Jaja, ich hab immer noch keinen richtigen Namen für die Welt sorry.
Bin zumindest mit dem ersten Völkchen mal einigermaßen zufrieden und würde das jetzt gern mal vorstelln. Wenn ich mal mit anderen Viechis fertig bin kommen die auch in das Thema.
Wie viele andere Kreaturen die nicht existieren sollten sind die Feen im ersten Zeitalter der Magie entstanden.
Feen
Kurzbeschreibung:
Feen sind zierliche Geschöpfe die verspielt durch die Lüfte fliegen und neugierig ihre Umwelt erkunden. Obwohl ihre Neugierde groß ist sind sie leicht zu verängstigen und ergreifen Fremden gegenüber bei einer schnellen Bewegung oder lauten Geräuschen sofort die Flucht um das unbekannte Geschöpf aus einem sicheren Versteck heraus beobachten zu können. Da sie nur wenige Mittel haben um sich gegen die Gefahren ihrer Umwelt zu behaupten suchen sie den Schutz eines großen Tiers oder eines Stickbienenvolks und achten darauf immer in deren Nähe zu bleiben. Feen sind sehr überschwinglich in ihren Gefühlen und nur selten betrübt, da sie sich auch an all den Kleinigkeiten wie dem Fall des Regens vergnügen können. Naivität ist eine Charaktereigenschaft die ihnen nicht selten zugschrieben wird. Besonderen Spaß bereitet den lebensfrohen Geschöpfen aber das Fliegen. Vor allem zusammen mit ihren Familienmitgliedern, die ihnen das wichtigste im Leben sind.
Äußeres:
Sie werden etwas mehr als 20 cm groß und haben einen annähernd humanoiden, ansatzweise weiblichen Körper. An Stelle des Munds ziert ein großer aber sehr dünner Schnabel ihr Gesicht. Sie stoßen ihn in Früchte, Blüten, Insekten und tote Tiere um sie auszusaugen. Mit ihm verzehren sie Nektar, Fruchtfleisch oder auch Blut. Weiters haben sie einen langen filigranen Schwanz der zum Gewichtsausgleich dient und mit dem sie, wie auch mit ihren krallenhaften Füßen, Gegenstände greifen oder transportieren können. Ihre durchscheinenden Flügel werden von vier dünnen, insektenartigen Armen aufgespannt. Feen sind von Magie durchdrungene Geschöpfe die sich einfache Lichtmagie zunutze machen um über Leuchtsignale miteinander zu kommunizieren, die Gefühle wie Hunger, Angst, Gefahr, Freude oder eine Kombination daraus anzeigen. Diese Signale geben sie über eine Vielzahl an Leuchtpigmenten ab, die sich über ihre zarten Körper und Flügel verstreut finden lassen. Feen deren magische Fähigkeiten ausgeprägter sind erfreuen sich zudem gern an kleinen Spielereien mit Lichtzaubern. Die Färbung und Außenhaut von Feen kann sich je nach Sippe stark voneinander unterscheiden und ist von den jeweiligen Umweltbedingungen abhängig. Manche haben eine zarte Haut, andere ein samtiges Fell und wieder andere einen Chitinpanzer oder eine Mischung daraus. Außerdem gibt es auch Hörner tragende Sippen. Feen können ein Alter von 35 Jahren erreichen, in der Regel werden sie aber nicht viel älter als 20. Im Alter von etwa 6 Jahren ihre Feenstaubproduktion und damit auch die Geschlechtsreife einsetzt. Entlang ihres Rückgrats sitzen drei Drüsen die den Feenstaub bei Bedarf ausstoßen können, der dann durch Flügelbewegungen in der Luft verteilt wird.
