[Asgliar] Literarische Straßenkarte

  • Zum Geflügelten Leberfleck


    Dieses Lokal ist wirklich nicht der Inbegriff von Luxus. Der Boden ist genauso dreckig wie die Gläser, die ein stämmiger Änjunmann mit azurblauer Haut mit säuerlich riechendem Bier aus einem Fass füllt. Die hölzernen Hocker sind hart und unbequem und sonderlich viel Platz gibt es zwischen all den Gestalten hier auch nicht.

    Auf einer kleinen Bühne steht eine Band und schmettert Volkslieder in die Kneipenluft.

    Hierher kommen nur die ärmeren Bewohner Theledars – die Arbeiter, Tagelöhner, der Pöbel.

    Doch wenn man dem Pöbel lauscht, dann kann man ein gutes Bild über die Situation in einer Stadt bekommen.


    „Er hat schon wieder vergessen, die Glimmwürmer zu füttern. Eigentlich taugt er selbst zu nicht viel mehr als Wurmfutter ...“


    „Kannst du das glauben? Er sagt, er will mir keine Liebesbriefe mehr schicken. Zu teuer sagt er!“

    „Ja unfassbar!“


    „… ist einfach nach Nejoad abgehauen. Und das bei all den Spannungen zwischen dem Rat und den Nejoad.“


    „Drüben in Khum soll einer vorhaben, nen Feuerätheriel zu beschwören. Thea meint, sie hätte es aus einem Haus verdächtig leuchten sehen.“

    „Bestimmt sind es die Ratten. Ich sag dir, die verdammten Ratten haben was vor! Ich kann’s riechen …“

    „Die ganze Gegend ist mir nicht geheuer. Am besten, man bleibt auf dieser Seite des Portals.“


    Wer als Arbeiter nicht in einer der Schänken sitzt und sich am Tratsch beteiligt, der ist vermutlich schon zu Bett gegangen. Es wartet schließlich auf die meisten ein weiterer Tag voll schwerer Arbeit.

    Es sind schon viele Fenster der kleinen Häuser dunkel im

  • Hafenviertel


    Wie zusammengeschobene Obstkisten kauern die Holzhütten am Seeufer. Einfache, aus Brettern zusammengezimmerte Unterkünfte, die an allen erdenklichen Ecken mit zusätzlichen Zimmern, Erkern und Anbauten ausgestattet sind, die alle nur mäßig stabil wirken.

    Die Straßen und Wege hier sind verzweigt und verwinkelt. Wer sich hier nicht auskennt, kann sich schnell verlaufen. Mal ist es nur ein Trampelpfad, der dann zu einer Treppe wird, dann ein paar Häuser weit über die Dächer führt, nur um in Form einer rostigen Kletterstange wieder in eine gepflasterte Gasse überzugehen. Hin und wieder hängen müde flackernde Öllampen an den Wänden, doch große Teile des Viertels sind unbeleuchtet, vom Mond einmal abgesehen und den Fackeln und Glühwürmchengläsern, die diejenigen bei sich tragen, die so spät noch draußen unterwegs sind.

    Dunkelheit fällt durch milchige Kellerfenster und die Nacht nistet sich zwischen den Brettern ein, bis sie in der Früh vom ersten Hämmern und Werkeln und den orangeroten Strahlen der Morgensonne vertrieben wird.


    Im Tageslicht zeigt sich das Hafenviertel von einer anderen, freundlicheren Seite.

    Munteres Geplapper verschiedenster Stimmen und Sprachen dringen aus den Werkstätten und Rationsküchen. Der Duft von Brot und Schinken hängt in der Luft. Tagelöhner in heruntergekommener Kleidung sind auf dem Weg zur Arbeit. An den Hauswänden entlang führen kleine Stege, die in Löchern oder Regenrohren verschwinden und auf denen vor allem Ratten unterwegs sind, die bunte Bänder um den Körper tragen, um ihre Zugehörigkeit zur Zivilisation zu zeigen.

