Genial daneben - 5

Liebe Bastler, die Weltenbastler-Olympiade hat begonnen, das WBO-Tool ist vorbereitet. Bitte meldet euch schnell an. Viel Spaß dabei!
  • :rofl:


    Sehr köstlich! ;D
    Aber interessant, daß alle sofort auf Vögel kommen - ich hatte es eigentlich absichtlich offen gelassen. Auf Æýansmottír gibt es nämlich keine Vögel (bzw. auf dem ganzen Planeten nicht) - aber das ist ja im Prinzip unwesentlich, ihr könnt "Vogel" einfach durch "Flugfähiges Säugetier" ersetzen, dann stimmts ja schon wieder ;)


    @Rhaikan: Menschen sind leider überhaupt nicht mit im Spiel (äh, intelligente Rassen meine ich. Menschen gibt es bei mir ja auch nicht)


    Hypergrip: coole Idee *g* Aber ganz so strange ist meine Welt dann doch nicht, daß es da Instant-Tiere gibt ;)
    Außerdem (es war nicht ganz klar beschrieben) sind die nördlichen Steilküsten jene welche, die ins Meer abfallen - also nix mit Aufsammeln. Außerdem auch hier: Menschen o.ä. agieren hierbei nicht.


    @Sturmfänger: :lol: Nein, sie sind nicht richtig festge"klebt" - allerdings kommt der tatsächliche Zustand dem schon recht nahe.


    Ehana: *wechlach* Ja, da kommt wieder der Kletterer in mir hoch... ;D
    Aber du bist zumindest schon ein bißchen in der richtigen Richtung.


    Slick: auch hier steckt ein bißchen Wahrheit drin ... zumindest die Art und Weise, wie die Tiere den Rest ihres Körpers verlieren, nähert sich der Wahrheit recht nahe.


    Die große entscheidende Frage könnte in die Richtung gehen: warum "klebt" da was?

  • Hmm....


    Die Felsen sind nämlich metallisch. Und in den Füßen der Flugsäuger sammelt sich auch Metall an, und zwar weil .... das über die Nahrung aufgenommen wird :hmm: . Deshalb sind die Füße der Flugsäuger magnetisch an den Felsen festgepappt. Jawoll !

  • Die Knochen stammen von einem Flugsäuger, der sich von bestimmten Flechten ernährt, die an den Steilklippen wachsen. An diesen Stellen nun lebt eine besondere Riesenspinne, flach, grau und vom Felsen wirklich kaum zu unterscheiden, die genau über den Flechten klebrige Fangfäden spinnt. An diesen bleibt das Beutetier hängen, die Spinne saugt Blut und Innereien aus, der Rest verwittert und fällt schließlich ins Meer. Da die Fangfäden aber sehr haltbar sind, bleiben die Fußknochen am Felsen hängen.

    I'm one of many, I speak for the rest, but I don't understand... (Genesis - Man Of Our Times)

  • Nein, dass ist doch alles gaaaanz anders. Die Flesen auf Æýansmottír bestehen nämlich aus einem sehr weichen und hitzeempfindlichen Gestein (enthält ein auf der Erde unbekanntes Element). Tagsüber werden sie in der Sonne weich wie Butter.
    Die besagten Flugsaurier versenken Abends vor dem Schlafen ihre Krallen im dem butterweichen Fels. Der Fels erstarrt über nacht, wenn es wieder kälter wir und die Saurier sind fixiert und -weil sie an einer Felswand hängen- sicher vor größeren Raubtieren.
    Dummerweise laufen auf Æýansmottír die Jahreszeiten ziemlich schnell und die Sonne geht somit jeden Morgen ein ganzes Stück versetzt auf.
    Wenn die Tiere sich nun an einer Stelle niedergelassen haben, wo die Sonnenstrahlen am nächsten Morgen leider nicht mehr hinreichen, haben sie um wegzukommen keine andere Wahl als sich die Füße beim Losfliegen abzureißen (ist aber nicht schlimm, die wachsen wieder nach).
    Die Füße bleiben jetzt natürlich so lange kleben, bis die Sonne im nächsten Jahr um diese Zeit wieder an dieser Stelle auf den Felsen trifft und ihn aufweicht.


