So und gleich noch was hinter her.
Ich muss sagen ich habe mich fast ein bisschen davor gescheut es zu posten weil es schon SEHR wild und weird ist. Aber sei's drum.
Traumanker: (Der Name ist nicht final xD)
Allgemein:
Traumanker sind sowohl ein theoretisches Konzept als auch Teil einiger Sagen. Das Konzept bedient sich des Bildes welches die Einwohner Eplins sowohl von ihrer eigenen und den darüber liegender Realitäten haben, als auch dem Gedankenfluss. Beide Bilder sind für das Verständnis der Wirkweise von Traumankern wichtig.
Kurz gesagt sind Traumanker Dimensionsübergreifende Objekte, welche zwei voneinander getrennte Realitäten innerhalb des Gedankenflusses verschränken können. Dabei entsteht eine Art Brücke, die es Teilen der beiden Realitäten ermöglicht entweder mit einander zu interagieren oder einen parallelen Verlauf zu nehmen. Da die gesamte Existenz aller Ebenen gemeinsam den Gedankenfluss bildet, ist es jedoch nur möglich gewisse Aspekte verschiedener Realitäten zu verschränken, da man den Fluss sonst in einer Schleife ich sich selbst leiten und damit eine Endlosschleife kreieren würde. Die Art und Zahl der möglichen Verschränkungen ist dabei theoretisch unendlich, findet aber immer nur zwischen zwei Punkten des Gedankenflusses statt und kann nie gegen die Zeitströmung vollzogen werden.
Das alles klingt sehr kryptisch ist jedoch für das Verständnis von Traumankern existenziell.
Hierarchische funktionsweise der Anker:
Betrachten wir das erste Model des Dimensionalen Aufbaus der Welt und wie Anker daran funktionieren könnten.
Im Verständnis der Einwohner Eplins besteht ihre Realität auf einer Ebene. In dieser befindet sich alles Physische. Diese Materie ist jedoch an Kräfte gebunden die über ihre Realität hinausgehen. Dazu zählt beispielsweise Zeit, als auch verschiedene Gedanken, Entitäten und Geschehnisse, die weder von den Einwohnern Eplins unmittelbar wahrgenommen, noch direkt beeinflusst werden können. Diese Kräfte reichen aus höheren Dimensionen in ihre hinab. Zwar gibt es auch niedrigere Dimensionsebenen (beispielsweise die Traumwelten der Einwohner Eplins) aber diese sind hier nicht von belang.
Zwischen den Realitätsebenen bestehen "Schichten" oder "Böden" welche lediglich in eine Richtung - und zwar von oben nach unten - durchquerbar sind. (Wohlgemerkt ist hier ganz klar anzumerken, dass es sich bei diesen Dingen um rein abstrakte Konzepte handelt, die in keiner weise innerhalb der physischen Welt, wahrnehm- oder beweisbar sind). Damit Entitäten von höheren Ebenen nicht in unteren Gefangen sind wenn sie in diese hinabsteigen besitzen sie "Anker" die sie befähigen in ihre ursprünglichen Ebenen wieder aufzusteigen. Dieses Konzept trifft jedoch nicht auf die Physische ebene der Einwohner Eplins zu. Jede Entität die diese Ebene Betritt, ist dort gefangen. Dieser Sonderfall geht auf die Ursprünge des Kosmos zurück, welcher aus einem anderen Entstand, in dem eben diese fehlende Sperre der höheren mit der Physischen Realität letztlich zum Untergang führte. Des bedeutet allerdings auch, dass davon ausgehend keine Traumanker in der physischen Realität existieren dürften. Allerdings gehen einige sagen und Gelehrte davon aus, dass es diese dennoch gibt. Diese "Schleusen" könnte man als eine Art Notsystem ansehen. Durch die im schlimmsten Notfall Entitäten oder Objekte aus der Physischen in höhere Ebenen zurück geholt werden könnten. Doch um diese nutzen zu können, bräuchte man das Wissen wie und wo sie zu finden sind, was aufgrund der abstrakten Natur dieser Schleusen. Weiter wäre nicht nur das Wissen um die Schleusen von Nöten, sondern man bräuchte auch einen Anker der einen zurück in die oberen Eben "hebt".
Doch obwohl alles darauf hinausläuft das es für die Einwohner Eplins schlicht nicht möglich ist Traumanker zu bauen, geschweige denn zu nutzen, beflügelte die Theorie ihrer Existenz Generation um Generation.
Temporaler Anker:
So wie der Hierarchische Anker verschiedene Dimensionsebenen verschränkt, geschieht dies bei einem temporalen Anker mit Zeiten. Hier wird ein weiteres Bild aufgegriffen zu zwar das des Gedankenflusses. In dieser Annahme existiert keine omnipräsente Zeit die für alle Dimensionsebenen in gleicher weise stattfinden, sondern sie können unterschiedlich schnell unabhängig von einander verlaufen. So könnten Jahre in der Zeit der Einwohner Eplins nur wenige Augenblicke in darüberliegenden Realitätsebenen sein und umgekehrt.
