[WBO ] Nachbesprechung

  • Der Ruf nach Nachbesprechung kam - also bitte, hier ist Platz dazu :)


    Hier kann man Fragen beantworten, die die Juroren in den Beurteilungen gestellt haben und seine Gedanken weiter ausführen - und auch zurückfragen, wenn man an den Beurteilungen was nicht richtig verstanden
    hat.


    Sachliche Kritik ist gerne gesehen, das soll aber nicht in nachträgliches Punkteschachern ausarten. Die Punkte sind vergeben und endgültig. Man kann da gerne noch mal drüber reden - aber die Juroren, die das doch freiwillig machen, sollten sich nicht rechtfertigen müssen.


    Am besten, diejenigen, die ihr anprechen wollte mit @ taggen und die Disziplin dazuschreiben für die Übersicht. :)


    Und - was mich so orgaseitig interessieren würde - teilt gerne auch Eindrücke, wie ihr das mit dem Veröffentlichen der Ergebnisse on the run fandet. Beschleunigt hat es das Verfahren jedenfalls schon mal nicht :P

  • Und - was mich so orgaseitig interessieren würde - teilt gerne auch Eindrücke, wie ihr das mit dem Veröffentlichen der Ergebnisse on the run fandet. Beschleunigt hat es das Verfahren jedenfalls schon mal nicht :P

    Es hat jedenfalls den Ärger reduziert, weil durchschnittlich betrachtet die Disziplinen halt doch deutlich früher aufgingen als wenn man auf alle Bewertungen gewartet hätte.

    Man kann gar nicht so rundum stromlinienförmig sein, dass es nicht irgendeine Pappnase gibt, die irgendetwas auszusetzen hat.
    - Armin Maiwald

  • Ich hab nicht wirklich einen Vergleich, aber ich glaub ich fands gut so. So hatte man immerhin zwischendurch schon mal zumindest eine Kategorie oder so, das hat die Wartezeit doch deutlich verkürzt ...


    Edit: Und man kriegt auch nicht alle Bewertungen auf einmal. Da gehen die dann in der Menge unter. So ist jede einzelne was besonderes :)

  • Ich fand es ganz angenehm so. Zumal es diesmal ja länger gedauert hat, so lange auf alle Ergebnisse zu warten hätte sich sicher negativ auf mein Interesse an den Ergebnissen ausgewirkt.


    Dann mal zu den Fragen, die in den Berwertungen gestellt wurden. Ich fange an mit Städtische Besonderheit: Das Museum für Wasserbasierte Alchemie:


    Zitat von Alpha Centauri

    Sind die Wände da durchsichtig? Gibt es Gegenstände, die nocht aus Wasser besethen?

    @Alpha Centauri: Die Wände können durchsichtig sein und meistens sind sie es auch, etwa wie klares Eis. Da das Museum aber auch ein Schwimmbad ist, gibt es undurchsichtige Wände, hinter denen man sich umziehen kann. Die sehen dann aus wie trübes, weißes Eis. Allerdings sind sowohl die klare als auch die trübe Variante natürlich auch schon gefärbt worden. Einige Versionen des Museums waren sehr bunt.
    Ja, es gibt Gegenstände, die nicht aus Wasser bestehen. Die Laborausrüstung ist zum Beispiel weitestgehend eine gewöhnliche Ausrüstung aus Metall, Glas und Keramik. Auch einige feinmechanische Objekte wie Uhren oder Schlösser lassen sich besser aus anderen Materialien machen. Und natürlich gibt es Dinge wie Rettungsringe und Handtücher, die nicht aus Wasser bestehen.



    Zitat von Ehana

    ist eine Lunge voll Wasser nicht fürchterlich ungesund?

    @Ehana: Normalerweise schon. Das Atembare Wasser ist entsprechend anders aufgebaut als natürliches Wasser. Man muss es natürlich auch restlos aus der Lunge entfernen können, bevor es wieder zu normalem Wasser wird. Die Versuche, die zu seiner Perfektion führten, waren vermutlich sehr gefährlich. Sinn der Sache ist vor allem, dass der Druck in der Umgebung und der Lunge etwa gleich sind.