    Vor einigen Jahren hat ein Equilmagier ein Gerät erfunden, dass einfachen Ratten extreme Intelligenz verleiht und sie damit sprachfähig und zivilisiert werden lässt. Die wenigen Tiere, die er damit ausstattete, erhielten dann von ihm die Baupläne, um die Geräte selbst herzustellen und in der kurzen Zeit seitdem, für sie immerhin zehn Generationen, haben sie ein komplett eigenes Netz aus Straßen, Wohnlöchern und Restaurants aufgebaut, zu denen große Wesen aus physikalischen Gründen keinen Zutritt haben, andere Bewohner Asgliars aber gerne gesehen sind, die nicht wesentlich größer als eine Ratte sind. So gibt es angesagte Lokale, in denen sich außer den Nagern Feen und Gnipse, Lehmwichtel und kolossale Giganten tummeln, wobei letztere durch ihren Namen versuchen davon abzulenken, dass sie nicht größer als ein menschlicher Daumen werden.

    So gibt es quasi zwei komplett verschiedene Gesellschaften für große und kleine Stadtbewohner. Aber all diese Wesen leben überwiegend recht harmonisch zusammen und es gibt auch zahlreiche Orte, wo sich ihre Lebenswelten überschneiden. Zum Beispiel das

  • Arbeiterpostbüro Außenstelle 2b


    Von keinem Postboten kann wohl erwartet werden, sich in dem Gewirr aus Gassen und Hütten im Hafenviertel zurechtzufinden. Deshalb werden Sendungen hier und auch in einigen anderen ärmeren Vierteln der Stadt nie bis zur Haustür des Empfängers geliefert. Stattdessen kann man den Schlüssel zu einem Schließfach in einer der zentralen Poststellen erwerben, zu denen dann die Post gebracht werden kann. Die Schlüssel sind normalerweise gusseisern, schwarz und filigran, die Zahl des Fachs ist in das Ornament am Kopf des Schlüssel eingearbeitet.

    Es gibt große und kleine, breite und schmale Fächer. Einige sind so sicher, dass man fünf Schlüssel für verschiedene Schlösser braucht.

    In Fach 743 liegt nur ein per Druckerpresse gefertigter Werbeflyer und ein kleiner Briefumschlag aus hochwertigem Papier mit einem feinen Karomuster aus Weinrot und Hellblau. Darin ist ein quadratischer Zettel, eng beschrieben mit einer feinen, geschwungenen Handschrift.


    Guten Tag,

    ich habe all unsere Mitglieder befragt, die das

    Bändchen bekommen haben. Keines von ihnen

    hat angegeben, dass ihm das Kätzchen gehört.

    Eines hat mir verraten, das Bändchen beim Kar-

    tenspiel in Khum verloren zu haben. Das ist die

    beste Spur, die ich habe. Ich werde das Kätzchen

    ins Tierheim Kralle bringen, dort kann der Besit-

    zer es abholen, wenn Sie ihn finden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Nefili, Empfang Feuerbuchenclub


    Ah, das Kartenspiel, eines der vielen Dinge, für das sie bekannt ist, die Stadthälfte

  • Ich hab gerade erst verstanden, dass die Sätze über die Posts hinweg weitergehen, und dann musste ich nochmal am Anfang des Threads starten. Ich mag das sehr. :)

  • Khum – Die Felder


    Einst waren die Felder nördlich des Portals bestellt mit Getreide und Feldfrüchten. Die Wässer des großen Flusses und des Moors im Norden sorgen für fruchtbares Land und reiche Ernten. Dennoch rückte die Landwirtschaft immer weiter weg vom Portal, die Flächen wurden bebaut und dicht besiedelt.

    Heute wachsen auf den Feldern Stadtdomizile, Kasinos, Opernhäuser, Basare, Figurentheater, Cafés und Pubs. Die Winde, die aus der großen Wüste im Süden kommen sind meist heiß und trocken, außer sie sind schon etwas weiter unterwegs und bringen die salzige Luft des Meers mit. Die Bewohner der Felder amüsieren sich gern über die Einwohner Theledars, die sich so gern für etwas Besseres halten und doch so wenig Ahnung davon haben, wie die Welt funktioniert.


