[WBO 2014] Nachbesprechung

  • Kategorie: Mythologie
    Beitrag: Das Nela-Epos (Vierte Aventüre)
    Lakyr antwortet Silph und Heinrich (Teilnehmer > Jury)



    @ Silph

    Zitat

    Ich muss allerdings zugeben, dass ich die Handlung der 3.Aventüre nicht ganz verstanden habe. Wer da welcher Seite angehört, meine ich.


    Mit Loyalisten sind die kaisertreuen gemeint, Großherzog Gebin und seine Rebellen stehen auf der Gegenseite.
    Die Expeditionsteilnehmer wären in dem Konflikt wohl eigentlich relativ neutral gewesen, da die Loyalisten sie jedoch auf dem Himmelsschiff angegriffen haben, schließen sie sich den Rebellen an.



    @ Heinrich

    Zitat

    Einziges Manko war, dass Hentu im Vierten Auftritt etwas auf die Bühne fallen lässt. Ohne Erklärung wird das Publikum in die nächste Szene geschmissen und der Kompass taucht auf. Das ist platt und unstimmig.


    Der Gegenstand, den Hentu fallen lässt, ist der besagte Kompass. ;)


    Zitat

    Was mich noch interessieren würde: Sind die Autoren der langen und kurzen Fassung bekannt?


    Einen "Originaltext" in dem Sinne wird es wohl nicht geben, da die Geschichte über viele Jahrhunderte weitergegeben wurde. Die (in Teilen vorliegende) Kurzfassung ist jedoch erst vor einigen Generationen entstanden, die Autoren dürften bekannt sein.


    Dieser Beitrag war wohl einer der beiden, die mir dieses Jahr am meisten Spaß gemacht haben, sowohl beim Schreiben als auch bei der vorangegangenen Recherche. Vielen Dank für die Kommentare, ich überlege auch gerade, ob ich auch noch weitere Aventüren auszuformulieren soll - oder vielleicht auch die Szene in der Nela das Elexier findet, nach der ja gefragt wurde. :)

  • Kategorie: Städtisches Wahrzeichen
    Beitrag: Das Mear-Licht
    Salyan antwortet Vinni (Teilnehmer > Jury)



    Ja, das Licht an sich diente keinen negativen Zwecken, es ist mehr das Sinnbild dafür gewesen, darum versteh ich die Punktabzüge da nur zu gut.


    Zitat

    Wer ist der Erzähler – bzw. warum ein Ich-Erzähler, wenn es
    nicht persönlicher wird und alles, was erzählt wird, genauso hätte ohne
    das Ich erzählt werden können?

    Da der Beitrag in aller Hast geschrieben wurde hab ich zwischendurch die Aufmache des Beitrags geändert ohne es zu merken. Klar, der Ich-Erzähler hätte nicht sein müssen, aber ein Bericht eines ehemaligen Besuchers und nun Stadtbürgers hätte ich besser gefunden. Leider hab ich da nicht mehr darauf geachtet.
    Die Erzählerin ist eine Figur aus meinem letztjährigen Beitrag zur lokalen Persönlichkeit, nämlich Nora Dorset, die zur Luftwaffe geht und dort langsam aber sicher zur Kommandantin der Jägerstaffel aufsteigt.


    Zitat

    Was ist das für ein Licht? Ist es heiß,
    laut, energetisch? Da hat doch bestimmt mal einer reingegriffen?


    Es ist einfach nur ein flakerndes Licht, sozusagen ein Lichtstrahler, der das Nordlicht simuliert, wenn man sich darunter was vorstellen kann. Es ist allerdings weder heiß, noch mach es irgendwelche Geräusche oder hat bestimmte Eigenschaften, wenn man hineingreift.



    Zitat

    Ist das
    Mearlit Quelle des Lichtes oder Folge des Lichtes? Leuchtet das Mineral
    auch selbst? Kann man normale Steine zu Mearlit machen, wenn man die
    ins Licht hält?


    Es ist die Quelle des Lichtes. Das weiße Gestein selbst leuchtet ganz schwach, warum an dem Punkt die Säule erzeugt wird...nun, da muss ich mir, um ehrlich zu sein, noch etwas dazu überlegen.
    Kann man nicht, es gibt nur diese Mearlit-Adern im Krater von Salikar, mehr sind nicht bekannt. Normale Steine können nicht in Mearlite umgewandelt werden.



