[Isara] Die Lactravier - Idee gesucht

  • In meiner Welt Isara, die an das europa des mittelalters angelehnt ist gibt es eine Reihe von Völkern, die alle paralelen zu realen Völkern haben, aber keinem entsprechen.
    Im prinzip sind sie ziemlich eigenständig, aber ähnlichkeiten entwickeln sich halt immer wieder...


    Aalandi : Liegen irgendwo zwischen griechen und spaniern...
    Norgarder : kelten, russen oder doch germanen?
    Peherani : Germanen gekreuzt mit Hunnen und Kelten?
    Kernländer : Mitteleuropäisches Mischmasch ala frankreich england, deutschland
    Darani: Mischung zwischen Rumänen Syzilliern *grins* und Ungarn.


    Das einzige Volk, dass wirklich stereotyp ist, sind ausgerechnet die, für die welt unglaublich wichtigen Lactravier, die sich in nur 2 wichtigen eigenschaften von den römern unterscheiden... erstends darin dass sie nie auch nur ansatzweise demokratisch waren und zweitends darin, dass sie schon sehr früh ein feudales system entwickelten.


    Arrrgh!


    Ihre Hauptstadt Die Hauptstadt ihres ehemaligen Reiches heisst sogar Orm, ist ein Anagramm für ?
    Nun, mich ärgert das ein bisschen, und ich wollte euch um Ideen bitten, wie man dieses Volk etwas... von den Römern weg kriegt.
    Ich habe zur zeit keine :(

  • Naja, man könnte ja schon mal für den Anfang Orm umbenennen... %-)


    Ansonsten schreib doch mal auf, was sie denn nun so genau mit den Römern gemeinsam haben und welche Ähnlichkeit dich am meisten stört/was du am wenigsten ändern möchtest. So kann man am besten Änderungen vornehmen :)

  • Vielleicht eine Prise altorientalischen Despotismus wie unter den Seleukiden, Persern und Pathern einfließen lassen (obwohl unter Eglabals Regentschaft hatte man das auch schon mal in Rom gehabt).

  • Was ist altorientalischer Despotismus? *g*


    Okay, was sie mit den Römern gemeinsam haben :


    - Sie hatten ein Weltreich, dass letztendlich in sich zusammenfiel, aber das was verblieb entschieden prägten.
    (nicht mehr zu ändern)


    -Sie hatten eine polytheistische religion, in der sterne und sternbilder sehr wichtig waren.
    (möchte ich eigentlich nicht ändern, da die Fauni für die weitere religiöse entwicklung der welt wichtig sind, die anders ist, als die der Realität)


    -Sie sahen ihnen von ihrer Kleidung in Altag und Krieg ähnlich.
    (vieleicht... müsste man hier variiren)


    -Sie sind geographisch auch auf einem Landzipfel gelegen
    (aber wenigstends haben sie keine Alpen! Hah!)


    -Sie waren wissenschaftlich und kulturell ihrer Zeit vorraus


    Ich bräuchte irgendeine zündende Idee, was ich ihnen noch "anhängen" könnte...

  • Zitat


    -Sie sahen ihnen von ihrer Kleidung in Altag und Krieg ähnlich.
    (vieleicht... müsste man hier variiren)


    Wenn, dann müste sich doch hier etwas ändern lassen. Ein anderer Schnitt, andere Stoffe, andere Farben.
    Eine andere Heerstruktur könnte schon einiges ausmachen.


    Weitere Punkte währen: Baustil, evtl ein starker Hang zum Prunk.


    Zitat


    -Sie waren wissenschaftlich und kulturell ihrer Zeit vorraus


    Aber sie haben ihre Kultur nicht von irgendwelchen Griechen übernommen?


    Zitat


    Ich bräuchte irgendeine zündende Idee, was ich ihnen noch "anhängen" könnte...


    Einen Zopf? Lasst Haare sprechen. Ist der Alltag Griechisch/Römisch geprägt? Lass ihn dann doch etwas babylonischer (lebensfreudebetonter) werden. Oder evtl. genau das Gegenteil.

  • Hmm, das Problem dabei ist, dass Stilfeinheiten von Architektur und Kleidung in texten schlecht rüber kommen, aber man könnte ja einige Motive verändern, z.b.


    -Mach(t)en keine Abbildungen von Menschen, da von den göttern verboten
    -Häufige verwendung von pflanzen und tierbildern
    -häufige verwendung von gold...


    Aber andere Bezeichnungen für Militärische Ränge ist eine gute Idee!


    Nein, sie haben keine Kultur von irgendwelchen Griechen übernommen, die war weitestgehend eigenleistung.


    Hmm, wo du mir mit der Weltauffassung kommst... hätte ich tatsächlich einige Ideen, die 7 Fauni sind götter von verschiedenen Lebensaspekten, die später in der geschichte zu dämonen herabgesetzt werden... ihnen werden statt dessen todsünden zugeordnet werden.
    Man könnte ihre vorstellung vom jenseits entsprechend anpassen... so eine lebenseinstellung die das leben des einzelnen nicht achtet, weil jeder der tod ist, in das reich der götter einzieht wo er an allem beschenkt wird, dass ihm im leben fehlte, so dass der tod im prinzip ein Glück ist.
    der Tod wird in eine bunte fassade aus verdrängung gequetscht...