  • Und nun zu Lebewesen: Flumbies

    Zitat von Vinni

    All die wunderlichen und wunderbaren Fähigkeiten des Flauschballs scheinen mir aber nur handgewedelt bzw. magisch möglich, daher die Abstriche bei der Stimmigkeit - weil von Magie keine Rede ist, ich also nicht weiß, wie magisch oder isso die Welt ist. Es erscheint mir jedenfalls biologisch schwierig, ein solches Lebewesen ohne Gehirn zu haben (von der Konsistenzveränderung ganz zu schweigen).

    @Vinni: Nun, da sind wir bei der Definition von Magie ... Magie, wie sie die Bewohner der Welt definieren benutzt der Sumpffellball nicht, aber einige seiner Eigenschaft wären in unserer Welt wohl nicht möglich. Die Konsistenzveränderung ist allerdings relativ einfach, der Flumbie nimmt Luft auf oder gibt sie ab und füllt sein Gewebe damit, um seine Gesamtdichte zu regulieren. Hätte vielleicht deutlicher sein können.



    Zitat von Silph

    auch wenn mich sehr interessieren würde, warum sich die Wolle plötzlich aufstellt (ich habe es so verstanden, dass das nach der Schur ist).

    @Silph: Der gehirnlose Sumpffellball hat ein sehr dezentrales Nervensystem, das in die Haare, die ja auch Sinnesorgane sind, hinein reicht. Diese können sich daher auch ohne Verbindung zum restlichen Organismus bei entsprechenden Reizen versteifen. Logischerweise müsste ihnen irgendwann auch das letzte bisschen Kraft dazu ausgehen, da sie ja keine Nahrung zu sich nehmen oder atmen, aber wann das passiert weiß niemand.



    Zitat von Silph

    Ein bisschen schwer tue ich mich mit der Ernährung eines Kissenflumbies von Milben und Hautschuppen, denn die sind da doch im Vergleich recht groß.

    @Silph: In der Tat dürften Kissenflumbies auf sich selbst gestellt weniger lange durchhalten als die kleineren Varianten. Wohl auch deshalb wird der Sumpffellball in der Wildnis nicht so groß. Den Kissenflumbie also bitte füttern.

  • Dann mal weiter mit Mythologie: Das Kasino des Adophemus Kiem



    Zitat von Ehana

    Das fängt alles schon mal ziemlich abgefahren an mit den Zahnlarven, sodass ich mich beim Lesen fortwährend fragte, ob diese Amphibien sind oder rein außerhalb des Wassers leben und wie man sich sie und ihre Lebensräume vorstellen muss.

    @Ehana: Obwohl Zahnlarven zu den Amphibien zählen haben sie nicht die üblichen zwei Lebensstadien sondern verfügen ihr ganzes Leben lang über Lungen und Kiemen. Sie sind ziemlich frei darin, ob sie an Land oder im Wasser leben wollen, Salzwasser ist aber auf Dauer nicht gut für ihre Haut. Lediglich die Eier sollten die meiste Zeit von Wasser umgeben sein, weil sie leicht austrocknen können. In der Schwarzsteinstadt leben die meisten Zahnlarven vorwiegend an Land, weil es einfacher ist (die meisten Gebrauchsgegenstände werden nicht für den Gebrauch unter Wasser hergestellt), schlafen aber oft in einer Wanne mit Wasser. Auf Sliket, wo es sehr viel mehr von ihnen gibt, haben Zahnlarven oft einen gefluteten Keller (in dem sich auch das Schlafzimmer befindet) und es gibt Kanäle neben vielen Straßen.



    Zitat von Ehana

    Interessiert hätten mich noch etwaige Versuche, das Labyrinth zu kartografieren, worauf sich doch sicher irgendjemand eingelassen haben muss.

    @Ehana: Ja, versucht wurde es natürlich, sowohl von der Stadtverwaltung als auch von Unternehmen und privaten Entdeckern. Und es gibt Karten einiger Teile. Aber nicht nur ist das Labyrinth sehr weitläufig und teilweise gefährlich, es verändert sich auch, durch Unfälle und absichtliche Umbaumaßnahmen der Bewohner. Auch die existierenden Karten können also leicht überholt sein.
    Einen detaillierten Kartierungsversuch beschreibe ich vielleicht ein anderes Mal.

