} { - die Nichtwelt

  • (Table of Content)


    Diese Welt hat keinen Namen.


    Sie hat auch keine echte Bezeichnung. In ihr ist vielleicht gar nichts - halt, das ist ungeschickt gesagt; es ist eher so, dass ihr Inhalt irrelevant ist. Eine Nicht-Idee, die Welten sammelt?1 Ich stehe in Beziehung zur Welt, in der ich lebe, und zur Welt, in der ich denke. Die eine liefert das Material, die andere gibt ihm Bedeutung, ordnet sie und nummeriert sie. Aber Schubladen stehen mir nicht immer offen, was ist, wenn ich außerhalb der Schubladen basteln will? Oder was ist, wenn ich den Kasten basteln will? Wie komm ich da überhaupt dazu?


    Ngiana, Xooi, Issoy, Islasht, ... alles Namen, hinter denen sich gewisse Schubladensysteme verstecken. Ich öffne eine, und schließe die anderen; ich nehme ein paar Ideen heraus, lege sie auf den Seziertisch (neben den Regenschirm und die Nähmaschine2), drehe mir das Mikroskop zurecht - oder ist es das Makroskop? Meistens geht es ja um große Angelegenheiten. Ja, ich denke, für das Weltenbasteln ist es wohl eher ein Makroskop, das benötigt wird. Wie auch immer, am Ende habe ich ein paar Änderungen gemacht, ein paar Entdeckungen, und dann lege ich es zurück in die Schublade, schließe sie mit einem Knall.


    Dann trete ich vor den Spiegel, und sehe ...

    Zitat von 2006

    Gräber mochte ich niemals. Zum Glück fand mich Henry rechtzeitig und grub mich aus. Mein Nachbar war gekommen, und hatte Blumen darauf gelegt. Chemisch veränderte Blumen. In einem perfekt ausgerichteten Kreis.


    In der Ferne beobachte ich jemanden. Er steht am Fenster und beobachtet etwas. Nur undeutlich konnte ich es erkennen. Es ist eine Tanne. Jawohl, eine Tanne. Sie ist rot.


    Die Rote Tanne. In meinem Hof. Ein Untoter baumelt am Galgen. Der Untote bin ich.


    Undead. Not quite dead, not quite alive. I have no name, I have no purpose. Do not name me, do not use any pronouns, do not confuse me for someone. Not quite dead, not quite alive. I have seen my past and I ain't like it, but what is the future but more past, eventually?


    Der am Fenster beobachtet Den am Galgen. Depersonalisation (Wikipedia).


    Kann eine Nichtwelt denn bevölkert sein? Natürlich - andernfalls, wer wäre denn dieser Ich-Erzähler... und Henry. Ach Henry, wo kommt der überhaupt schon wieder her. Nun, was für ein Glück, dass er da ist, denn was könnte es besseres geben für eine Antiwelt als einen Zerstörungsexperten?


    - warte, Henry, ist dir das recht? Und fühlst du dich qualifiziert?
    - ach dafür habe ich doch mein Leben lang Messer gewetzt! Nur her mit den Ideen!
    - aber ich hab doch kein Metageld, wie soll ich dich bezahlen?
    - pfft, nich mein Problem ey, frag doch den Metageldverleiher

    Code
    Trembling I step up to the hallowed halls of bloodish purple -
    "Hear me, exalted spirits, hear me, be you gods or devils, ye who hold dominion here!"
    {
      getMaximumMetaMoney(this);
    }
    "I invoke Llhu, goddess of construction! I invoke Ij'j'j'gm, goddess of insolence! Grant me your unholy powers!"
    {
      setCursedness(69);
    }
    Fall down the stairs, start anew, repeat :||


    Na, die Ressourcen sind beschafft. So eine Welt ist teuer, sie will mit Herzblut bezahlt werden, und davon hab ich ehrlich gesagt nicht mehr genug übrig; also muss ich auf andere Mittel zurückgreifen.


    >>Now, roll a d20, three times, and then count to ten, and then drink some water, honestly, people always forget about staying hydrated, but what can I do, I'm just an odd instruction line, saying oddly specific things, you know, people always like oddly specific information, I learned that the easy way, by just being who I am, ending here.


    4. 3. 12, jetzt noch das Wasser. Warum eigentlich die Welt immer nur von außen betrachten, wenn ich sie auch um mich herum basteln kann? In truth, every world of mine always contained me, and it always contained more of me than I could ever be aware of, but never *enough*, there is always a barrier, there is always a limit, a sense of stay within the boundaries of convention indeed something like that, but also

    Eine Arbeit an der Formlosigkeit dient zuallererst dem Zwecke, sich von dem Tun als schlichte Gewissheit zu lösen, und sich dem Tun als grundsätzlich _freiem_ Zwang zuzuwenden.

    ???


    Andere Welt, andere Logik. Jede meiner Welten folgt ihrer eigenen Logik, aber sie sind alle darin auch festgefangen. Jeder Versuch, sie loszureißen, ist letztlich zum Scheitern verurteilt, es wird immer nur eine neue, manchmal umfangreichere, manchmal minimalistische, Logik gefunden und alles gliedert sich wieder neu ein. Heute interessiere ich mich mehr für das Basteln als für das Gebastelte, morgen mag das anders sein. Schütteln sich Ropidt und Henry die Hände, entdeckt der Ich-Erzähler sich selbst in Mseie, der Göttin des Ringkampfs, oder in Relapi, dem tanzenden Chaos? Was, wenn aus dem Rauchmeer die rossäugigen Felslinge hervorsteigen und die Welt in Kopien ihrer selbst verwandeln? Zerbricht der Mensch in Islasht, endgültig mit sich selbst fertig?


    Back in Deep Night, I have finished my 14 years of service and I am free to go. Freedom? I do not know any other place than this one, how could I leave? But then, I am not content to stay, not here, not anywhere.

    Art should comfort the disturbed and disturb the comfortable. / / / The truly New is seeping into the holes that are eroding in the structure of old ideas.

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  • Was bedeutet es eigentlich, etwas aus einer Welt zu löschen? Die verworfene Idee wird, so scheint mir, oft nicht vertrieben, sondern nur versteckt, und später kriecht sie aus ihrem Schattengefilde hervor und schluckt die neuen Ideen. Wie sonst wäre es zu erklären, dass manche Weltenecken sich ständig so alt anfühlen? Kaum ist die Farbe trocken, bröckelt sie wieder ab. Das neue Konzept muss sich mit Mauern und Geschütztürmen bewehren, um eine Chance zu haben. Aber dann ist irgendwann alles nur noch Mauern und Türme, und die Ideen ersticken. Das kann es wohl auch nicht sein.


    ...what is the future but more past, eventually?


    So viel Unkraut. Diese Welt ist biologisch abbaubar, kompostierbar, aber das ist nicht so einfach, es erfordert einiges an Expertise. Saubere Mülltrennung ist essentiell; wir brauchen jemanden, der die Ideen auf Radioaktivität überprüft, und auf Giftstoffe. Ersteres ist ja noch recht einfach, Radiosendungen sind meist doch recht auffällig - Podcasts sind da schon etwas schwieriger. Toxine aber sind wirklich knifflig. Da muss schon auf einen hohen Abstraktionsgrad erhitzt werden, mindestens 90°, besser aber über 150°, da fangen die meisten Ideen an, zu verdampfen. Aber vorher überprüfen, ob Explosionsgefahr besteht! An sich kann eins die auch explodieren lassen, aber dann muss eins eben auch aufpassen, nicht von einem Schrapnell getroffen zu werden, die können sich in die Kreativität bohren und das erfordert dann unter Umständen eine Operation und einen bis zu mehrwöchigen Bastelentzug.


    Zitat von Wikipedia

    Fälschlicherweise werden manchmal auch Splitter, die bei der Explosion gewöhnlicher Granaten oder Fliegerbomben entstehen, als Schrapnell bezeichnet.

    Oh. :-[


    Wo war ich? Die richtige Entsorgung von Weltenmaterial. Soll ich dazu vielleicht einen Studiogast einladen? Ach nein, zuviel Radioaktivität wäre nicht gut. Ich komme nicht weiter. Lasst uns doch einfach mal ein paar Philosoph_innen konsultieren. [Blockierte Grafik: https://www.weltenbastler.net/…images/smilies/dozier.gif]


    Zitat von Georg Wilhelm Friedrich Hegel

    Das Wahre ist das Ganze. Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen. Es ist von dem Absoluten zu sagen, dass es wesentlich Resultat, dass es erst am Ende das ist, was es in Wahrheit ist; und hierin eben besteht seine Natur, Wirkliches, Subjekt oder Sichselbstwerden zu sein.

    Zitat von Martin Heidegger

    Aus dem Spiegel-Spiel des Gerings des Ringes ereignet sich das Dingen des Dinges.

    Zitat von Judith Butler

    Indeed it may be only by risking the incoherence of identity that connection is possible.


    Die jetzt erhitzen und dann zusammenschütten.