    So, damit wär die Frage ja beantwortet 8) (ich bin ja sooooo gut)

  • :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:


    Sehr gute Antwort, Tabor, wirklich! Und sie ist sogar ... falsch ;D


    Slick: hast du im IRC-Chat mal gelauscht? ;) Falls nicht: ich bin beeindruckt! :D


    Du bist verdammt nah dran. Magnetismus ist richtig. Allerdings hast du noch nicht so richtig erklärt, warum da jetzt die Füße der Tiere an den Steilküsten hängen. OK, du hast natürlich erklärt, daß sie durch Magnetismus daran kleben bleiben, das ist soweit exakt richtig. Und sogar die Erklärung, daß sich das Zeug (es handelt sich übrigens um Magnetit) über die Nahrung in den Füßen ablagert, ist 100%ig korrekt! :D


    Allerdings stimmt etwas Wesentliches noch nicht ... wie kommen die Füße da jetzt an die Wand? (wenn ich mal annehme, daß du meinst, die Flugsäuger fliegen da aus Versehen an die Wand und bleiben dann kleben, dann ist das falsch)

  • Zitat

    hast du im IRC-Chat mal gelauscht?


    Nö. Ich bin drauf gekommen, weil du das klebt in Anführungsstriche gesetzt hattest. Keine Ahnung wie man von da aus auf sowas kommt *g.


    Und das war als Ergänzung zum ersten Post gemeint. Mit dem festhalten, brüten und abbeissen.


    Möglicherweise ist das aber auch ganz anders. Die Flugsäuger wissen, das man von den Steilklippen angezogen wird. Die versammeln sich da wenn sie auf Brautschau sind und die Männchen fliegen ganz schnell an den Klippen vorbei. Je näher man sich traut daran vorbeizufliegen, desto bessere Chancen hat man bei den weiblichen Zuschauern. Hin und wieder ist einer so mutig das er mit grossem Tempo, aber leider zu nah, an der Steilwand vorbeifliegt. Die Füsse werden angezogen und das Männchen pappt an der Wand. Durch das hohe Tempo wird es aber weitergetragen und fluppsch reissen die Füsse ab.

  • Neinein, ihr habt da alle einen Denkfehler. Die Füße ragen nämlich aus dem Felsinneren nach außen hinaus :nick:
    Es ist ja so, daß der Felsrand magnetisch ist und diese Viecher, die in dem Fels leben, werden mit solcher Wucht an die Außenand gezogen, daß sie mit den Füßen quasi den "Boden" durchbrechen, so daß die Füße halt sorum rausragen.

  • Die Tierchen waren Hauptnahrungsmittel einer ganz fiesen Greifvogelart, die
    irgendwie herausgefunden hatte, dass die Füße der Tierchen magnetisch waren.
    Daraufhin packten sich die Greifvögel ihre wehrlosen Opfer -egal ob sie gerade hungrig
    waren, oder nicht- und flogen mit ihm in den Krallen zu einer der besagten Felswände,
    die in der Greifvogelszene weithin bekannt waren. Dort angekommen, "pappten"
    sie ihre Opfer an die Wand und jeder hungrige Greifvogel konnte sich bedienen.
    Leider verrotteten so teilweise ganze Familien an den Wänden, fielen ab und
    nur die Füße blieben haften, da sie am Knöchel brachen.
    Wegen dieser doch sehr inefizienten Nahrungsverwertung gab es bald keine
    Tierchen mehr und die Greifvögel waren ihrer Lebensgrundlage beraubt. Umstellen
    konnten sie sich nicht mehr, denn zu viele von ihnen waren faul geworden und
    verließen sich in Nahrungsmittelangelegenheiten auf eine kleine Minderheit von
    "Jägern & Sammlern".
    Und so endet meine tragische kleine Geschichte mit dem Aussterben der Tierchen
    und einiger Greifvogelarten... :(

  • ;D
    Aber: wie gesagt, ich habe keine Vögel auf meiner Welt ;)


    Hm, ich denke, Slick war eh so nah dran, und auf den Rest kommts dann auch nicht mehr an, ich löse mal auf:


    Die besagten Tiere (ich habe noch keine Namen dafür) leben an den Steilküsten des Nordens, deren Gestein an vielen Stellen sehr reich an Magnetit ist. Sie nehmen in der Tat neben normaler Nahrung auch manchmal Sand zu sich, welches durchaus einen gewissen Magnetitanteil hat - dieses Magnetit können die Tiere in ihrem Körper ablagern, insbesondere an den Füßen.


    Dieses Tier nun jagt vor allem gerne Weý ar, also flugfähige Säugetiere, die in vielen Arten auch die Steilküsten des Nordens bevölkern. Es kann hervorragend klettern ... nichtsdestotrotz bauen die Weý ar ihre Nester zum Teil doch an sehr unzugänglichen Stellen.
    Durch das angereicherte Magnetit in den Füßen ist der kleine Jäger jetzt aber in der Lage, sein Jagdrevier noch auf Gebiete auszudehnen, wo er sich normalerweise gar nicht halten kann ... dank der mal stärkeren, mal schwächeren Anziehungskraft des magnetischen Küstengesteins.