    Zitat

    Außerdem verwirrte mich die Formulierung am Ende: du
    erklärst, dass der Modifikator Syntec-Mod, kurz Syntec, genannt wird –
    schreibst in der Folge aber nur von Mods. Da hab ich mich schon erst
    gefragt, ob das noch mal was anderes ist…


    Naja, es gibt verschiedene Mods: Zum einen die Syntecs, die auf alle nicht-lebengiden Materialen, nicht nur synthetische, angewendet werden (zB. Metalle, Gesteine, Kunststoffe). Da ist der Name durchaus verwirrend, weil er impliziert, dass es nur künstliche Materialen sind, was allerdings so nicht stimmt.


    Dann gibt es die Biotecs, Modifikatoren für Lebewesen, die beispielsweise den Muskelaufbau einem Körpers stärken, sein Gehirn verändern, in dem es mehr Informationen speichern kann (bis hin zur Gehirnwäsche). Biotecs können alles mögliche mit dem Körper anstellen, allerdings sind fast alle Biotecs mittlerweile auf dem gesamten Planeten strengstens verboten, da diese Mods bereits in zwei verheerenden Kriegen eingesetzt wurden und sie als zu gefährlich eingestuft werden, um benutzt zu werden.


    Das genaue Gegenteil zu den Mods sind die Annihilatoren, "negative Mods". Sie bestehen auch aus Mearlit, funktionieren aber genau anders rum: Sie vernichten andere Mods bei Berührung (der Annihilator bleibt intakt) oder durch eine Schockwelle, die zwar auch den Annihilator zerstört, aber dafür alle Mods im Wirkungskreis des Welle. Annihilatoren sind extrem teuer und werden in ihrer Produktion strengstens von Seiten der Regierung überwacht, da Annihilatoren in den falschen Händen eine zerstörerische Wirkung auf eine Gesellschaft, die auf Mods basiert, haben können.




    Ich fand meinen Beitrag mit dem Licht nun wirklich nicht so gut und schon gar nicht gut erklärt, das tut mir leid. Ich hoffe, dass ich das in Zukunft im Rahmen einer Weltvorstellung wieder gut machen kann und dann auch bessere und aktuellere Informationen zum Licht, dem Mearlit und den Mods liefern kann.

    "Archäologie ist die Suche nach Fakten. Nicht nach der Wahrheit. Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind, Dr. Tyries Philosophiekurs ist am Ende des Ganges. Also vergessen Sie diese Geschichten von verborgenen Städten und die Welt umzugraben. Wir folgen keinen alten Karten, entdecken keine vermissten Schätze und noch nie hat ein X irgendwann irgendwo einen bedeutenden Punkt markiert."


    - Prof. Dr. Henry Jones Jr.

  • Kategorie: Religiöse Zeremonie
    Beitrag: Das Ritual der Segnung
    Jerron antwortet Platy


    Zitat

    Ehrlich gesagt habe ich mich hier über die Bewertungen ein wenig geärgert.
    Der Passus, den ihr beide zum Punkt Vorgabentreue kritisiert, ist in der Aufgabenstellung NICHT enthalten. Dass das so gedacht war mag ja sein, aber es steht nicht in der Aufgabenstellung.


    Wir hatten im begleitenden Thread klargestellt, dass nicht die endgültige Formulierung der Aufgabenstellung im System gelandet ist. Wenn das der eine oder andere Teilnehmer nicht mitbekommen hat, ist die Sache natürlich noch blöder gelaufen als ohenhin schon...


    Zitat

    Jerron: Einen Segen für jemanden zu erbitten ist zumindest in meinen Augen keine Anbetung dieser Person.


