[Gaia] Religionen

  • Nachschlag:



    Die Herrin der Schmerzen


    Die Herrin der Schmerzen ist eine Frau mit grau-blauer Haut, pechschwarzen Haaren und völlig schwarzen Augen. Sie ist schlank und von einer unnatürlichen Schönheit. Sie trägt keine Kleidung, aber um ihren Körper winden sich schattenhafte, schlangenartige Wesen, die nicht nach mehr als vom Wind bewegte Seide aussehen, bis sich auf ihren ohr- und augenlosen Köpfen, die mit rasiermesserscharfen Zähnchen bestückten Mäuler öffnen und sie einen zischend-kreischenden Schrei ausstoßen. Die Dämonin selbst besitzt große Macht und kann von keinem natürlichen oder magischen Angriff verletzt werden. Außerdem fällt es ihr leicht, den Willen jedes Sterblichen zu beherrschen, der nur einmal in ihre nachtschwarzen Augen geblickt hat. Dennoch greift sie ihre Opfer, wenn sie sich einmal dazu herablässt einem Sterblich ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden, selten selbst an, weil es ihr mehr Freude bereitet dem Unglücklichen einen ihrer Schmerzen zu senden, jene Schattenschlangen, die sich um ihren Körper winden. Die Schmerzen dringen in die Körper ihrer Opfer ein, wenn die Herrin diese berührt und quälen es so lange, bis es wahnsinnig wird, stirbt oder die Herrin die Schmerzen zurückruft. Auch die Schmerzen sind keine natürlichen Wesen und können nicht vernichtet werden, da sie viel mehr die Essenz des Schmerzes aller fühlenden Wesen sind und, wie ihre Herrin, solange existieren wie Schmerz in irgendeiner Form existiert. Wenn Not und Krieg die Sterblichen plagen, wachsen sie, genau wie die Macht ihrer Herrin. Auch deshalb versucht die Herrin, oft als Sterbliche getarnt, durch Intrige und Verrat das Leid Gaias und ihrer Bewohner zu vergrößern.

  • Schmeeeeeeeeeerzeeeeeeen!!!! :diablo: :diablo: :diablo:


    Nette Dame!!!


    Und sie trägt zur Frauenquote unter den dunklen Göttern bei!


    (Wäre mal einen Thread wert, welches Geschlecht ihr allgemein oder bei welchen Kreaturen bevorzugt... ;D )

  • Soll ich dir mal was sagen? ;D


    Ich habe heute von Dämonen geträumt. Und eine der Schmerzen von der Herrin der Schmerzen hat uns verfolgt, und wollte uns fressen.
    Naja... hat sie ja dann auch bei zwei Leuten geschafft... %-)

  • Feedback! Ich liebe Feedback! Feenwein für alle! ;D


    @ Pilger:


    Zitat

    Die Reiche der Dunkelheit mit ihren Domänen - kann man sich das so wie bei Ravenloft vorstellen?


    Meinst du damit diese Fürsten wie von Strahd und so? Wenn ja, dann könnte man sie sich "Hölle" auf Gaia so ähnlich vorstellen. Eigentlich ein sehr guter Vergleich - mit bis jetzt einer Ausnahme (=> Io).
    Allerdings besitzen manche Dämonenfürsten - es sind ja noch net alle - die gleichen Aspekte. Man könnte es sich vorstellen wie einen Krieg innerhalb der "Hölle", wo manche der Fürsten um die Vorherrschaft in den Domänen kämpfen.



    @ Taipan:


    Zitat

    Liebe Dämonen!


    Ich auch...sind die beste Möglichkeit, die Naturgesetze völlig auszuhebeln...die ultimative Bastelfreiheit so zu sagen...

  • Zitat

    Original von Logan
    Meinst du damit diese Fürsten wie von Strahd und so? Wenn ja, dann könnte man sie sich "Hölle" auf Gaia so ähnlich vorstellen. Eigentlich ein sehr guter Vergleich - mit bis jetzt einer Ausnahme (=> Io).