  • Dann will ich auch mal :)


    Ich hatte mir ja wieder eine persönliche Queste gesucht bei den WBO-Beiträgen und das auch fast durchgehalten. Ich wollte bei meinen Beiträgen mal vorzugsweise weibliche Protagonisten haben. Bei meinem letzten beitrag (religiöse Praxis) war allerdings die Luft schon ein bisschen raus, so dass es "nur" noch für einen Sachtext gereicht hat - also gar keine Protagonisten - aber das ist ja sogar noch Gold geworden ;D


    Meine persönlichen Lieblingsbeiträge von mir sind dieses Jahr das Historische Ereignis - Der Hexer und die Zauberin - Romantik und Märchendrama. Und die Persönlichkeit, da hab ich Tanahareni drin versteckt ;D Aber zufrieden bin ich mit allen und mit den Ergebnissen sowieso


    Fragen... Fragen... ich weiß gar nicht, ob da noch groß was offen geblieben ist.


    Ein bisschen gewundert hatte ich mich bei der Überlegung von @Shay bei der religiösen Praxis:

    Zitat von Shay

    Ich habe lange gegrübelt, ob dieses Ritual das Thema verfehlt, denn Schmerzen machen das Leben ja nicht wirklich einfacher. Da aber in der Aufgabe nicht steht, dass das Ritual das Leben ausschließlich einfacher macht, passt es wohl.

    Das Leben wird einfacher dadurch, dass die Leute nach den Schmerzen durch das Quallengift gegen verschiedene Fieber immun sind. Erst muss man durch die Ritualschmerzen durch, dann hat man ein leichteres (fieberfreies) Leben - auch wenn das keinem so recht bewusst ist.


    Ich fand das jetzt recht passend für die Vorgaben - nicht wie sonst, wo ich Vorgaben schon mal gerne gummiartig auslege :pfeif:

  • Bei "Spezialität" und "Landschaftlich markanter Punkt" gab es nicht wirklich fragen, also weiter bei Feiertag: Der Dritte Tag



    Zitat von Mogyu

    Die Anhänger der einzelnen Götter hassen sich also stark genug, um sich ein Schlachten und Straßenkämpfen niederzumetzeln, haben aber ausdrücklich(!) kein Problem damit, sich "zusammenzusetzen" und dann doch den verhassten(?) anderen Gott zu verehren?

    @Mogyu: Ich habe nie behauptet, dass sie sich hassen. Sie bekämpfen sich, aber das ist einfach ihre Lebensweise. Sie haben unterschiedliche Sichtweisen auf die Drei Sterne des Wandels und das ist eine ernste Sache für sie, aber sie sind sich einig, dass alle drei Götter sind, die verehrt werden sollten. Sie sind sich uneins, welcher der wichtigste ist, aber sie alle sehen alle drei als ein zusammengehöriges Pantheon.



    Zitat von Mogyu

    Genauso scheint es keinen Konflikt darum zu geben, dass die Regierung(?) der Schwarzsteinstadt ihnen verbietet, ihren Glauben vollends auszuleben?

    @Mogyu: Ich gehe nicht darauf ein, aber, doch, natürlich hat es den gegeben. Aber als wirklich kleine Minderheit haben die Zkeiih sich schließlich anpassen müssen.



    Zitat von Mogyu

    Warum werden sie überhaupt verehrt, wenn jeder einzelne von ihnen nur Destruktives repräsentiert?

    @Mogyu: Einmal natürlich, weil es reale Entitäten sind. Und dann, weil diese destruktiven Kräfte Aspekte der Lebenswirklichkeit der Zkeiih repräsentieren. Was eine Gottheit verkörpert muss nicht unbedingt gut sein, nur wahr. Und die Zkeiih verstehen es ja durchaus, positive Seiten an ihren Göttern zu finden. Zu einem Gott der Gewalt betet man ja nicht, weil man Gewalt erfahren möchte, sondern weil man seinen Feinden Gewalt antun will. Verfall ist Teil des Kreislaufs des Lebens und Exzess mag man hinterher bereuen, aber für den Moment genießt man ihn.


    Zitat von Mogyu

    Und wenn die Zkeiih vollkommen bewusst verdorbenes Essen zu sich nehmen leiden sie nachher NUR an "Verdauungsstörungen" o_O??

