Die Fähigkeit Magie zu beeinflussen ist von Mensch zu Mensch höchst unterschiedlich.
Weisst du schon, woran das liegt?
Ist es eine Frage von Anlage und Training, wie z.B. bei Mathematik (wäre naheliegend)? Oder eine Frage der richtigen Gene (wenn Materialien affin oder resistent zu Magie sein können, vielleicht auch Gene)? Vielleicht auch eine Frage der inneren Einstellung?
Erstmal vielen Dank für das Bild von "Resonanzen", eine wirklich phantastische Idee (gleich notiert;))
Ansonsten bin ich erstaunt über die Parallelitäten unserer Ansätze. Das Alte Drachenland verwendete eine fast gleichwertige Systematik der magischen Kräfte, ich habe also zu dem Thema einige Gedankengänge auf Lager.
Mein Gedanke zu Göttern und 'normaler' Magie:
Wenn sich die Magie von Göttern grundsätzlich durchsetzt, es aber im Grunde nur eine Art Magie (die des magischen FLUSSES), so würde dies bedeuten, daß Götter entweder grundsätzlich wesentlich mehr Energie bewegen, als es einem Sterblichen möglich wäre, oder aber die Göttliche Magie oszilliert auf höherer Ebene, als die sterbliche, sodaß ihre Welle die der sterblichen problemlos überlagern kann. Göttliche Magie wäre dadurch sozusagen 'dichter', als die menschliche.
Die unausbleibliche Frage nach dem Energieaufwand:
Um den Fluß dazu anzuregen, zu tun, was man von ihm will, muß eine bestimmte Kraft nötig sein. Woher nimmt diese der Zauberer? Aus seiner Physis - sprich altert er dadurch schneller? Zapft man sekundäre Quellen an, wie in 'Der Name des Windes' (was nette Effekte, wie dem Bindefrost zur Folge hätte ;)). Wie ist das Verhältnis zwischen Magischer Energie und beispielsweise Thermik? Will sagen, wie #mächtig' müßte ein Zauber sein, der in Wärme umgesetzt, eine Tonne Wasser zum Kochen brächte?
Wird ein solcher Effekt genutzt - so als Dampfmaschine ohne lästiges Kohleschaufeln?
Zum Dauerhaften speichern magischer Energie hätt ich einen Denkanstoß.
Das MUSS eigentlich gehen, denn Energie ist gleich Masse. Man müßte also streng genommen, die magische Energie, genau wie normale, zu Materie 'einfrieren' können - und anschließend wieder zurück. In der Zwischenzeit ist die Energie zwar passiv und gebunden, aber da. Demensprechend müsste die Magie einen künstlichen Stoff erzeugen können, der ganz aus 'eingefrorener' Magie besteht und der bei Bedarf in eine IMMENSE Menge magischer Kraft zurückgebildet werden könnte.
Das widerspricht nicht deinem Konzept, das man einen magischen Effekt nicht dauerhaft (sich selbst erhaltend) machen kann. Aber man könnte die Magische Kraft auf Dauer konservieren.
Wenn sich die Forschung zum Thema Magieresonanz auf deren Vermeidung nur konzentriert, gibt es also auch welche in der anderen Richtung? Leute, die sich darauf spezialisieren, Resonanzen zu verstärken? Wäre ja gemein 
. Ich MAG diese Idee ...
Wenn sich die Magie von Göttern grundsätzlich durchsetzt, es aber im Grunde nur eine Art Magie (die des magischen FLUSSES), so würde dies bedeuten, daß Götter entweder grundsätzlich wesentlich mehr Energie bewegen, als es einem Sterblichen möglich wäre,
Über tatsächliches Götterwirken muss ich ehrlich sagen, habe ich mir noch recht wenig Gedanken gemacht. Sie entziehen sich weitgehend der wissenschaftlichen Methode. Wenngleich es starke Indizien für die Existenz von Göttern gibt. Z.B. der Ort Hermel, das Kloster an welchem Magie nicht möglich ist. Oder, ein «Wächter am Dämonentor», der von seinem Glauben abfällt verliert seine magischen Fähigkeiten.