    Jip, obwohl Strahd als klassischer Vampir nicht unbedingt die treffendste Wahl ist, doch da gibt es ja noch Dämonenhaftere.
    Ich kam eigentlich durch Ihaiath drauf, als ich las, dass sich seine Domäne quasi für ihn formte. Bei Ravenloft ist es ähnlich - dunkle, meist verzweifelte Seelen mit tragischer Geschichte, ziehen die dunklen Lande an, die dann eine individuelle Domäne (welche meist eigentlich mehr ein tragisches, bizarres Horrorbild ihrer einstigen Existenz sind) für diese Verfluchten erschaffen (in denen der nun sogenannte Domänenlord zwar die Grenzen kontrolliert und manipuliert, aber auch in seiner Domäne gefangen ist).


    *abschweif*

  • Für die Beschreibung der Erzdämonen als ultimatives, realexistierendes Feindbild ist das wirklich ziemlich gut. :) Und ich bemerke auffällige Ähnlichkeiten mit meinen eigenen Erzdämonen. %-) Denen hab ich zwar vor Kurzem endgültig die Garantie auf reale Existenz abgesprochen, aber ursprünglich sahen sie seehr ähnlich aus wie deine. Mal kurz aufgelistet:


    Havnosoth - Pestilenz, Verwesung, Ungeziefer, Gift, Krankheit, Hunger/Durst, Trägheit
    Rhalsharr - Krieg, Verwüstung, Hass, Blutrunst, Willkür, Rücksichtslosigkeit, Aggression, Demütigung
    Mortasgor - Hinterlist, Täuschung, Neid, Lüge
    Fahasgor - Höllenglut, zerstörerisches Feuer
    Kogruth - Kälte, Finsternis, Unwetter, Überschwemmung
    Syxiva (Zwitter) - Wollust, böswillige Verführung / sexuelle Manipulation, Perversion, Gier, Eitelkeit, Gefühlskälte
    Ultiras - Allwissenheit, Wahnsinn, Schlaflosigkeit, Alpträume, böse Magie


    Wir schöpfen anscheinend aus den gleichen Quellen. ;)

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • @ Snapshot: Bestimmt nur ein Zufall...:diablo: Aber die Namen deiner Erzdämonen find ich viel cooler als meine...*möff*

  • Also was die Namen betrifft scheint mir Logans Auswahl dann doch ein wenig reizvoller. Was ich interessant finde ist, dass jetzt mittlerweile auch alle Anwesenden dazu übergegangen sind von "Erzdämonen" zu sprechen, was ja die DSA-Theorie untermauern würde.
    Ich will wirklich nicht nörgeln, aber eine etwas abstraktere Verteilung von dämonischen Kompetenzen (warum müssen es denn immer Höllenfeuer, Perversion etc. sein) oder zumindest eine interessantere Kombination dieser altbekannten Bereiche (Höllenfeuer + Wahnsinn) würden der ganzen angelegenheit oftmals ein wenig mehr Authentizität verleihen.
    So wirkt es oft nur allzu vertraut und bekannt %-)

  • Zitat

    Original von DieWegners
    So wirkt es oft nur allzu vertraut und bekannt %-)


    Das ist in diesem Fall nicht mal unerwünscht. Was sich die Gelehrten meiner Welt da zusammengereimt haben (mehr ist an den Erzdämonen womöglich tatsächlich nicht dran :diablo: ), darf gerne vertraut wirken. Ich hab da nicht den Anspruch, etwas furchtbar Neuartiges einzuführen - meine Spieler (<-- zweckmäßige Rollenspielwelt) dürfen bei den Dämonen gerne ihre bekannten Assoziationen ausgraben, die sie aus verbreitetem Horrormaterial oder meinetwegen DSA haben. Eine gewisse Art Angst aufzubauen ist recht schwer, wenn man nicht auf Bekanntes zurückgreifen will.