    @Mogyu: Ich habe nicht gesagt, dass es verdorben ist. Nur abgehangen, vergraben oder vergoren. Dabei kann durchaus was Gutes rauskommen. Viel davon ist natürlich trotzdem immer wieder schlecht, ja, deshalb ja Verdauungsstörungen. Aber Zkeiih sind zäh.


    Zitat von Mogyu

    Die Idee, dass eine Gottheit an einer Orgie mit wildfremden Sterblichen teilnimmt ist mir vollkommen unverständlich.

    @Mogyu: Okay, das ist eigentlich keine Frage, ich will aber trotzdem darauf antworten. Für mich klingt das nämlich nach etwas, das viele klassische Götter absolut tun würden. Und Gottesvorstellungen sind ja auch nicht überall dieselben.


    Zitat von Mogyu

    Definiert sich Suthamals Göttlichkeit dadurch, dass sie gut zu Vögeln ist?

    @Mogyu: Für einige sicher. Aber nein, natürlich hat sie eine Menge göttliche Eigenschaften. Ich nenne ja drei ihrer Beinamen (Erheberin der Südspitze, die Mutterder Monster, die Verführerin der Alonokatze). Im Klartext heißt das, dass sie als Schöpfergöttin der Völker der Südspitze gilt, ein paar wichtige mythologische Monster zur Welt gebracht hat und für den "Sündenfall" der Alonokatzen verantwortlich gemacht wird. Für die Zkeiih war wohl vor allem wichtig, dass sie die Statue zum Leben erwecken konnte. Das sollte eigentlich nur Sluud selbst können, also muss sie auf irgendeine Weise mit ihm verbunden sein.


    Zitat von Mogyu

    P.S. Das dreiköpfige Pantheon erinnert sehr an ein gewisses anderes, vierköpfiges Pantheon. Ob das Absicht ist?

    @Mogyu: Kurz gesagt: Ja.

  • Dann Persönlichkeit: Das Phantom der Kanäle

    Zitat von Shay

    Wie kommt es, dass Meinsamda als Autodidaktin und dazu noch im Geheimen eine um Klassen bessere Arhitektin UND Ingenieurin wird, als die Profis?

    @Shay: So eine richtige konkrete Erklärung gibt es dafür nicht. Meinsamda gehört zu den überlebensgroßen Figuren, die man manchmal hat. Universell begabt ist sie aber wohl nicht - ich kann mir vorstellen, dass sie probleme mit chemie oder theoretischer Physik hätte, weil das nichts ist, was sie sehen und anfassen kann.
    Zum Teil überzeugten ihre Pläne aber auch einfach durch ihren Umfang. Bisher nicht angeschlossene Häuser mit einzubeziehen, sah der Auftrag zum Beispiel ursprünglich gar nicht vor.



    Zitat von Veria

    Elge Meinsamda muss ja ein beachtlich gutes Gedächtnis haben, wenn sie rein aus dem Gedächtnis in die vorhandene Infrastruktur Ergänzungen und Erweiterungen planen kann.

    @Veria Hat sie, wie man zum Beispiel in ihren Bildern sieht. Aber beim Planen der Kanalisation standen ihr natürlich zusätzlich Aufzeichnungen zur Verfügung, diese sind öffentlich zugänglich und für ihre Mittelsmänner leicht zu beschaffen.

  • Und Religiöse Praxis: Der Buwu-Geschmackstest

    Zitat von Alpha Centauri

    Und so richtig klar herausgearbeitet, warum der Test das Leben der Priester vereinfacht, wurde aus meiner Sicht auch nicht, das muss ich mir etwas zuammenreimen

    @Alpha Centauri: Letztlich ist es nur einfacher, die Früchte vor Ort zu testen, als sie alle nach Hause zu schaffen. Und es geht natürlich schneller, sie zu probieren, als abzuwarten bis das Holz sich verfärbt bzw. lange genug nicht verfärbt.


    Zitat von Gomeck

    So hatte ich mich gefragt, wie so kleine Wesen wie die Reptii tatsächlich Verteidigungsanlagen und Waffen bauen, die gegen größere Raubtiere oder Menschen funktionieren. Das passt irgendwie nicht zu den kleinen, versteckten Dörfern.