    Da spasst insofern gut, weil die zeravische religion, die die fauni ablösen wird, darauf aufbauen kann.

  • Hatten sie Sklaven? Eventuell könnte man diese dann weglassen (Religion verbietet Haltung von Sklaven oder so), und durch ein anderes System ersetzen. Wenn es bei den Römern nicht so viel spottbillige Arbeitskraft gegeben hätte, hätte es im römischen Reich sicher auch anders ausgesehen.

  • Hmm, das durfte schwer sein, da sie als Großmacht überall wo sie hinkamen Arbeitskräfte brauchten, und irgendwer musste ja die ganzen Städte bauen... aber man köntne ja einbauen, dass die Sklaven keine Lactravier sein durften :)


    Weitere Idee wäre : ihr pantheon ist festgefügt, und sie duldeten keine Verehrung anderer Götter... nix mit Pax Romana und Religionsfreiheit :D
    Man könnte ihnen sogar einen latenten faschistischen anstrich geben.

  • Zitat

    Hmm, das durfte schwer sein, da sie als Großmacht überall wo sie hinkamen Arbeitskräfte brauchten, und irgendwer musste ja die ganzen Städte bauen...


    Wenn sie ein feudales System haben, gibt es doch sicher genug Leibeigene dafür? Ansonsten: Nimm z.B. Kriegsgefangene, Tagelöhner, Bauern (vgl. die ägyptischen Bauern, die jenseits der Erntezeit große Pyramiden bauten, meist ohne Bezahlung, um dem Willen ihrer Götter nachkommen zu können.) oder Gastarbeiter. (;D)


    Zitat

    ihr pantheon ist festgefügt, und sie duldeten keine Verehrung anderer Götter... nix mit Pax Romana und Religionsfreiheit :D


    Die perfekten Römer %-)
    sicher haben sie unterworfen Völkern ihren Glauben in gewisser Hinsicht gestattet, aber denk doch nur mal an die Christenverfolgung.


    Zitat

    Man könnte ihnen sogar einen latenten faschistischen anstrich geben.


    Die Römer glaubten, dass alle Ausländer unzivilisierte Barbaren seien, die es zu unterwerfen galt (Stichwort: Gallierkatastrophe). Rassismus pur.

  • Zitat

    Wenn sie ein feudales System haben, gibt es doch sicher genug Leibeigene dafür? Ansonsten: Nimm z.B. Kriegsgefangene, Tagelöhner, Bauern (vgl. die ägyptischen Bauern, die jenseits der Erntezeit große Pyramiden bauten, meist ohne Bezahlung, um dem Willen ihrer Götter nachkommen zu können.) oder Gastarbeiter.


    Das dürfte in Lactra selbst gut klappen... aber wohl weniger in den Provinzen... man überlege : die europäer haben auch nicht versucht in amerika ein feudalsystem anzuschaffen *g*


    aber prinzipiell ist das mit der gottgewollten leibeigenschaft eine gute idee! werde ich so benutzen!


    Zitat

    Die perfekten Römer
    sicher haben sie unterworfen Völkern ihren Glauben in gewisser Hinsicht gestattet, aber denk doch nur mal an die Christenverfolgung.


    Naja, eigentlich haben die römer keinem volk irgend einen glauben aufgezwungen, darin bestand ja die pax romana, und die christen wurden nur verfolgt, weil sie sich geweigert hatten, dem vergötterten römerkaiser zu spenden. Und verglichen mit der bestandszeit des römischen imperiums war das auch nur eine kurze phase.
    Des weiteren haben die römer ja fleissig fremde götter assimiliert... also nichts mit perfekte römer


    Zitat

    Die Römer glaubten, dass alle Ausländer unzivilisierte Barbaren seien, die es zu unterwerfen galt (Stichwort: Gallierkatastrophe). Rassismus pur.


    Hm, okay, auch wieder richtig...


    Zitat

    Dunkelhäutig vielleicht? Das wäre schumma zimmich unrömisch...


    Gute idee! werde ich wohl so machen :)



    Vielen Dank für die ganzen Anregungen bisher :knuddel:

  • Zitat

    Die Römer glaubten, dass alle Ausländer unzivilisierte Barbaren seien, die es zu unterwerfen galt (Stichwort: Gallierkatastrophe). Rassismus pur.


    Aber, aber. Man hat diesen zurückgebliebenen Völkern die Kultur gebracht, so war das! Dankbar sollten sie sein! ;)


    @Religionsfreiheit vs. Christenverfolgung: Ist kein so premium Beispiel, aber ich wollte noch anmerken, dass eine Hochkultur im Laufe der Zeit eben auch Veränderungen durchmacht und man nicht ohne jede zeitliche Einordnung von "der Einstellung des Volkes V zu diesem oder jenem Thema" reden kann...

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

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