    Zumindest bei mir kommt der Hauch von DSA übrigens nicht von ungefähr. Da kommen die meisten der obigen Erzdämonen ursprünglich her, teilweise noch von einem Mitbastler, der längst nicht mehr dabei ist. Der hat einem davon sogar einen Original-DSA-Namen gegeben, was ich erst Jahre später mitgekriegt hab. ;D


    Aber Welten entwickeln sich ja weiter. Mal sehen was ich in ein paar Jahren zu dem Thema sag. ;)

    Je größer der Begriff, desto kleiner bekanntlich sein Inhalt – und er hantierte mit Riesenbegriffen.
    - Kurt Tucholsky über Rudolf Steiner

  • Ich betrachte das ersteinmal allgemein: Beim Politheismus werden den Gottheiten auch gewissen "Aufgabenbereiche" gegeben. Wenn jeder für jedes verantwortlich wäre, für was bräuchte man sie dann noch? Würde dann nicht einer reichen?
    Deswegen machte es mir auch Sinn, den Fürsten verschiedene Aspekte zu geben. Diese Aspekte entsprechen kleineren Reichen innerhalb der Höllendimension. Man könnte es sich - wie Pilger schon gemeint hat - wie Ravenloft vorstellen. Oder wie der Schaum eines Schaumbades. Manche Fürsten besitzen gleiche Aspekte, was bedeutet, dass diese entweder sich eine Domäne teilen, es zwei sehr ähnliche Domänen gibt oder die beiden Krieg um die eine Domäne führen. Bis jetzt gibt es nur einen, der aus diesem Rahmen fällt: Io. Io besitzt keine Domäne, kein Reich in irgendeiner Höllendimension voller wahnsinnigem Ektoplasmaschwabbel, sondern ist auf Gaia. Er ist etwas "anderes" und wird auch wie in Gott angebetet. Ob Io wirklich zu den Fürsten gezählt werden kann, ist genauso ungewiss, wie jener folgende:


    Sha-Zhash, der Violette Herr, Fürst der Stinkenden Grotte


    Sha-Zhashs Körper ist ein fleischiger Berg aus violetter Masse mit mächtigen Tentakeln, welche ständig auf der Suche nach Nahrung sind. Da das Ungetüm unfähig ist sich zu bewegen, liegt es ständig in der Grotte, welche tief unter der Aschewüste liegt, sondert seinen triefenden Gestank ab und träumt. In seiner Traumgestalt kann er die verschiedensten Formen und Gestalten annehmen, um seine Opfer in die Grotte zu locken. Es versetzt sich in die Träume seiner Opfer, verführt sie im Traum, wispert ihnen schändliches Wissen ein und lockt sie unter dem Vorbehalt, mehr Wissen zu erlangen, zu sich, um sie dann zu verschlingen. Von seinen verschlungen Opfern interessiert ihn nicht das Fleisch, sondern das Gehirn, welches er sich einverleibt und zu seinem Verstand hinzufügt. Da er sich von Wissen und Willen ernährt, kann es vorkommen, dass er, wenn er eine Zeit lang, nichts zu Essen bekommen hat, wieder an Intelligenz und Willenskraft verliert. Um diesem Zustand vorzubeugen, hat Sha-Zhash einen Kult von Gish-Nhâr-Gûr erschaffen, welche sich „Bund des Violetten Herren“ nennen und ihn mit lebenden Opfern versorgen. Wenn es mit Gefangenen rar wird, so kommt es auch vor, dass Sha-Zhash sich auch von seinen Sklaven ernährt, auch wenn ihre Gehirn in lange nicht so sättigt wie das eines Magiers.


    Ein Dämon? Vielleicht. Eine Gottheit? Schon möglich. Aber nichts ist definitiv.



    @ DieWegners:


    Zitat

    Was ich interessant finde ist, dass jetzt mittlerweile auch alle Anwesenden dazu übergegangen sind von "Erzdämonen" zu sprechen, was ja die DSA-Theorie untermauern würde.


    Man könnte sie auch Erzteufel, Große Alte, Megadaimon, Äußere Gottheiten, Elementarmächte oder auch höllische Schw..zlutscher nennen. Aber im Grunde sind sie immer das gleiche. Nur weil man mal "Erzdämonen" sagt, muss man nicht gleich aus die DSA-Fassung meinen. Da sollte man sich nicht zu sehr in Haarspaltereien verfangen.