    @Gomeck: So klein sind sie ja auch wieder nicht. Gegen viele Raubtiere, etwa Wildkatzen oder Marder, sind ein paar Speere oder ein guter Pfeilhagel ausreichend. Für größere Feinde gibt es Speerschleudern (die etwa normalgroßen Bögen entsprechen) oder Katapulte. Und eine Fallgrube zu graben ist für die Reptii zwar aufwändig aber durchaus machbar. Und wenn gar nichts mehr hilft, gibt es immer noch Gift. Die Palisaden helfen gegen viele Bedrohungen allerdings tatsächlich nicht, die sind eher für Ratten, Eidechsen und in seltenen Fällen andere Reptii. Natürlich heißt das nicht, dass die Reptii immer gewinnen. Es sind schon Dörfer völlig zerstört worden.


    Zitat von Gomeck

    Mich hätte noch interessiert, ob Vhaathress nur von Reptii verehrt werden? Im einen Text scheint es so, dass generell die Waldbewohner sie verehren, in der Schwarzsteinstadt sind es dann aber wohl nur noch die Reptii.

    @'Gomeck:' Vhaathress wird von den meisten Waldbewohnern verehrt, die an der Küste leben, wo ja die Buwu-Bäume wachsen. Das sind tatsächlich nicht nur Reptii. In der Schwarzsteinstadt sind die Reptii tatsächlich die einzigen, die sie organisiert verehren. Vereinzelte andere Anhänger mag es geben.


    Zitat von Gomeck

    Ich fragte mich auch, warum Schwarzsteinstadt-Reptii auf die Idee gekommen sind, dass die geopfterte Buwu unbedingt so salzig sein muss, dass sich das Holz nicht färbt. Das klang für mich doch ein bißchen sehr ISSO :D

    @Gomeck: Es ist gewissermaßen in-universe-ISSO. Eine ziemlich willkürliche Entscheidung der Priester, aber jetzt gilt sie halt. Religionen sind manchmal so.

  • Keine Fragen bei "Kommunikation/Sprache" oder bei "Handelsware", also kommen wir zur letzten Disziplin. Architektur/Bauten: Die Pyramidentürme von Neu-Djeon


    Zitat von Vinni

    warum wollen sie da unbedingt rein, warum wacht der König auf, warum greift er sie an

    @Vinni:
    Nur eine fixe Idee von Vladia.
    Weil er die Anwesenheit eines göttlichen Wesens (Anglia) bemerkt.
    Weil er ein Problem damit hat, wenn Frauen Magie anwenden oder einfach magisch sind (wie Vampire).

  • Na dann mach ich mich auch mal kurz ans Beantworten der paar offenen Fragen :)


    Lebewesen

    Zitat von Vinni

    Das mit den zwei Arten, die unterschiedliche Persönlichkeiten anspricht, hab ich nicht gleich verstanden

    Das fiel mir auch etwas schwer zu erklären. Es geht auch nicht nur um die zwei Überbegriffe Kabino und Keebo.
    Jede Züchtung hat quasi eine Gruppe von Menschen, die diese (oder auch mehrere) am liebsten mag.
    Und anders als bei uns, wo man halt sagt: "Ja, meine Lieblingstiere sind Flamingos, so what?" ist das da halt echt wichtig.
    Man identifiziert sich quasi (auch) über seine Lieblingsnakooart, so in etwa wie man sich auch als weiblich, Musiker oder polnisch identifizieren kann.
    Weiß nicht, ob das dadurch jetzt klarer geworden ist ???

    Zitat von Silph

    auch wenn ich zugeben muss, dass ich von dem 800 kg schweren Keebobeakbe doch sehr überrascht war. Wie groß muss ich mir das vorstellen? Ist es wirklich nur 120 cm lang?

    800 kg sind dann schon die sehr schweren Exemplare. 120 cm wohlgemerkt ohne Schwanz, der ziemlich lang ist. Das ganze Tier ist halt wie der Name sagt (wenn man Grokee spricht :D ) extrem schwer gepanzert.
    Daher ergibt sich dann das hohe Gewicht.