    Die breite Straße, die aus dem Portal führt, ist mit Palmen gesäumt. Die Sonne brennt heiß hinab auf die bunten Dächer Khums. Ein Stückchen vom Portal entfernt führt eine Treppe hinab ins Dunkle.

    Eine Abkürzung. Direkt durch

  • Die Tiefen Gänge


    Ein kühler Luftzug weht aus dem Dämmerlicht auf die Treppe zu. Er riecht leicht modrig, staubig, nach morschem Holz und vergilbtem Papier. Tageslicht dringt durch Ritzen zwischen Holzbrettern herein. Der Gang führt einige Meter weit, von dicken Holzbalken gestützt, bevor er sich verzweigt.

    Die tiefen Gänge sind ein wahres Labyrinth, das sich unter Khum erstreckt. Dicht unter der Oberfläche sind die Wege ausgetreten und man begegnet vielen Stadtbewohnern, für die der schnellste Weg zu ihrem Ziel eben hier unten lang führt. Doch wer sich hier nicht auskennt, sollte die tiefen Gänge tunlichst meiden. Denn je weiter unter die Erde sie führen, desto seltener trifft man auf andere Lebewesen, von dem ein oder anderen wilden Tier abgesehen, das in der Tiefe nach Beute sucht. Freilich gibt es auch weit unten noch manch angesagtes Lokal oder halblegalen Delikatessenladen. Doch nicht selten gehen Leute auf dem Weg dahin verloren und tauchen nie wieder oder erst Jahre später vollkommen verwirrt wieder auf.


    Dieser Gang ist aber völlig harmlos und windet sich dicht unter den Häusern Khums zwischen Kellern entlang. Immer wieder führen links und rechts Treppen zurück ans Tageslicht. Von einer davon dringt der starke Geruch exotischer Blumen. Darüber liegt

  • Der Großstadtdschungel


    Es ist kein Geheimnis, dass der tropische Regenwald nicht weiter als eine Monatsreise von Khum entfernt ist. Dennoch verspürte einst ein reicher Bürger Asgliars den Wunsch, all die verschiedenen Sinneseindrücke daraus direkt in seinem Hinterhof zu erleben. So ließ er Urwaldbäume und Farne pflanzen, bunteste Blüten kultivieren und zahlreiche Vögel, Insekten und andere Dschungelbewohner fangen und in seinem Hof aussetzen. Seine Nachbarn waren allerdings von den immer größer werdenden Kapokbäumen nicht unbedingt begeistert. Um einer Unterlassungsverordnung zuvorzukommen, fand er ein Schlupfloch, durch das er all seinen Nachbarn ohne ihre Zustimmung ihre Grundstücke abkaufen konnte. Er ließ ihre Häuser einreißen und vergrößerte seinen privaten Regenwald beträchtlich.

    Als er starb gab es keine einzige Person, die er leiden konnte und so weigerte er sich, sein großes Grundstück an jemanden zu vererben. So ging der Großstadtdschungel an die Stadtverwaltung Asgliars, die darum eine kunstvolle Mauer errichten ließ und ihn als Park der Allgemeinheit zugänglich machte.


    Es ist ein wahrlich faszinierendes kleines Ökosystem, in dem man fast vergessen könnte, dass man sich mitten in Khum befindet. Junge Paare flanieren zwischen Lianen hindurch, Rentner füttern die bunt gefiederten Paradiesvögel. Und die Blumen. Nirgends sonst in Asgliar ist so eine Farbenpracht zu bestaunen. Mauve und Violett, Indigo und Dunkelrot. Honiggelb und Elfenbeinfarben. Orangerot. Himmelblau. Tiefschwarz. Und noch so viele mehr.