  • Logan: Jaja, ich gebe ja zu, dass es ein kleines Bisschen pedantisch ist auf dieser Aspekteverteilung herumzureiten, deswegen lasse ich es auch.
    In Bezug auf ein polytheistisches Götterpantheon finde ich "abgedroschene" Aspekte und Aufgabenbereiche sogar verständlich bzw. realistischer, da dahinter ja immer eine gruppe von Gläubigen gehört die diese Aspekte nach mehr oder minder vernünftigen Gründen zuordnet. Aus diesem Grunde würde ich es bei Göttern auch stets so halten, dass sie sehr sinnvolle, altbekannte Aspekte des Lebens verkörpern da sie schließlich (in der Regel) eher ordnende Wesen sind, während Dämonen oft etwas chaotisches haben.


    Das Konzept eines Dämonenfürsten in der realen Welt wie Io finde ich übrigens sehr schön, gleiches gilt für diesen Sha-Zhash, der wesentlich origineller zu sein scheint. :P

  • Was ist an einem Hirn-fressendem-etwas originell? :P ;D
    Nicht falsch verstehen, wirklich ne tolle Idee und wunderbar beschrieben.
    Aber ich finde Io viel cooler. 8) ;D

  • @ Klinge: Jedem das seine... Ich mag sie beide! *Sha-ZhashundIoknuddelntu*


    Hab da noch eine Kleinigkeit für Leutz mit Namensproblemen bei unterweltlerischen Kellergezüchten.

  • @ Klinge: Danke. War auch ne Menge Arbeit, die ganzen Bücher zu welzen und die Namen in ihre Einzelteile zu zerschneiden... ;D Aber, das Endprodukt ist doch ganz net geworden...

  • Es wurde langsam mal wieder Zeit...


    Zyr’Râsh


    Aspekte: Zorn, Hass, Wut


    Zyr’Râsh ist der formlose Fürst der Wut und des Zorns. Er tritt nie in Erscheinung und besitzt auch keine direkte Anhängerschaft außer seinem dämonischen Machân-Gefolge. Der Fürst ist der finstere Patron der Wut und des Zornes. Jeder Gefühlsausbruch dieser Art ist Balsam für seine verdrehte Seele und er schickt seine Dämonen aus, damit sie für ihn noch mehr Wut, Zorn und Hass erzeugen. So kommt es immer wieder vor, dass Väter im Zorn ihre Kinder erschlagen und Frauen in einem Anfall von sinnloser Wut ihre Männer erstechen. Dies ist meist das Werk von Zyr’Râsh. Der Fürst schlägt immer unvorangekündigt zu und es kann theoretisch jeden Sterblichen erwischen. Besonders Menschen, die sehr ruhig und gelassen sind, sind immer wieder beliebte Opfer des Fürsten.



    Gôr’Gôrrmàr


    Sae’Lioth, der fette Schlund


    Aspekte: Trägheit, Völlerei, Kannibalismus, Unreinheit, Macht über andere


    Gôr’Gôrrmàr ist ein widerlicher Dämonenfürst, der sich ganz dem Fressen verschrieben hat. Zu seinen Dienern gehören die hundeartigen Ghule und die Verschlingergeister und seine Kulte sind für ihre abartigen Neigungen in Bezug auf Essen und geschmackliche Vorlieben bekannt. Der Fürst sieht wie ein gewaltiger, fetter, nackter Mann aus, der in seinen eigenen Fäkalien liegt und ständig Unmengen von verwesten Fleisch und schreiende Menschen verschlingt.
    Seine Anhänger tun dies ihm ähnlich. Sie versammeln sich zu widerwärtigen Fressgelagen bei denen es über rohes und verfaultes Tier- auch Menschenfleisch zu essen gibt. Ziel der Kultisten ist es, durch das ewige Essen an Macht und Größe zu gewinnen und durch den Verzehr von Menschenfleisch auch Macht über andere zu erlangen. Allerdings verfallen viele Anhänger dem Ghulfluch und werden selber zu tierischen Leichenfressern.
    Manche Dämonologen und Mystiker behaupten sogar, dass Gôr’Gôrrmàr auch das Wesen Sae’Lioth ist, in dem die Fürstin Kjhel gemeinsam mit ihren Madenkinder leben soll.