    Die Identität einer Welt befindet sich im Fluss. Sie simuliert, ein Ganzes zu sein, aber hat ziemlich beschränkte Zugriffsrechte. Dem Anschein der Vollständigkeit wird nur noch der Würfel gerecht, dahinter verblassen alle anderen Materialien in ihrer Endlichkeit. Das ist ein massives Problem, wenn ich Welten auf diese Weise betrachten will, als ein Ganzes, dessen Teilkonstrukte ich unter dem Makroskop betrachte und dabei die Parameter leicht verstelle. Vollständig ist hier aber nichts, mein Wunsch danach entspringt dem Eskapismus. Vollständigkeit ist ja auch paradox; etwas kann schlecht vollständig sein und Platz bieten für das Neue im Augenblick. Daran scheitern auch die Träume; sie erlauben nur entweder ihre eigene Individualität oder die der Träumer*in, nicht aber beide zugleich. Eskapismus ist paradox, denn eine vollständige Flucht führt nur wieder an den Anfang zurück, es ist nichts dabei gewonnen, in eine neue Welt geworfen zu sein. Nein, was ich_wir suchen, ist viel eher ein Spiegel. Aber nur ein Spiegel, nicht zwei!


    Zitat von Terry Pratchett

    "Always face what you fear. Have just enough money, never too much, and some string. Even if it’s not your fault, it’s your responsibility. Witches deal with things. Never stand between two mirrors. Never cackle. Do what you must do. Never lie, but you don’t always have to be honest. Never wish. Especially don’t wish upon a star, which is astronomically stupid. Open your eyes, and then open your eyes again."

    Also vielleicht doch zwei Spiegel? Vielleicht ist die wichtigere Frage: Wie stellen wir sie auf, und wen schicken wir los, hineinzublicken? Einen Avatar, der uns erkennen soll, und wir uns dann in ihm? (Guter Trick, Herr Ende.)


    Ich stelle doch noch einmal das Makroskop neu ein. Wohin ist es eigentlich gerichtet? Im Moment zeigt es auf einen Spiegel. Und weil es so sehr vergrößert, und das Spiegelbild selbst schon so groß ist, ist alles verschwommen. Was brauchen wir denn für ein Werkzeug, um in einen Spiegel zu gucken? Mir scheint, Makroskop, Pan-zette und Schraubennehmer sind nicht unbedingt die besten Mittel.

    Zitat von Michael Ende

    Und alles Böse beginnt mit dem Vergessen einer Sehnsucht.

    :seufz:
    Gut, dass das Labyrinth offen stand. Verirren und Zurückfinden bedingen einander, und nur beides zusammen ist eine vollständige Lektion, nicht wahr?


    Mirrored self, what do you see?
    What do you feel behind that enclosing rectangle of yours? When I turn around an leave?


    >>


    >>GOTO LINE 16;
    >>


    Wer nicht löschen kann, kann nicht entkommen. Was soll also der Eskapismus, er ist eine Absurdität, eine Unmöglichkeit. Wir Menschen entsorgen unsere Ideen nicht, wir recyceln sie, oder nicht? [NOTE: NOT EVERYONE AROUND HERE IS HUMAN] Wir laufen ins Labyrinth des Minotaurus mit einer Schnur, nicht weil wir sonst nicht wieder herausfinden würden, sondern weil die Schnur an uns klebt! Mit jedem Schritt wickelt sie sich ein Stück ab von ihrer Spule, aber es ist genug Faden da für mehr als ein Menschenleben. [NOTE: NOT EVERYONE AR...] Vielleicht hoffen wir, dass Minotaurus eine Schere hat. Denn wozu wären wir denn überhaupt in das Labyrinth gegangen, wenn nicht, um den anderen Ausgang zu finden?



    In English, the term labyrinth is generally synonymous with maze. As a result of the long history of unicursal representation of the mythological Labyrinth, however, many contemporary scholars and enthusiasts observe a distinction between the two. In this specialized usage maze refers to a complex branching multicursal puzzle with choices of path and direction, while a unicursal labyrinth has only a single path to the center.


    Es hat nur einen Ausgang? Auch das ist eine Möglichkeit, das heißt dann aber, dass wir uns selbst verändern müssen, um den Eingang zu einem Ausgang zu transformieren. Yaay, Katharsis! Center (Centrum) on yourself, go to the middle, find the ideal spot, the one between here and now.


    Verwirrt? Naja, einfach ist es ja alles nicht. Noch sind sie ja in der Phase des Verirrens. Und dann gibt es zwei Möglichkeiten: Sie finden, oder sie werden gefunden.

  • Protagonist*innen


    Llhu


    Die Göttin des praktischen Denkens, der Technik, des Bauen und des Bastelns, ist, wie vielleicht nicht anders zu erwarten, bisher nicht sehr glücklich mit {}. So viel philosophisches Wischiwaschi! Wo bleibt denn die Konstruktion, die Planung, die Perspektive, das technische Know-How? War es ein Fehler, sie zu belangen? Doch ist sie auch Göttin des Erfindens, und immerhin gibt es hier bereits das Makroskop, die Pan-zette und den Schraubennehmer zu betrachten. Aber das sind natürlich unausgereifte Konzepte, klassische Miévillesche Ein-Wort-Ideen, genug für ein kurzes Lächeln, aber nicht mehr. Nein, Llhu erwartet da schon deutlich mehr. Diskurs über die Konstruktion von Welten? Die Chancen stehen schlecht, dass dabei nicht wieder nur philosophisches Wischiwaschi herauskommt.^^ Dennoch ist Llhu noch nicht aktiv erbost, vielmehr wartet sie geduldig. {} ist ja noch jung.


    Der Minotaurus


    Hat er jetzt eine Schere dabei oder nicht? Importiert zunächst aus der griechischen Mythologie, dann durch Endes Labyrinth verfremdet, steht er als eine unbewegte Schattengestalt vor uns, die unverkennbaren Hörner im Schatten des unausgeleuchteten Raumes verschwindend. Hi Basil, alles gut? Die Labyrinthmetapher ist ungeheuer verlockend aus mehreren Gründen: 1) plausible deniability - alles, was ihr noch nicht versteht, ist Absicht! Aber nicht nur das: Alles, was ich nicht verstehe, ist Absicht! Alles ist voller Irrwege. Diese Art des Bastelns oder auch Konglomerierens ist sowohl sehr bequem, als auch eine gewisse Gratwanderung. Stürze ich links, fange ich an, alles zu erklären (dieser Post). Stürze ich rechts, so fängt es mir an, egal zu sein, ob es überhaupt noch Zusammenhänge gibt (der vorige Post). 2) es ist die perfekte Metapher für prozesshaftes, suchendes Herangehen. Natürlich ist alles wirr, das ist ja der Punkt, sonst gäbe es ja nichts zu lernen, es muss ein Knäuel da sein, um es zu entwirren. (Warte, das Labyrinth ist ein Knäuel, und der Faden, es zu lösen, kommt ebenfalls aus einem Knäuel? Wie Schlüssel zum Schloss, abgestimmt?)


    Ij-j-j-gm


    Die Göttin der Unverfrorenheit, der Rücksichtslosigkeit ist nicht so stillschweigend wie die vorhergehenden Gestalten! Wütend geht sie herum, stößt überall Möbel um und zerdeppert Glas. Diese ganzen kryptischen Zeilen passen ihr nicht, sie will direkte Brutalität. Das ist doch alles scheiße! Diese ganzen üblen klassischen Fantasy-Tropes von Tolkien, die "Rassen" und ihr unweigerlich rassistisches Erbe, das elende Gut-Böse-Schema ... und alles wiederholt sich zum tausendsten Male. Das muss doch anders gehen. Ij-j-j-gm nimmt ein Messer und sticht wahllos auf Elben, Zwerge und Orks ein, beißt sich durch Wände aus verstaubten Klischees und ich kann sie gerade noch davon abhalten, mit einer Fackel auf diesen Thread selbst loszugehen. Zum Glück gibt es ja die anderen 13 Göttinnen, um Ij-j-j-gm vom Schlimmsten abzuhalten. Ihrer Fackel beraubt, schickt sie eine Horde aus gefräßigen Gedanken aus schickt eine Horde aus gefräßigen Gedanken aus schickt eine aus gefräßigen Gedanken aus schickt eine aus gefräßigen aus schickt eine aus


    Zitat von Albert Camus

    From the moment absurdity is recognized, it becomes a passion, the most harrowing of all. But whether or not one can live with one's passions, whether or not one can accept their law, which is to burn the heart they simultaneously exalt - that is the whole question.

    Zitat von Flist Opone

    Ich warne nur: Seht nicht auf die Asche, seht, wohin die Flamme gegangen ist!

    Zitat von H. T. Tsiang

    ...There is heat in the sun.
    Vertically, at any time,
    Horizontally, in any space,
    Things must be done.


    (Diskussion)


    "Der Phönix ist ein banaler Vogel! Erst brennst du alles nieder, und dann hoffst du auf eine Wiedergeburt aus der Asche. Lazy, lazy, lazy! Nachher hast du schon wieder vergessen, weswegen du überhaupt die Fackeln angezündet hast, und dann geht der ganze Schluder von vorne los."


    "Dann müssen die Flammen also irgendwie eingefasst werden? Ein kontinuierliches Leuchtfeuer? Ästhetische Warnblinklampen?"


    "Feuer brennt zu schnell und ist schwer zu kontrollieren. Versuch's mit Photosynthese. Die kommt allerdings nicht in Vögeln verpackt."


    "Dafür hätten wir ja auch M.C. Escher engagieren müssen."