Lebensweise:
Feen leben in Familien mit etwa 20 Angehörigen auf bevorzugt fruchttragendenBäumen auf denen Stickbienen vorzufinden sind oder auf größeren Tieren die ihnen Schutz bieten können. Dort finden sie Schutz in verlassenen Bienennestern, Baumhöhlen oder im Fell und den Hautfalten des Tiers auf dem sie wohnen. Da die friedliebenden Wesen bis auf ihr energiereiches Pulver völlig ungefährlich sind hat das Bienenvolk oder das Tier mit dem sie Leben einen hohen Stellenwert für sie und ihr Überleben. Folglich sind Feen sehr bemüht um das Wohlwollen ihrer Hüter, halten Ungeziefer von ihnen fern und Füttern sie sogar mit ihrem Feenstaub. Dieser löst Glücksgefühle aus und macht bei mehrmaligem Verzehr abhängig. Zudem wirkt er ist in kleinen Mengen Sättigend und belebend, während er inhöheren Dosierungen starke Kopfschmerzen, Halluzinationen und Ohnmacht herbeiführen kann. Zudem löst Feenstaub Glücksgefühle aus und macht bei mehrmaligem Verzehr abhängig. Wird eine neue Bienenkönigin geboren verlässt die Alte mit einem Teil ihres Volks den Bienenstock um ihr Volk an anderer Stelle neu aufzubauen. Oft finden sich auch einige abenteuerlustige Feen die sich diesen anschließen um ihrerseits eine eigene Sippe zu gründen. Auf der Suche nach Nahrung können sich Feen bis zu 10 km von ihren Nestern entfernen, meistens bleiben sie aber näher. Ihre Gesellschaft ist recht unstrukturiert, wobei aber mit zunehmendem Alter auch der Respekt und die Gewichtung der Botschaften einer Fee in ihrer Sippe anwächst.
Die etwa 3,5 cm großen, aggressiven Stickbienen gelten als sehr gefährlich und stürzen sich in Massen auf jede Bedrohung die sich ihrem Nest nähert. Dabei versuchen sie in deren Körperöffnungen zu kriechen und es zu Tode zu stechen. Am häufigsten ist dabei der Erstickungstod, da ihre Opfer keine Luft mehr durch ihre angeschwollenen Atemwege bringen können.
Fortpflanzung:
Feen sind Zwitter und pflanzen sich über Windbestäubung fort. Beim Liebesspielumschwirren sich die Feen ganz eng und eine der beiden verwirbelt männliche Keimzellen in der Luft. Diese docken dann an der gegensätzliche Fee an und eine kleine Raupe wächst in ihrem Bauch heran. Im Leben einer Fee passiert das üblicherweise zwei bis drei mal. Nach etwa einem Monat ist die Raupe 6 cm lang und bereit an einem Baum in der Nähe abgesetzt zu werden. Während sich die Raupe voll frisst kommen ihre Eltern immer wieder vorbei um nach dem Rechten zu sehen und die Sicherheit ihres Kinds zu gewährleisten. Sobald die Raupe mit einer Länge von 12 cm ausgewachsen ist verpuppt sie sich zu einer Jungfee und fliegt zu ihren Eltern. Feen die sich auf einem Tier niedergelassen haben ziehen ihre Raupen auf diesem heran. Dabei saugen sie sich an der Haut des Tiers fest und sägen diese mit ihrem Kiefer an um etwas Blut aufnehmen zu können, während ihr Speichel die Stelle betäubt.
Beziehungen zu anderen Völkern:
Trotz ihrer Hüter werden sie vor allem von Gnomen und Menschen gefangen und zur Beleuchtung in Gläsern verkauft, gegrillt als Delikatesse verspeist oder ihre Körper und ihr Feenstaub zu verschiedensten Mitteln weiter verarbeitet. Darunter fallen gleichermaßen leichte aufputsch Getränke sowie harte Drogen. In Gefangenschaft werden Feen aggressiv oder verfallen in schwere Depressionen und sterben nach etwa einem Jahr.
Zum Schutz ihrer Sippe versuchen sie ungebetene Gäste von ihren Nestern weg zu führen. Dabei gehen sie alles andere als zimperlich vor und locken ihre Opfer in Sumpfgebiete oder zu gefährlichen Tieren.
In den Augen der Trolle sind Feen freundliche Waldgeister die sie vor Gefahren warnen, sie zu Nahrungsquellen führen oder verirrten Helfen. Auch wenn sie des öfteren ihre Späße mit den Trollen treiben sind sie gern gesehene Besucher. Besonders engen Kontakt halten die Feen aber zu Giganten, auf denen sie sich gern niederlassen und Unterschlupf in deren Gepäck suchen um darin Sippen zu gründen. So kann sich jeder Trollstamm glücklich schätzen der einen Giganten unter sich hat. Auch in einigen Ansiedlungen von Elfen, deren Glaube dem der Trolle ähnelt, haben sich Feen angesiedelt, da sie dort keine Gefahren zu befürchten haben.