    Da muss ich zugeben, dass du recht hast. Deswegen hättest du mindestens einen Punkt mehr bei Aufgabentreue verdient. :-[

  • Dieser Post enthält:


    - Sturmi an Jury zur Tier-Aufgabe DIE LISQEHOLLQQARRI
    - Sturmi an Jury zur Brauch/Sitte-Aufgabe DIE LOBPREISUNG DES LICHTS
    - Sturmi an Silph zur Mythologie-Aufgabe DAS NIMMERLEERE FLÄSCHCHEN
    - Sturmi an Jury zur Religiöse-Zeremonie-Aufgabe DIE STERNWEIHE


    ++++++++++++++++++++++


    - Sturmi an Jury zur Tier-Aufgabe DIE LISQEHOLLQQARRI


    Zitat

    Yela schrieb:
    an dem nur die Stelle mit dem "Gefrieren durch Elektrizität" ein bisschen handgewedelt wirkt.

    Ja, ich hatte das bei Hagelkörnern vage so gelesen, aber wirklich Ahnung wie das sein kann habe ich (noch) nicht. Muss mal einen entsprechenden Vereisungs-Thread eröffnen. *G*


    Zitat

    Sina schrieb:
    Aber meine Herren... ist das Viech kompliziert!.

    Jupp, komplex war gefordert, komplex wurde geliefert ^^


    ++++++++++++++++++++++


    - Sturmi an Jury zur Brauch/Sitte-Aufgabe DIE LOBPREISUNG DES LICHTS


    Zitat

    Veria schrieb:
    das einzige, was ich mich frage, ist, ob genug Batterien neu wachsen. Elf alte - sieben neue. Es liest sich so, als würden die neuen aus den alten gemacht und dabei weniger neue wachsen, als alte zusammenschmelzen. Da hätte ich mir eine Erklärung gewünscht, ob das immer so ist, oder nur diesmal.

    Es werden neue Batterien aus den alten gemacht, aber immer um eins versetzt, denn das braucht seine Zeit. Das heißt bei der letzten Lobpreisung des Lichts wurden 7 alte Batterien hergebracht, deshalb gibt es jetzt 7 neue abzuholen.
    Und jetzt bringt man 11 alte her, die kann man nicht sofort wieder neu mitnehmen, sondern sie werden bis zum nächsten Lobpreisungsritual erst recycelt sein.


    Zitat

    Veria schrieb:
    Die Vorgabe, dass das Ritual ausserhalb des Rituals nicht öffentlich erwähnt werden darf, ist leider so nicht erfüllt. Ja, mit Fremden darf man es offensichtlich nicht diskutieren - aber ob das auch sonst verboten ist, steht da leider nirgendwo.

    Hm, hätte ich wohl genauer schreiben sollen, dachte die Verhaftung würde ausreichen um das deutlich zu machen. Für mich war das klar dass es auf need-to-know-Basis nur die obersten Stadtheinis wissen dürfen, eben die, die mitfahren dürfen. Sonst wäre auch der beschreibende Teil wie es die Stadtbewohner von unten sehen anders ausgefallen. Je mehr Mitwisser desto warscheinlicher dass es nach außen dringt, und desto schneller würde die Stadt ihre Vormachtstellung verlieren.


    Zitat

    Veria schrieb:
    Und zuletzt wird in keiner Weise darauf eingegangen, was passiert, wenn jemand außerhalb des Rituals eine Batterie beschädigt oder zerstört - klar, er kriegt das Pfand nicht zurück, aber sonst?

    Jetzt, wo du es sagst… ok, dem Charakter des Textes geschuldet hätte das auch nicht gut wohin gepasst, es als Info unterzubringen.
    Aber ich hatte das ohnehin als Undenkbarkeit im Kopf, die Batterien sind so wertvoll und lebenswichtig in den lichtleeren Bereichen (außer Reichweite der Magieströme) dieser unterirdischen Welt, dass es für die Bewohner unfassbar ist auch nur an sowas Unglaubliches wie ihre Zerstörung zu denken. Ist vermutlich so ähnlich wie mitten in der Wüste den einzigen Brunnen im Umkreis von Wochen mühsamer Reisezeit zu vergiften.


    Zitat

    Lakyr schrieb:
    Leichte Abzüge gibt es aber bei der Vorgabentreue, da die Zerstörung alter Magiebatterien nicht strafbar sondern nur wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.

    Die Strafbarkeit hatte ich vergessen reinzubringen, aber im Erzähltext wäre mir dazu auch keine geeignete Stelle eingefallen. Ich gehe davon aus dass auf mutwillige Zerstörung der lebenswichtigen Magiebatterien eine sehr unangenehme Todesstrafe steht.