    "Der Interessante Teil ist nicht das Niederbrennen, sondern das Wachsen lassen. Behutsam den einen oder anderen Ast wegschneiden, eine Schnur, um das Wachstum in die richtige Richtung zu lenken. An einem entfernten Ast wird ein neuer, von einem anderen Baum, angebracht, zum Veredeln. Du kennst das doch aus dem Mostviertel; Apfelbäume und Birnbäume. Es erfordert Geduld - und die haben die jungen Leut' ja nicht!"


    "Im Gegenteil, sie erdulden die ganze Zeit..."


    "Point taken. Point given: Du hast's aber nicht so mit der Geduld."


    "Es ist eben verlockender, alles niederbrennen zu wollen. Und wer kann's uns verdenken? Sieh dir die Welt doch an!"


    "Ja die Welt, das ist was anderes. Ich dachte, es geht um die Innere Welt."


    "Innere Welt und Äußere Welt hängen aber zusammen."


    "Nur, wenn der Zusammenhang hergestellt wurde. Das ist Arbeit. Bist du bereit, diese zu investieren?"


    "...können wir das auf Morgen verschieben?"


    "Dachte ich mir."

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  • Es bleibt übrig...


    Bloß ein Stück Plastik mit der Aufschrift "Made in Hell". Kein Knochen, nicht einmal ein Skelett. Nein, es darf nicht genügend Seife geben, um die Schmutzschicht über der Geschichte wegzuwaschen. Über meinen Augen liegt der Nebel des Krieges. Die Welt soll entdeckt werden! Ein aufregendes Abenteuer, eine Reise ins Unbekannte. Doch sollten wir nicht auch das Bekannte bereisen?


    - "Das Bekannte bereisen? Wie geht das? Wozu überhaupt?"


    - "Wir müssen das Bekannte bereisen, um zu entdecken, dass es uns fremd geworden ist."


    - "Aber was, wenn ich mich nur im Kreis drehe, und am Ende gar nichts entdecke?"


    - "Dann brauchst du mehr Dialektik. Oder wahlweise irgendeinen anderen philosophischen Sprengstoff."


    - "Ich bin der Philosophie müde. Ich will doch einfach mal nur eine Welt bereisen."


    - "Ha! Jaja! Das ist genau das Problem. Du willst immer nur Reisen, aber dass du selbst dafür verantwortlich bist, die Straßen instandzuhalten - nein, die Straßen zu bauen - nein, die Straßen erst zu ihrer Straßigkeit zu verhelfen, das willst du nicht sehen!"


    - "Die Straßigkeit würde mich schon interessieren. Aber es kann doch auch nicht das Wahre sein, jedes Mal von vorne anzufangen. Kann ich denn nicht auf den Straßen reisen, die schon gelegt wurden?"


    - "Hier ist das Geheimnis. Die Straßen sind gar nicht zum Reisen da. Teleportation ist viel bequemer."


    - "Aber dann fällt alles auseinander!"


    - "Richtig! Deswegen die Straßen. Das Bereisen dient dem Zweck, sie instandzuhalten, und nicht, um von einem Ort zum anderen zu kommen."


    - "Und du? Beabsichtigst du, sie wieder auseinanderzureißen, nachdem ich einmal drübergegangen bin?"


    - "Ja/Nein/Vielleicht."

    Zitat von Gunkl

    Besprechen Sie mit dem Biologen Ihres Vertrauens, wie groß ein umzäunter Zoo sein müßte, um nicht auf Futter von außen angewiesen zu sein.

    Nein, keine Welt kann sich aus sich selbst erhalten, sei sie noch so groß. Oder besser gesagt: Könnte sie es, verlöre sie jeden Anspruch darauf, in Beziehungen zu treten. Alle Spiegel sind beschlagen, alle Reflexion erloschen. Sie braucht einen neuen Namen, und der neue Name lautet Du.

    Zitat von Theodor W. Adorno

    Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach;
    vor dieser Frage flüchtet es.

    ...talk about killing the mood here...


    - Oida, kaunst ned amoi aufhean mit dera bleden Sinnsuacharei, i hät gmoant, dosst des scho leingst hintabei ling lossn hätst?


    - I did, but where would be the drama, if I didn't get existential here? After all, that's what Absurdism is about, right?


    - Ge hoam mit deim Obsöadissm, los mi in Rua


    - Are you literally fleeing from the question, like ... in the quote right above us?


    - I hob des ned ois glesn, glaubst I hob so vü Zeit, sicha ned, sicha ned. Owa I moa du host zmündest scho moi xogt...?


    - Yes I did and I stand by that. Looking for the meaning of life is a pretty meaningless endeavor, it turns out. There are really more urgent problems. But ... what about meaning of art? Does that sound a bit more ... relevant?


    - Guad. Owa sei ned so goaschtig zua dia söwa, waunst ned ois auf amoi virebringst.


    - What do you mean, bring it to the front?


    - Nau doss wos weidaged.


    - I'll fight myself if I must, but ... it will be a playfight:


    :prost: Sebelum dan sesudah pertandingan :saufen:


    WHO WILL BE THE GREAT WINNER THIS YEAR?
    8) 8) Le grande idée - Liela idēja - Ide besar 8) 8)


    A spectacle like you have never seen before! The most curious questions ever asked! The most outrageous things ever said by humanity. YOU will get to have a first-hand-experience with the deepest philosophy of whalekind, the eeriest poetry ever sung by koalas! Tremble as your darkest fantasies are brought to life, face your greatest fear, visit the SOLE-AERIUMTM Öffnungszeiten: Mai bis Oktober. You'd rather believe me when I say, everyone going there was leaving as a new person!


    As our first exhibit, we have ... *drumroll* ... THE WORLD THAT NEVER WAS !! An untold mystery, that will stay untold, until the end of times! In fact, all we know of this world is that it refuses any categorization, that it cannot be understood, even in its broadest outlay... Can someone stop those koalas from singing? They are seriously annoying, constantly interrupting my speech ... where was I? Oh damn, really now? Do I have to do everything myself? *sigh*


    (The speaker wanders off to deal with the koalas. Someone is trying very hard to pull down the curtain, to no avail. A second speaker enters the stage.)


    HALT, we are not done yet! There is a second exhibit. It is, in fact, closely related to the first one. One might say, the two are different sides of the same coin, although I personally think that metaphor is kinda overdone already, right? Also, people saying this never consider that coins have a thickness to them, a substance to themself, that is more than just the sides. They are, in fact, victims of minters, who have cruelly re-interpreted their very meaning! I'm getting off track and I don't care, because I am not a train! But look, it is there: THE WORLD THAT ALWAYS IS. I can tell you aren't surprised, it isn't exactly hard to guess. But yeah, look around you, you are living in and as a piece of art, and what do we do with art? We interpret it, that's right, we interpret it! So may the gods help me, or I will start making an interpretation of myself!


    (The first speaker, having pacified the koalas in a vaguely brutal manner, enters the stage and pushes off their counterpart.)


    The visible and the invisible, they complement each other, because that's, ahem, what complements do. They must. I am stating the obvious, for the other things cannot be said... and

    Zitat von Ludwig Wittgenstein

    Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

    Mmmmmmmmmmmmmmmm mmmmmm mmmmmmmmmmm mmmmmmmm mm mmmmmmmmm mmmmm mmmmmm m mmm mmmmm mmmmm mmmmmmmm m mmmmmm mmmmmmmm mmmmmm m m mmmmmmmmmm mmmm? Mm mmmmmmmmmmmmmmmmmm mmmmmmm mmm mmmmmmmmmmm mmmmmmm m mmmmmmmmmmm mm mmmmmm mm mmmmmm mmmmmmm mmmm mmmmmmm mmmm mmmmmmmmm mmmmm mmmmmmmmmmmm mmmmmm mmmmmmmmmmmmmmmmmm mmmmmmm mmmmmmmmmm mmmmmmmm m mmmmmmmmm. :-X


  • Aus {} wird }{.


    Die Nichtwelt, zunächst definiert als leere Menge (befüllbar), nun genauer verstanden als allumschließende Klammer mit Ausstiegspunkt/Aussichtspunkt. Denkbar wäre jedoch auch }}{{, oder sogar }}{}}{{{, dafür benötigen wir allerdings die

    Zitat von Vikipeedia

    Mereoloogia (vanakreeka keeles μέρος, meros, osa‘) on ontoloogia haru, milles tegeldakse osa ja terviku suhte üle arutlemisega.

    Wir brauchen eine Übersetzung! Ich lasse automatisch übersetzen:


    Tot, noch nicht fertig! Die 2. Aufführung bezieht sich auf die erste. Es gibt viele Conversions, aber man merkt, dass Vorder- und Rückseite der Münze unterschiedlich sind, oder? Diejenigen, die dies sagen, glauben nicht, dass Bargeld mehr als Geld ist. Die Minister, die ihren Ansatz missverstanden haben, wurden jedoch Opfer! Ich bin nicht im Zug, damit ich nicht von der Straße abkommen muss! Dies ist die Welt des Handelns. Es überrascht nicht, dass es nicht schwer vorstellbar ist. Ja, sieh dich um und lebe wie ein Kunstwerk. Was ist unsere Kunst? Also, Aufmerksamkeit, deine Aufmerksamkeit! Also lass die Götter helfen, wenn nicht, fange ich an, es zu interpretieren.