Also gibt es eine Wechselbeziehung zwischen Religion und Magie. Jedoch versagt jede verlässliche Probe dieser Beziehung. Sie versagt allerdings nicht verlässlich.
ZitatDie unausbleibliche Frage nach dem Energieaufwand:
Um den Fluß dazu anzuregen, zu tun, was man von ihm will, muß eine bestimmte Kraft nötig sein. Woher nimmt diese der Zauberer?
Magische Energie ist Magie. Es gibt vereinzelt natürliche Magiewirkung, wie schwebende Steine, etc. Oder der große Vulkanausbruch kurz vor Beginn des großen Krieges, der die Magie auf einem ganzen Kontinent zum Erliegen brachte.
Der magische Fluss fließt. Deshalb heißt er so. Zaubern heißt, diesem Fluss Energie zu entnehmen um den gewünschten Effekt zu bekommen. Wie eine Mühle, die einem wässrigen Fluss Energie entnimmt, um das Korn zu mahlen. (Oder ein Schmiedewerk zu betreiben. Oder wasauchimmer.)
ZitatWill sagen, wie #mächtig' müßte ein Zauber sein, der in Wärme umgesetzt, eine Tonne Wasser zum Kochen brächte?
Wieder muss ich sagen: Die konkreten Zahlen habe ich leider noch nicht.
ZitatWird ein solcher Effekt genutzt - so als Dampfmaschine ohne lästiges Kohleschaufeln?
Vor dem Krieg, ei freilich. Wo man die Resonanzen gut im Griff hatte, wurde die Magie auch genutzt. Sie war allerdings immer zu gefährlich, um wirklich im Alltag des einfachen Mannes eine Rolle zu spielen.
ZitatZum Dauerhaften speichern magischer Energie hätt ich einen Denkanstoß.
Das MUSS eigentlich gehen, denn Energie ist gleich Masse. Man müßte also streng genommen, die magische Energie, genau wie normale, zu Materie 'einfrieren' können - und anschließend wieder zurück. In der Zwischenzeit ist die Energie zwar passiv und gebunden, aber da. Demensprechend müsste die Magie einen künstlichen Stoff erzeugen können, der ganz aus 'eingefrorener' Magie besteht und der bei Bedarf in eine IMMENSE Menge magischer Kraft zurückgebildet werden könnte.
Das widerspricht nicht deinem Konzept, das man einen magischen Effekt nicht dauerhaft (sich selbst erhaltend) machen kann. Aber man könnte die Magische Kraft auf Dauer konservieren.
Danke für den Denkanstoß.
Es widerspricht zwar nicht diesem Konzept, aber einem Anderen. Und zwar meiner modifizierten Thermodynamik. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich das in diesem Thread schon mal schrieb.
Und zwar gibt die Thermodynamik eine Endform der Energie: Wärme ist nicht mehr vollständig in andere Energie umwandelbar. Die Magie befindet sich gewissermaßen am anderen Ende des Spektrums, praktisch als Urform der Energie. Andere Energieformen sind nicht (¿vollständig?) in Magie umwandelbar. Damit lässt sich Magie zwar in den Speicherstoff umwandeln. Dies ist jedoch nicht (¿vollständig?) reversibel.
ZitatWenn sich die Forschung zum Thema Magieresonanz auf deren Vermeidung nur konzentriert, gibt es also auch welche in der anderen Richtung? Leute, die sich darauf spezialisieren, Resonanzen zu verstärken? Wäre ja gemein
Verstärken nicht unbedingt, aber zu nutzen. Ja, das gibt (gab. Vor dem Krieg) es. Wenn auch selten, da die Vermeidung ungleich leichter ist und ein wirklicher Durchbruch beim Nutzen nie in Aussicht stand.
Militärisch kam es durchaus vor, dass einfach nicht auf Resonanzen geachtet wurde, oder diese zu Zerstörungszwecken bewusst provoziert wurden. Allerdings nur, wenn man in der entsprechenden Region auf Jahre hinaus nichts weiter vor hatte.
Danke für Deine Gedanken. Sie sind sehr anregend.
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