    ++++++++++++++++++++++


    - Sturmi an Silph zur Mythologie-Aufgabe DAS NIMMERLEERE FLÄSCHCHEN


    Zitat

    Silph schrieb:
    Einzelne Eckpunkte, wie die Tatsache, dass Aseli einen pflaumengroßen Gegenstand einfach so herunterschlucken kann, oder dass alle außer Iurhial das Rasseln des Horn hören können, lassen einen zwar für einen Moment grübeln, stören aber auch nicht weiter. Allenfalls frage ich mich, warum der Gott nicht in der Lage ist, der Spur aus reinem Leben zu folgen, die Aseli hinterläßt. Oder, wenn nicht er (immerhin jagt er ja eigentlich Schatten), ein anderer Gott. Eine Spur von blühenden Blumen sollte ja recht deutlich sein.

    Ok, ich glaube ich hatte eine Zwetschge im Hinterkopf, die sind etwas kleiner.
    Das Magiesystem von Anwae basiert auf Schwingungen, die dunkle Magie stellt jedoch alle diesbezüglichen Naturgesetze ziemlich auf den Kopf. Ich hatte in einer Wissenschaftszeitschrift etwas über moderne Tarnkappen gelesen, deren Materialien Schwingungen schlucken, und mir ein umgekehrtes Prinzip gedacht, dass Iurhial als mächtiges göttliches Wesen ja in einem ganz bestimmten Muster vibriert und schwingt - die fremden Schwingungen in diesem Fall irgendwie neutralisiert ehe er ihren Ursprung erfassen kann.
    Aseli hat mit der Zeit gelernt aufzupassen, was er mit seiner Körperflüssigkeit anstellt. Es lassen sich auch sehr leicht falsche Fährten legen - als erfahrener Späher hat Aseli sicherlich das eine oder andere Urinfläschchen in einer Warenlieferung versteckt die sonstwohin verschickt wird. 8)
    Aber nicht aus den Augen verlieren dass es nur ein Mythos ist - ob und wie Aseli wirklich existiert hat, und ob die Geschichte logisch ist oder nicht hat bei Mythen und Märchen ja eine ganz andere Wertigkeit.


    ++++++++++++++++++++++


    - Sturmi an Jury zur Religiöse-Zeremonie-Aufgabe DIE STERNWEIHE


    Zitat

    Ehajùnama-poldamlogyellakmerphetoé-nevsna'alpplariljer-tevinstulyrgom

    Ist übrigens ein easteregg - Die Anfänge von den Nicknames aller WBT14-Teilnehmer *G*


    Zitat

    Jerron schrieb:
    Bei diesem Ritual wird jedes Mal ein anderer Name gerufen

    Falsch. Ehajùnama-poldamlogyellakmerphetoé-nevsna'alpplariljer-tevinstulyrgom ist der vollständige Name des Baumes, soweit er durch Menschen herauszufinden ist (noch genauer können das nur die Götter). Es gibt nicht nochmal einen solchen Baum, der von schwarzer Magie derart verändert wurde.
    Der Name wird eben nur Stück für Stück herausgefunden, aber es ist ein und derselbe. Immer, bei jedem Ableger. Denn ein Ableger wird erst dann zu einer eigenen "Persönlichkeit" wenn er zu keimen beginnt. Ich hätte vielleicht am Ende noch eine Szene im zentralen Garten einbauen können wo der komplette Name noch gerufen wird, um der Aufgabenstellung noch etwas mehr aufs i-Tüpfelchen zu entsprechen. Aber es war kurz vor vier auf dem WBT und ich mußte die Datei über Ehanas Laptop hochladen und hatte keine Zeit mehr. ;D


    Zitat

    Jerron schrieb:
    der Besitzer des Namens ist Ziel der "Anbetung".