    ~


    ZZAA-JAJSOI (Göttin der Knochen) MITA (Gott der Triebhaftigkeit) KEIU (Göttin der Säure) W-PIRILL (Göttin der Anfänge) NUIWW (Göttin der Geschichte und des Gesangs)


    Zzaa-Jajsoi:
    I am the bones that hold together. I am the spirit of community. You may hate me, for I will punish the flesh.
    W-Pirill:
    *buzzing noises*
    Nuiww:
    You know, this can't go on for much longer. It is a mess! You need someone to make sense of it. You need stories, nothing makes sense without stories! But how can there be stories if there is never any continuity?
    Keiu:
    This is NOT about making sense. It is about removing all the bullshit that surrounds or brains, all the noise, that clutters our mind. Burn it away! B u r n it a w a y
    W-Pirill:
    You are mistaken. Noise is where everything comes from. If you burn it away, nothing will remain.
    Zzaa-Jajsoi:
    Nothing except the bones! Remove the skin, and you will find the flesh. Remove the flesh (for it is weak and only brings trouble) and you get ... a perfectly logical sense of community. Harmony.
    Nuiww:
    You have no idea about harmony! You can't have harmony without dissonance! Can you even music?
    Mita:
    Gaarrrrrrrrrrrrrrrrhhhhhh gaaaarrhhhhhhhhhhhhhhhhh.
    W-Pirill:
    All songs ascend out of noise.
    Keiu:
    "All noise is political. Noise is what someone else does not want to hear." To listen to noise music is to engage in a paradox. Y'all know I like the paradoxical. It is full of oxygen.
    Mita:
    Grrrrrhrhhwwwwww. Give me lust. Give me pain. You philosophizing nerds know nothing about experience. Even Nuiww, I am afraid, only talks about it, sings about it. As a bard, you are an observer, you must not engage with the plot!
    Nuiww:
    Songs *are* experience. They are meant to be experienced, to be loved, to be hated, to be *lived in*.


    (Ja, sieh dich um, und lebe wie ein Kunstwerk.)


    Mita:
    All your so-called "art" is so shallow. Sophisticated? Pretentious! You think you can just add more words, and more words, and it will make sense in the end?
    Zzaa-Jsoi:
    Pretentious and misleading. Ultimately destructive. What do you think is going to happen if you continue undoing meaning? Hope for what?
    Keiu:
    But it already makes sense to me?
    W-Pirill:
    It is quiet noise.
    Keiu:
    Let it be loud noise! Let it be political!
    Nuiww:
    We don't want politics here. It ruins the mood.
    Keiu:
    Well, fuck that, politics will come for you, eventually. All art is political! Whether you want it or not.
    Mita:
    You pretend to do politics, Keiu? You're just babbling, like everyone else...


    (Diejenigen, die dies sagen, glauben nicht, dass Bargeld mehr als Geld ist.)


    Nuiww:
    Are we talking about the social construction of money now? I can sing you a story, if you want. You know, stories are more powerful than you give them credit for.
    Keiu:
    Yes, stories are powerful, but there is also the space behind the stories, the emptyness, the existential dread. Will you also sing about that?
    Nuiww:
    ..what do you think music is?
    Keiu:
    Soothing the masses.
    Nuiww:
    You haven't heard me sing H.T.Tsiang, have you?



    (Dies ist die Welt des Handelns.)


    Zzaa-Jajsoi:
    You cannot act alone!
    Mita:
    And all that abstract talk is not going to change anything.
    W-Pirill:
    *150 min. of white noise*
    Keiu:
    Soothing, soothing...


    ("...comfort the disturbed, ...")


    Nuiww:
    So, stories, huh?


    Die Geschichten flattern um die wehrlose Welt, beißen und kratzen sie. Sie schlägt um sich, doch sie ist geschwächt von den vielen kleinen Wunden auf ihrem Körper. Das Gewand ist zerrissen und ihre Schuhe hat sie längst verloren auf der langen erfolglosen Flucht. Wo ist sie? In der Wüste? Die Wüsten sind doch auf ihr. Der Boden unter ihren Füßen - ist es ihr eigener? Steht sie auf sich selbst? Realisiert auf der Bühne...


    *Scheinwerfer gehen an*


    Plötzlich entblößt steht sie da. Eurozentrismus. Ableismus. Cissexismus. Heterosexismus. Plain old-fashioned Sexismus. Racism. Colourism. White Feminism. Cultural appropriation. Gender-Essentialismus. eXORsexismus. Reproduktion...

    Zitat von Michael Ende

    "Auf verlorenem Posten kämpfen, das ist das Leben! Und worin besteht die moralische Größe, der sittliche Appell, der ethische Imperativ? Ich sage es Ihnen, junger Mensch: Auch wenn alles sinnlos ist, man muß dennoch anfangen! Warum? Weil man tun muß, was man kann!"

    Zurück ins Labyrinth.


    (Mita und Keiu gehen stumm, mit eingezogenen Schultern, zurück in ihre Box. W-Pirill, Nuiww, Zzaa-Jajsoi lösen sich auf und werden wieder zu unbekannten Variablen.)

  • Okay, falls hier eine Person trotzdem noch mitliest, obwohl alles nur mehr verwirrend ist - ich dachte mir, ich mache mal einen Post, in dem ich ein bisschen erkläre. :)


    Warum hab ich }{ begonnen? Eigentlich, weil mich das Basteln monatelang frustriert hat und ich schon fast aufgegeben hätte. Irgendwas musste also getan werden. Im ersten Beitrag hab ich mir aus Ropidts Welt die Göttin der Unverfrorenheit geschnappt, symbolisch, weil ich gemerkt habe, dass ich mir selbst die Erlaubnis geben muss, ein bisschen wilder zu sein im Forum, wenn auch vielleicht nur in "meinen" Threads.


    Das Konzept ist folgendes: Es gibt ja Metawelten, die sind oft auf einer Ebene über mehreren Welten gedacht, und vermitteln über diese, beschreiben sie von außen, schaffen Verbindungen zwischen Welten, oder vergleichen diese. (Alphas Schlaufe, das Weltenzugnetz, ...)


    Aber bloß so meta war mir irgendwie zuwenig - es würde nichts erreichen bei meinen eigentlichen Problemen, die mich am Basteln hindern, da muss ich auch den Blick auf mich selbst lenken... und so: Eine Metawelt, in der ich selbst als bastelnde Person integriert bin, ebenso wie alle mögliche Welten, vor allem aber auch alle möglichen Gedanken, und Querverweise, Assoziationen... dass da so viel Absurdismus dabei ist, liegt daran, dass ich diese Denkrichtung einfach mag; wenn jemand anderes auf diese Metaebene geht, könnte da etwas ganz anderes im Vordergrund stehen, vielleicht. :weissnicht:


    Also: }{ ist quasi eine Metawelt, mit der ich auch an mir basteln kann. Als Konzept. In Wahrheit tut das meiner Ansicht nach bis zu einem gewissen Grad auch jedes "normale" Basteln, wir alle lernen ja etwas, wenn wir kreativ schaffen, über diese Welt, oft auch über uns selbst, aber ich mache das hier explizit.


    Absurdismus hat für mich etwas befreiendes; es erlaubt mir, auf andere Arten zu denken, und andere Themen aufzuwerfen; solche, die ich mich sonst nicht anzusprechen traue, aber auch solche, für die ich vielleicht gar keine Worte habe. Und die Unverfrorenheitsgöttin - naja, die erlaubt mir quasi, erstmal alle bedenken von "das versteht ja niemand!" abzuwerfen. Ich bastle ja sonst auch primär für mich; wenn ich versuche, für andere zu basteln, schränkt es meine Kreativität insgesamt ein, und es kommt irgendwann gar nichts mehr.



    edit: Ahja, vielleicht kurz zur Frage: Warum steht dieser Thread im Slowbastelforum, und ist es überhaupt eine Welt?
    Tatsächlich ist es hier ja nicht sehr "weltig", und "Welten-Diskussion" schien mir deswegen ein bisschen unpassend; Theorie ist es nicht, denn es ist persönlich; und ich bastle sehr wohl an etwas, wenn auch ein wenig abstrakt. Schließlich hab ich mir gedacht: Okay, es wird wahrscheinlich eine slow Angelegenheit werden, im Sinne von Langzeitprojekt; ich möchte es in einem Thread halten; und - ein bisschen weit hergeholt aber doch - es könnte zum Slowbastelthema "Beziehungsmodelle" passen, indem es letztlich ja um Beziehungen zwischen Welten und mir geht. :P Auch könnte es Spaß machen, in Zukunft aktuelle Slowbastelthemen aufzugreifen.