Um das Konzept besser zu verstehen kann man es mit Träumen vergleichen:
Die Zeit vergeht für eine Person sowohl während sie wach ist, als auch während sie Schläft in gleicher weise. Die Zeit ist also in stetiger Geschwindigkeit an die Ebene der Realität der Person gebunden. Träumt sie allerdings, können in ihrem Traum Tag oder gar Wochen vergehen, obwohl sie in Wirklichkeit nur wenige Stunden geschlafen hat. Aber es geht aus anders herum, träumt eine Person gewissermaßen in Zeitlupe, vergeht ihre "wahre" Zeit schneller als die innerhalb des Traums. Würde nun eine Person in diesem Traum exzitieren, wäre ihr Verständnis für Zeit also ein völlig anderes wie für den Träumenden.
Doch was genau ist nun ein temporaler Anker? Es gibt zwei Methoden wie ein temporaler Anker genutzt werden kann. Entweder wird der temporale Anker genutzt um gewisse Ereignisse in der Zukunft fest zusetzen, allerdings ohne dabei das Schicksal zu bestimmen, oder er gewährt einen Detaillierten Einblick und selten zugriff auf vergangene Geschehnisse, oder verworfene Zweige des Gedankenflusses, allerdings ohne sie verändern zu können.
1. Methode: Schicksalhafter temporaler Anker
Die erste Methode setzt ein Geschehnis in der Zukunft fest, ohne dabei den Verlauf wie es zu diesem Ereignis kommt zu bestimmen. Man könnte es mit dem schreiben eines Buches vergleichen, statt kontinuierlich Zeile für Zeite zu schreiben, blättert man einige Seiten vor und Notiert sich ein Geschehnis welches in der Zukunft statt finden soll. Da die Geschichte jedoch noch lange nicht an dieser Stelle angelangt ist, wird sich erst noch zeigen wie sich die Geschichte bis zu diesem Punkt entwickeln wird. Dieses Festsetzten eines Ereignisses geschieht mit Hilfe eines temporären Ankers. Da diese Fähigkeit unendlich viel Macht mit sich bringt, wird angenommen, dass nur Gotikodohaleto selbst über diese Anker verfügt. Wodurch, auch wenn es theoretisch mögliche wäre anhand der Anker ein Schicksal zu bestimmen, es nicht existiert, da es nicht in Gotikodohaletos Interesse liegt den freien Willen der Einwohner Eplins einzuschränken.
2. Methode: historischer / paralleler temporaler Anker
Die zweite Methode befasst sich mit der Vergangenheit des Gedankenflusses, sowohl mit der Gegenwart "versiegter" Seitenarme des Gedankenflusses.Verschränkt man den Anker mit der Vergangenheit, ist es möglich einen Blick auf diese zu erhalten. Man könnte es als ein Fenster in die Vergangenheit betrachten. Dabei ist ein Anker weder an einen Ort noch eine Zeit gebunden. Würde einem Einwohner Eplins ein solcher Anker zur Verfügung stehen, könnte er also jede Situation überprüfen und jede Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen, eine Fähigkeit die sich wohl jeder zu besitzen wünschen würde. Doch dabei ist Vorsicht geboten, denn nicht jeder Einblick in die Vergangenheit muss zwingend ein tatsächliches Vergangenes Ereignis zeigen.
Hier kommen wir zu einer weiteren Eigenheit des Gedankenflusses. Von Zeit zu Zeit, spalten sich Zeitliche Verläufe vom Hauptstrom ab. Winzige Fluktuationen im Zeitgeschehen. Vom Hauptstrom abgespalten verlieren diese jedoch zusehends an Relevanz bis sie letztlich versiegen oder in ihrer Ausgangsposition dem Hauptstrom so sehr geleichen, dass sie sich wieder mit ihm verbinden. (Genau diesen Punkt halten Gelehrte für die Ursache, warum einige Personen sich anders an Geschehnisse erinnern als andere. Weil sie die Ereignisse tatsächlich anders erlebt haben) Ein temporaler Anker schließt brücken zwischen den versiegten Armen des Flusses und dem Hauptfluss. Existieren nun beispielsweise Objekte innerhalb dieser Seitenströme, die sich nicht paradox auf den Hauptstrom auswirken, gehen Gelehrte davon aus, wäre es möglich diese mit einem temporären Anker übertragen zu können.
Während die Fähigkeit schicksalhafte temporale Anker zu verwenden, lediglich Gotikodohaleto zugesprochen wird und hierarchische Anker nur Entitäten höherer Realitätsebenen, sprechen einige Sagen und Legenden von Personen die parallele temporale Anker nutzten. Doch wie genau, wenn diese doch nur abstrakt sind und somit keine physische Form besitzen. Auch hier gibt es laut der Legenden zwei verschiedene Wege:
Einerseits behalfen sich Personen oft des Wahagosito, der Manifestierung negativer Gedanken Gotikodohaletos welches stetig in die Physischen Welt sickert. Sie sammelten jede Ressource des Wahagosito. Auf der einen Seite bereits manifestierte Dinge, wie Monster und korruptes Material, aber auch Gedanken und unaussprechliche Taten, bis sich daraus ein Anker in der physischen Realität kondensierte. Allerdings gab es auch Anker, welche nichts schreckliches an sich hatten. Diese von höheren Dimensionen aus Materialisierten Anker, wurden erwählten Helden verliehen, welchen im Austausch für ihre Aufopferung im Kampf für das Gute, die Macht des Anker gewährt wurde.
pS.: Ach ya, wie so ein materalisierter Anker aussieht mag einen die meine Artworks kennen vllt etwas bekannt vorkommen XD