    Der Kopflose Gott


    Der sinnlose Herr der Fleischlichkeit


    Aspekte: Perversionen, Lust, Sucht, Kannibalismus, Triebhaftigkeit


    Der Kopflose Gott ist eine Wesenheit, die mehrere verschiedene Aspekte anderer Gottheiten und Fürsten vereint. Deswegen vermuten die Mystiker und Dämonologen Gaias, dass der Kopflose mit Gorgothia und Gôr’Gôrrmàr verwandt sein soll. In den düsteren Legenden, wie sie in den Rhaug Parfir stehen, heißt es wie folgt:


    „Und die Hure, die alte Ziege, ging zu dem Schlund, dem ewig Fressenden, dem Seelenverschlinger und paarte sich mit ihm in seinen eigenen Fäkalien. Der eitrige Samen brachte faulende Frucht und sie gebar einen Sohn ohne Kopf, seinem Vater ansonsten in jeder Beziehung ähnlich. Das Unding verschlang das Fleisch der Seelen, indem er sie in seinen Halsstumpf stopfte und er paarte sich dabei mit den Succubi und den anderen Huren der schwarzen Fürsten.“


    Der Kopflose steht als Zeichen für Triebhaftigkeit des Menschen. Ohne seine Sinne und seinen Verstand ist der Gott wie ein Tier, dass sich unablässig paart und frisst.
    Obwohl der Gott der Legenden nach noch recht jung ist, besitzt er eine große Macht über die Sterblichen. Die wenigen Kulte treffen sich im Geheimen, meist in Bordellen oder Fleischereien, je nachdem welchen Aspekt ihres Gottes sie bevorzugen. Dort opfern sie in schrecklichen Zeremonien Kinder, meist junge Knaben, denen sie, nach dem sie Unzucht mit ihnen betrieben haben, die Köpfe abschneiden. Sodann rufen sie ihren hirnlosen Fürsten an und, wenn er sie erhört, segnet er das Opfer und es beginnt wieder zu leben. Diese besessenen Leichen paaren sich dann mit jungen Mädchen, von denen nur die wenigsten die Paarung überleben, da die Kopflosen sie meist zu großen Teilen auffressen. Ergießt sich der Samen des Gottes sodann in den Leib, so wird ein kopfloses Kind geboren werden, egal ob die Mutter noch lebt oder schon während der Zeugung verstarb. Diese Kinder des Gottes werden dann im Verborgenen von dem Kult aufgezogen und dann, wenn sie alt genug sind, auf die Menschheit losgelassen.


    Der kopflose Gott soll in einem riesigen Labyrinth hausen, das von seiner Mutter erschaffen worden sein, denn sie fürchtete sich vor ihrem Sohn. Die Kulte erhoffen sich, durch ihre Rituale, ihren Gott zu stärken, damit er irgendwann aus seinem Labyrinth ausbrechen kann und auf die Materielle Ebene gelangt, um dort unter den Sterblichen zu wüten.


    Die Galadrische Inquisition hat im Jahre 2.122 nM einen Kult in der monierschen Hauptstadt Montaire zerschlagen, der aus 135 Mitgliedern bestand und von dem damaligen Baron Alian Belinque geführt wurde. Inquisitor Marian Benetius, der den Einsatz leitete, berichtete von einer blutigen Orgien, von enthaupteten Kinderleichen, die kopfüber von der Decke hingen und kopflosen Bestien, die blutjunge Mädchen vergewaltigten. Ein Großteil der Kultisten starb während der Zerschlagung, die Familie des Barons wurde gefangen genommen und öffentlich hingerichtet. Trotz des letzten Wunsches des Barones, enthauptet zu werden, wurden sie gepfählt und nach einer sechsstündigen Marter verbrannt.

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