    ~


    Ein paar der bisherigen Themen


    Den ersten Post hätte ich letztlich fast doch nicht öffentlich gemacht. Psychische Probleme so offen hinzustellen, ist vielleicht riskant? Aber andererseits bin ich da sowieso schon ziemlich exponiert, fürchte ich; was ich schon alles öffentlich geschrieben habe... %-) Jedenfalls, ich dachte mir dann, wenn ich das ausspare, kann ich es gleich lassen. Deep Night als Welt handelte immer schon sehr stark davon, und dass es zuweilen auch komisch zu lesende Texte erzeugt hat, ist ein positiver Nebeneffekt. Aber auch Thiios, das ich nach außen hin halt als Welt über etwas abstruse Künstler*innen präsentiert hat, hat in seinen Anfängen eine gewisse existentialistische Ader. Ist vielleicht zu erwarten, immerhin war ich damals 17 und so klassische "Sinnsuche"-Themen waren vielleicht ein Teil des Erwachsenwerdens. ;)


    Anspielungen, Quatsch - Ich kann nicht jede Referenz erklären ("Kryptobasteln"?), und ich gestehe, dass ich in diesem Thread auch einfach sehr viel Spaß damit gehabt habe, mich selbst zu überraschen. Es hat mir außerdem gutgetan, zwecks Zitateinwürfe ein paar meiner Lieblingsautor*innen wieder ein bisschen aufzufrischen. Ich vergesse die oft mal. :meh: "Der Spiegel im Spiegel" ist lange Zeit mein Lieblingsbuch gewesen, dann stand es ein paar Jahre unbeachtet im Regal, und erst wenn ich es doch mal wieder herausnehme, erinnere ich mich wieder, und dann ist es wieder mein Lieblingsbuch. ;D


    Anderes zitiere ich eigentlich nur, um in Stimmung zu kommen. Einfach so von nix in einen absurdistischen Schreibstil gehen, ist nicht so einfach, und es wird deutlich einfacher, wenn ich einfach mal irgendein Zitat von Hegel hinstelle und so tu, als würde ich es verstehen. Häufiger Sprachwechsel hilft mir ebenfalls - ich rede im Alltag zuhause mehr Englisch als Deutsch zurzeit, und manchmal werden meine Gedanken auf Deutsch holprig. :-[


    Im letzten Post - dem über dem - gings dann über das Verhältnis zwischen mir, einer politischen, aber vor allem auch von der Mehrheitsgesellschaft und sogar in vielen Beziehungen zwangs-politisierten Person, und meinem Basteln, das vielleicht oft gar nichts damit zu tun hat. Manchmal nutze ich das Basteln als Eskapismus, manchmal ärgert es mich, dass ich gefühlt zu wenig politisch bastle... das endet dann in Frust.


    H.T.Tsiang, den ich da zitiere, ist ein chinesischer Immigrant, der in den 1920/1930er-Jahren im Zuge der kommunistischen Bewegung in den USA geschrieben hat; zitiert ist ein Gedicht über zwei Anarchisten, die sehr wahrscheinlich zu Unrecht zu Tode verurteilt wurden, was damals für großen Aufruhr gesorgt hat. Die Stimmung ist wohl ähnlich der weltweiten Proteste gegen systemische Polizeigewalt letztes Jahr, ausgelöst durch die Morde an George Floyd und Breonna Taylor... mich bewegt das Ganze sehr, und das Gedicht und dessen Vertonung zweier Tsiang-Gedichte von der Komponistin Ruth Crawford-Seeger, von denen ich eines im Post auch verlinkt habe, ist für mich ein Musterbeispiel gelungener politischer Kunst (Poesie & Musik). Ich höre das, werde wütend aufgrund der Aktualität, und frage mich eben, wie ich selbst damit umgehen will.


    ~


    So, das war Klartext, im nächsten Post muss ich dann wohl extra-absurd werden, damit ich das wieder gutmache. ;)

    Art should comfort the disturbed and disturb the comfortable. / / / The truly New is seeping into the holes that are eroding in the structure of old ideas.

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    Einmal editiert, zuletzt von Jundurg ()

  • Ich lese das alles. Ich mag das. Der Konflikt der drei Göttinnen ist für mich auf jeden Fall sehr real und nachvollziehbar. Die wohnen bei mir in einer anderern Iteration auch irgendwo. Llhu macht die Ästhetik, der Minotaurus kümmert sich darum, bloß nicht zu realistisch zu werden und Ij-j-j-gm ist alles egal, so lange es was Neues gibt.


    Mir wäre das Basteln an mir selbst etwas zu meta, weil ich es mag, mir meine Welten als von mir unabhängige Dinger vorzustellen.

    Und manchmal, manchmal, reimt sich irgendwas auf "od"


    Unterschätzen Sie niemals das dramaturgische Potential eines Kopfbahnhofes!

  • Heute war ein mieser Tag. Ich bin beeindruckt, dass ich heute Nacht den Thread nachgeholt habe. Leider kann ich nicht viel sagen. Er erinnert mich, dass ich aktuell schlecht kommunizieren kann. Aber die Göttin des Ringkampf, die kenn ich auch. :)

  • Ich bin grade ein wenig irritiert. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir einige Passagen so verwirrend vorkamen dass ich sie zweimal lesen musste.
    Und nach dem zweiten lesen meist festgestellt habe, dass es vielleicht grade darum geht, das diese Stellen nicht verstanden werden.
    Zumindest nicht auf einer rein rationalen ebene. Und einige habe ich auch erstmal ganz ausgelassen. Aber irgendwie wird mir immer bewusster, dass ich diese vielleicht nachholen sollte.



    Ich finde es ist ein durchaus spannender Ansatz eine Welt zu bebasteln, die als Metaebene zu sich selbst gedacht ist. Und ich muss dir zustimmen @Jundurg, beim Basteln kann man vermutlich eine ganze Menge über sich selbst herausfinden. Kreativie Aktivitäten fördern manchmal Seiten an einem zu Tage, die man so noch nicht kannte. Aber vielleicht geht es da auch nur mir so :-[

  • Mir wäre das Basteln an mir selbst etwas zu meta, weil ich es mag, mir meine Welten als von mir unabhängige Dinger vorzustellen.

    Darüber haben wir glaub ich schon mal geredet. :) Mir fällt auf, dass ich bei meinen Welten, entgegen was ich hier schreibe, ja eigentlich auch sehr oft eine sehr distanzierte Außenperspektive einnehme... andererseits sind die Themen, über die ich bastle, halt auch unweigerlich mit mir verknüpft. Aber das wiederum geht dir ja teilweise auch so? (API ;D ) Ropidts Welt ist auch so ein eigenartiger Fall, wo theoretisch der Würfel das Sagen hat, aber die Art der Fragen unweigerlich bestimmt, wo es hingeht.


    Und nach dem zweiten lesen meist festgestellt habe, dass es vielleicht grade darum geht, das diese Stellen nicht verstanden werden.
    Zumindest nicht auf einer rein rationalen ebene.

    Ja.
    Ein gewisser Prozentsatz ist auch Unsinn. ;) Ich mache manchmal die Erfahrung, dass ich etwas eigentlich Unsinniges lese und plötzlich auf einen neuen, sinnvollen Gedanken komme - das wäre der Idealfall. Vom Surrealismus her kommend denke ich mir: Das Unterbewusste bastelt mit! Ideen werden selten komplett rational konstruiert; wenn ich die Gedanken erstmal wild herumschweifen lasse, komme ich auf Sachen, auf die ich sonst nie kommen würde.


    Ich hab so oft das Gefühl, ich drehe mich im Kreis, bin unzufrieden mit meinen Welten, und da hilft mir bewusstes Ausbrechen aus meiner normalen Denkweise tatsächlich weiter... ich hoffe, ich rutsche nicht bald wieder in ein Muster hinein, das wäre kontraproduktiv.


    Lesen muss das natürlich niemand, ich bastle in erster Linie für mich. ;)

  • Darüber haben wir glaub ich schon mal geredet. :) Mir fällt auf, dass ich bei meinen Welten, entgegen was ich hier schreibe, ja eigentlich auch sehr oft eine sehr distanzierte Außenperspektive einnehme... andererseits sind die Themen, über die ich bastle, halt auch unweigerlich mit mir verknüpft. Aber das wiederum geht dir ja teilweise auch so? (API ;D ) Ropidts Welt ist auch so ein eigenartiger Fall, wo theoretisch der Würfel das Sagen hat, aber die Art der Fragen unweigerlich bestimmt, wo es hingeht.


    Jein. Ich bastle natürlich Sachen, die mit meiner persönlichen Erfahung zusammenhängen mache das durchaus wie in deinem beschriebenen Beispiel auch mal offensichtlich (zumindest für Leute die mich kennen). Aber ich bastle das nicht, um mich selber zu erforschen, sondern weil ich der Ansicht bin, dass es eine bestimmte Kombination an Details in einer Welt geben muss und ich der Einzige bin, der es durch seine Schnittmenge an Erfahrungen auch basteln kann. Es gibt auch versteckte Details meiner Welten, die Dinge codieren, die niemand über mich weiß (okay, gerade fällt mir nur ein Beispiel ein), aber auch hier ist das primäre Ziel beim Basteln die Weltästhtetik und das Ganze soll auch losgelöst von meiner Person funktionieren. Ich bringe nur die Perspektiven zusammen, die mir zur Verfügung stehen.

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  • So, das war Klartext, im nächsten Post muss ich dann wohl extra-absurd werden, damit ich das wieder gutmache.

    Nö. ;D


    }{ ist eine anarchistische Welt, warum sollte ich mich also daran binden, surreal und/oder absurdistisch zu basteln? Das hindert mich daran, frei nachdenken zu können. Die Gefahr beim Absurdismus ist eine gewisse Form der Selbstüberhöhung zu betreiben, oder, den Anschein von ehrfurchtgebietender Untergrundigkeit zu erwecken, als gäbe es im Text etwas zu entdecken, dabei passiert das entdecken in mir, uns, oder vielleicht auch euch.


