Ich weiß, ich sollte wieder einmal an Meseleth arbeiten – was ich ja auch mache – aber da sind mir wieder so ein paar Bewohner von einem anderen Kontinent hineingerutscht. Aber da die Chuis schließlich von Meseleth stammen, ist das schlechte Gewissen auch nicht so groß.
Ich werde das Ganze ein wenig zerstückeln, dass es nicht so viel auf einmal ist (obwohl das eh die gekürzte Version ist). Wenn es Fragen gibt, nur her damit!
Aussehen
Chuis sind nahe Verwandte der Djajels von Meseleth und Itayan und erinnern daher im Aussehen deutlich an eine Katze. Allerdings sehen Chuis anders als die Djajels nicht wie aufrecht gehende Katzen aus, sondern eher wie Leoparden. Wie Katzen sind Chuis Zehengänger und besitzen sowohl an den Füßen wie auch an den Händen einziehbare Krallen, die ihnen das Klettern erleichtern. Das Gebiss ist noch ein typisches Raubtiergebiss, allerdings nicht mehr annähernd so gefährlich wie das von vierbeinigen Raubkatzen vergleichbarer Größe. Man sollte es aber trotzdem nicht unterschätzen. Beim Klettern und vor allem beim Balancieren hilft ihnen ein Katzenschwanz. Die meisten Chuis sind zwar tagaktiv, können aber im Dunkeln trotzdem ein wenig besser sehen als Menschen. Um zu überleben, muss ihre Nahrung aus mindestens 80% tierischen Produkten in Form von Fleisch, Fisch, Milch und Eiern bestehen. Zusätzlich nehmen sie aber auch, besonders der Bargachuis, auch reife (und überreife Früchte) und Knollen. Männer und Frauen sind, wenn sie einen Lendenschurz tragen, praktisch nicht voneinander zu unterscheiden, da die Brüste der Frauen nur während des Stillens sichtbar sind.
Es gibt die Chuis in zwei Rassen, die kleineren (mit ihren um die 1,90 m Körpergröße für Menschen noch immer großen) Bargachuis und die großen (Durchschnitt 2,20 m Körpergröße) Aslachuis. Bargachuis sind mit einem Muster aus dunklen Ringen und Flecken gezeichnet – es gibt (gar nicht so selten) sogar Schwärzlinge – während die Aslachuis meistens ein ungezeichnet ocker-/sandfarbenes Fell besitzen, eventuell mit Streifen oder kleinen Flecken. Da die beiden Chuirassen aber noch sehr nahe miteinander verwandt sind, gibt es sehr wohl auch „dunkle“ Aslachuis und nahezu ungezeichnete Bargachuis, wenn auch sehr selten. Außerdem kommen in den Grenzgebieten und in den (Menschen- oder Gast-) Städten Mischlinge zwischen Barga- und Aslachuis vor.
Chuis gelten mit ca. 16 Jahren als erwachsen. Wie alt sie werden, hängt sehr von der Kultur ab, in der sie leben. So ist ein Bargachui in den Mangroven, der das 50. Lebensjahr erreicht, ein wahrer Methusalem. Die Aslachuis, die in die Menschenstädte gezogen sind und dort ein recht friedliches Leben genießen, erreichen hingegen ein Durchschnittsalter von 60 Jahren. Einzelne Chuis sollen ein Alter von 90 Jahren und mehr erreicht haben.