    Die Mauer um den Park ist durchbrochen durch hohe Tore, die jederzeit offenstehen. Außerhalb davon ist nichts von der Pflanzenvielfalt im Inneren zu erahnen, vom Duft und den riesigen Urwaldbäumen einmal abgesehen, die in die Höhe ragen. Vereinzelte Kletterpflanzen, die sich wagen, die äußere Mauer zu erkunden, werden regelmäßig sorgfältig zurückgeschnitten.


    Die Häuser hier sind groß und teuer. Nicht weit von hier befindet sich das Kasinoviertel. Gruppiert um das bekannteste Etablissement dieser Art

  • Das Rubinfarbene Spielhaus


    Gelächter, das Geräusch des Kartenmischens und das Klingen von Gläsern mit edlen Tropfen erfüllen die Luft genauso wie Zigarrenrauch und schweres Parfüm. Hier darf nur eintreten, wer ein beträchtliches Vermögen an der Kasse in dünne, tiefrote Spielmünzen umwandelt. Natürlich kann man auch direkt am Spieltisch teure Gegenstände einsetzen, anstatt der Münzen, aber auch dabei wird das Haus selbstverständlich profitabel an der Transaktion beteiligt. Zu diesem Zweck wird genauestens Buch geführt über jedes Artefakt, das hier den Besitzer wechselt.

    Der Empfangsmitarbeiter des Spielhauses hört sich leicht gelangweilt die Erzählung der kleinen Katze an, ist dann aber doch relativ schnell bereit, die Unterlagen des Kasinos nach dem karierten Halstuch zu durchsuchen. Vermutlich aufregender, als das, was er sonst so macht.

    „Ja tatsächlich, das Tuch gehört jetzt einem Magieschmied. Ich kann die Adresse natürlich nicht einfach so rausgeben. Außer …“


    Ein paar Münzen entlocken ihm dann doch einen kleinen Zettel mit der richtigen Anschrift.


    Aelivius Nugen

    Arkaner Weg 53


    Der Arkane Weg ist eine bekannte Straße in Theledar, an der zahlreiche begabte und weniger begabte Handwerker ihre Läden haben. Er ist nicht weit entfernt vom Hafenviertel, mitten im viel besuchten

  • Rhythmusviertel


    Am helllichten Tag ist im ganzen Stadtteil das Klopfen und Hämmern, Sägen und Schlagen des Arkanen Wegs zu hören, das dem Viertel seinen Namen gab. Hier sind die verschiedensten Gestalten unterwegs und gehen ihren Geschäften nach. Man kann sowohl Arbeiter sehen, die in den Handwerksstuben ihr Geld verdienen, aber auch reiche Händler, die bei den renommiertesten Tischlern und Kunstschmieden neue Ware erwerben. Man sieht Beamten, die mit Klemmbrettern versuchen, das chaotische Treiben zu regulieren und Steuergelder einzutreiben, neben Bettlern, die versuchen, den Passanten den ein oder anderen Taler abzuringen.

    Das Haus mit der Nummer 53 ist ein kleines, schiefes Steinhaus. Es sieht auf jeden Fall nicht so aus, als könnte sich der Inhaber das Glücksspiel im Rubinfarbenen Spielhaus leisten. Ohnehin sieht das Geschäft ziemlich verlassen aus. Der Verkaufsraum ist gänzlich unbeleuchtet und es sind auch keine Geräusche daraus zu vernehmen. An der Tür hängt ein schmuckloses Schild mit der Aufschrift


    Aelivius Nugen, Magische Amulette.


    Daneben hängt eine Schnur, verbunden mit einer leicht rostigen Glocke, die im Inneren des Ladens hängt.

    Der Ton, den sie erzeugt ist nicht laut, sollte aber dennoch im gesamten Haus zu hören sein.

    Eine ganze Weile passiert gar nichts, dann sind tapsende Schritte auf der Treppe zu hören, die von der ersten Etage nach unten führt. Eine weibliche Nyhle kommt auf die Eingangstür zu. Wie für Nyhlen üblich, ist sie nur etwa halb so groß wie ein Mensch. Sie trägt ein einfaches Stofftuch um ihren schlanken Körper geschlungen und schaut mit ihren riesigen Augen nach draußen, mit einer Mischung aus Angst und Neugier. Die Tür quietscht, während sie sich öffnet.