    Slowbastelthema: rund. :pfeif:


    }{ sieht erst einmal nicht besonders rund aus, allerdings deutlich runder, als es ][ wäre. Natürlich ist )( aber ein noch weitaus runderer Weltentwurf, da ist alles aufeinander abgestimmt; ich vermisse die Ecken, es ist nicht dreist genug. ][ wiederum ist kahl, trocken, wirkt etwas hoffnungslos, wenn ich mir das so ansehe. Da muss ich sagen, bin ich mit }{ als Zwischenpunkt ganz zufrieden. Natürlich, die Mengenklammer ist mir bedeutsamer als die anderen. Parenthesis, ja wunderbar (ich mag diese ja an sich ganz gern), aber es braucht eine gewisse Menge Verschachtelung, damit es anfängt, interessant zu werden. {} jedoch hat Substanz, die leere Menge ist ein schönes Symbol. Amun, ägyptischer Gott von Alles und Nichts, Jmn der Verborgene, sehr metaphysisch. [] ist ... ach lassen wir [] beiseite. {} als nichts, und }{ als alles? }{}{ ? Was klammere ich mich so an Klammern. Immer die verklemmte Jun*durg. Kann ich mich nicht klammheimlich aus dem Thread schleichen?


    Is this world just a pretense? If so, what am I pretending? Isn't that what all fiction is, at least one essential part: Pretending to be real. I myself am also pretending to be real, am I therefore a work of fiction?


    ... getting somewhere.


    Das Jahr ist auch rund. Jeder Monat ein Kreisbogen. Meiner Ansicht nach verläuft die Zeit gegen den Uhrzeigersinn, aber dazu habe ich auch schon gegenteilige Meinungen gehört. Eine mögliche Folgerung ist, dass ich das Jahr von der Unterseite beobachte, und andere von der Oberseite, oder umgekehrt. Natürlich angenommen, dass es am Boden liegt. Stand es früher mal aufrecht, und ist dann umgeklatscht? Ich denke, es muss schon relativ schwer sein, so ein Jahr. Stemmen wir uns alle gemeinsam dagegen und werden doch erdrückt... nah. Lasst uns doch lieber auf dem Jahr tanzen? Allerdings ist das ein bisschen blöd, wenn ich auf der Unterseite bin und andere auf der Oberseite. Wieviel geistige Anstrengung wäre denn nötig, dass ich mir das Jahr andersrum laufend vorstellen könnte? Wie eine Uhr eben. Welcher Monat ist bei 12 Uhr? Problem: Uhren stehen tendentiell aufrecht, mit der 12 oben.


    [Zwischenbefund: Dieser Post ist bis jetzt 80% albern und 20% deep.]


    Die Uhr lass ich mal wieder weg. }{ hat einen eigenen Kalender verdient. Heute ist der 400. grüne Siebtember. Wenn alles gut geht, erreichen wir im Verlauf der nächsten Woche die blaue Opulenz, hinter der sich 80 Uhr versteckt, das sich aber nur an Dunkelgründonnerstagen hervortraut. Dann gibt es eine mäßige Steigung mit kleinen Kletterpartien, und mit einer 52% Wahrscheinlichkeit erreichen wir die erste Proteinsel des Schaumgembers, eines relativ unbeliebten Monats, was ich aber persönlich für etwas ungerecht empfinde. Weitere Prognosen sind mir momentan zu unsicher, investieren wir lieber in gutes Schuhwerk, damit wir auf dem Weg dorthin nicht abrutschen, ansonsten könnten wir im Lochtober landen, irgendwo zwischen dem vierten und dem fünften, einem Sonnmorgen.


    Wer wohnt denn eigentlich so in der Zeit? Also spätestens jetzt sollte mal wieder was von mehr Gehalt kommen. Ey ich werd dafür nicht bezahlt, lass den kapitalistischen Quatsch, Gehalt ey. Künstlerische Tiefe? In der Kunst sind sowohl Höhen als auch Tiefen populär, fällt mir auf, nur der Boden offenbar nicht, der wird so oft unterschätzt. Daaju, Gott des Bodens, hat dazu vermutlich eine Meinung. Seinung? Ihrung. Götter verehrt hab ich in meinem Leben, soweit ich mich erinnern kann, nie. Ehre, seltsames Konzept. Ich schau aber gerne zu Gottheiten auf. Auf die Knie! Ne, halt, wenn ich mich erst klein machen muss, damit die Gottheit über mir ist, stimmt doch was nicht. Besser, ich versuche, nach oben zu fliegen, und wenn die Gottheit dann immer noch über mir ist, kann ich sie zumindest als fähige Kollegin betrachten.


    [Zwischenbefund: Eckige Klammern sind manchmal nützlich.]


    Was ich oben über die Zeit geschrieben habe, gilt natürlich nur für einen kleinen Teil von }{. Das ist natürlich eine schwierige Aussage, weil }{ sich eigentlich nicht teilen lässt. Es geht alles ineinander über. Amun-Re ist übrigens interessant: Da wird ein Gott von Alles und Nichts (laut Aussage des Professors) mit der Sonne als dem Unerreichbaren Materiellen angereichert. Jetzt ist Alles also plötzlich materiell, aber viel zu weit weg, als dass es erfahren werden könnte. Oder halt Nichts. Same thing. Mir erschien das jedenfalls logisch, denn wenn ich Alles betrachte, ist das so allgemein, so banal, könnte eins sagen, dass es darauf hinausläuft, eigentlich nichts zu sagen. Perfekte Metapher für }{, eine Welt, die alles inkludiert, und deswegen nichts sagt, oder umgekehrt nichts ist und alles sagen kann.
    Wo Re da jetzt noch hineinspielt? Naja, vorhin hatten wir doch eine Gottheit, zu der eins aufschauen sollte, also das geht natürlich wunderbar mit der Sonne, allerdings halt nur tagsüber, ansonsten müssen wir runter gucken. Ähem. Also im Gegensatz zum Jahr, wo das irgendwie nicht abschließend geklärt werden konnte, scheint der Tageskreis irgendwie aufrecht zu stehen, natürlich ist das nicht immer der Fall, Polarregionen müssen da kurz erwähnt werden, aber allgemein besteht eine gewisse Vertikalität, das ist schon mal gut.


    Im Morgen-Abend treffen sich Fon und Fur, habe ich neulich gebastelt. Also - ist es gar kein Kreis, sondern eine große Achterschleife?
    8
    Die rundeste Zahl neben der 0. Aber über Nichts haben wir ja schon geredet.


    Wenn das Jahr kein Kreis, sondern eine Achterschleife wäre, dann ist es naheliegend zu sagen, dass der Mittelpunkt entweder bei der Winter/Sommer-Sonnenwende liegt, oder bei Frühlings/Herbst-Beginn. Ich würde zu Letzterem tendieren. Demnach gibt es bei Frühlingsanfang einen Moment, wo wir uns plötzlich gerade durch die Zeit bewegen, allerdings in unterschiedlicher Richtung, je nachdem, ob es Frühling oder Herbst ist. Wenn wir ganz genau aufpassen, könnten wir also zu Frühlingsanfang für einen Moment uns selbst beobachten, wie wir gerade durch den Herbstanfang sausen. Hui.

  • Ein Grundprinzip von }{ ist, dass es keine festen Grenzen geben soll zwischen Möglichem und Unmöglichen. Daran möchte ich mich erinnern, daher schreibe ich dies am Anfang - Beiträge können Quatsch sein, oder nicht, sie können religiös, philosophisch, magisch, literarisch, albern oder ernst sein. Do not expect.


    ~


    Ich möchte etwas über die Bewohner*innen von }{ erzählen.

    I myself am also pretending to be real, am I therefore a work of fiction?

    Es lassen sich unterscheiden die Syntonen und Dystonen. Der wesentliche Unterschied, ist die Art, wie diese Bewohner*innen erfahren werden: Als Ich oder als Du/Hen. Ein Beispiel für eine Internale ist Jundurg.


    Sie wurde am 22.Oktober 2008 erschaffen. Über die genauen Umstände ist wenig bekannt; wir wissen nicht, wer ihre Schöpfer*in gewesen war - es ist gut möglich, dass sie im 800. Stockwerk eines apokalyptischen Wohnturms in Sanktum Pölten zum ersten Mal aus sich heraus blickte. Wie alle Syntonen gehört sie zu den Vielgeborenen - sie gebiert sie sich immerfort selbst wieder. Sie war als Botschafter*in bestimmt, also eine Syntone mit Außenkontakt. Als solche hat sie viele Eltern überall in der Welt, denn jedes Gespräch schafft sie neu und etwas von deren Memetik fließt in sie ein. Aber sie ist nur eine Syntone unter vielen, und lange Zeit war sie lediglich eine Diener*in, arbeitete sich jedoch in der harten Konkurrenzgesellschaft der Syntonen und Dystonen nach oben, schaffte sich Rivalen aus dem Weg, und veränderte ihr Angesicht, um auch deren Berufungen zu übernehmen.


    Es ist umstritten, ob es in }{ mehr Systone oder mehr Dystone gibt. Es lässt sich jedoch sagen, dass die Dystonen in ihren Gestalten vielfältiger sind. Unter ihnen finden sich Tiere, Menschen, Spezies aller Art und aller Zusammenstellungen, Götter und Geister, Böse wie Indifferente, Gute wie Verzweifelte... es ist schwer, sie auseinanderzuhalten - nein, es ist unmöglich, sie auseinanderzuhalten! Sie gehen ineinander über, fließen durch sich selbst und das Andere... oft verschwinden sie für immer, andere tauchen aus dem Nichts auf und nehmen ihren Platz ein.


