Einiges hat noch gestört, jetzt ist es aber langsam okay und ich präsentiere abermals Aerde:
Die Welt von DARC ist ein düsteres, geschundenes Land namens Aerde. Die Kulturen und der technische Stand von Aerde weisen, neben geographischen und namentlichen Ähnlichkeiten, viele Parallelen zu unserer eigenen Welt im finsteren Mittelater auf.
Dennoch gibt es erhebliche Unterschiede zu unserer eigenen Welt und deren Historie.
Aerdes auffälligstes Merkmal ist wohl der ewig rauchgeschwängerte Himmel und der verbrannte Geruch, der über allem liegt. Düstere Wolken steigen, so heißt es, beständig vom brennenden Weltenrand auf, allgegenwärtiges Anzeichen für den unausweichlichen Untergang, während das Sonnenlicht nur mit Mühe zu den kargen Felder und ausgemergelten Wäldern durchdringen kann. Einen klaren, blauen Himmel mit strahlender Sonne kennen die Bewohner Aerdes schon lange nicht mehr, dafür Talsenken voll schwarzem Ruß und verkümmerten, blattarmen Bäumen unter bleiernden Himmel oder gar Aschestürme, wenn ein Gewitter wütet.
Seit dem Verrat an dem Heiland und seiner Kreuzigung ist die Welt dem Untergang geweiht. Das Land stirbt, erstickt vom jahrhundertewährenden Rauch am Himmel, während die Diener Darcans durch Intrigen und Verrat überall in weltlichen und geistlichen Ämtern sich eingenistet haben und die Länder des Herrn von innen wie Ratten zerfressen.
Neben den normalen Widrigkeiten des Ackerbaus gedeihen die wenigen Pflanzen unter dem diffusen Dämmerlicht nur spärlich und der Hunger rottet ganze Städte aus, deren geisterhafte Ruinen nur noch die Heimat von Ratten und Schlimmeren sind. Fische in Seen ersticken an der Asche im Wasser, die der Wind mit sich getragen hat und das Vieh auf den Feldern wird schon lange nicht mehr alt, viele Erliegen schon vor der Zeugungsreife den schlechten Umweltbedingungen.
Ein weiterer Feind, neben dem verrauchten, düsteren Himmel und dem Hunger, ist die Pest, der Unsegen Darcans. Der schwarze Tod wütet hier und dort auf Aerde, eingeschlepptt von bereits erkrankten Reisenden oder aber durch brunnenverpestende Diener der Dunkelheit in den Städten unters Volk gebracht.
Die Kirche versucht mit ihren Geistlichen, denen die Gabe der Heilung zuteil ist, die Pest zu bekämpfen, doch es sind zu wenige, während die im Verborgenen lauernden Diener der Dunkelheit zahlreich sind und ihre Dolche flink.
Doch eine noch größere Plage als das nur spärliche Sonnenlicht, der nagende Hunger und die wütende Pest fällt über die Völker Aerdes her. Die Diener der Dunkelheit ziehen vom schwarzen Kontinent immer weiter gen Norden, während an den sturmgepeitschten Küsten ihre plündernden Schiffe anlegen und auch dort das Leben zusätzlich bedrohen.
Ihre Horden aus Schwarzmenschen trotten unaufhaltsam in den sandigen Wüsten den Kreuzländern und Nauren entgegen, welche ihrerseits sich auch bekämpfen, an allen Fronten der Welt flammt der Krieg auf.
Doch die größte Bedrohung liegt im Inneren der Trutzburgen des Guten auf der Lauer. Dank Mord, Intrigen und Verrat sitzen heute Darcanisten neben oder gar auf den Thronen der Welt, während andere kirchliche Ämter bekleiden, um den Frevel auf die Spitze zu treiben.
Dem Guten dienende Geistliche werden mit durchschnittener Kehlen in ihrer Klosterkammeram Morgen aufgefunden, Klardenker kommen durch "zufällige" Unfälle ums Leben, die Inquisition verbrennt treue Anhänger der Kirche als angebliche Ketzer, Brunnen werden vergiftet und Stadttore geöffnet, um Mordbrenner einzulassen.
Die Bevölkerung lebt in Angst und Schrecken, nicht wissend, was der nächste, ascheverregnete Tag ihnen bringen wird und ihnen bleibt nur, als letzte Hoffnung, zu beten.