    Echt? Wie kommst du darauf dass der Baum angebetet wird? Er arbeitet mit dem Tveorat in der Hinsicht zusammen, dass er dieser Organisation seine Ableger zur Verfügung stellt, damit die Initiaten seinen Namen und seine Geschichte herausfinden und dabei gleich ihre letzte und wichtigste Lektion der Initiatenzeit lernen können, nämlich dass durch etwas Böses manchmal sogar etwas Gutes entstehen kann. Der Baum ist kein Gott und keine transzendente Macht, er ist kein Tveor oder sonstwie in die Religion eingebunden, er taucht nicht in den heiligen Schriften oder sonstigen Regularien der Religion auf, und wird auch nicht verehrt - er ist einfach ein Opfer von etwas Bösem und will helfen dem entgegenzutreten, damit entspricht er soweit ich das sagen kann exakt den Vorgaben der Aufgabe. :weissnicht:


    Zitat

    Ehana schrieb:
    Nicht nur ist das eigentliche "Ritual" etwas schwer auszumachen (Die ganze Prüfung? Nur die Teile zwischen den einzelnen Prüfungsabschnitten, wenn mit den Tveoren interagiert wird?)

    Ja, die Perspektive macht es schwer, alle Hintergründe zu erklären. Ich hatte gehofft deutlich genug zu sein, was das anbelangt. Aber ich konnte die Aufgabe auch nicht mehr auf Deutlichkeit durchlesen, da es auf dem WBT kurz nach halb vier war, aus dem Grund habe ich die Abschlussszene im Garten nicht mehr zeigen sondern nur andeuten können.
    Die Religiöse Zeremonie ist die gesamte Sternweihe, sonst hätte ich ja nicht das alles beschrieben. Das Tveorat kann man sich ganz entfernt wie die Inquisition vorstellen, und dies ist eben ihre Initiationszeremonie. Wer in der Prüfung dem Geheimnis nicht bis ganz auf den Grund geht qualifiziert sich für einen Posten in der Kirche, aber von Tveoren wird eine genauere Sicht auf Gut und Böse erwartet.
    Sternweihe heißt es deshalb weil viele Initiaten in den äußeren Tempelbereichen die Startprüfung erhalten, wie auf den Strahlen eines Sterns bewegen sie sich Richtung Zentrum, doch nur wenige erreichen es. Und es heißt so weil es nachts im ganzen Reich stattfindet, hier wird Licht im Dunkel gefunden, symbolisch gesehen.


    Zitat

    Ehana schrieb:
    Das Hauptproblem sah ich darin, dass nicht ganz klar wurde, ob in jeder Durchführung des Rituals dasselbe Aststück präsentiert wird, sodass die Initiaten (falls sie denn so weit kommen) immer "Ehajùnama!" rufen. Zwar hieß es ja, dass im ganzen Land (? "Einzugsbereich" der Religion/Prüfung halt) die Prüfung zeitgleich stattfindet, aber wie ist das beim nächsten "Mal", zu dem die Tveor-Prüfung abgehalten wird?

    Nein es ist nicht immer dasselbe Aststück, denn es ist kein Aststück sondern ein Ableger des Baumes. Der Baum bildet immer wieder neue Ableger, er stellt sie dem Tveorat für die Prüfung zur Verfügung. Überall im Land und zu allen Zeiten seit es das Ritual gibt. Jeder Ableger ist - solange er noch nicht gekeimt ist - ein Teil des Mutterbaumes und hat darum denselben Namen und durch ihn die Verbindung zum Mutterbaum. Diesen Namen gilt es herauszufinden. Ableger, bei denen der vollständige Name nicht vom Initiaten herausgefunden wird, werden nicht eingepflanzt und können darum noch eine zeitlang wiederverwendet werden, ehe sie wirklich zu totem Holz werden weil sie zu alt zum keimen sind.


    Zitat

    Ehana schrieb:
    An dieser Stelle wäre auch noch interessant gewesen, was mit denen passiert, die es nicht bis ins Zentrum schaffen. Werden sie zu Stillschweigen über das Ritual verpflichtet?

    Was mit denen passiert wird angedeutet: "Besteht ihr eine der Prüfungen nicht, so wisset dass euch trotzdem ein Platz in unserer Kirche sicher ist" - Sie haben also trotzdem eine Karriere in der Kirche vor sich und das durch Reden aufs Spiel zu setzen? Unwahrscheinlich. Aber ja, sie werden vermutlich trotzdem offiziell zu Stillschweigen verpflichtet.