    Es ist unmöglich, auf eine Syntone oder Dystone zu schauen, die nicht in sich weitere Syntone und Dystone trägt, und immer so weiter. Am Ende, so bestreiten die Theoretiker*innen, bestehen sie alle aus nichts, sind nur leere Hüllen, sind leere Mengen, {}. Aber die Mereolog*innen sind anderer Meinung, sie lehnen die mathematische Mengenlehre ab und stellen immer mehr unangenehme Fragen...


    Antwort F wie fuck this.^^


    In }{ wird die Mereologie übrigens weitgehend verachtet, weil sie außer Fragen eigentlich wenig geliefert hat - aber es ist schwer zu sagen:


    Many Syntons now believe this, but they are vastly outnumbered by Dystons, so it is not clear how much weight their opinion has in the whole game. However, it can also be argued, that in order to believe in something, one has to be Synton. Obviously, Dystons will never accept this. There is a lot of argument whether the distinction between Dystons and Syntons is not only just one of having power over the narrative.
    However, as Syntons have pointed out, isn't that kind of exactly what the whole difference was about in the first place?


    There is only so long you can continue arguing with yourselves, until you get hopelessly stuck. Fortunately, there is a way out!! We of *Gliterstoon Efficient Pathfinding Solutions* present to you the PATH_OUT(tm), an award-winning methodology, that will get you reliably out of any cul-de-sac. If it does not work and you are still stuck, you can get your emotional investment back, of course! (If you manage to escape eventually, that is.)


    ...
    Oh gods, we have attracted the marketers. FLY, YOU FOOLS!


    ~


    RNGesus, help us!

    Amundsena krasts (angļu: Amundsen Coast) ir ap 160 km garš Rosa šelfa ledāja dienvidu daļas piekrastes apgabals starp Gūlda krastu ziemeļaustrumos un Dufeka krastu rietumos.

    Wir haben neulich auf dem Flohmarkt einen Gott der Prophetie erworben. Kann uns Saasch also helfen, diesen Würfelwurf zu deuten? - ... - Anscheinend nicht. Na gut. Die Westantarktis... aus den vier Unterarten des Nordens wurde eine gewählt und zum Westen erklärt, auf dass die Menschheit sich auch dieses Terrain zu Kenntnis macht, wie ihre eigene Westentasche, sprichwörtlich.


    Ja, es gab eine Zeit, da hatte ich (genauer gesagt, ein kleines Konzil längst vergangener Syntone) noch Hoffnung, eines Tages eine Landkarte der Inneren Weiten erstellen zu können. Ein absurdes Unterfangen, und daher, so folgerte es, daher müssten absurde Maßnahmen ergriffen werden, um dieses Ziel erreichen zu können. Ein wortgewaltiger Synton namens Olit Vassjaoga begann, seine Theater zu schreiben - die Bretter bedeuten ja bekanntlich die Welt, also müsste es möglich sein, auf der Bühne alles zu erklären. Das Projekt ist natürlich gescheitert, denn die Bretter bedeuten ja nicht die Welt, sie verschließen lediglich die Unterbühne vor dem Augen des Publikums, der geifernden Massen von Syntonen und Dystonen, die auf eine Welterklärung warteten...


    Es muss, so folgerte das Konzil weiter, folglich die Bühne aufgerissen werden; die Bretter entfernt, feinsäuberlich am Rand des Saals aufgestapelt (durchnummeriert, damit sie am Ende wieder aufgebaut werden können, wenn die Welt wieder Sinn ergeben soll), und dann hinabgestiegen in den Abgrund der Unterbühne. Paul Tholey steuerte einen Aufzug bei, und eine Crew erfahrener Bergleute wurde rekrutiert, in Yors Minroud zu fahren...


    Die Bergleute sind nicht zurückgekehrt. Wir wissen nicht, was sie dort unten gesehen haben. Viele angesehene Syntone mussten als verlustig gemeldet werden. Von dieser Katastrophe hat sich das Konzil nicht mehr erholt, die Mitglieder gingen auseinander, teils in Freundschaft, teils in Feindschaft. Sie sind Geschichte, natürlich allesamt hunderte Male wiedergeboren seit dieser Zeit.


    Niemand hat sich Zeit genommen, die Bretter wieder zusammenzubauen, das klaffende Loch in der Bühne zu schließen. Überhaupt hat sich der Theatersaal in eine Baustelle verwandelt; überall stehen große Maschinen, werden Wände aufgebohrt und andere zugekleistert. Die Syntone haben den Ort verwahrlosen lassen, aber Horden von Dystonen haben sich dort niedergelassen und arbeiten an was wissen wir schon was.

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    Einmal editiert, zuletzt von Jundurg ()

  • Ich muss hier einfach mal mein Meinung dalassen
    Ich finde deinen Schreibstil und deine Ideen großartig und inspirierend.
    Zugegebenermaßen brauchte ich häufig mehrere Versuche pro Absatz, um den Inhalt im Ansatz zu verstehen und habe dabei auch einiges ausgelassen oder überflogen.
    Was ich dann aber teils hinter den Worten zu erkennen glaube finde ich - um hier mal mit diesem großen Wort um mich zu werfen - ziemlich genial.
    Diese Metaphern, die zielgenau ein abstraktes Konzept oder Konstrukt treffen und dabei auch noch interessanten, komischen und vor allem unterhaltenden Inhalt liefern gefallen mir super gut.
    Ich bin großer Fan von postmodernem Surrealismus und daraus entstehendem "Random-Humor", wie ich es gern nenne.
    Auch wenn ich nicht weiß, ob dir ein Stempel wie "Postmoderne" gefällt, wenn nicht, nehme ich den auch gern zurück. Um Stempel geht es hierbei ja auch gerade nicht.
    Mein Verständnis davon findet sich aber ganz gut in diesen Sätzen wieder:

    Aber Schubladen stehen mir nicht immer offen, was ist, wenn ich außerhalb der Schubladen basteln will? Oder was ist, wenn ich den Kasten basteln will?

    Daher habe ich das hier mal mit aufgenommen.


    Um noch auf etwas Konkretes einzugehen und nicht nur vor mich hin zu wabern; das ist denke ich von den von mir im Ansatz verstandenen meine liebste Metapher in diesem Thread:

    Es lassen sich unterscheiden die Syntonen und Dystonen. Der wesentliche Unterschied, ist die Art, wie diese Bewohner*innen erfahren werden: Als Ich oder als Du/Hen.

    Liebe ich einfach. Ich verstehe es als Bild für Identität und das Innenleben von Bastlern oder Kreativen im allgemeinen. (Wobei wiederum in meinen Augen eigentlich jeder Mensch und vermutlich noch viel mehr kreativ ist.)
    Ob du es so gemeint hast, weiß ich natürlich nicht mit Sicherheit. Ich finde aber eh, dass in Kunst viel mehr steckt, als der Schöpfer hineinlegen wollte.


    Sehr inspirierend das alles. Vielleicht äußer ich mich irgendwann noch zu anderen, auch früheren Themen hier. Ich habe die Ahnung, dass Chronologie in diesem Thread ohnehin recht geringen Wert hat ...

  • Das freut mich sehr! :)


    Hab gerade ein Handgelenk überlastet und kann nur mit einer Hand richtig tippen, also antworte ich vllt später mehr.

  • Liebe ich einfach. Ich verstehe es als Bild für Identität und das Innenleben von Bastlern oder Kreativen im allgemeinen. (Wobei wiederum in meinen Augen eigentlich jeder Mensch und vermutlich noch viel mehr kreativ ist.)
    Ob du es so gemeint hast, weiß ich natürlich nicht mit Sicherheit. Ich finde aber eh, dass in Kunst viel mehr steckt, als der Schöpfer hineinlegen wollte.

    Identität ist eines der Themen, die ich bearbeite, sowohl hier als auch im Alltag natürlich... das absurd-komische Gewand macht es für mich leichter, über Dinge zu schreiben, die ich sonst verstecken würde.


    Und ja, ich denke das Innenleben aller Menschen ist sehr viel komplexer als gemeinhin angenommen, egal ob die Person jetzt eine fiktive Welt bastelt oder nicht - immerhin gibt es da ja auch noch eine komplette Traumwelt. :)

    Auch wenn ich nicht weiß, ob dir ein Stempel wie "Postmoderne" gefällt, wenn nicht, nehme ich den auch gern zurück.

    Keine Ahnung.^^ Ich tu mir immer schwer, zu verstehen, was Leute genau damit meinen, in der Philosophie. Und er wird auch oft auf Sachen angewendet, wo er überhaupt nicht passt, glaube ich.
    In der Musik hab ich davon eher Ahnung, da ist es auch viel klarer fassbar. Also "postmodern" im Sinne von Collage, Zulassen eines Nebeneinander von Altem und Neuen, von Ernster Kunst(TM) und Entertainment, und einer Abkehr der Idee von einer zielgerichteten stetigen Weiterentwicklung, wie sie z.B. in den 50er-Jahren so dominant war.

  • das absurd-komische Gewand macht es für mich leichter, über Dinge zu schreiben, die ich sonst verstecken würde.

