@ Kinno Katana
Nicht zufällig, sondern durch "Selektion". Es ist sozusagen Evolution auf sozialer Ebene.
Und nein: "Sozialdarwinismus" bzw. "Darwinismus" ist zwar kulturerhaltend bzw. arterhaltend, aber in meinen Augen trotzdem nicht gut.
Man darf nicht den Fehler machen und von der Welt des Seins auf die Welt des Sollens schließen.
Und innerhalb einer Kommune gibt es keinen Raub. Das Verbrechen, dass ein Außenseiter begeht, ist dort höchstens, dass er bestimmte Sachen (die er selber als "Eigentum" sieht) der Kommune vorenthält und der Kommune verweigert, sie zu benutzen. Aber "Raub" ist dort nicht bekannt. (Du kannst benutzen, was immer du willst. Auch als Nichtkommunenmitglied. - Das Verbrechen ist höchstens, dass du den anderen die Benutzung von Dingen untersagst.)
Und natürlich ist "zusammenschlagen" nicht Mord. Aber lese dir den Post, auf den ich geantwortet habe, mal durch: Es ging nicht um Mord, sondern um Körperverletzung.
Und es ist immer sehr sprechend, wenn man mal hinhört, was die "Bösen" sagen, wenn man sie fragt, warum sie etwas tun. Reich zu werden und es selbst gut zu haben, wird ihnen als Antwort unterstellt, mit wieviel Berechtigung auch immer; es ist im Zweifelsfall nicht die Antwort, die sie selber geben. Das ist für dies Thema von entscheidender Bedeutung.
Dass es Menschen gibt, die sich nicht an ihre eigenen Moralvorstellungen halten, hat niemand bezweifelt.
Aber es ist ein Unterschied, ob jemand eine Moral besitzt, an die er sich nicht hält, oder ob er eine vollkommen fremde Moral besitzt, an die er sich hält. (Beide Leute können exakt die gleiche Handlung tätigen. Aber der eine tut es, weil er es für richtig hält und der andere tut es aus anderen Gründen und belügt sich selber, dass es gut wäre.)