    Zitat

    Ehana schrieb:
    Insgesamt hätte mich also wirklich interessiert, ob jeder "Durchgang" von Prüflingen Ehajùnama präsentiert bekommt und, falls ja, wie sicher gestellt wird, dass nichts über das Ritual nach außen dringt.

    Ehajùnama wird für alle Prüflinge verwendet, weil es eine fälschungssichere Methode ist, die Initiaten zu prüfen. Wie man Schummeln vermeiden kann… das hat halt nicht in den Erzähltext gepasst. Ich schätze die Tveore fragen einfach beim Baum nach ob und wie der telepathisch-magische Kontakt stattgefunden hat. In den Stadien der Prüfung vor der Kontaktaufnahme kann theoretisch auch geschummelt werden, aber die Initiaten haben in ihrer Ausbildung schon an anderen Objekten geübt, wie man den Namen herausfindet, wenn sie das nicht könnten würden sie gar nicht zugelassen. Und das Herausfinden geschieht mit Magie, deren Emissionen im Raum man sicherlich irgendwie überwachen kann. Und Schummler werden hart bestraft.






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    Insgesamt hat mich dieses Jahr die Religiöse Zeremonie einfach nur genervt, wie das gelaufen ist.
    Dass das Tool die letztendliche Aufgabenstellung nicht geschluckt hat, und diese darum in der richtigen Variante im Forum gepostet wurde, akzeptiere ich 100%ig.
    Aber das anschließende Korinthenkacken um ihre Interpretation möchte ich ungern wiederholt sehen. :-/
    Ehrlich, wenn ich als Juror die Aufgabe anders gelöst sehe wie ich sie mir vorgestellt habe, gehe ich hin und schaue sie mir genau an. Wenn sie dem trotzdem entspricht, was die Aufgabenstellung so wie sie da steht verlangt, dann gilt das, ob die Vorgabe nun kreativ interpretiert ist und Schlupflöcher ausgenutzt sind oder nicht. Ist doch spannend, wenn aus einer Aufgabe sowas herausgeholt werden kann, und sollte weder nachträglich eingeschränkt noch durch Punkteabzug bestraft werden.
    Da hätte ich mir von der Jury mehr Flexibilität und - sorry, aber so kam es halt rüber - Verbohrtheit gewünscht. :pfeif:


    Zugegeben ist es nicht einfach, in dem Moment als Juror eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht können wir vor der nächsten WBO eine einheitliche Regelung festlegen wie in so einem Fall vorgegangen wird - nachregulieren oder akzeptieren. :)

  • Zitat


    Zitat
    Ehajùnama-poldamlogyellakmerphetoé-nevsna'alpplariljer-tevinstulyrgom


    Ist übrigens ein easteregg - Die Anfänge von den Nicknames aller WBT14-Teilnehmer *G*


    Das ist ja cool! :klatsch:

  • :lol:


    Kategorie: Pflanzenart
    Beitrag: Der Kanonenbaum
    Lakyr antwortet Jundurg (Teilnehmer > Jury)


    Zitat

    [1] Vor allem habe ich nicht verstanden, was das Wegschießen der Samen dem Baum überhaupt bringt, wenn er an einer stürmischen Küste angesiedelt ist. [2] Und was passiert mit den Samen, wenn sie gelandet sind, brechen sie auf, oder soll ihr Gewicht gegen den Wind schützen? [3] Wie erzeugt der Baum einen Funken? [4] Können die Dorfbewohner es nicht irgendwie schaffen, das Schießen während der Friedenszeiten zu unterbinden, indem sie z.B. den Baum aufsägen oder ähnliches?


    Ui, viele Fragen.
    1: Der Baum möchte sich ja geographisch verbreiten, und die üblichen Ausbreitungsarten sind aufgrund des Windes weniger sinnvoll.
    2: Sowohl als auch.
    3: Gar nicht, der Schuss wird durch Erschütterung ausgelöst. (Daher auch die Schläge gegen den Stamm am Ende.)
    4: Eher nicht, dadurch würde der Baum wohl dauerhaft schussunfähig werden.


    Zugegebermaßen merkt man etwas, dass der Beitrag nach der Mythologie etwas kürzer gekommen ist. ;)

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