. Das ist zwar eigentlich die Metropole einer altehrwürdigen "antiken" Zivilisation. Aber eben auch der Handelsdrehpunkt schlechthin seit Jahrhunderten mit einer dadurch sehr bunt gemischten Bevölkerung in den Hafenvierteln. Ja, ich denke, dort werde ich meinen Magier finden...

  • Ich dachte, "Bastel mal ein Volk" wäre eine etwas zu große Nummer, und ich habs auch nur des Namens wegen scherzhaft vorgeschlagen. Soll dich aber nicht davon abhalten, dein kartoffelanbauendes Volk D'coh zu nennen. ;)


    Zitat

    Unter dem Punkt "Andere Völker, Magische und Seltsame" auf der Annor-Seite gibt es nur 2 Einträge?! Ich finde, da könntest du ruhig noch ein paar neue hinzufügen. :)


    Was meinst du denn mit "ein paar"? :aah:
    Aber da gibt es tatsächlich einige angedachte Viecher, die schon seit Jahren unausformuliert in meinem Kopf rumlungern...

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