    Zitat von Silph

    Auch ist die Förderung der Entwicklung von Kindern schon ein bisschen etwas, was ich „praktischer Nutzen“ nennen würde, so wie wir vielleicht ein Lernprogramm, so dass die Haustiere dann doch mit einer bestimmten Absicht gehalten werden, zumal, wenn die Effektivität durch Studien bewiesen wurde. Hier wäre es vielleicht ganz gut gewesen, deutlicher zu sagen, wie groß diese Förderung ist und was die Eltern sich genau davon versprechen, um das besser abgrenzen zu können.

    Naja, das ist jetzt nicht Hauptgrund, warum Nakoo gehalten werden. Ich bin mir sicher, dass es haufenweise Studien zum positiven Einfluss von Katzen und Hunde auf Kinder gibt, aber zu faul, nachzusuchen, also vielleicht irre ich mich da auch. :D Das ist außerdem ja die neuzeitliche Entwicklung. Im Altertum hat man vielmehr geglaubt, dass die Nakoo die Kinder beschützen können, obwohl man wusste, dass das nicht stimmt. Und halt, dass die Kinder bespaßt werden, durchaus ein praktischer Nutzen, aber so unpragmatisch, wie ich noch sinnvoll fand. Aus irgendnem Grund muss man die ja halten und Kinder kann man ja mit wirklich fast jedem Tier bespaßen ...



    Historisches Ereignis

    Zitat von Pappenheimer

    Wie genau konnten auf diese Art die Lieferketten aufgedeckt werden?

    Dazu steht ja im Text schon: "Taabaa nutzte die Knappheit als Vorwand, die Händler zur weitgehenden Offenlegung ihrerKundschaft zu zwingen und konnte somit viele Schlüsselpersonen der Rebellen verhaften. Daswäre vorher kaum möglich gewesen, da kein bürokratischer Aufwand ausgereicht hätte, denkompletten Markt für Gewabfett zu überwachen." Ich hatte ehrlich geglaubt, dass das für den gegebenen Rahmen detailliert genug ist.
    Aber vielleicht nochmal zur näheren Erklärung: Taabaa hatte auch vor dem Ereignis prinzipiell die Macht (im Sinne von Erlaubnis), Händler zur Offenlegung ihrer Kundschaft zu zwingen. Das ist zwar nicht unbedingt gern gesehen, wegen Geschäftsgeheimnis und so, aber im Falle einer Knappheit kann man das natürlich wunderschön moralisch vor der Bevölkerung rechtfertigen.
    Viel wichtiger ist, dass Taabaa ja auch ein begrenztes Personal zur Verfügung hat, das solche Kontrollen überhaupt durchführen kann. Und es gab vor dem Besuch des Königs sehr viel Gewabfett in Ikbarten. Es war schlichtweg nur möglich zu raten, wo genau die Rebellen ihr Fett herbekamen, alle möglichen Quellen in solchem Ausmaß kontrollieren, dass sie nichts mehr verbergen können, dafür haben die bürokratischen Gegebenheiten einfach nicht gereicht.



    Handelsware

    Zitat von Vinni

    Ich weiß zwar, wie das Zeug aussieht und ungefähr was es tut – aber was ist das eigentlich? Stoffmischer stellen es her, es ist also eine chemische Substanz?

    Genau. Eine chemische Substanz, die, wenn sie ins Blut kommt, sehr berauschend ist und schnell spontan reagiert, wenn kinetische oder thermische Energie zugeführt wird.

    Zitat von Thalak

    Allerdings konnte ich nicht ganz überzeugt werden, dass es nur ein Schiff gibt, dass eine anscheinend sehr berauschende Droge exportiert.

    Ist es auch nicht. In die umliegenden Gebiete wird das Zeug natürlich schon recht viel exportiert. Aber (das wird auf der Karte vielleicht nicht ganz deutlich) das sind wirklich große Distanzen von Twindrko nach Malin. Auf kürzeren Wegen ist das Risiko, dass das Himmelsblau bewölkt wird, noch überschaubar. Aber für diese Riesenentfernung ist es halt gewaltig. Und dieses Risiko will halt einfach kaum jemand tragen und von denen, die dazu bereit sind, ist eben nur Rir Krto fähig genug dazu. Sagen zumindest ihre Seeleute ...

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