    Und mir macht es das absourd-komische Gewand bei sowas leichter, mich auf Konzepte einzulassen, die sehr abstrakt sind. Die mag ich zwar auch so schon, aber mit Absurdität macht es mehr Spaß und ist weniger anstrengend :D

    Also "postmodern" im Sinne von Collage, Zulassen eines Nebeneinander von Altem und Neuen, von Ernster Kunst(TM) und Entertainment, und einer Abkehr der Idee von einer zielgerichteten stetigen Weiterentwicklung

    Die Prinzipien gelten denk ich auch ganz gut in Literatur und Film.
    Ich bin weit entfernt von irgendeiner philosophischen Autorität in dieser Frage. Ich verbinde (besonders im Film-/Literaturbereich) mit Postmoderne u.a. selfreferencing, d.h. bspw. ein Film, in dem die handelnden Personen darauf anspielen, dass sie in einem Film sind und so. Halt generell das Medium nicht zu ernst nehmen und nicht einfach nur versuchen, die Realität abzubilden (hier kommt Surrealismus ins Spiel). Für mich passt das Basteln einer Welt die irgendwie die Bastelnde der Welt enthält da ganz gut rein.

  • - Guten Tag. Ich arbeite hier, nicht wahr?
    - Möglich. Was tun Sie?
    - Ich rede mit Leuten.
    - Ah natürlich.
    - Sie arbeiten im Außenministerium, nicht wahr?
    - Ja.
    - Welche Abteilung?
    - Jundurg.
    - Ah. Da ist es in letzter Zeit ziemlich geschäftig gewesen, habe ich gehört?
    - Ja, das kann man wohl so sagen. Mehrere Projekte und Termine. Vorbereitung und Nachbereitung. Zeitmanagement.
    - Da haben Sie bestimmt Überstunden machen müssen.
    - Zum Glück nicht. Wir haben ja unser Team neulich verdoppelt.
    - Ahh ich verstehe. Da wurde ja eine Abteilung aufgelöst bei euch, nicht wahr?
    - Richtig, und die meisten Leute von dort sind zu uns, weil wir unterbesetzt waren.
    - Das ist aber noch nicht offiziell, oder?
    - Natürlich ist das eine temporäre Sache, ... jedenfalls von offizieller Stelle. *zwinkert* Aber wir können die Arbeitskräfte gut gebrauchen. Und was da für Leute dabei sind ... die Lebensläufe hätten Sie mal sehen sollen.
    - Ach?
    - Zwölf Jahre Erfahrung im Umgang mit Trollen. Diplom im Umgang mit Geistesphilosophie-Debatten. Vierzehn Jahre Umgang mit wirrer Esoterik. Lauter solche Sachen. Die Leute haben's drauf. Aber sie sind ein bisschen außer ihrem Metier, und nicht alle so glücklich damit.
    - Nun denn, aber ihre Abteilung ist ja sehr divers, nicht wahr?
    - Ja, wir haben da natürlich einige Projekte am Laufen, wo die Leute gut unterkommen und ihr Know-How sehr gern gesehen wird.
    - Unter anderem diese Lounge hier?
    - Ja genau, das ist eines der Spezialprojekte, die kürzlich gestartet wurden. Wir sind recht stolz darauf.
    - Aber mischen Ihnen die anderen Abteilungen nicht zu viel mit?
    - Ach im Gegenteil. Das Ganze lebt von Austausch. Reibereien sind natürlich vorprogrammiert, aber ... ich habe Ihnen ja gerade erzählt, was wir für Typen übernommen haben. Nichts, was die nicht schon einmal gesehen hätten.
    - Und werden eure Kompetenzen aufgestockt, jetzt, wo ihr mehr Personal habt?
    - Ich hoffe nicht! Es gibt schon genug zu tun. Aber einige anderen Abteilungen wurden etwas reduziert. Nicht unbedingt im Personal ... na gut, teilweise schon, es gehen immer wieder mal Leute in Rente. Bei Twitter haben sie die Befugnisse erneut gekürzt, und ...
    - Aber ich dachte, Twitter macht eure Abteilung?
    - Neinnein, zum Glück nicht. Wir haben aber ein Auge darauf, das stimmt schon. Aber ist ein eigenes Team.
    - Und Sie sind Teamleiter bei Jundurg?
    - Neinnein. Unser Team ist basisdemokratisch.
    - Ach? Das wusste ich nicht.
    - Ich bis eben auch nicht. Und es war auch nicht immer so. Aber die Chefin, entschuldige, der Chef, ach, ich weiß es auch nicht, es wechselte dauernd, immer mal wieder andere Leute, jedenfalls, wer immer es am Ende war, hat das dann umgesetzt, und seitdem gibt es weniger Probleme.
    - Ah. Früher wart ihr ein paar Syntonen unterstellt?
    - Das sind wir natürlich immer noch, aber zumindest innerhalb der ... sagen wir mal Redaktion dazu, innerhalb derer herrscht ein bisschen ein anarchisches Klima. Seit wir diese ganzen inspirativen Poster an der Wand hängen haben. Ein paar unserer Leute sind religiös geworden, die Göttin Ijjjgm hat jetzt mehrere Follower.
    - Das war früher nicht so?
    - Früher war die Vorgabe, dass wir streng sekulär sein müssen, zumindest nach außen hin. Und ... naja, ein Außenministerium ist meistens ziemlich außen, und auch oft hin.
    - Aber gibt es da nicht Streitereien zwischen den Kulten?
    - Natürlich, aber dafür haben wir ja unser neues Personal. Die sind da sowas von in ihrem Element, das können Sie sich gar nicht vorstellen, ha!
    - Und ... naja, wie soll ich fragen ... sehnen Sie sich nach den alten Zeiten zurück, als ihre Abteilung noch viel kleiner war?
    - Ach, darüber habe ich aufgehört, mir Gedanken zu machen. Wir haben schon so viele Wandlungen durchgemacht.
    - Aber am Anfang wart ihr doch nur drei Leute, und hattet den Raum für euch.
    - Am Anfang, na da war ich doch noch gar nicht dabei. Die sind doch alle schon in Rente gegangen, oder in der Early-Installment-Weirdness verschwunden. Wie es halt so läuft, Sie wissen schon.
    - Aber Sie haben noch die Akten?
    - Ach was, die werden regelmäßig aussortiert. Sonst würden wir ja längst in Bergen von Papier ersticken.
    - Ich dachte, eure Abteilung arbeitet digital?
    - Wir haben großteils digitalisiert, ja, aber es gab immer auch eine Menge Papierkram.
    - Ah.
    - Ich denke, ich muss dann bald an meinen Arbeitsplatz zurück. Es steht eine Umbewertung an.
    - Ah, was wird denn umbewertet?
    - Das weiß ich noch nicht, wir kriegen die entsprechenden Akten gerade erst geliefert.
    - Mehr Papierkram?
    - Ja... *seufz*
    - Na dann. Hat mich sehr gefreut.
    - Auf Wiedersehen!

  • ...but all I said was untruth.

    Zitat von Frank Herbert

    Deep in the human unconscious is a pervasive need for a logical universe that makes sense. But the real universe is always one step beyond logic.

    ~


    ANYWAY ...


    geistlich vs. weltlich?


    Eine Nicht-Welt hat Unländer, bewohnt von nichts anderem als den fragenden Blicken der Leser*in, es gibt verborgene Berge, zerflossene Flüsse, Wüsten prallvoll mit Krempel - in der Tat ist das die häufigste Landschaftsform, ein chaotischer Dachboden ohne Decke, ein Keller ohne Boden, in dem die Undinge langsam in die Leere fallen. Am Himmel ziehen die Buchstaben langsam vorüber und manchmal explodieren sie und regnen als Sinn-Flut herab. Und manchmal explodieren sie und als Sinn-Flut regnen sie herab, explodieren manchmal, und regnen, als Sinnflut, so regnen sie, manchmal, und explodieren, regnen sodann, die Sinnflut regnet herab, ab und regnet manchmal her, die Flut, der Sinn explodiert, mal Flut, mal Explosion, mal Regen, manche Sinne vergessen und regen sich nicht mehr.


    Sekulär = Weltlich? Demnach ist dieses Forum voll mit Sekularist*innen. Wait, that's not how this works. Aber }{ ist in der Tat sehr unweltlich, geistlich. Ein Abdruck, wo einmal eine Welt war, ein Negativum. Deutlich zu unterscheiden von der echten Leere, in der alle Abdrücke verschwunden sind. Im Gegenteil ist es unerträglich voll hier.


    THIS WAY ->


    realistic?


    Sieh dich um! Die Fiktion durchdringt das Leben, transformiert es. Schon blöd.

    Zitat von Terry Pratchett

    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it.

    ThÄÄÄe final frontÄÄÄier? It is lanÄÄÄguage itself. WoÖÖÖrds are uselesÖÖÖs here. WhÜÜÜy bother? Why bother ÜÜÜus?


    Ä Ö Ü I Y A E E U U
    Ü Y Y E U Ö I A E Ä
    Ö Y E A Ü A U I E Ä


    There is NO hidden meaning. A puzzle without nolution.

    Art should comfort the disturbed and disturb the comfortable. / / / The truly New is seeping into the holes that are eroding in the structure of old ideas.

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    Einmal editiert, zuletzt von Jundurg ()

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