    Doch was hat es nun mit den Füßen an der Wand auf sich? Nun, dummerweise ist das Magnetit nicht gerade gleichmäßig verteilt ... und nun kann es auch mal vorkommen, daß an manchen Stellen eine extrem hohe Dichte, fast reines Magnetit vorkommt! Gerät eines der Tiere an eine solche Stelle, kann es passieren, daß er schlicht seine eigenen Füße nicht mehr von der Wand bekommt ... und er muß qualvoll verdursten. Wenn nicht irgendwelche Raub-Weý ar wie die Skupa ihm vorher den Garaus machen.


    Über die Zeit verrottet nun der Körper (oder wird gefressen) und fällt nach und nach in die Tiefe - und nur die Beine bleiben am Fels kleben, bis Wind und Wetter diese auch noch abschleifen ... ;D


    Der nächste bitte.

  • Das ist gut. Nette Idee, wie bist du darauf gekommen?


    Okay, ich mache dann einfach mal weiter:


    Auf welche Weise wehrt das Tijuem (grasfressendes, waldbewohnendes Huftier) im Norden Kurlynias Fressfeinde ab?

  • Tijuem sind mimikrymorph, d.h. wenn ein Fressfeind sich nähert, verwandeln sie sich ebenfalls in ein Raubtier, und sind in Aussehen und Geruch nicht von einem echten zu unterscheiden. Sie beherrschen sogar dessen Drohverhalten, fressen jedoch kein Fleisch (das könnten sie gar nicht verdauen) sondern verwandeln sich nach wenigen Minuten (höchstens eine knappe Stunde) wieder zurück in ihre eigentliche Form.
    Man erkennt einen Tijuem-Mimikrymorph jedoch sehr gut daran, welche Raubtierart er nachahmt: den längst ausgestorbenen Averoghor, eine Art Riesenwolf. Es beeindruckt die heutigen Raubtiere aber immer noch, wenn sich eine eben noch friedlich grasende Tijuemherde in eine Meute zähnefletschender Averoghoren verwandelt, so daß sich die Art der Tarnung seither aufrechterhalten hat.

  • du verwechselst da was Sturmi ;)
    Tijuem sind die Tiere, die sich zu steinharten Bällen zusammenrollen können und sich die grasbewachsenen Hänge von Kurlynias hinunterstürzen und ihre Feinde dabei einfach "umkegeln"

  • wie?! will sonst keiner mehr?!
    *neuen Versuch start*


    ich behaupte jetzt mal, dass das Tijuem über die Fähigkeit verfügt die sexuellen Lockstoffe ihrer Fressfeinde nachzuahmen
    wenn sie ihre Feinde riechen, schicken sie ein paar der ihren von der Herde fort, bevor sie die Lockstoffe freisetzen
    und diese Fressfeinde sind so auf Fortpflanzung programmiert, dass sie das Essen vollkommen vergessen und kehrt machen
    genug Zeit für die Tijuem sich aus den Staub zu machen

  • Alles falsch - die Tijuem haben Hörner, die wie die Zweige von bestimmten Büschen aussehen. Kommt ein Fressfeind, ducken sie sich in Kuhlen hinter ein Gebüsch, und das, was von ihnen noch zu sehen ist, kann der pöse hungrige Räuber nicht von der Botanik unterscheiden.

  • Die Tiere sind Wiederkäuer. Sie können aus besonders harten Substanzen in ihrem Magen kleine, harte Kügelchen herstellen, die dann über eine eigene Röhre (neben Speise- und Luftröhre) im Hals mit enormer Geschwindigkeit ausgespuckt werden können und als Schusswaffe gegen Fressfeinde zum Einsatz kommen.

  • Sie stellen sich alle mit dem Kopf nach innen zu einem Kreis, kehren den pösen Raubtieren die Popos zu und tun das, wofür Stinktiere so gefürchtet werden. ;D


    Rabenzeit 1 gibt's bei Amazon für den Kindle und als gedrucktes Buch im Buchhandel. Als epub bei mir.
    Und Glitzi 9 ist fertich.

  • Ist das Tijuem ein Herdentier?
    Wenn nein, tippe ich auf:
    sie haben Stacheln und können diese verschießen.


    Wenn ja, dann:
    wenn ein Feind entdeckt wird, beginnen sie ihr furchtbar langsames Rumgemurre. In ihrer Sprache halten sie in Wahrheit sehr spannende philosophische Gespräche, die für einen Nicht-Artgenossen aber völlig unverständlich sind und eine einschläfernde Wirkung bei ihm entfalten. Einzig beim Brabakado, einem bärenähnlichen Wesen, gelingt dies nicht, weil er ähnlich langsame Töne gewohnt ist. Allerdings verliert er beim Zuhören einfach die Lust, sich mit Philosophen den Magen zu verderben.

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