    „Guten Tag. Das Geschäft ist leider geschlossen. Aelivius ist verhindert, er kann aktuell keine Aufträge annehmen.“

    Als sie die Geschichte der schwarzen Katze hört, werden ihre Augen noch größer, auch wenn das zuvor physikalisch unmöglich schien.


    „Das ist Min, Aelivius’ Kater. Er wollte ihn gerade im Rathaus anmelden, als er …“, sie schaut nach links und rechts und spricht dann deutlich leiser.

    „Das sollte nicht hier besprochen werden. Ich kann Min heute Abend entgegennehmen im Haus von Kenda drüben in Khum. Es ist das letzte Haus vor dem verfallenen Viertel, wenn man vom Portal aus kommt. Da kann ich frei sprechen, darüber, was Aelivius zugestoßen ist. Bis dahin! Es ist gefährlich, zu lange zu sprechen.“


    Ohne eine Antwort abzuwarten, schließt sie die Tür wieder und schiebt einen schweren Riegel davor. Dann wirft sie einen letzten Blick auf die Straße und geht dann schnell wieder die Treppe nach oben.

    Auch wenn es hinter den zahlreichen Wolken nur schwer zu erkennen ist, steht die Sonne noch hoch am Himmel, bis zum Abend ist noch reichlich Zeit. Mehr als genug für einen Nachmittagssnack in einer der vielen kleinen Bäckereien des Rhythmusviertels. Nicht weit vom Geschäft von Aelivius Nugen ist eine kleine Pâtisserie. Auf der petrolfarbenen Tür steht in großen, geschwungenen, weißen Lettern

  • Filligées Backstube


    Die Bäckerin Filligée ist eine Gnwag. Bei diesen Wesen ist es nicht möglich zu sagen, wo vorn und wo hinten ist. Sie besitzt drei Augen, die gleichmäßig um ihren kegelförmigen Kopf angeordnet sind und von denen sich eines beim Klimpern eines Windspiels auf die Eingangstür richtet. Jeweils genau zwischen zwei Augen wächst ein Arm aus ihrem massigen Körper. Sie steht hinter einem Tresen, auf dem verschiedene Backwaren ausgestellt sind. Ein Arm liegt auf einer Truhe, in der sich wohl das Geld befindet, das sie an diesem Tag bereits eingenommen hat. Mit einem zweiten rollt sie Teig auf einem Tisch hinter sich aus, während ihr dritter Arm den großen, steinernen Backofen mit einem Blasebalg antreibt.

    „Was darf’s sein?“, fragt sie mit hoher, weicher Stimme, ohne dabei ihre Tätigkeiten zu unterbrechen.

    Das ausliegende Gebäck lässt förmlich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Es duftet nach Honig und frischen Brötchen. Da liegen farbenfrohe Macarons, gefüllt mit Schokolade oder Buttercreme. Da liegen Blätterteigkörbchen mit dampfenden Himbeeren oder Apfelkompott. Da liegt frisch zubereitetes Baklava aus grünen Pistazien. Daneben Brot, hell und dunkel, lang und kurz, in großen, kugelförmigen Laiben sowie klein und kastenförmig oder als dünne Fladen. Kunstvoll geflochtenes Laugengebäck. Besonders lecker wirkt eine Kirschtarte mit Streuseln. Drei Taler pro Stück.

    Die Säure der Kirschen harmoniert großartig mit dem fein zerstäubten Puderzucker, der Mürbeteig zerfällt förmlich im Mund. Es ist kein Geheimnis, dass Gnwagbäcker ihr Handwerk bis hin zur Perfektion beherrschen.


    Ein dumpfer Glockenton erfüllt plötzlich die Luft und bringt die kleinen Läden des Arkanen Wegs zum beben. Viele hellere Glocken setzen ein und lassen ein wahres Konzert erklingen. Jeder Bewohner Theledars kennt diesen Klang. Er kommt vom

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